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Bewertungen
Insgesamt 70 BewertungenBewertung vom 07.09.2024 | ||
Der Roman umfasst zwei Teile. Der erste Teil beginnt 1968. Amanda ist noch nicht volljährig, kommt aus der rheinischen Provinz und hat bislang im Friseursalon ihrer Mutter gearbeitet. Doch das reicht ihr nicht und in einer Nacht und Nebel Aktion reist sie nach Paris. Dort hofft sie, ihre Träume verwirklichen zu können. Doch aller Anfang ist schwer. Es läuft nicht so wie erwartet, aber dank ihrer Freunde Catherine und Ben gibt sie niemals auf und der Erfolg stellt sich ein. Nachdem Amanda vier Jahre in Paris gelebt hat, kehrt sie 1976 nach Deutschland zurück. In Berlin öffnet sie ihren eigenen Friseursalon und dieser zweite Teil des Romans umfasst die Zeit bis 1981. Amanda arbeitet sehr unkonventionell und Reichtümer kann sie mit dieser Arbeitsweise nicht erwerben, doch ihre Kundinnen wissen ihre Arbeit zu schätzen. Nach der Brustkrebserkrankung ihrer Freundin erkennt sie ihre wahre Passion und sie leistet einen wertvollen Beitrag, Frauen zu unterstützen, um den Verlust der Haare während einer Chemotherapie besser verkraften zu können. |
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Bewertung vom 07.09.2024 | ||
Hortensientage ist für mich der erste Roman der Autorin Manuela Insusa und der Funke ist sofort übergesprungen. Es ist ein sehr persönlicher Roman, denn wir werden an der Lebens- und Liebesgeschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner teilhaben. Der Roman ist in abwechselnden Zeitebenen geschrieben. Oma Lisa ist verwitwet und lebt in einem Seniorenheim in Hamburg. Sie ist eine lebensbejahende Frau. Sie ist mittlerweile 87 Jahre und macht das Beste aus ihrer Situation, ist kontaktfreudig und hat im Heim schon viele Freundschaften geschlossen. Regelmäßig bekommt sie Besuch von ihrer Enkelin Ela. Die beiden sind sehr eng miteinander und Ela ist als Autorin immer auf der Suche nach Romanideen. Ela ist realistisch und weiß, dass in naher Zukunft ihre Oma diese Welt verlassen wird und mit ihr die vielen ungesagten Lebenserlebnisse. Sie drängt Lisa, ihr mehr zu erzählen, doch Lisa möchte die traurigen Erlebnisse für sich behalten, doch als sie merkt, wie wichtig es Ela ist, öffnet sie sich und Ela erfährt viele neue Familiengeschichten. |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
Vielleicht kannst du nachkommen Nach dem Ende des 2. Weltkrieges lernt die junge Erika den britischen Soldaten George kennen und sie verlieben sich ineinander. Doch George ist nur wenige Monate in Deutschland stationiert. Zuhause in England haben seine Eltern bereits eine Hochzeit arrangiert. Der Kontakt zu Erika bricht ab. Erika ist schwanger, setzt aber George nicht darüber in Kenntnis. Sie bringt ihre Tochter Anne zur Welt und heiratet neu und bekommt weitere Töchter. Über George verliert sie nie ein Wort. Bis zu ihrer Volljährigkeit ist Anne ahnungslos. An ihrem 21. Geburtstag macht Erika reinen Tisch und berichtet von George. Erikas Cousine Elisabeth kann Anne helfen, einen Kontakt nach England herzustellen, denn Anne will ihren Vater kennenlernen und somit reist sie nach London. Dort nehmen nicht alle ihre Ankunft positiv auf. Zum Glück lernt sie Paul kennen und das Leben scheint es plötzlich so einfach und gut mit ihr zu meinen, wenn Anne sich nicht immer selbst im Wege stehen würde. |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
Fräulein Liebe und der Traum vom Leben / Die Rhein-Buchhandlung Bd.2 Eva wohnt seit vielen Jahren bei ihrer Tante und zusammen betreiben sie die Buchhandlung von Evas im Krieg vermissten Onkel. Später soll Eva den Buchladen übernehmen, denn ihre jüngere Cousine hat kein Interesse daran. Schon lange ist Eva mit Georg liiert und nun endlich hat er sich getraut und Eva einen Heiratsantrag gemacht. Eva hat Zweifel, ist eine Ehe der richtige Weg für sie. Doch schließlich stimmt sie zu und die beiden wollen auf dem Standesamt das Aufgebot aufgeben. Was Eva und Georg dort erfahren, reißt beiden sprichwörtlich den Boden unter den Füssen weg und sie müssen ihr Leben neu überdenken. Auch Zuhause verändert sich für Eva plötzlich alles. Nichts ist mehr so wie es war und Evas Lebensplanung gerät komplett ins Wanken. |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
Die Frauen jenseits des Flusses Ich habe schon einige Bücher von Kristin Hannah gelesen und alle haben mir sehr gut gefallen, aber dieser Roman übertrifft meine Erwartungen und ich kann dieses Buch wirklich nur jedem ans Herz legen. |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
Schwestern im Geiste / Das Pensionat an der Mosel Bd.2 1911: Pauline ist immer noch Leiterin des Mädcheninternats in Diedenhofen. Eine neue Lehrerin stößt zum Lehrerinnen-Team: die junge Irin Rhona O´Meally. Sie bereichert mit ihrer direkten Art den Unterricht und die Schülerinnen mögen sie sehr und haben sie sofort ins Herz geschlossen. Doch schon nach kurzer Zeit plagen Pauline Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war, diese Lehrerin einzustellen. Auch wenn man Pauline eine friedliche Zeit gönnen würde, so bleibt es lebhaft im Pensionat und auch der preußische Hauptmann Erich von Pliesnitz muss immer wieder eingreifen und Pauline aus so manch einer Misere helfen. Mobbing unter den Schülerinnen, Diebstähle, Einbrüche, Schmierereien an Wänden und Liebeskummer, im Internat ist immer etwas los. |
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Bewertung vom 16.08.2024 | ||
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things Camden kommt nach 10 Jahren Kriegseinsatz in Afghanistan wieder nach Hause. Er folgt dem Ruf seines Vaters, der an Alzheimer leidet. Zwar kümmert sich Camdens Bruder Alexander um ihn, doch es gibt Unstimmigkeiten mit einer Patientenverfügung, die Camdens Vater gerne aufsetzten möchte. Alexander ist dagegen und Camden will seinen Vater in seinem Anliegen unterstützen. In Alba angekommen, trifft Camden auf Willow. Sie war die Freundin seines verstorbenen Bruders, an dessen Tod sich Camden schuldig fühlt. Willow und Camden fühlen sich zueinander hingezogen, waren sie doch schon in ihrer Kindheit Freunde. Doch die Familien und Freunde reagieren ablehnend auf diese Verbindung und für Camden tun sich immer mehr Probleme auf. |
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Bewertung vom 16.08.2024 | ||
1976: Trude wohnt bereits in Ost-Berlin. Sie arbeitet als Sekretärin fürs Post- und Fernmeldewesen, da ziehen in ihre Dreier-WG Hanna und Babs ein. Die beiden kommen aus der Provinz und die Großstadt ist ein neues Terrain für sie. Hanna wird auf dem Postamt im Fernsehturm arbeiten und Babs ist Briefzustellerin. Schnell werden die drei Freundinnen und auch Männerbekanntschaften lassen nicht lang auf sich warten. Doch damit fangen dann die Probleme an, denn die Staatssicherheit hat ihre Augen und Ohren überall. |
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Bewertung vom 16.08.2024 | ||
Lunas Eltern haben sich vor vielen Jahren getrennt, da war Luna noch im Teenager Alter. Ihr Vater blieb in Neapel, Luna zog mit ihrer Mutter nach Mailand. Es gab keinen Kontakt mehr zum Vater. Nun ist dieser schwer erkrankt und Luna reist nach Neapel, in die Stadt ihrer Kindheit und Jugend. |
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Bewertung vom 16.08.2024 | ||
Endlich ein neuer Roman von Claire Lombardo. Da ich ihr Debüt „Der größte Spaß, den wir je hatten“ mit großem Vergnügen gelesen habe, hatte ich große Erwartungen an diesen Roman. Allerdings bin ich mit „Genauso, wie es immer war“ nicht 100% warm geworden. Nicht sofort stellte sich ein Lesefluss bei mir ein. Zu Beginn war mir nicht ganz klar, auf was das ganze hinauslaufen wird. Doch nach ca. 250 Seiten sprang der Funke über und mich hatte ein Lese Sog ergriffen. Die Protagonistin Julia ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. Sie hat einen schwierigen Charakter, doch im Laufe des Romans kann man erahnen, was sie geprägt hat. Der Leserschaft wird schon einiges abverlangt, denn die vielen Zeitsprünge können verwirrend sein und lassen sich nicht immer sofort einordnen. Hier wären Kapitelüberschriften mit Jahresangaben sehr hilfreich. Die Geschichte selbst hat mich sehr angesprochen und ist für mich auch absolut nachvollziehbar (vielleicht auch, weil ich im ähnlichen Alter der Protagonistin bin). Ich finde der Autorin ist es sehr gut gelungen, die zwischenmenschlichen Töne aufzuzeigen. In einer Ehe und Partnerschaft gibt es nicht nur rosige Zeiten. Routine schleicht sich ein und nicht selten entwickeln Frauen nach der Geburt eine Depression. Die Geburt eines Babys verändert alles und die Partner müssen sich neu finden. Besonders gut getroffen sind meiner Meinung nach auch die Verhaltensweisen von Teenagern und jungen Erwachsenen, bei diesen Passagen musste ich oft schmunzeln und konnte nur zustimmend nicken. Claire Lombardo beschreibt den ganz normalen Wahnsinn einer Partnerschaft und Familie und sie geht dabei sehr in die Tiefe, was man schon am Buchumfang ablesen kann. Das Buchcover ist sehr passend, denn es zeigt einen amerikanischen Vorort. Auch wenn das Setting in den USA spielt, so könnte ich es auch durchaus hier nach Deutschland verordnen. Familie ist nicht immer einfach und Familie heißt auch nicht, dass man sich automatisch nah ist und zueinander hingezogen fühlt. So viele Wahrheiten stecken in diesem Roman und letztlich habe ich auch dieses Buch von Claire Lombardo wieder sehr genossen. Lediglich das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, zu verwirrend. Das hätte es nun wirklich nicht mehr gebraucht und hat mich tatsächlich fragend zurückgelassen. |
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