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Bewertungen
Insgesamt 66 BewertungenBewertung vom 29.06.2019 | ||
Der Film "Sons Of Norway" handelt vordergründig von Nikolaj und dessen Vater Magnus, die durch einen schweren Schicksalsschlag aus ihrem Alltagsleben herausgerissen werden und beide auf ihre eigene Art damit umgehen. Während der Vater sich in seine früheren Erlebnisse hineinsteigert, so unter anderem in ein Nudistencamp, wo er einen Teil seiner Jugend wiederaufleben lässt, widmet sich Nikolaj der Punk-Szene der späten 70er-Jahre, mit allen angenehmen und unangenehmen Begleiterscheinungen. Sowohl Magnus als auch Nikolaj kann man als anarchistisch eingestellt bezeichnen, denn beide versuchen nicht nur auf ihre Art und Weise, mit ihrem Schicksalsschlag umzugehen, sondern sie bemühen sich auch beide darum, aus dem System, in dem sie leben, auszubrechen. So verwundert es auch nicht, dass Magnus aus Protest gegen seinen Chef seinen (sicherlich guten) Arbeitsplatz kündigt. Manche der Bilder im Film sind aufrüttelnd, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass der zum Zeitpunkt des Drehs 16 Jahre alte Schauspieler von Nikolaj eher wie ein maximal 12-Jähriger wirkt. Alles in allem ist "Sons of Norway" ein wirklich ungewöhnlicher Film, aber nichtsdestotrotz sehr empfehlenswert. Von der Thematik her hat er mich übrigens ein wenig an den (ebenfalls sehr empfehlenswerten) Film "Metalhead" erinnert. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
Der Indie-Film "Amok - He was a quiet man" handelt von einem Mann in seinen besten Jahren, der im Begriff ist, sich von seinem Büroalltag und der Welt zu verabschieden. Weltweit hat er lediglich etwa 83.000 US-$ eingespielt, den Großteil davon außerhalb der USA. Zugegeben, der Humor ist mehr als schwarz und das Thema ist an sich sehr heikel, aber das ist auch nicht der erste Film, der abseits von Hollywood zu einem so makabren Thema gedreht worden ist (man denke nur an die dänischen Komödien von Anders Thomas Jensen). Der Anfang des Films ist - wenn man das Cover der DVD bedenkt - überraschend in seinem Ablauf und zugegeben, nach einer Weile ist die Handlung in Teilen relativ voraussehbar, wenn man bereits einige Liebeskomödien und/oder -dramen kennt, aber die darstellerische Leistung in diesem Film, insbesondere durch Elisha Cuthbert, ist wirklich beeindruckend (es ist sicherlich nicht leicht, eine schwere körperliche Beeinträchtigung überzeugend zu spielen, in Bezug auf die Bewegungsabläufe und Körperhaltung, auch wenn das hier keinen so großen Raum in Bezug auf die Darstellung einnimmt, wie bspw. in dem Film "Ziemlich beste Freunde"). Wer sich vor dem Kauf der DVD ein Bild von dem Film machen möchte, kann das auf Watchbox.de tun. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
Super Drama Movie parodiert eine ganze Reihe erfolgreicher spanischer Filme, teilweise auch solche, die hierzulande entweder nicht so bekannt, oder zumindest nicht dafür bekannt, sind, dass sie aus spanischer Produktion stammen. Ich muss zugeben, ich habe keinen einzigen davon geschaut, da Horrorfilme generell nicht mein Fall sind und mir die Namen der anderen Filme kein Begriff sind. Wenn man sie kennt, macht der Film sicherlich mehr Spaß. Für zwischendurch, etwa bei einem entspannten Abend mit Kumpels, finde ich "Super Drama Movie" noch interessant, aber ich würde den Film nicht als besonders hochkarätig bezeichnen. Es ist ein absolut trashiger Film, der eventuell auch bei einem gewissen Alkoholpegel besser kommt. Von der Aufmachung her erinnert mich "Super Drama Movie" an die ersten Scary Movie-Teile, nur muss ich leider sagen, dass ich Scary Movie (vielleicht lag es auch an meinem Alter, als ich die geschaut habe) damals witziger fand. Auf Blu-Ray würde ich mir den Film nicht unbedingt kaufen, es sei denn, für eine entsprechende Trash-Film-Sammlung. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
Dieses Buch beginnt mit einem Selbsttest, mit dem man feststellen kann, ob man (mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) hochsensibel ist. Die Aufmachung dieses Tests finde ich sehr gelungen, da sie sich auch an einem offiziellen Test amerikanischer Psychologen orientiert. Als selbst Betroffener habe ich in diesem Buch eine ganze Menge Denkanstöße gefunden, die mir vieles klarer werden lassen haben. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, aber die Übersetzung hat mich sehr verärgert: Offensichtlich hat hier niemand Korrektur gelesen, denn es finden sich unzählige Grammatik- und Wortverwendungsfehler (manche verwendeten Wörter gibt es so überhaupt nicht in der deutschen Sprache, bzw. nicht in den gezeigten Zusammenhängen) im Verlauf des Buches. Wenn man generell dazu neigt, sehr genau zu lesen, kann das den Lesefluss schon enorm stören. Auch wird immer wieder mal die richtige Form von "extravertiert" verwendet, dafür aber oft doch die sich im allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgerte Variante "extrovertiert" sehr oft eingesetzt. Ähnlich verhält es sich mit dem Wort "introvertiert", was angesichts seiner Wortherkunft genau so geschrieben wird - die Übersetzerin machte jedoch immer wieder mal "intravertiert" daraus, ohne erkennbaren Grund (es findet in dem Buch keine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Schreibweisen statt, es handelt sich also rein um Schreib-/Tippfehler) Nichtsdestotrotz bekommt dieses Buch für den Inhalt und die (in meinem Fall) wirklich hilfreichen Tipps vier Sterne von mir. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
Dieses Buch wartet - neben dem SPIEGEL-Intelligenztest - auch mit theoretischen Grundlagen rund um IQ-Tests auf. Allerdings sollte man wirklich keine allzu großen Erwartungen haben, da das Buch (bedingt durch die geringe Seitenzahl) insgesamt lediglich 99 Übungen (je 33 aus drei unterschiedlichen Bereichen) beinhaltet. Zudem halte ich die Validität angesichts der Abweichung meines MENSA-Testergebnisses von dem Ergebnis dieses Tests für zumindest fraglich (wobei IQ-Tests generell natürlich kritisch zu betrachten sind, da sie immer einen gewissen Rahmen haben, in dem sich die tatsächliche Intelligenz um das Ergebnis herum bewegt). Als Einführung in das Thema IQ ist das Buch ganz nett, mehr aber auch nicht. |
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Bewertung vom 29.06.2019 | ||
Jeremías - Zwischen Glück und Genie "Jeremías - Zwischen Glück und Genie" (Originaltitel "El Jeremías") erzählt die Geschichte eines hochbegabten Jungen, der seine Eltern schon als Kind intellektuell weit in den Schatten stellt. In der Schule ist er Außenseiter, da Gleichaltrige seinen Humor nicht teilen und er seinen Lehrern durch Fragen auf die Nerven geht, die weit über die alterstypische Tiefe hinausgehen. Nur durch die Bekanntschaft mit einem Schachspieler, mit dem er sich anfreundet, bekommt Jeremías seine Eltern davon überzeugt, dass er eine besondere Begabung hat. Gerade sein Vater hat Schwierigkeiten, damit klarzukommen, sodass er sich gegen eine ganze Menge Widrigkeiten durchzusetzen hat. Alles in allem ist dieser Film sehr humorvoll und empfehlenswert für die ganze Familie. |
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