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Benutzername: 
bücherliebe74
Wohnort: 
Meinhard

Bewertungen

Insgesamt 42 Bewertungen
Bewertung vom 18.10.2023
Wie wir den Frieden lernten
Klee, Annika

Wie wir den Frieden lernten


ausgezeichnet

Mit großem Einsatz haben zwei 5.Klassen an einem Projekt zum Thema Römerzeit gearbeitet. Kurz vor der Präsentation wird eins der Objekte durch eine Unachtsamkeit zerstört. Nun schwört die betroffene Klasse auf Rache! Im Zuge dessen kommt es zu einigen Rachefeldzügen, bis Hilda erkennt, so kann es nicht weitergehen! Zumal in Kürze die Projektvorstellung für die Eltern stattfinden soll!
Können die beiden Klassen zu einer gemeinsamen Lösung kommen u. wieder Frieden schließen?

Das Buch ist aus der Perspektive von Hilda geschrieben, kindgerecht u.auf Augenhöhe. Schon Vorschulkinder u. Grundschulkinder können sich gut in das Geschehen hineinversetzen, da es ein für die meisten Kinder bekanntes Grund-Problem behandelt. Ich halte das Buch empfehlenswert ab dem Vorschulalter.
Das Buch ist mit der farblichen Gestaltung u.der Bebilderung sehr ansprechend gestaltet! Das Cover gefällt mir sehr gut, mit dem Regenbogen im Vordergrund u.der Klasse u.Schule im Hintergrund lässt es ein bisschen erahnen, um was es geht, auch ohne,dass man den Text auf der Rückseite gelesen hat.

Bewertung vom 26.09.2023
Die Kinder des Don Arrigo
Sciapeconi, Ivan

Die Kinder des Don Arrigo


ausgezeichnet

"Vergesst nicht, dass es uns auch gegeben hat!"

Das ist ein Satz einer der vielzähligen HelferInnen, die Natan und vielen anderen Kindern und Jugendlichen auf der Flucht vor den Nazis geholfen haben.
Natan ist 11 Jahre alt, als er sich auf die Flucht begeben muss. Mit ihm sind viele andere Kinder und Jugendliche unterwegs, begleitet durch Unterstützer der DELASEM ~ einer Organisation zur Unterstützung jüdischer Emigranten. Über verschiedene Stationen führt die Flucht nach Italien, in einen abgelegenen Ort, in die Villa Emma. Dort verbringen Natan und die anderen eine kurze Zeit, in der es fast scheint, in Sicherheit zu sein und so etwas wie Glück zu empfinden. Dabei helfen ihnen viele Dorfbewohner unter großem Risiko, allen voran der Arzt, der Bürgermeister und der Pfarrer des Ortes. Es scheint, fern der Kriegszentren, ein Stück Normalität einzukehren.... bis auch dort die Gefahr durch die Nazis immer näher rückt. Als die Gruppe um Natan erneut zur Flucht gezwungen wird, erfahren sie die selbstlose Hilfsbereitschaft der DorfbewohnerInnen, die etwas fast unvorstellbares schaffen wollen.

Das Cover passt sehr gut zum Titel und zum Inhalt, es gefällt mir gut.
Der Schreibstil erschien mir anfangs etwas nüchtern, hat mich dann aber doch mitgerissen und mich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchlesen lassen.
Als Vielleserin von Büchern aus dieser Zeit muss ich sagen, dass es eins der Besten ist!
Ivan Sciapeconi hat sehr gut regergiert und versteht sich darauf, diese unvorstellbare Zeit in Worte zu fassen!