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Bewertungen
Insgesamt 136 BewertungenBewertung vom 19.02.2018 | ||
Before you go - Jeder letzte Tag mit dir Mit "Before you go" hatte ich zwei wesentliche Probleme: 1. bin ich eine Verfechterin von Happy Ends. Und das gab es hier so ... naja, irgendwie, aber irgendwie auch wieder nicht. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Und 2. bin ich kein großer Freund von Geschichten nach dem Muster "Und täglich grüßt das Murmeltier". War ich noch nie. (Warum hab ich das Buch dann gelesen? Es war ein Leseexemplar.) Solche Geschichten mag ich irgendwie nicht, ohne richtig erklären zu können, warum das so ist. Vielleicht, weil ich zwar gern an Magie glauben möchte, aber dass man die Zeit umkehren und zurückdrehen kann - das geht mir dann doch zu weit. Genau diese Laune der Natur erlebt aber Protagonistin Zoe, die plötzlich, nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes, eine zweite Chance bekommt: Sie wacht wieder als Jugendliche auf, an dem Tag, an dem sie Ed kennengelernt hat. Und kann fortan all ihre gemeinsamen Momente erneut erleben - und vielleicht auch hier und da ein bisschen was ändern? |
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Bewertung vom 21.11.2017 | ||
Giftflut / Kommissar Eugen de Bodt Bd.3 Vorneweg muss ich sagen, dass ich dieses Buch als Leseexemplar für eine Rezension erhalten habe - andernfalls hätte mich dieses Buch wohl nie als Leser gewonnen. Zum einen entspricht die Inhaltsangabe nicht unbedingt meinen Leseinteressen, zum anderen mag ich es überhaupt nicht, in einer Buchreihe mittendrin im dritten Teil zu beginnen, ohne die beiden Teile davor zu kennen. Hier bei "Giftflut" hatte ich nun nicht wirklich eine andere Wahl, als mich dennoch direkt in die Geschichte fallen zu lassen - und ja, es geht durchaus, man muss nicht zwingend die Teile 1 und 2 kennen, um Teil 3 zu lesen. (Angenehmer ist es natürlich trotzdem!) |
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Bewertung vom 06.08.2017 | ||
Ein angesehener Mann / Captain Sam Wyndham Bd.1 "Ein angesehener Mann" ist ein perfekter Roman für lange Lesestunden, für all jene, die sich für die indische Geschichte interessieren, mit Fokus auf die Kolonialzeit Anfang des 20. Jahrhunderts. 1919 wird in Kalkutta ein wichtiger Verwaltungsbeamter ermordet und der englische Polizist Sam Wyndham soll diesen Fall lösen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.05.2017 | ||
Morgen lieb ich dich für immer "Morgen lieb ich dich für immer" ist das erste Buch, das ich von Jennifer L. Armentrout gelesen habe. Ihre so berühmte Obsidian-Reihe habe ich mal angefangen, aber schon nach wenigen Kapiteln abgebrochen, weil ich das alles irgendwie zu jugendlich-kitschig fand und mich der Held auch einfach zu sehr an den glitzernden Edward erinnert hat. Nicht mein Fall. Jetzt also dieses Büchlein hier, aber auch hier bin ich leider alles andere als Feuer und Flamme. Oder vielleicht auch einfach schon zu alt, das werfe ich als Argument mal ganz ehrlich in die Runde. Ein paar Jahre weniger, mein Schulbesuch weniger weit weg in zurückliegender Ferne und ich hätte hier vielleicht Gefallen dran gefunden, weil ich manche Sorgen und Nöte eventuell noch besser nachvollziehen könnte. |
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Bewertung vom 05.03.2017 | ||
"Und jetzt lass uns tanzen" hat mich zwiespältig zurückgelassen nach dem Lesen. Zum einen fand ich es schön, dass ein Thema angesprochen wird, das viel zu selten Thema ist, nämlich das Sich-Verlieben im höheren Alter, der zweite Frühling oder wie man es auch immer nennen mag. Natürlich hört das Gefühl des Verliebtseins nicht auf, nur weil man irgendwann die Altersgrenze von 70 überschritten hat. So geht es eben Marguerite und Marcel hier im Buch, die sich kennen- und lieben lernen. Die beiden haben damit am wenigsten ein Problem, dann schon eher ihre jeweiligen Familien, Kinder und auch Bekannte. Gehört sich das? Kann man sich als Witwe mit 78 noch einmal einen neuen Mann suchen? Kann man sich wirklich noch einmal so in das Gefühl fallen lassen, wie damals, als man das erste Mal verliebt war? |
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Bewertung vom 19.09.2016 | ||
Ganz ehrlich? Eigentlich hätte ich dieses Buch wohl wahrscheinlich nie in die Hand genommen, zumindest nicht zum Lesen über die Inhaltsangabe hinaus. Warum? Weil ich für gewöhnlich einen Bogen mache um Bücher, in denen es um kranke Menschen geht, die von ihrer Krankheit und ihrer Leidensgeschichte erzählen. Vielleicht bin ich da zu kleinkariert, zu verbohrt oder zu naiv - aber ich will so etwas nicht lesen. Ich habe jeden Tag beruflich genug mit Sorgen und Nöten von Menschen zu tun, da brauche ich das nicht auch noch als Lektüre in meiner Freizeit. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.07.2016 | ||
"Wie der Atem in uns" ist ein sehr ruhiges Buch, das mich persönlich recht melancholisch hat sitzen lassen, nachdem ich die letzte Seite umgeschlagen hatte. Elizabeth Poliner beschreibt einen Sommer im Jahre 1948 - einen Sommer der Familie Leibritzky, einer jüdischen Familie. Wobei ich finde, dass dieses Adjektiv "jüdisch" nur ein Zusatz ist, eine zusätzliche Beschreibung, aber nichts, was die Geschichte an sich im Wesen ausmacht. Selbstverständlich werden im Laufe des Buches viele kulturelle und religiöse Aspekte angesprochen, man bekommt vieles erklärt und dadurch einen guten Eindruck in die jüdischen Lebensweisen und Gebräuche. Ich fand das sehr spannend. Und doch denke ich, dass der eigentliche Knackpunkt der Geschichte der Tod eines kleinen Jungen ist, der bei allen Familienmitgliedern Spuren hinterlässt. Diese Spuren werden von der Autorin treffend aufgefangen. Tatsächlich schafft sie es, direkt oder auch indirekt jeden zu Wort kommen zu lassen, ob Schwester von Davy, ob Mutter oder eine der Tanten oder einer der Onkel. Für jeden verändert sich in diesem Sommer etwas. Es sind nicht nur die familiären Bande, die durch den Verlust des Jungen plötzlich nicht mehr ganz so fest und straff sitzen. Es sind auch alle Wünsche, Ziele und Hoffnungen, die ein jeder der Familie Leibritzky mit sich herumträgt, die plötzlich ins Wanken kommen. Jedem Familienmitglied wird in einem Kapitel ein Raum zugesprochen, ganz unbewusst teilweise, und anfangs erkennt man das als Leser gar nicht unbedingt. Aber man kann so daran teilhaben, wie jeder diesen verhängnisvollen Sommer erlebte und welche Konsequenzen sich durch den Tod von Davy daraus ergaben. Selbst Jahrzehnte später noch. Dabei kommt die Spannung, oder viel mehr Anspannung, jedoch auch keinesfalls zu kurz, denn Poliner versteht sich darauf, nur mit kleinen Anmerkungen und Details die Neugier des Lesers am Laufen zu halten. So weiß man zwar schon nach wenigen Seiten, dass der kleine Davy in diesem Sommer sterben wird, und die Geschichte steuert unweigerlich auf diese Tragödie zu; was aber tatsächlich genau mit Davy passiert, das erfährt man erst am Ende des Buches. |
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Bewertung vom 19.05.2016 | ||
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer Sensibles Thema, sensible Geschichte. Ich habe das Buch als "Überraschungsbuch" erhalten und muss ganz ehrlich sagen, als ich die ersten Seiten las und mitbekam, worum es hier wohl gehen wird, dachte ich mir, selbst hätte ich mir dieses Buch wohl nicht zugelegt. Weil ich solch tragischen Geschichten nicht lesen möchte. Ich habe es letztlich doch getan und bereue es überhaupt nicht. Denn "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" greift ein sehr schwieriges Thema scheinbar leicht auf, und lässt es dennoch glaubwürdig und echt wirken. |
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Bewertung vom 23.03.2016 | ||
Nur ein Tag / Allyson & Willem Bd.1 In meinen Augen ist "Nur ein Tag" ein Buch, das in der Masse der romantisch gehaltenen Coming-of-Age- Romane leider untergeht. Für mich zeichnet es sich durch nichts aus, was es besonders machen würde oder wodurch es herausstechen würde. Blasse unleidige Figuren, blasse Story ohne große Überraschungen, ein einziges Dahinplätschern der Story. |
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