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Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 688 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2021
Simple & Clever Cooking
Paul, Stevan

Simple & Clever Cooking


ausgezeichnet

Das Buch kommt als schönes Hardcover mit Lesebändchen. Optisch fällt es direkt auf, schon alleine wegen der Farben. Das Konzept ist Gemüse, Salz plus eine Idee. Das ist vorwiegend sehr gut in diesem Buch umgesetzt.

Die Rezepte sind oft simpel und kommen mit wenigen Zutaten aus. Dennoch gibt es Ideen, auf die man sonst nicht unbedingt kommt. Toll finde ich den Teil mit den verschiedenen Anrichtungen einzelner Gemüsesorten wie Gurke, Paprika, Tomate, Kartoffeln, Möhren, Paprika ua. Es gibt einige Grundrezepte, ob das nun ein Dressing, Mayonnaise, Risotto oder der Wunderteig ist. Daraus ergeben sich für mich vielfältige Ideen.

Natürlich gibt es auch Rezepte, die nicht meinem Geschmack entsprechen und ein paar Zutaten gibt es beim Supermarkt vor Ort nicht. Während es Ahornsirup gibt, bekommt man das Algenpulver im Bioladen. Aber ich muss nicht jede Zutat nutzen. Bei Allergien oder wenn man etwas nicht zu Hause hat oder nicht nutzen möchte z.B. Zucker, kann man improvisieren. Das Konzept an sich, einfache Rezepte, bleibt bestehen. Ein Großteil des Buches ist für mich voll nutzbar und damit gelungen.

Ich habe einfache Rezepte erwartet und diese auch bekommen. Fürs Auge gibt es im Buch auch viel zu sehen, schön angerichtete Gerichte und Desserts. Einzig die handschriftlichen Abschnitte sind für mich etwas schwerer zu lesen, da die Handschrift an sich etwas krakelig ist. Abgesehen davon ein sehr gelungenes Kochbuch.

Bewertung vom 20.09.2021
Mein grünes Familienkochbuch
Schäfer, Silja

Mein grünes Familienkochbuch


sehr gut

Neue Koch- und Backbücher schaue ich mir meist vor Ort im Buchladen an und entscheide mich zum Kauf, wenn ich mehr als die Hälfte der Rezepte für unsere Familie gebrauchen kann. Bei diesem Kochbuch sind es ungefähr die Hälfte der Rezepte, die mir gefallen. Das Buch ist gebunden, sehr schön farbig gestaltet und nicht ganz billig. Der allgemeine Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist sehr ansprechend gestaltet und macht Lust auf mehr.

Neben einem Einführungsteil gibt es einige Rezepte, die zu Überthemen geordnet sind. Das Kochbuch soll mit dazu beitragen, dass Familien sich gesund ernähren und auch die Kinder mitessen. Letzteres sehe ich bei diesem Buch nicht unbedingt gegeben. Hat man Kinder, die nicht gerne Gemüse essen, kann man diese auch mit Rezepten aus diesem Buch nicht animieren, mehr Gemüse zu essen.

Für mich selbst nehme ich auf jeden Fall Anregungen zu Rezepten aus diesem Buch mit. So manches werde ich ähnlich auf jeden Fall probieren. Ein paar neue Ideen habe ich auch gefunden. Gemüse ist auf jeden Fall nicht langweilig und gesund, wenn man es ißt. Doch leider ist nicht Jeder in der Familie davon zu überzeugen. So bleibt nur, möglichst viel Gemüse in eigene Rezepten unterzubringen, wozu dieses Buch ein paar schöne Ideen liefert.

Bewertung vom 06.08.2021
Letzter Tanz auf Sankt Pauli
Crönert, Claudius

Letzter Tanz auf Sankt Pauli


ausgezeichnet

Bei diesem Krimi ist mir erstmal das Cover ins Auge gefallen. Es sah etwas "alt" aus. Dabei entdeckte ich dann, dass die Geschichte um 1941 spielt. Es ist die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Darüber habe ich über meine Eltern und Großeltern auch immer wieder etwas erfahren. Dieser Krimi spielt in Hamburg, leicht zu erkennen an bestimmten Orten, die es nur in Hamburg gibt.

Der Schreibstil nimmt den Leser direkt mit in die Geschichte. Das Buch ist atmosphärisch sehr dicht und man fühlt sich in diese Zeit zurückgesetzt. Kriminalkommissar Krell hat es mit einem Mord zu tun. Seine Recherchen ergeben, dass ein hoher SS Mann darin verwickelt ist. Bei den Ermittlungen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Krell und seine Familie stehen nicht nur auf der Arbeit unter Beobachtung. Es ist die Zeit der Hitlerjugend und es gibt einige Ver- und Gebote. Krell hat eine jugendliche Tochter, die so manches anders sieht, gerade, weil sie zum ersten Mal verliebt ist.

Dieser Krimi ist weniger spannend, sondern lebt von den Ereignissen der damaligen Zeit, die auch beim Lesen eindrücklich im Gedächtnis bleiben. Der Fall wird geklärt. Gleichzeitig hat auch eine Entwicklung der handelnden Personen stattgefunden. Als Leser möchte man gerne noch den ein oder anderen Erzählstrang weiterverfolgen. Dieser Krimi bietet gute Unterhaltung, ein wenig Geschichte und ein kleines Bild von der damaligen Zeit. Mir hat dieser Krimi so gut gefallen, dass ich gerne weitere Bücher des Autors lesen würde. Wer Krimis mit Geschichte mag, sollte hier unbedingt zugreifen.

Bewertung vom 05.08.2021
Das Karlgeheimnis
Wilke, Jutta

Das Karlgeheimnis


ausgezeichnet

Bei diesem Buch hat mich als Erstes das Cover angesprochen. Es hat etwas Ähnlichkeit mit meinem Lieblingsbuch "Die schwarze Hand", welches ich heiß und innig geliebt habe.

Die Geschichte ist gut geschrieben. Ein schöner Schreibstil, der der Erlebniswelt der Kinder sehr entgegenkommt. Emil ist wirklich pfiffig, genauso wie seine Freundin Finja. Die Beiden bilden ein tolles Team. Das Buch wird durch Zeichnungen und Steckbriefe aufgelockert. Während mir die Zeichnungen weniger gefallen haben, fand ich die Steckbriefe einfach großartig.

Emil hat kein leichtes Leben. In seiner Familie läuft nicht alles rund. Im Laufe des Buches erfährt man warum. Trotz der Schwierigkeiten schwebt ein Hoffnungsstrahl über Emils Leben . Das kann für auch betroffene Kinder eine Ermutigung sein. Die Krimigeschichte ist kindgerecht und Emil erweißt sich zum Schluß als ein richtiger Detektiv.

Wie alles zusammenhängt, müßt ihr selber lesen. Eine schöne Krimigeschichte für Kinder ab ca 8 Jahren.

Bewertung vom 15.07.2021
Selber machen statt kaufen - Vegane Küche

Selber machen statt kaufen - Vegane Küche


ausgezeichnet

Ich kenne schon andere Bücher aus der Reihe "Selber machen" und habe dort schon einige super Rezepte kennengelernt. So kann man oft mit wenigen Zutaten schmackhafte Dinge herstellen oder auch wirkungsvolle Putzmittel zaubern, wie es in einem anderen Buch der Reihe gezeigt wird.

In diesem Buch geht es um vegane Rezepte. Dabei gibt es einmal einiges an Grundlagen, dazu süße und herzhafte Rezepte. Auch dieses Buch kann mich wieder begeistern und ich finde es beinahe perfekt. Das Detail, was mir nicht so gut gefällt, sind die Rezepte mit Zucker. Es hat sich bestimmt herumgesprochen, dass Zucker nicht so gesund ist. Besser wären hier auf jeden Fall Zuckeralternativen gewesen, da auch die restlichen Zutaten gesund sind. Aber es sind nur wenige Rezepte und wer sich etwas auskennt, weiß, wie man Zucker hier ersetzen kann.

Im Buch habe ich einige tolle Rezepte entdeckt. Die Bounty Alternative habe ich schon ausprobiert, wirklich lecker. Die Lasagne ist auch lecker, ebenso die Schokocreme. Von Tofu bin ich jetzt nicht so ein Freund. Aber je nach Rezept schmeckt es annehmbar. Das Buch ist sehr hilfreich, wenn man Alternativen für Rezepte ohne Fleisch sucht und jenachdem was Fleischähnliches vorsetzen möchte, z.B. Burger oder die alternative Wurst. Die Ersatzleberwurst ist hier besonders zu empfehlen. Wie auch die anderen Bücher der Reihe, ein sehr empfehlenswertes Buch mit Zutaten, die man auch überall bekommt.

Bewertung vom 19.06.2021
Speed Me Up
Saxx, Sarah

Speed Me Up


sehr gut

n diesem Buch geht es viel um den Sport Supercross. Vor diesem Buch , hatte ich keine Ahnung von dieser Sportart. Jetzt weiß ich ein wenig. Die Hauptperson ist die 22 -jährige Brooke , die sich in dieser Männersportwelt einen Namen machen möchte und dafür sehr hart trainiert. Bei einem Rennen trifft sie auf Matthew, ihren besten Freund aus Kindertagen. Matthew hegt schon lange Gefühle für Brooke, doch diese geht einer Beziehung aus dem Weg. Als Brooke und Matthew sich näherkommen, macht Brooke einen Rückzieher. Als Brooke wegen eines Journalisten Probleme bekommt, gibt es nur einen, der ihr helfen kann, Matt.

Das Cover bei diesem Buch finde ich wirklich toll. Ich liebe Blautöne und hier ist sogar noch eine Reifenspur auf dem Cover ertastbar. Das passt super zur Geschichte.Die Geschichte lässt sich wunderbar leicht lesen. Ein gewisses Interesse für den Sport Supercross ist sicher von Vorteil. Brooke und Matthew sind ein schönes Paar und ihre Geschichte wird bewegend erzählt. Wer ein großes Hin und Her mag, kommt hier auf seine Kosten. Auch wenn mir manches zu extrem war, habe ich die Geschichte gerne gelesen und wurde prima unterhalten.

Die Reihe wird fortgesetzt mit dem zweiten und finalen Band , in der ein Rivale von Brooke beim Supercross eine Rolle spielt. Da man ihn hier in Band eins schon kennengelernt hat, macht das ziemlich neugierig auf die Fortsetzung.

Insgesammt ein schöner Liebesroman für Zwischendurch mit Grundinfos zum Sport Supercross.

Bewertung vom 01.06.2021
Ein Bed & Breakfast für Kirkby / Highland Hope Bd.1
McGregor, Charlotte

Ein Bed & Breakfast für Kirkby / Highland Hope Bd.1


sehr gut

Highland Hope ist in dem schottischen Dorf Kirkby angesiedelt. Ein uhriger Ort mit tollen Einwohnern, die den Leser direkt willkommen heißen.Hier möchte man am liebsten nicht mehr weg und selber ein Teil der Dorfgemeinschaft werden. Vielleicht kann man die Bäckerrei übernehmen oder einen Buchladen eröffnen ?

Im Mittelpunkt steht Colleen, die ihren verstorbenen Vater in seiner Heimat Kirkby beerdigen möchte. Hier trifft sie auf Alex, den sie vor zehn Jahren unter ungünstigen Vorrausetzungen kennengelernt hat und der noch immer eine gewisse Anziehung auf sie ausübt. Schnell ist Colleen Teil der Dorfgemeinschaft und sie und Alex kommen sich näher. Wären da nicht die Probleme aus Colleens Vergangenheit und Alex Exfrau, die Alex das Wichtigste in seinem Leben wegnehmen möchte, den gemeinsamen Sohn. Es könnte alles so schön sein, doch zuerst gilt es, einiges zu klären.

Das Buch ist sehr gut zu lesen. Eine richtige Wohlfühllektüre. Schon das tolle Cover läd zur Lektüre ein und wer genau hinsieht, kann vielleicht das Bed and Breakfast von Alex entdecken in den Weiten der Highlands. In Gedanken kann man nach Kirkby reisen und dort so einiges unternehmen. Mir hat das Buch gut gefallen. Allerdings hat mir hier etwas gefehlt, was ich in einem anderen Buch der Autorin gefunden habe. Dieses Buch ist eine leichte Lektüre und eher etwas vorsehbar. Zwar gibt es einige Schwierigkeiten, doch die allgemeine Linie ist klar. Es ist ein Buch, dass man nach dem Cover erwartet.Trotzdem bin ich natürlich gespannt, wie es weitergeht und wer sehnsüchtig auf die Fortsetzung wartet, kann ja die Insel der Wale zwischenzeitlich lesen.

Bewertung vom 23.05.2021
Die Liebe des Schicksalsschreibers
Popma, Gabriele

Die Liebe des Schicksalsschreibers


ausgezeichnet

Das Cover ist mir bei diesem Buch als Erstes ins Auge gefallen. Das gefällt mir sehr gut. Den Titel fand ich zuerst etwas sperrig.. Auf jeden Fall war meine Neugierde geweckt und ich wollte wissen, um was es geht. In der Leseprobe war von einem Engel die Rede. Was für eine schöne Idee!

Als ich das Buch nun in der Hand hatte und mit dem Lesen angefangen habe, konnte ich nicht mehr aufhören. Das Buch hat seinen eigen Sog entwickelt, bis ich am Ende war und wusste, wie es ausgeht. Wenn ihr das nun wissen wollt, muss ich euch leider enttäuschen. Wer eine schöne Liebesgeschichte lesen mag, in der ein Engel die Hauptrolle spielt, sollte zu diesem Buch greifen und sich überraschen lassen. Es hat mir so gut gefallen, dass ich jetzt auch die anderen Bücher der Autorin kennenlernen möchte.

Was macht das Buch zu etwas Besonderem ? Eindeutig das Thema, ein Schicksalsengel, der das Schicksal der Menschen umschreiben kann. Fangen da nicht automatisch die Gedanken an zu überlegen, was wäre wenn ? Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit. Hat aber auch einen sehr gelungenen Rückblick aus Kriegszeiten im letzten Jahrhundert. Warum das so ist, kann ich leider nicht verraten. Die Geschichte lässt sich super lesen, ist unterhaltsam, spannend und läd zum Nachdenken ein. In Zukunft wird man das Schicksal ganz anders sehen, oder ?

Am Ende versteht man auch den Titel des Buches und es ist anders, als zuerst erwartet. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Leider habe ich es schon gelesen. Wer die Geschichte noch nicht kennt, kann sich auf eine tolle Geschichte freuen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2021
Eine Sache des Glaubens
Jordan Trovillion,Jay Pickett,Harry Anderson

Eine Sache des Glaubens


ausgezeichnet

Wie schon das Cover etwas vermuten lässt , geht es in diesem Film um das Thema Schöpfung und Evolution. Das ganze ist verpackt in einen Spielfilm, den man sich gut mit der ganzen Familie anschauen kann. Natürlich gibt es aufgrund des Themas christliche Aspekte, die sich auch im Verhalten der einzelnen Personen wiederspiegeln. Das Ganze kommt aber keineswegs mit der Keule rüber, sondern sehr natürlich. Eine Geschichte , wie man sie heute erleben kann.

Rachel hat auf dem College Biologie bei dem charismatischen Professor Kaman. Als ihr Vater feststellt, dass er ein überzeugter Evolutionist ist, macht er sich Sorgen, dass seine Tochter auf falsche Wege geführt wird. Der Aspekt der Schöpfung wird von Professor Kaman völlig ausgenommen. Im Gespräch mit Rachels Vater fordert Professor Kaman ihn zu einer öffentlichen Diskussion auf. Diese Veranstaltung wirbelt einiges schon im Vorfeld auf.

Mir hat der Film als Einführung ins Thema sehr gut gefallen. In der Schule werden die Kinder viel mit diesem Thema konfrontiert. Am Beispiel von Rachel kann man gut sehen, welchen Einfluss Lehrer und auch Mitschüler haben. Der Film ist gerade für Jugendliche interessant, da sie gut Rachels Position nachvollziehen können. Daneben hat der Film auch das Ausziehen von Zuhause, dem fürsorglichen Elternhaus zum Thema. Es ist nicht ganz so einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn man ganz auf sich alleine gestellt ist.

Zum Thema Evolution und Schöpfung darf man nicht zuviel erwarten. Es wird nicht ausufernd diskutiert. Mehr oder weniger geht es erstmal nur um Grundlegendes. Dabei werden erste Schlüsse gezogen, so dass man sich sicher bei Bedarf noch näher mit dem Thema auseinandersetzt. Vielleicht ist aber auch alles klar, wenn man den Titel des Films während der Handlung versteht. Bei diesem Film gibt es noch einen besonderen Anfang und einen besonderen Schluß. Dieser Film gehört auf jeden Fall in die Kategorie christlicher Film, da der Glaube an Jesus mehrmals zur Sprache kommt. Dabei wurde ich an etwas erinnert, was ich beinahe vergessen hätte. Das alles macht für mich den Film zu einem guten Film. Anderen mag es damit anders gehen.

Bewertung vom 23.05.2021
Unplanned
Ashley Bratcher

Unplanned


ausgezeichnet

Ein Film zum Thema Abtreibung wird immer in zwei Lager spalten. Das Thema ist auch in Gesprächen immer hochbrisant und manch einer reagiert höchst emotional, da es ein höchst sensibles Thema betrifft. In diesem Film wird die wahre Geschichte der Abby Johnson erzählt, einer Frau, die zuerst selbst abgetrieben und für die Abtreibungsorginisation Planned Parenthood gearbeitet hat. Abby ist zuerst voll von ihrer Arbeit überzeugt, bis sie bei einem kurzfristigen Personalmangel, bei einer Abtreibung assistieren muss. Hier erkennt sie nun, was eine Abtreibung wirklich bedeutet...

Der Film verurteilt keine Frau, übt keinen Druck auf jemanden aus, sondern zeigt einfach, wie es ist. Es wird nichts beschönigt, Abtreibung ist auch eine blutige Sache. Und dabei kann es auch heute zu Komplikationen kommen, wie bei jedem Eingriff. Es hinterlässt oft Spuren, nicht nur am Körper, sondern auch in der Seele der Frauen. Auch wenn dies in vielen Fällen erst später herauskommt, gibt es auch Frauen, die direkt nach dem Eingriff in tiefe Trauer fallen. Im Film kann man auch erkennen, wie Abtreibung als die Lösung gesehen wird. Besonders Angehörige der Frau denken, damit ist dann alles erledigt. Ist das so ? Natürlich spielt auch Gott eine Rolle. Wie er mehr oder weniger in vielen Situationen unseres Lebens eine Rolle spielt und der Mensch sich immer wieder für oder gegen Gott entscheiden muss. Die Demonstrationen im Film vor der Abtreibungsklinik können natürlich negativ gesehen werden. Sie bieten jedoch nur Hilfe an und beten und sind keinesfalls gewaltätig. Abby Johnson ändert ihr Leben und arbeitet nun gegen Abtreibungen. Im Abspann des Films kann man die wahre Abby Johnson sehen und ihre Familie.

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich finde, er beleuchtet die Thematik realistisch. Ich habe schon mit vielen Frauen Kontakt gehabt, die selbst einen Abbruch hatten und auch schon einiges dazu gelesen, so dass ich sagen kann, dass es beinahe noch zu harmlos dargestellt wird. Die medizinische Seite ist sehr realistisch, viele Frauen, auch die nichtgläubigen, sind nach einem solchen Eingriff, nicht mehr diesselben. Der Film bietet eine gute Grundlage zum Diskutieren oder um sich mit der Thematik zu beschäftigen. Gerade auch jungen Menschen könnte er bewußt machen, was Abtreibung wirklich bedeutet. Gerade die Szenen der Abtreibung selbst sind sehr prägend. Der Film könnte auch gut in Schulen genutzt werden, wo die Problematik oft nur einseitig beleuchtet wird.Allerdings muss man bei diesem Film mit heftigen Reaktionen rechnen.

Für mich einer der besten Filme zum Thema und wenn ich mir das Leben der Abby Johnson anschaue, eine wunderbare Wandlung. Wer die Zahlen infrage stellt, sollte sich mal mit der Thematik beschäftigen, wieviel Abtreibungen es offiziell pro Jahr alleine in Deutschland gibt. In Amerika werden die Zahlen noch höher sein.