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Benutzername: 
begine
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Lemwerder
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ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1729 Bewertungen
Bewertung vom 24.04.2024
Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Olonetzky, Nadine

Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist


sehr gut

Vaters Vergangenheit

„Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist“ ist eine besondere Aufarbeitung der Autorin Nadine Olonetzky. Sie erkundet die Lebensgeschichte ihres Vaters. Der ist 1943 in die Schweiz geflüchtet. Als Jude war er in Deutschland in Gefahr.
Seine Tochter findet nach seinem Tod Briefe über seinen Kampf eine Entschädigung zu bekommen.
Erstaunlich was die Behörden für Problem damit hatten.
Seine Tochter macht sich viele Gedanken über ihn.
Es ist entsetzlich das er nicht mit seiner Familie darüber reden Konnte.
Es ist schwierig das zu rezensieren.
Es liest sich aber interessant.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2024
Die Ränder der Welt
Steiner, Jens

Die Ränder der Welt


sehr gut

Ein Leben lang

Die Rätsel der Welt, von dem Schweizer Schriftsteller Jens Steiner, gibt mir auch Rätsel auf.
Der Autor kann perfekt schreibem.
Seinen Protagonist Christian hat er von der Kindheit bis ins Alter intensiv beschrieben. Es begann damit, das die Eltern aus Estland flüchteten und in Basel landeten.
Dabei kam es allerdings zu in paar Längen.
Man erfährt von vielen Ländern und deren Politik.
Meiner Meinung nach ist es etwas überfrachtet.
Der Roman ist interessant und lesenswert.

Bewertung vom 19.04.2024
Der Wald
Catton, Eleanor

Der Wald


sehr gut

Spannend

Der Wald ist der dritte Roman der Autorin Eleanor Catton. Dieser Ökokrimi hat es in sich.
Es beginnt etwas schleppend, mit den verschiedenen Personen.
Mira und Shelly haben mit Freunden ein gediegenes Programm. Sie pflanzen heimlich Gemüse an und verkaufen es dann. Das kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Der Multimillionär Robert ist mir von Anfang an suspekt.
Die Autorin lässt viele verschiedene Aktionen geschehen.
Bis es dann zu einem erschreckenden Unglück kommt, da werden Mira und Shelly doch ziemlich nachdenklich, aber wie sollen sie da herauskommen.Es geht um Umweltschutz und Umweltfrevel Dann ist da noch der Journalist Toni, der dem ganzen auf die Spur kommt. Es geht um Leben und Tod..
Dann kommt am Ende der große Knall.
Die Autorin hat ja schlimme Gewaltphantasien. Das ist mir eigentlich zu viel.
Es war aber doch spannend.

Bewertung vom 16.04.2024
Der falsche Vogel
Miller, C. L.

Der falsche Vogel


gut

Charmant, aber nicht ganz mein Stil

Der falsche Vogel, ist ein Debüt der Britin C. L. Miller.
Die Mutter der Autorin war Antiquitätenhändlerin, darum hat sie f
ein Wenig Ahnung von der Materie.
Freya Lockwood ist fast 50 Jahre alt.Vor 20 Jahren hat sie mit ihrem Mentor geraubte Kunst aufgespürt und den Eigentümern wieder zukommen lassen.Nach einem Zerwürfnis hat sie die ganze Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm.
Jetzt ruft ihre Tante an, das Arthur Crokleford ermordet wurde und sie soll seinen Mörder finden.
Dafür fahren sie zu einem Gutshof, dessen Besitzer, der auch gestorben ist , dessen Kunstwerke verkauft werden sollen.
Alle Personen, die dort zusammen kommen, sind eigennartig und verdächtig.
Ich konnte mit der Geschichte nicht warm werden, sie ist etwas altbacken.
Die Aktionen sind oft unlogisch.
Es soll einen zweiten Teil geben, den ich aber leiden nicht lesen werde.
Allerdings ist der Schreibstil ganz gut und der Roman hat einen gewissen Charme.

Bewertung vom 16.04.2024
Treibgut
Brodeur, Adrienne

Treibgut


sehr gut

Bilder aus der Kindheit

Die amerikanische Schriftstellerin Adrienne Brodeur schreibt in ihrem Roman,Treibgut , über eine Familie mit vielen verschiedenen Charakteren.
Wir erfahren von ihren H Hoffnungen und Träume.
Der Schauplatz ins Cape Cod.

Adam Gardner ist Meeresbiologe, er wird siebzig Jahre alt. Er leidet an reinem Gendefekt. Seine Medikamente nimmt er nicht regelmäßig.
Seine Kinder Ken will Politiker werden und Abby ist Künstlerin.
Die Autorin versteht es perfekt eine besondere Stimmung zu erzeugen.
Besonders interessant ist das Ehepaar Ken mit seiner Frau Jenny und den Zwillingstöchter Tessa und Frani, die 13 Jahre alt sind, Ken bemerkt als Vater das die Jungen den Töchtern machgucken.
Dann kommt Steff dazu. Sie hat eine Frau Toni und einen kleinen Sohn Jona.
Adam s Frau ist nach Abbys Geburt gestorben, er war zwar ein großer Wissenschaftler, aber als Vater hat er versagt. Die beiden Kinder haben sich aneinander geklammert, das nicht so gesund war. Da kommen jetzt die Demütigungen und Ängste wieder hoch. Abby verarbeitet ihre Kindheit in ihren Bildern und Ken ist entsetzt.
Die Autorin hat alles nachvollziehbar geschildert. Sie lässt die Geschichte von verschiedenen Personen aus ihrer Sicht und Erinnerung erzählen.
Das Buch konnte mich erreichen.

Bewertung vom 15.04.2024
Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
Ho-yeon, Kim

Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen


ausgezeichnet

24stundenladen

Der Roman, Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen, ist von dem koreanischen Schriftsteller Kim Ho-yeon.
Der Roman ist gut gemacht.
Der Laden ist ein 24Stunden laden, ist also rund um die Uhr geöffnet.
Er läuft nicht gerade erstklassig, aber Frau Yeom ist schon froh, das die Gehälter davon bezahlt werden.
Ihr wird ihr Geldbeutel gestohlen. Ein Obdachloser gibt ihn ihr zurück.
Mit ihm wird die Geschichte präsentabel.
Der Autor lässt uns an den Gedanken seiner Personen teilnehmen. Es wandelte von mal traurigen, dann humorvollen Passagen.
Es hat richtig Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.

Bewertung vom 15.04.2024
Gute Ratschläge
Gardam, Jane

Gute Ratschläge


ausgezeichnet

Liebe Joan

Die britische Schriftstellerin Jane Gardam gehört zu meinen Lieblingsautoren. Sobald ein neuer Roman übersetzt wird, greife ich gleich zu.

Gute Ratschläge ist ein Roman mit britischen Humor.
Eliza schreibt einer früheren Nachbarin, von ihren Sorgen und Nöten und gibt ungefragte Ratschläge. Antworten erhält sie nicht, erwartet sie aber auch nicht. Sie sind eine gute Therapie.
Jane Gardam gibt ihren Geschichte immer eine gute Athmosphäre.
Ihre Personen haben ihre Macken und sind nicht mehr so jung. Das macht das Lesen immer besonders angenehm.

Bewertung vom 11.04.2024
Der Heumacher
Hoem, Edvard

Der Heumacher


sehr gut

Bewegend

Der norwegische Schriftsteller Edvard Hoem findet aus seiner Familiengeschichte wunderbare Literatur. Nach Der Geigenbauer und die Hebamme geht es weiter mit,Der Heumacher.
Der Autor schreibt realistisch und bedächtig die Familie von Knut Hansen, dem Heumacher. Nebenbei erfahren wir von der Familie des Sattler Ole und seiner Frau Gjertine. Sie ist die Schwester Knuts Frau.
Der Heumacher hat ein schweres arbeitsreiches Leben.
Es ist eine interessante Geschichte, die bewegt. Egal ob man in der Heimat bleibt oder Auswandert, das Leben wird nicht leichterer.
Der Autor hat den Personen ein bewegtes Leben gewebt.
Der Roman liest sich gut..

Bewertung vom 11.04.2024
Der Sommer, in dem alles begann
Léost, Claire

Der Sommer, in dem alles begann


ausgezeichnet

Eigenbrötlerische Bretonen

Die französische Schriftstellerin Claire Léost besticht mit ihrem Roman, Der Sommer, in dem alles begann. Sie hat diese Geschichte wunderbar eingefangen.
Die Bretagne ist der Ort der Handlung.
Die Lehrerin Margerite hat erfahren, das die Mutter sie adoptiert hat. Als sie den Ort erfährt, in dem ihre leibliche Mutter lebt, der im äußersten Winkel der Bretagne liegen soll, übernimmt sie eine Stelle dort. Ihr Mann ist Schriftsteller und mich ortsgebunden.
Sie weiß aber nicht einmal den Vornamen der Mutter. Im Haushalt ihres Vaters wurden die Dienstmädchen einfach Marie genannt.
In der Bretagne wird sie ziemlich angefeindet. Die Einwohner mochten keine Neuerungen und dann noch von einer Pariserin.
Leider kommt es dann zu einer Katastrophe.
Die Autorin hat alles spannend geschrieben und der Roman ist ordentlich fesselnd.

Bewertung vom 11.04.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


ausgezeichnet

Total schön

Die Schriftsteller Martina Bagdahn
erzählt in ihrem Roman, Mühlensommer, humorvoll vom Werdegang einer Familie.

Die Autorin ist auf dem Land aufgewachsen und weiß wovon sie schreibt. Das gelingt ihr so richtig authentisch.
Ich bin von dieser Schreibweise begeistert.
Ihre Protagonistin Marie kommt mit ihren Töchtern auf den Mühlenhof, weil die Mutter Hilfe braucht und der Vater im Krankenhaus liegt.
So erfährt man von der Apfel schälenden dementen Großmutter und den Kindheitserinnerung Maries und ihres Bruders Tom. Ich konnte mich gut in die Geschichte und die Atmosphäre einfügen. Es gab besondere Geschehnisse im heutigen Teil und dann wieder auch in Maries Kindheit. Tom und Marie waren eine Einheit und dann gab es ein Detail, in dem sich die Beiden etwas entzweiten.
Doch die Familie hält zusammen.
Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es war für mich ein Wohlfüllroman, den ich gerade brauchte.