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Top-Rezensenten Übersicht

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Mundolibris
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Frankfurt am Main
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 11.05.2021
Caldera
Gerling, V. S.

Caldera


ausgezeichnet

Nach „Die Ewigen“ ist nun „Caldera“ das zweite Buch das ich von V. S. Gerling gelesen habe. Und wie schon beim ersten hat der Autor mich gleich auf den ersten Seiten erwischt. Ich konnte das Buch nur sehr schwer aus den Händen legen.
Sehr fein sind seine Figuren gezeichnet und man hat als Leser sofort ein klares Bild vor Augen, wie sie denn aussehen könnten.
Ebenfalls sehr schön beschrieben sind die Schauplätze, die ich mir sehr gut vorstellen konnte.
Das Buch ist eine tolle Fiktion und die ganze Zeit war ich am überlegen, was wäre, wenn so etwas tatsächlich möglich wäre.
Doch diese Gefahr ist wohl Dank Joe Biden nicht mehr ganz so groß. Apropos Joe Biden, amerikanischer Präsident, Sein Vorgänger D. T. hat hier im Buch seinen schönen Platz gefunden.
Aber über seine Figur habe ich mich wirklich stellenweise sehr amüsiert.
Chapeau Herr Geling, gut gemacht.

Es geht in der Story um einen geplanten Terroranschlag, der Millionen Tote fordern könnte.
Vermeintlich stecken islamische Terroristen dahinter, aber ist dem wirklich so?
Wer könnte dahinterstecken, wenn es doch nicht die Islamisten sein sollten.
Sehr spannend führt V. S. Gerling seine Leser auf dem Weg zur Auflösung, das dahintersteckt.
Zwischendurch denkt man es könne sich so oder so verhalten, doch zu früh gefreut, so leicht macht es der Autor einem nicht. Also ein mit ermitteln ist, denke ich, eher unmöglich. Gut gemacht!

Insgesamt komme ich hier auf insgesamt 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!
Spätestens jetzt, nach der Lektüre des zweiten Buchs von V. S, Gerling, bin ich zum Fan seiner Romane geworden.

Bewertung vom 09.05.2021
Zorn der Lämmer
Wehnhardt, Daniel

Zorn der Lämmer


ausgezeichnet

Mit diesem Roman hat Daniel Wehnhardt ein Buch gegen das vergessen geschaffen.
Es ist eine bewegende Reise in die letzten Tage des dritten Reiches. Und die ersten Wochen und Monate in Freiheit für die Häftlinge der Konzentrationslager in Deutschland und den besetzten Gebieten.
Ihre Geschichte erzählt der Autor in teilweise sehr bewegenden Worten.
Das besondere an diesem Buch war für mich, dass der Autor die Geschichten der Widerstandgruppe oder besser der Nakam so feine erzählt, dass man es meinen könnte, dass diese Geschichten tatsächlich so stattgefunden haben könnten.
Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet und sie wirken durchweg sehr authentisch und echt. Fast so als wären sie reale Figuren aus dem heute.
Nur wenigen gelingt es eine fiktive Geschichte so wirklich darzustellen. Ich denke jeder Leser litt mit den Figuren, spürte die reale Angst um jede einzelne Figur. Aber auch den verständlichen Hass auf die Unterdrücker sowie bei manchen tatsächlich trotz all dem erlittenen, auch eine gewisse Art von verzeihen konnte man spüren.
Daniel Wehnhardt hat es geschafft seinen Lesern eine Gänsehaut, die der eine mehr und der andere weniger beim Lesen hatte, zu bescheren. Für mich war das wirklich großes Kino.

Wirklich großartig fand ich im Epilog, zu erfahren wie es den Mitgliedern der Nakam in den langen Jahren nach dem Krieg ergangen ist.
Insgesamt sind das für mich mehr als verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine glasklare Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.04.2021
30 Tage
Pätzold, Oliver

30 Tage


ausgezeichnet

Erschreckend – Authentisch – Aktuell
Wenn man sich heute die Nachrichten anschaut und da besonders den Russisch-Ukrainischen Konflikt betrachtet, kann man durchaus Angst bekommen.
Das tägliche Säbelrasseln der Russen, Amerikaner etc weist Ähnlichkeiten zum Buch auf und das ängstigt den Leser.
Gerade weil die Vorkommnisse im Buch Parallelen zur aktuellen Politik aufweist wirkt es so Real.
Es beginnt im Buch mit dem Säbelrasseln der Großmächte und endet mit den weltweiten Einschlägen von Nuklearwaffen.
Erschreckend real beschreibt der Autor wie ein solcher Einschlag ablaufen würde. So real, dass ich wirklich Gänsehaut bekommen habe.

Der Leser begleitet eine Gruppe junger Menschen auf dem Weg aus den verstrahlten Gebieten rund um München, welches unter anderem von einer Atombombe getroffen wurde.
Er beschreibt den täglichen Kampf ums Überleben, das fortschreiten der Strahlenkrankheit bei den Betroffenen.

Oliver Pätzold beschreibt das Szenario so plastisch, dass ich direkt klare Bilder im Kopf hatte.
Das ganze wirkt so als hätte der Autor das ganze am eigenen Leib erlebt.

Sehr erschreckend sind auch die Beschreibung wie die Menschheit immer mehr verroht und Menschlichkeit nahezu gänzlich abhandenkommt.
Die Spannung ist von Anfang an auf einem sehr hohen Niveau und lässt bis zum Ende nur wenig nach.
Das nachlassen der Spannung bedeutet aber nur, dass es eine andere Art von Spannung ist die es zum Ende hin bekommt.
Insgesamt ist das Buch eine runde Sache, und es fällt wirklich sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen.
So kann ich volle 5 von 5 Sternen vergeben und eine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 18.04.2021
Guilty - Zeit der Vergeltung
Krafzik, Marion

Guilty - Zeit der Vergeltung


ausgezeichnet

Und wieder Mal ein Klassethriller aus der Feder von Marion Krafzik. Ich habe bisher alle ihre Bücher, bis auf eines gelesen, und sie konnte mich jedes Mal begeistern. Je neuer desto besser wurde sie. Ich bin schon heute auf den nächsten Thriller gespannt.
Wie man es von ihr kennt, sind auch hier die Figuren fein gezeichnet und sie wirken durchweg sehr echt und lebendig.
Die Story beginnt eher gemächlich mit einer Szene in einem Gerichtssaal. Die Hauptfigur tritt dort in einer Verhandlung gegen eine Mörderin als Staatsanwältin auf.

Danach geht es im Privatleben der Staatsanwältin weiter. So schön, so gut. Doch wer jetzt denkt, dass es sich vielleicht um die Rache der Verurteilten Mörderin drehen könnte ist völlig falsch.

Nichts ist so wie es scheint und so gelingt es der Autorin ihre Leser zu überraschen. Denkt man sie könnte das Opfer in diesem Thriller sein, dann wird man zunächst in eine ganz andere Richtung gelenkt. Etwa ab Mitte des Buches wendet sich das Blatt und die Spannung die sich bis dahin stark aufgebaut hat lässt ein klein wenig nach um sich dann bis hin zum grandiosen Finale hin immer mehr aufzubauen und so hat man keine Chance das Buch aus den Händen zu legen.
Tatsächlich wollte ich das Buch genießen und jeden Tag nur wenige Seiten zu lesen, aber ich hatte keine Chance und las es dann doch am Stück herunter.
Diejenigen die gerne mitermitteln und versuchen den Täter oder das Ende der Story vorauszusehen, denen kann ich sagen da habt ihr keine Chance. Denn einige sehr geschickt eingefügte Wendungen lassen dies absolut nicht zu.
Nur wenige Thriller schaffen es mich so zu fesseln und so kann ich sagen, dass dieser Thriller einer der besten ist die ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Insgesamt komme ich hier auf hochverdiente 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 13.04.2021
Schatten und Licht / Fräulein Gold Bd.1
Stern, Anne

Schatten und Licht / Fräulein Gold Bd.1


ausgezeichnet

Mit diesem Buch ist Anne Stern ein tolles Lesebuch zum Genießen gelungen.
Es ist in meinen Augen ein Genremix aus Lovestory und historischem Kriminalroman.
Die Hauptfigur, die Hebamme Hulda Gold, eine junge Frau die es immer wieder geschafft hat sich selbst in große Not zu bringen. Nicht nur einmal dachte ich so bei mir „Mädchen, was stellst Du denn jetzt schon wieder an?“.
Wie ich es von der Autorin schon kenne, sind auch hier die Figuren fein gezeichnet. Die einen etwas mehr, die anderen, die Nebenfiguren eher weniger. Aber dies ist so völlig ausreichend um sie lebendig und echt wirken zu lassen.
Dank der wirklich schönen Beschreibungen der Schauplätze, kann man sich das Berlin der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehr gut vorstellen.

Insgesamt schafft es Anne Stern mir ein farbenfrohes Bild der damaligen Zeit in den Kopf zu zaubern, und das trotz der wirklich schlechten Zeiten, so kurz nach dem verlorenen Krieg.
Ihr gelingt es die Stimmung, oder besser die wahrscheinliche Stimmung gut aufzuzeichnen. Und so bekommt man ein Gefühl wie es gewesen sein könnte.
Am Rande bekommt man einen Einblick in den Beruf der Hebamme in den 1920er Jahren, mit allen Einschränkungen die der Beruf damals mit sich brachte.
Für mich sind das in der Summe verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 05.04.2021
Der Schwur
Mann, Sunil

Der Schwur


ausgezeichnet

Das erste Mal begegnet bin ich Sunil Mann, wenn auch nur virtuell auf Facebook. Nachdem ich seine für mich erste Buchwerbung gesehen habe, war mir klar, dass ich eines seiner Bücher lesen muss.
Schnell war klar, dass es für mich zunächst der aktuelle Kriminalroman „Der Schwur“ werden muss.
Inzwischen ist auch der Nachfolger, dieses ersten Falls für die beiden Privatermittler „Marisa Greco und Bashir Berisha“ erschienen.
Sunil Mann packt mit dem ersten Fall für Marisa Greco und Bashir Berisha ein heißes Eisen (Zwangsprostitution) an.
Sehr geschickt versteht er es Fiktion und Realität miteinander zu verweben. So gut, dass man bald nicht mehr weiß, was ist real und was Fiktion.
Im Folgenden spielt das Buch Hauptsächlich in zwei Erzählsträngen.
einerseits aus der Sicht der Mädchen die aus Afrika auf dem Weg ins gelobte Land sind, nicht ahnend, dass es keinen der versprochenen Jobs gibt.
Und andererseits aus der Sicht der Prostituierten die schon früher in die Schweiz kamen.
Nicht zu vergessen natürlich auch der dritte Strang, die Sicht der beiden Ermittler.
Zunächst war mir nicht klar wie sich diese Erzählstränge zusammenfügen lassen, doch je weiter ich in der Story voran kam, umso klarer wurde das Bild.
Die Figuren sind sehr geschickt angelegt und wirken durch die sehr bildhafte Sprache sehr lebendig und echt.
Die Schauplätze, insbesondere in Europa, sind wirklich großartig beschrieben und ich bilde mir ein, die Schauplätze vor Ort tatsächlich zu finden. Es gelingt Sunil Mann mit dieser Beschreibung der Figuren und Schauplätze mit auch direkt ein klares Bild in den Kopf zu zaubern.
Die Spannung ist so angelegt, dass es zunächst etwa gemächlicher losgeht, aber je weiter man in der Geschichte voran kommt, umso spannender wird es, bis hin zum dramatischen Finale, das ich so nicht erwartet hätte.
Für mich war dieser Krimi einer der stärksten des Jahres.
Insgesamt komme ich hier auf die vollen 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 02.04.2021
Später
King, Stephen

Später


sehr gut

Dieses Mal beginnt die Reise in New York City, genauer in Manhattan.
Die Hauptfigur Jamie Conklin ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Eigentlich, wenn er nicht die Geister von kurz vorher Verstorbenen sehen könnte und sogar mit ihnen sprechen könnte.
Es ist Stephen King wieder gelungen mich zu fesseln von der ersten bis zur letzten Seite, obwohl er mich dieses Mal nicht so begeistern konnte wie in einigen seiner anderen Meisterwerke. Wobei man der Fairness halber sagen muss, egal wie gut ein Autor ist, niemand schafft es jedes Mal ein Meisterwerk zu Papier zu bringen.
Das Buch ist gute und solide Unterhaltung, die zwischendurch so spannend wird, dass sich zartbesaitete Leser evtl. sogar erschrecken könnten.
Es fehlte mir persönlich ein wenig der sonst so ausschweifende Schreibstil der für meinen Geschmack Stephen King so auszeichnet. Nicht desto trotz erkennt man auch so direkt wer der Autor dieses Buches ist.
Die Hauptfigur Jamie Conklin ist hervorragend ausgearbeitet, dagegen sind alle anderen Figuren eher nur angekratzt und wirken daher eher nicht lebendig. Da beispielsweise fehlt mir das Kingtypische ausschweifende Schreiben. Auch wenn in seinen Büchern manche Figuren eine eher kürzere Halbwertzeit haben, weiß man als Leser mehr über sie und sie wirken lebendiger.
Im großen und ganzen war das wieder sehr gute Unterhaltung und ich kann für das Buch sehr gute 4 von 5 Sternen vergeben und wie immer auch eine Leseempfehlung aussprechen.

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Bewertung vom 23.03.2021
Kill Run Die
Schaub, Alexander;Olden, Martin

Kill Run Die


ausgezeichnet

Martin Olden und Alexander Schaub jeweils alleine sind schon großartige Autoren. Ihre Bücher konnten mich bisher jedes Mal begeistern. Aber wenn die beiden jetzt gemeinsam ein Buch schreiben, das war mir schon vorher klar, ist das wirklich ganz großes Kino.
Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen.

Der Schreibstil überzeugt mich, denn es ist für mich nicht zu erkennen wer welchen Abschnitt geschrieben hat.
Gleich auf den ersten Seiten packt einen die Story und fesselt bis hin zum furiosen Finale.
Schwierig wird es für die Leser die gerne mitermitteln, denn dank einiger sehr geschickt eingeflochtener Wendungen ist dies nahezu unmöglich. Das ist ganz stark, das kann man nicht lernen, das liegt einem im Blut oder eben nicht.
Die zum Teil wohlbekannten Figuren haben die notwendige Tiefe um eben echt zu wirken.
Die neuen Figuren, sind gut konstruiert, ohne jedoch konstruiert zu wirken. Insgesamt wirken die Figuren durchweg lebendig und ich hatte durchweg Bilder von den Figuren in Kopf.
Interessant wäre es zu sehen, wie man diesen Krimi auf die große Leinwand bringen könnte.
Die Schauplätze sind besonders für Frankfurter gut zu erkennen, aber auch Leser die Frankfurt nicht so gut kennen, sollten die Schauplätze, so sie die denn suchen würden, gut finden.
Dieser Krimi konnte mich aufs allerbeste Unterhalten und ich bin gespannt, ob die beiden Autoren einen zweiten Krimi nachlegen werden.
Insgesamt komme ich hier auf die volle Punktzahl; also 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.03.2021
Du darfst nicht sterben
Nagele, Andrea

Du darfst nicht sterben


ausgezeichnet

„Du darfst nicht sterben“ ist für mich einer der besten Thriller den ich in der letzten Zeit gelesen habe. Nur wenigen Autoren gelingt es, dass ich für ein Buch sogar auf schlaf verzichte.
Es geht in diesem Thriller im Grunde um eine Dreiecksbeziehung zwischen zwei eineiigen Zwillingsschwestern mit einem Mann.
Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von Lily, der einen Schwester und von Anne der anderen Schwester erzählt. Nicht zu vergessen ist die Erzählperspektive des Mannes. Diese ist zwar im Vergleich zu den Perspektiven der beiden Frauen eher gering angelegt, ist aber wie ich finde völlig ausreichend um der Story den nötigen Pep zu geben.
Aufgeteilt in vier Abschnitte hat Andrea Nagele eine rasante Geschichte vorgelegt.
Gleich auf den ersten Seiten konnte mich die Autorin mitnehmen und sie fesselte mich bis zur letzten Seite.
Das Spannungslevel ist von Anfang an recht hoch angesiedelt und steigt bis hin zum wirklich furiosen Finale nochmal stark an.
Die Angst der Frauen ist fast körperlich zu spüren und trägt so zum Lesevergnügen dieses Buch bei.
Sehr gut beschrieben fand ich die drei Hauptfiguren, so wirkten sie sehr lebendig und echt.
Ich konnte sie mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen und hatte von den dreien direkt ein Bild vor meinem inneren Auge.
Die Schauplätze sind eher nur nebensächlich beschrieben, was aber nicht wirklich stört, denn man hätte die Schauplätze irgendwo hin verorten können, dem Lesevergnügen hätte es keinen Abbruch getan.
Insgesamt vergebe ich hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 17.02.2021
Und sah, dass es gut war
Deus, Van

Und sah, dass es gut war


ausgezeichnet

Nach etwas mehr als 5 Jahren nun der dritte und abschließende Band der „Triangular Files“.
Nachdem die ersten beiden Teile mich sehr begeistern konnten, war ich umso gespannter auf diesen Teil.
Und ich kann vorab schon sagen, dass mich der dritte Teil ebenso begeistern konnte.
Es wirkt auf den Leser, der die ersten beiden Bände nicht kennt, vielleicht wie eine Verschwörungstheorie. Aber das Buch ist so viel mehr als das. In erster Linie ist es ein hochspannender Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen, die den Leser atemlos zurücklassen.
Viele der Figuren sind schon aus den ersten beiden Bänden bekannt und sind wie schon da sehr gut beschrieben und wirken durchweg sehr lebendig und echt.
Die Schauplätze sind auf der ganzen Welt verteilt und aufgrund der Menge der Schauplätze doch eher nicht ganz so gut beschrieben. Doch dies ist durchaus verständlich, denn ich glaube, dass das unter Umständen Längen im Buch erzeugt hätte.
Wer es mag, selbst zu ermitteln welche Richtung die Story einschlagen könnte, wird hier vermutlich enttäuscht werden, denn geschickt eingefügte Wendungen, machen genau das unmöglich.
Trotz mehr als 700 Seiten ist es Van Deus gelungen einen durchweg hochspannenden Thriller ohne etwaige Längen zu schreiben. Das kommt so oft nicht vor, umso bemerkenswerter ist das.
Positiv anzumerken ist der Mut des Autors gerade jetzt in einer Zeit wo jeder die Nase voll hat von Corona einen Thriller mit genau dieser Thematik zu veröffentlichen.
Ich komme insgesamt auf volle 5 von 5 Sternen, sowie einer Leseempfehlung!