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sabineirma

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 07.11.2010
Die Reinheit des Todes
Kliesch, Vincent

Die Reinheit des Todes


sehr gut

Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch ist ein Thriller, in dem es gleich um zwei Fälle geht. Einen aktuellen, in dem ein Serientäter Menschen tötet und sie und ihre Wohnungen völlig sauber zurück lässt. Der zweite Fall liegt drei Jahre zurück und hier handelt es sich um einen brutalen Massenmörder. Welcher Kommissar Kern bis heute noch beschäftigt und auch sein Privatleben beeinflusst hat.
Der Leser erfährt sehr schnell wer der Täter ist, was allerdings nichts von der Spannung nimmt. Im Gegenteil, ich war sehr gespannt auf sein weiters Handeln und ob es ein neues Opfer geben wird.
Eigentlich lese ich ja eher Krimis in denen etwas weniger Blut fließt, aber dennoch hat mir dieses Buch gefallen. Das lag unter anderem auch daran, dass die Handlung nicht nur aus der Sicht des Kommissars geschildert wird.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2010
Der Wunschzettel
Potter, Alexandra

Der Wunschzettel


gut

Meine Meinung über dieses Buch ist etwas zwiespältig. Einerseits ist es eine nette und unterhaltsame Lektüre für nebenbei. Ideal zum abschalten und ohne Tiefgang. Ein wenig erinnert die Geschichte an Bridget Jones.
Anderseits hatte es einige langweilige Stellen, manchmal zu viel Beschreibung einzelner Orte und Situationen. Auch war es doch sehr vorhersehbar.
Trotzdem war alles drin, was man von einem typischen Frauenroman erwartet, wie zum Beispiel Humor, Liebe und ein wenig Drama.

Bewertung vom 10.10.2010
Kammerflimmern / Kommissar Lenz Bd.2
Gibert, Matthias P.

Kammerflimmern / Kommissar Lenz Bd.2


ausgezeichnet

Eine Reihe von Morden geschehen in und um Kassel.
Es gibt einige merkwürdige Verbindungen, die alle zur Industrie- und Handelskammer führen und das Ermittlerteam bekommt es mit organisierter Kriminalität in Wirtschaft und Politik zu tun.
Dies ist wieder ein Krimi, den ich nur empfehlen kann. Spannend und packend geschrieben und auch mit der Lösung des Falls habe ich so nicht gerechnet. Sehr gut, wie auch der Showdown am Ende.
Nach "Nervenflattern“ habe ich nun den zweiten Teil der Krimireihe um Kommissar Paul Lenz gelesen und bin wieder total begeistert. Der dritte Teil liegt schon bei mir bereit zum lesen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.10.2010
Endlich!
Kürthy, Ildikó von

Endlich!


gut

Vera erzählt uns ihre Geschichte. Sie erzählt über ihr Leben in der Provinz, über ihren langweiligen Ehemann, ihre Bemühungen ein Kind zu bekommen. Immer wieder trieftet sie ab, von einem Thema zum anderen. Bis sie endlich zum eigentlichen Thema, der Ehebruch ihres Mannes, kommt.
Nun beginnt eine einigermaßen lustige Geschichte über die Versuche diesen untreuen Ehemann zurückzubekommen, was in einem duchaus vorauszusehenden Ende mündet.
In der Zwischenzeit bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden, unter denen sich auch Erdal, Karsten und Leonie befinden, die bereits im Vorgängerroman von Frau Kürthy auftauchten.
Dieser Roman ist im gleichen Stil geschrieben wie seine Vorgänger auch. Allerdings haben diese mir wesentlich besser gefallen.

9 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.09.2010
Schafkopf / Kreuthner und Wallner Bd.2
Föhr, Andreas

Schafkopf / Kreuthner und Wallner Bd.2


ausgezeichnet

Gerade habe ich einen sehr sehr guten Krimi beendet.

Auf einem Berg am Tegernsee wird einem Mann der Kopf weggeschossen. Was machte dieser Mann mit einem Bierfass auf einem Berggipfel und wer hat ihn erschossen.
Die Ermittlungen beginnen und Kommissar Wallner und sein Team haben so manche Ungereimtheit zu klären.
Alle Fäden laufen in einer Juni-Nacht vor zwei Jahren zusammen, in der einige Männer bei einer Partie Schafkopf zusammensitzen.

Dieser Krimi hat mich sehr überzeugt. Er spielt am Tegernsee und in den Dialogen ist schon mal die eine oder andere Stelle, wo der bayrische Dialekt gesprochen wird. Dies hat mich aber in kleinster Weise gestört, im Gegenteil, es passte sehr gut hinein.
Auch die Zeitsprünge, einmal spielt die Geschichte in der Gegenwart und dann springt man immer wieder zu der Nacht vor zwei Jahren, waren nur am Anfang etwas verwirrend, passten aber immer besser ins Bild.
Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben. Man taucht in eine Welt aus kriminellen Machenschaften und häuslicher Gewalt.
Außerdem erfährt der Leser von einigen Nebenhandlungen, wie z.B. Privates aus Wallners Liebesleben und sein Zusammenleben mit dem lustigen Großvater.
Das absolute Highlight war für mich der Herr Polizeiobermeister Kreuthner, ein nicht wirklich symphatischer Zeitgenosse. Dieser sorgte in seiner einfältigen Art immer wieder dafür, dass ich ein Schmunzeln auf den Lippen hatte.

Insgesamt ein wirklich spannender Krimi, den ich nur empfehlen kann und ich warte gespannt darauf, dass es hoffentlich bald eine Fortsetzung mit Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Kreuthner gibt.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2010
No & ich
Vigan, Delphine de

No & ich


sehr gut

Die 13jährige hochbegabte Lou lernt die 18jährige No am Bahnhof von Paris kennen. No lebt auf der Straße, bettelt für ihren Lebensunterhalt. Lou beschließt, dass sie sich No annehmen und ihr helfen will. Obwohl für sie selbst das Leben auch nicht immer sehr leicht ist. Sie hat keine wirklichen Freunde und die Mutter kann sich nicht richtig um sie kümmern.

Ein sehr gutes und ergreifend geschriebenes Jugendbuch, das einem zu Nachdenken anregt.
Die kurz gehaltenen Abschnitte lassen sich flüssig lesen. Lou erzählt aus ihrer Sicht. Allerdings hätte mich hier auch mal ein Einblick auf die Geschichte aus der Sicht von No interessiert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2010
Die Geliebte des Gelatiere
Zahno, Daniel

Die Geliebte des Gelatiere


gut

Alvise wächst in Venedig auf und hat es in seiner Kindheit nicht leicht, von seinen Mitschülern wird er ausgeschlossen und gehänselt. Er hat nur eine einzige Freundin - Noemi, die allerdings nach ein paar Jahren mit ihren Eltern in ihre Heimat Amerika zurückkehren muss.
Alvise wächst heran, beendet die Schule, schummelt sich durch die Musterung und muss so nicht zum Wehrdienst, bekommt einen ungeliebten Job in einem Archiv. Dann bekommt er die Gelegenheit eine Eisdiele zu eröffnen und er wird der beste Gelatiere von Venedig. Doch zufrieden ist er nie, denn immer wieder treffen ihn auch Rückschläge: Neid, Ablehnung durch den Vater, Krankheit und Pech in der Liebe.
Gegen Ende des Buches macht er sich auf die Suche nach der verlorenen Jugendfreundin.

So richtig begeistert war ich von diesem Roman nicht. Er fängt ganz interessant an und lässt sich flüssig lesen. Doch irgendwann hat mein Interesse nachgelassen
Die Beschreibung der Krankheit war mir, sagen wir mal, zu deutlich, um nicht zusagen etwas eklig.
Und immer wieder eine neue Niederlage, kaum das Alvise eine Hürde genommen hatte, was mich etwas deprimiert zurückließ.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.08.2010
Als ich ein kleiner Junge war
Kästner, Erich

Als ich ein kleiner Junge war


ausgezeichnet

"Als ich ein kleiner Junge war"... der Titel sag schon sehr viel. Erich Kästner erzählt in einer wunderbaren Weise seine eigene Kindheit und auch ein bisschen aus der Zeit davor. Wir erfahren, wie sein Alltag zu Beginn des 20. Jahrhunderts aussah, vom engen Verhältnis zu seiner Mutter, was auch schon mal sehr bedrückend war. Ebenso Geschichten aus Familie und Schule.
Ich kann dieses kleine Büchlein nur empfehlen.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.08.2010
Die Eisprinzessin schläft / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.1
Läckberg, Camilla

Die Eisprinzessin schläft / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.1


sehr gut

Ich habe eine neue schwedische Krimiserie für mich entdeckt und zwar die von Autorin Camilla Läckberg.
Im eisigen Winter wird in einem kleinen Ort eine Frauenleiche in der Badewanne, im gefrorenen Wasser von ihrer ehemaligen Schulfreundin der Schriftstellerin Erica, aufgefunden. Ihre Pulsadern sind durchgeschnitten. Schnell stellt sich heraus, es war kein Selbstmord sondern Mord.
Der Kriminalassistent Patrik und Erica machen sich, einmal mehr, einmal weniger unabhängig voneinander auf die Suche nach dem Täter und Motiv.
Erica muss noch private Probleme mit Schwester und Schwager durchstehen, aber erlebt zusätzlich eine Romanze.

Meine Meinung über diesen Krimi fällt sehr positiv aus. Er ist nicht sehr blutig und brutal, obwohl die Enthüllungen gegen Ende doch sehr unter die Haut gehen.
Auf jeden Fall werde ich auch den zweiten Band der Serie lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2010
Die Zeit der roten Früchte
Eden, Wiebke

Die Zeit der roten Früchte


gut

Greta ist eine junge Frau, die mit ihrer Familie kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf dem Land in der Nähe von Stettin lebt. Sie ist zum ersten Mal verliebt, wird schwanger und weigert sich den Vater des Kindes zu heiraten. Ihre Mutter kümmert sich um das Kind während Greta sich um Schafe kümmert und arbeiten geht. Dann bricht der Krieg aus und sie verliebt sich erneut.

Wiebke Eden erzählt die Geschichte dieser jungen Frau in kurzen Abschnitten. Die Zeitsprünge sind sehr unterschiedlich gewählt, mal vergeht nur ein Tag und dann wieder ein längerer Zeitraum. Dadurch fällt das Lesen etwas schwer, ich fragte mich jedes Mal, was passiert in der Zwischenzeit. Da fehlten für mich ab und zu einige Zusammenhänge.
Die Situation während des Krieges wird nur sehr unzureichend beschrieben, erst am Ende des Buches kann man sich besser vorstellen, wie es damals gewesen ist.
Der Charakter der Hauptfigur ist nicht sehr gefestigt. Sie kommt sehr naiv rüber und oberflächlich. Schon allein, dass sie sich nicht um ihr Kind kümmert, macht sich oft nicht sehr sympathisch.
Für mich eher ein durchschnittliches Werk.