BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 146 BewertungenBewertung vom 07.02.2014 | ||
Die gelben Augen der Krokodile / Joséphine Cortès Trilogie Bd.1 Joséphine ist die Hauptfigur in Katherine Pancols Roman. Sie ist eine auf das 12. Jahrhundert spezialisierte Historikerin und Mutter der beiden heranwachsenden Töchter Hortense und Zoé. Ihr Ehemann Antoine hat sie wegen einer anderen Frau verlassen und ist mit dieser nach Afrika gegangen, um dort Krokodile zu züchten. Seit dem muss sie jeden Cent mehrfach umdrehen. Iris, Joséphines Schwester, langweilt sich dank der guten Stellung ihres Mannes durchs Leben, will immer im Mittelpunkt stehen und erzählt, um sich wichtig zu machen, sie würde an einem Roman über das 12. Jahrhundert arbeiten. Schreiben soll ihn natürlich Joséphine. Iris will ihr die Einnahmen überlassen, selbst die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen und den Erfolg einheimsen. Verschiedener als Joséphine und Iris können Schwester, wohl nicht sein. Weil Joséphine mit den Einkünften aus dem Roman die drängendsten finanziellen Probleme lösen könnte, willigt sie schließlich ein und schreibt „Die demütige Königin“. Entgegen aller Erwartungen wird der Roman ein durchschlagender Erfolg. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 07.02.2014 | ||
England 1890. Charlotte Pauly kehrt Deutschland den Rücken, um als Gouvernante in einem englischen Adelhaus die 8-jährige Emily, die ein halbes Jahr zuvor ihre Mutter verlor, zu unterrichten. Seit dem Tod von Lady Ellen wird das Mädchen von schlimmsten Alpträumen geplagt, mysteriöse Dinge ereignen sich und auch Charlotte findet manche Vorgänge im Haus rätselhaft. Auf ihren Nachfragen stößt sie auf Schweigen und eisige Ablehnung. Um der Tochter zu helfen, nimmt Sir Andrew Kontakt zur Society of Psychical Research auf. Tom Ashdown wird von der Gesellschaft nach Chalk Hill geschickt, um erste Eindrücke zu sammeln. |
||
Bewertung vom 07.02.2014 | ||
Gemächlich beginnt Tonino Benacquista seine Geschichte um die Familie Blake/Manzoni. Sie erscheint dem Leser zunächst ganz normal, die netten Nachbarn von nebenan eben. Nach und nach wird aber immer deutlicher, dass sich hinter den Blakes eigentlich eine Mafia-Familie verbirgt. Mit viel schwarzem Humor und der Verwendung der hinlänglich bekannten Klischees nimmt die Handlung Fahrt auf ohne dabei platt zu wirken. Die Personen sind in ihrer Widersprüchlichkeit gut charakterisiert und in Szene gesetzt. Besonders Fred war für mich der große Sympathieträger. |
||
Bewertung vom 07.02.2014 | ||
In noch jungen Jahren hat Elle miterleben müssen, wie ihre Mutter langsam und qualvoll, lange von Maschinen am Leben erhalten, an Krebs starb. Sie legte für sich daraufhin fest, so etwas solle ihr nie geschehen. Jahre später, Elle ist inzwischen glücklich mit Matt verheiratet und wünscht sich nichts sehnlicher als ein gemeinsames Kind, geschieht das Unfassbare. Beim Fensterputzen stürzt sie von der Leiter. Sie ist hirntot. Die Ärzte stellen jedoch fest, Elle ist auch schwanger. Matt entscheidet, Ellen hätte nichts mehr gewollt, als dieses Kind und weigert sich, die Maschinen abstellen zu lassen. Diese Entscheidung trifft aber bei nicht allen Familienmitgliedern und Medizinern auf Verständnis, da Elle lebensverlängernde Maßnahmen strikt ablehnte. So muss letztlich das Gericht entscheiden... 8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 21.11.2013 | ||
Die britische Journalistin Lesley Downer hat lange Zeit in Japan gelebt. Ihre profunde Kenntnis von Land und Leuten, Sitten und Gebräuchen ließ die Autorin in diesen beeindruckenden Roman einfließen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 11.11.2013 | ||
John Boyne schätze ich als Autor von Romanen mit einem realen historischen Hintergrund. Auch für diesen Roman hat er einen solchen gewählt. Der Mordfall an Cora Crippen bewegte im Jahr 1910 die Gemüter in Großbritannien und weit darüber hinaus. Dieses Thema ist mehrfach verfilmt worden und auch in der Gegenwart noch bekannt. "Crippen", die englischsprachige Erstausgabe dieses Romans, erschien bereits im Jahr 2004. |
||
Bewertung vom 22.10.2013 | ||
Der 70-jährige Philip ist Schriftsteller. Als Ich-Erzähler berichtet er über Lucys zerrüttete Ehe. Seit Jahren kennen sich die beiden. Zufällig trafen sie sich bei einer Ballettaufführung wieder. Aus der einst reichen, begehrten und lebenslustigen Jugendfreundin ist eine verbitterte, alte Frau geworden. In mehreren Treffen erzählt sie ihm von ihrer Ehe mit Thomas, der sie bereits vor Jahren verlassen hat und inzwischen verstorben ist. Es wird viel Alkohol getrunken. Wahrscheinlich löst er Lucys Zunge und erleichtert Philip das Zuhören. Zunächst war sein Interesse an dieser Geschichte relativ schwach, nach und nach erwärmt er sich dafür und befragt gemeinsame Bekannte dazu. Dadurch bekommt der Leser einen umfassenderen Blick auf die Jahre zurückliegenden Geschehnisse. Begley führt den Leser auch in diesem Roman in die Welt der WASP (white anglo-saxon protestant). Anwälte, Investmentbanker, Reiche und Schöne, die sogenannte High Society nimmt er unter die Lupe und versieht sie mit gelegentlichen kleinen Seitenhieben. Es ist die egoistische Oberschicht, die sich nimmt, wen sie gerade begehrt und von anderen auf eben diese Art benutzt wird. Dafür stehen Lucy und Thomas. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 21.10.2013 | ||
Die Männer von lesenden Frauen haben es nicht immer leicht. Da kann es schon mal vorkommen, dass Frau gerade nicht ansprechbar ist, weil sie unbedingt noch das Kapitel beenden möchte, da es gerade so spannend ist, sie wissen will, ob es ein happy End gibt, oder sie schnell noch den Mörder entlarven muss. Stefan Bollmann kann darüber ein Buch schreiben und mein Mann könnte dazu sicher so ein paar leidvolle Erfahrungen beitragen. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 20.10.2013 | ||
„Innergebirg“ ist der Roman einer Suche, einer Suche nach der Identität, nach der Vergangenheit nach dem Ich des Protagonisten Arthur, der nach einem schweren Bergunfall unter Amnesie leidet. Nach seiner Rettung durch die Nonnen beginnt er zunächst zögerlich, mit der Zeit aber sich immer selbst bewusster werdend, Antworten auf seine drängenden Fragen zu suchen und zu finden. Dabei begibt er sich immer höher in das Innergebirg und immer tiefer in sein Ich und trifft auf Menschen die ihm streckenweise zur Seite stehen. |
||
Bewertung vom 17.10.2013 | ||
In „Schweigend steht der Wald“ nimmt Wolfram Fleischhauer den Leser gefühlt mit auf eine Exkursion in den Bayerischen Wald. Man erfährt so einiges über Bodenformationen und Anzeigerpflanzen, die Arbeit der Forstämter, Kartographie und die dunkle Vergangenheit einiger Dorfbewohner. Anja Grimm kommt als Praktikantin bewusst an den Ort zurück, an dem sie vor 20 Jahren ihren größten Alptraum erlebte. Ihr Vater verschwand hier spurlos. So begibt sie sich auf die Suche und deckt dabei Dinge auf, die die Dorfbewohner lieber hätten ruhen lassen. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||