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Benutzername: 
kuhasi
Wohnort: 
Schwaz

Bewertungen

Insgesamt 66 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2022
Der schönste Zufall meines Lebens
Williams, Laura Jane

Der schönste Zufall meines Lebens


gut

Die Buchbeschreibung hat mich sehr angesprochen, habe ich doch schon lange mehr kein Buch gelesen, in dem die Frau eine Herzensbrecherin ist.
Der Roman war sehr nett und hat mir auch gefallen, allerdings sind mir zu viele Beziehungsformen darin vorgekommen. Auch wenn die Handlung flüssig zum Lesen war, so sind manche der verschiedensten Liebesformen doch überflüssig.
Penny startet in Derbyshire ein „neues“ Leben und lernt dort unter anderem folgende Personen kennen:
Thomas-nicht monogam, genießt seine Freiheit und die Liebe an allen Orten, an denen er sich befindet
Charlie-nichtbinär, möchte mit „they“ oder „them“ angesprochen werden
Priyesh-Altersunterschied zu Penny 20 Jahre
Außerdem gibt es noch
Francesco-der Penny über alles liebt, und mit ihr auch eine dreiwöchige Beziehung hatte
Clementine-lesbisch, verheiratet mit Rima, ist Pennys Schwester
David-schwul, verheiratet mit Eric, Onkel der die beiden Schwestern großgezogen hat
Also man sieht, jede Menge verschiedenste Arten der Liebe.
Viel mehr möchte ich hier gar nicht schreiben. Ja, es hat mir gefallen, aber war ganz anders als vorgestellt und mein Sommerhighlight wird es nicht.

Bewertung vom 18.06.2022
Schlaflos auf Sylt
Thesenfitz, Claudia

Schlaflos auf Sylt


weniger gut

Das Cover und auch die Beschreibung haben mich sehr angesprochen und der Roman hat mir auf den ersten Seiten auch gut gefallen.
Allerdings schlug irgendwann meine Lesestimmung dann um und ich fand es teils sehr ermüdend das Buch weiter zu lesen.
Irgendwie hab ich es mir einfach anders vorgestellt.
Vielleicht bin ich prüde, aber mir war es zu extrem geschrieben, von Glücksroman weit entfernt. Erst die letzten Kapitel entsprachen meinen Vorlieben und Erwartungen. Und das Gedicht von Susan Ariel Rainbow Kennedy fand nicht nur Merle überraschend, sondern auch ich.
Worum geht es im Buch: Merle feiert den 50ten Geburtstag und möchte nicht großartig feiern. Ihre Eltern und Schwestern sehen das anders und haben eine Überraschungsparty auf Sylt geplant.
50 Gäste sind dazu geladen, beginnend bei Verwandten, als aber auch die ehemals beste Freundin von Merle. Während der Party kommt es zu allerlei komischen, peinlichen und erotischen Ereignissen.
Die Personenanzahl, die im Roman wichtig sind übersteigt meine Mitdenkleistung leider, und ich muss sagen, dass mich die Lektüre nicht so entspannt hat, wie ich mir von einem Glücksroman dachte.

Bewertung vom 13.06.2022
Ein unvollkommener Ehemann
O'Flanagan, Sheila

Ein unvollkommener Ehemann


sehr gut

Das Cover ist nicht ganz mein Stil, und passt auch gar nicht zum Inhalt des Buches meiner Meinung nach, aber nachdem der Klappentext ansprechend war habe ich mich dann doch überraschen lassen.
Die gewissenhafte Mutter Roxy ist seit der Geburt der beiden Kinder Hausfrau mit Leidenschaft und umsorgt ihre Lieben, wo sie kann. Ehemann Dave ist glücklich in der Situation und auch Roxy denkt, dass ihre Welt in Ordnung ist, bis zu dem Tag, an dem ihr Vater verstirbt.
Der Tod kommt zwar nicht überraschend, da die Krankheit des Vaters Monate andauerte, aber letztendlich bei einem geliebten Menschen doch zu früh.
Roxy zieht für kurze Zeit zu Ihrer Mutter um diese zu unterstützen und auch um den Chauffeurservice ihres Vaters weiterzuführen, bis klar ist, wie es weitergehen soll.
Als sie wieder nach Hause zu ihrer Familie kommt, erwischt sie ihren Mann in flagranti mit der Nachbarin. Nun stellt sich die Frage ob sie ihrer großen Liebe diesen Fehltritt verzeihen kann.
Das Buch führt uns vor Augen, dass manches oft nicht so ist wie es scheint und das Leben seine Wege geht, ob mit oder ohne uns. Empfehlenswert für alle, die Mütter, die auch immer mit sich hadern wie man am besten Beruf und Kinder unter einen Hut bekommt.
Ich finde das Buch bis zum Schluss ziemlich spannend gehalten und mir gefällt die Erzählart. Ich hätte nicht vorherzusehen gewagt, ob Roxy ihren Mann verlässt, oder was mit Ivo, einem ihrer chauffierten Fahrgäste weiterhin geschieht.
Ein Zitat gefällt mir besonders:
Das Leben ist nie einfach, jeder von uns mogelt sich irgendwie durch.
Aber jetzt weiß ich, dass ich in der Lage bin, wieder aufzustehen, wenn ich gestürzt bin.
Gesamtbewertung meinerseits: sehr gut.

Bewertung vom 24.04.2022
Café Meerblick
Below, Christin-Marie

Café Meerblick


ausgezeichnet

Allein schon das Cover hat mich sehr angesprochen, mit den schönen Glanzelementen macht es richtig was her.
Ein schöner, Wohlfühlroman, der nach Norderney entführt. Allerdings immer mit dem bitteren Beigeschmack der Vorgeschichte.
Die trauernde Mona erhält just am ersten Sterbetag ihrer besten Freundin als Geschenk eine kleine Truhe. In dieser befinden sich liebe Erinnerungen an Sophie. Sophie, die ihre beste Freundin so gut kannte, wie es sonst niemand tut, weiß genau, dass Mona sich in ihrem Schmerz verkriecht und möchte ihr nach ihrem Tod aus dieser schmerzlichen Phase heraushelfen.
Im beigelegten Brief steht, dass Mona das letzte Geschenk in der Truhe erst auf der Fähre nach Norderney öffnen darf, somit ist Mona gezwungen, diese Reise, die sie so oft mit Sophie gemeinsam gemacht hat, anzutreten.
Was zuerst seelisch schmerzhaft beginnt, entwickelt sich zu einer wunderbaren Idee und hilft der jungen Frau wieder zurück ins Leben zu finden. Kitschig schön und traurig nachdenklich, so präsentiert sich mir diese Geschichte. Wer Liebesromane mag und sich nach Meeresrauschen sehnt, der wird mit diesem Buch richtig abgeholt, wenn ihn der traurige Beiton dieses Buches nicht verschreckt.
Da der Roman für mich so angenehm schön zu lesen war, hatte ich ihn in kürzester Zeit durch.

Bewertung vom 30.03.2022
Die Sommerschwestern Bd.1
Peetz, Monika

Die Sommerschwestern Bd.1


ausgezeichnet

Monika Peetz
SOMMERSCHWESTERN
Vom Design hat mich das Buch nicht umgehauen, deshalb bin ich froh, dass ich dann doch die Kurzbeschreibung gelesen habe, die mich überzeugte den Roman zu lesen.
Vier komplett unterschiedliche Schwestern die bei einem Familientreffen nach zwanzig Jahren, zu dem die Mutter geladen hat, wieder alle zusammentreffen. Ausgerechnet im Küstenort Bergen, in dem der Vater vor zwanzig Jahren verunglückte, findet diese Zusammenkunft statt.
Keiner weiß wirklich viel vom jeweils anderen.
Yella ist liiert mit einem Autor, der einen Bestseller hatte. Gemeinsam mit ihm hat sie zwei Söhne.
Amelie der Freigeist, das Studium abgebrochen und immer noch auf der Suche nach der große Liebe.
Doro die erfolgreich in der Theaterbranche arbeitet und mit Bühnenbildner Ludwig eine Tochter hat.
Helen, die Zwillingsschwester von Amelie, ihr Leben ist strikt durchgeplant und die Spontanität hasst.
Henriette, die Mutter der Schwestern. Unnahbar und mit keinem guten Verhältnis zu den Kindern.
Und dann taucht da überraschend noch Thijs auf, den Henriette Thalberg heiraten möchte, weswegen sie alle einberufen hat. Keine der Schwestern kennt ihn und alles was Henriette und er über ihn erzählen ist nicht stimmig und lässt ich mit Internetrecherchen nicht bestätigen.
Doro ist damit beschäftigt alles für die kurzfristige Hochzeit herzurichten, Die anderen Schwestern nutzen ihre Zeit unterschiedlich.
Im Roman kommt gut heraus, dass sich keine der vier von den anderen verstanden fühlt.
Bis es dann zum Schluss heißt „Ja, ik will“ gibt es viel Aufregung und wichtige Erkenntnisse.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es fast in einem Zug durchgelesen, weil es die Vielschichtigkeit des Familienlebens extrem gut beschreibt. Der Erzählstil und die Unterteilung der einzelnen Kapitel macht den Roman sehr angenehm zu lesen.

Bewertung vom 18.03.2022
Selbstversorgung
Diederich, Marie

Selbstversorgung


ausgezeichnet

Nachdem der Frühling mit großen Schritten kommt und die Zeiten nicht besser werden, darf ich heute mal ein nützliches Sachbuch bewerten.
Als das Buch zu hause angekommen ist, war ich etwas erstaunt, da ich nicht mit so einem "Wälzer" gerechnet habe. Das Buch hat 300 Seiten plus Anhang und hat eine tolle aber natürliche Aufmachung. Es enthält wertvolle Informationen für beginnende Selbstversorger, aber auch für Hobbynutzgärtner und Familien.
Zahlreiche Kapitel laden zum Schmökern ein. Ob Gemüse-, Obst-, oder Kräuteranbau, oder gar die Nutztierhaltung, alles wird super beschrieben.
Selbstverständlich kommt auch das richtige Lagern, Verkochen und Backen nicht zu kurz.
Tolle Rezepte runden das Ganze ab. Das Buch ist mit wunderschönen Fotos gestaltet und ist sicher auch ein tolles Geschenk.
Durch die schöne Gliederung kann man auch gut nachschlagen, wenn man einmal nur zu einem Thema etwas wissen möchte.
Absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 09.03.2022
Die kleine Buchhandlung im alten Postamt
Lucas, Rachael

Die kleine Buchhandlung im alten Postamt


ausgezeichnet

Ein wunderbares Wunschbuch hat mich erreicht, und ja, die Geschichte ist genauso romantisch, entzückend und verspielt wie ich es mir gedacht habe und auch liebe.
Hannah wohnt in Manchester, ihr Mann macht Karriere und ist kaum zuhause. Seit über 15 Jahren kümmert sie sich um den Haushalt und Teenager Ben. Ihre Träume hat sie für den Traum vom Familienglück hinten angestellt.
Da bietet sich ihr eine Chance. Ihre Kusine Beth hat vom Dorfleben in Little Maudley genug und möchte in die Stadt ziehen. Dafür braucht sie eine Nachfolgerin für Ihren Dorfladen. Für Hannah steht fest, dass das einen Neuanfang bedeuten kann. Sohn Ben hat in der Heimat falsche Freunde und außerdem erwartet sie, dass ihr Mann dann künftig auch mehr zuhause ist.
Doch natürlich läuft alles anders. Werden die drei in dem Dorf glücklich werden?
Wer sich allerdings extreme Höhen und Tiefen erwartet, wird hier enttäuscht werden.
Mir hat an dem Buch alles gefallen, bin auch eher einfach gestrickt. Ja, das Cover ist recht einfach gestaltet, aber es passt zu dem Buch. Der Schreibstil ist sehr nett und die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz. Für alle, die gerne einmal abschalten und von etwas anderem als dem eigenen Alltagstrott träumen.
Danke an die Autorin für diese nette Lektüre.

Bewertung vom 23.02.2022
Das Fundbüro der verlorenen Träume
Paris, Helen Frances

Das Fundbüro der verlorenen Träume


sehr gut

Helen Frances Paris
Das Fundbüro der verlorenen Träume
Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich mir das Buch etwas anders vorgestellt.
Das Cover hat mich von Vornherein nicht ganz so angesprochen, passt aber natürlich perfekt zum Inhalt des Buches. Der Schriftstil entspricht ganz dem Cover, wenn man das so sagen kann.
Dorothea (DOT, wie alle zu ihr sagen) hat ihre eigene Welt und arbeitet im Fundbüro. In ihrer Arbeit geht sie komplett auf indem sie die Arbeit gewissenhaft erledigt und den Kunden einen Service bietet. Eines Tages kommt ein älterer Herr auf der Suche nach seiner verlorenen Tasche vorbei. Es ist nicht irgendein verlorenes Stück, sondern birgt wertvolle Erinnerungen an seine Frau.
Nachdem Dot sich mit menschlichen Verlusten und Erinnerungsstücken auskennt, liegt ihr viel daran dem Herrn zu helfen. Der Erzählstil ist manchmal etwas ungewohnt, die Gliederung und der kleine Text vor den Kapiteln dafür umso netter. Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn es etliche traurige Passagen enthält und die Autorin wirklich ziemlich üppig viel reingepackt hat, angefangen von Depressionen, der Gay Thematik, Selbstmord und Demenz, so hat mir das Buch doch gut gefallen.

Bewertung vom 09.02.2022
Jeder Tag für dich
Greaves, Abbie

Jeder Tag für dich


sehr gut

Abbie Greaves
Jeder Tag für Dich
Mary ist ein besonderer Mensch. Seit sieben Jahren!!!!! Steht sie jeden Abend am Bahnhof auf der Suche nach ihrer großen Liebe Jim, die spurlos verschwunden ist. In dieser Zeit beginnt sie auch bei der Telefonseelsorge zu arbeiten, es hilft um sich abzulenken und vielleicht hilft es auch anderen.
Die Journalistin Alice ist zur rechten Zeit am rechten Ort und lernt Mary kennen. Sofort ist sie von der Geschichte fasziniert und setzt alles daran Jim zu finden. Für eine gute Story, die ihr den Job rettet, aber auch um Mary zu helfen.
Dann beginnen Anrufe bei der Telefonhotline, immer dann, wenn Mary Dienst hat. Sie glaubt fest daran, dass es Jim ist. Kit der auch ehrenamtlich mit von der Partie ist und Alice begeben sich auf die Suche nach Jim, wobei keiner der beiden dem anderen gegenüber aufrichtig ist und wichtige Dinge verschweigt.
Im Laufe des Romans lernt man die vielen einzelnen Probleme der Protagonisten kennen und lebt mit den einzelnen Personen mit. Auch wenn das Buch anders ausgeht, als erhofft, oder genau deswegen, ist es ein besonderes Leseerlebnis.

Bewertung vom 28.10.2021
Wo kommen wir denn da hin / Offline-Opa Bd.1
Habicht, Günter

Wo kommen wir denn da hin / Offline-Opa Bd.1


ausgezeichnet

Günther Habicht

Wo kommen wir denn da hin



Nachdem ich ja alle Bücher von Renate Bergmann schon gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch dieses lesen muss. Der Schreibstil von Torsten Rohde ist dermaßen witzig, dass sogar ein unlustiger Mensch wie ich zu lachen kommt. Der Online Opa erinnert mich sehr an meinen werten Herrn Papa, der mit der modernen Technik auch so gar nichts am Hut hat. Ein aus dem Leben gegriffener Humor ist halt doch der Beste.

Mein Mann ist nicht so der Leser, aber wie schon bei Renates Bücher, habe ich ihm auch aus diesem die ein oder andere Passage vorgelesen, und er hat sich „zerkugelt“ vor lauter lachen.

Es ist vor allem auch sehr nett, wenn man die anderen Bücher schon gelesen hat, die Erzählung von der anderen Seite gehört zu haben. Und nett auch zurückzublicken auf die Zeit als die Online Oma am Campingplatz Urlaub machte. Die Bergmann Bücher enthalten meines Erachtens nach sogar noch ein bisschen mehr Schmäh, aber sie sind alle sehr schnell gelesen und genau die lustige Lektüre, die man in Zeiten wie diesen brauchen kann.

Hier gibt’s von mir wieder einmal die volle Punkteanzahl