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Benutzername: 
Sandrina
Wohnort: 
Karlsruhe
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2016
Black Rabbit Hall (6 Audio-CDs)
Chase, Eve

Black Rabbit Hall (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Ich war erst skeptisch wegen der gekürzten Version, war damit aber letztendlich sehr zufrieden.

Die Familie Alton führt ein idyllisches Leben, bis zu jener Nacht, in der ein tragisches Unglück geschieht. Fortan müssen sie sich größtenteils um sich selbst kümmern und zusätzlich noch mit einer gefühlslosen Stiefmutter auskommen. In einem anderen Handlungsstrang ist Lorna auf der Suche nach einer Hochzeitskulisse und stößt auf das Black Rabbit Hall, das Anwesen der Altons. Sofort ist Loran gefesselt von der Geschichte des Hauses.

Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl die Geschichte sei langatmig oder die Autorin schweift zu sehr aus, wie ich schon in anderen Rezensionen gelesen habe. Daher bin ich unglaublich froh zum gekürzten Hörbuch gegriffen habe, denn ich war von Anfang bis Ende gefesselt. Anna Thalbach hat zudem eine unglaubliche Stimme, gibt jedem Charakter eigene Merkmale und liest gefühlvoll vor. Mein einziger Kritikpunkt zum Hörbuch selbst ist, dass mir eine Auflistung der Kapitel fehlte. Ich hätte gerne eine Beilage mit den Zeitangaben der einzelnen Kapitel.

Die Geschichte selbst konnte mich direkt in ihren Bann ziehen. Die Protagonistinnen Amber und Lorna sind mir sehr symphatisch gewesen, wobei mich der Handlungsstrang um Amber mehr fesseln konnte, während es bei Lorna mehr vor sich hinplätscherte und vorhersehbarer war. Zum Ende hin konnte ich mir die großen Geheimnisse schon denken, aber es war eine schöne Reise bis zu diesem Punkt, den ich mir gerne angehört habe.

In die anderen Charaktere, wie Ambers Zwillingsbruder Toby oder auch Lornas Verlobter Jon, konnte ich mich gut hinein versetzen. Alle waren sehr bildreich und detailliert gestaltet und konnten mein Herz erreichen. Besonders Lucian war einer meiner Lieblingscharaktere, da er eine andere Richtung einschläft, als die, die ich eigentlich von ihm erwartete.

Fazit: Detaillierte Charaktere und spannende Handlungsstränge. Anna Thalbach liest die Geschichte mit viel Gefühl.

Bewertung vom 27.04.2016
Darkmere Summer
Maslin, Helen

Darkmere Summer


weniger gut

Darkmere Summer ist aktuell auf vielen Blog zu entdecken und auch ich wollte es unbedingt lesen und mich begeistern lassen.

Kate wird von Leo eingeladen mit ihm und seinen Freund die Ferien auf Schloss Darkmere zu verbringen, welches er von seiner Tante geerbt hat. Mit Hat-man-Dan, Lucie, Beano und Jackson wollten sie die Tage mit Alkohol, Drogen und viel Spaß verbringen. Aber das Schloss verbirgt Geheimnisse, denen Kate auf den Grund gehen will.

Der Plot um die Jugendlichen fand ich recht fade. Sie trinken, kiffen, pfeifen sich Pillen rein, gehen schwimmen, werden aggressiver, müder, haben ab und an mal eine sonderbare Erscheinung und ansonsten streiten sie viel und nehmen noch mehr Drogen. Abwechselnd damit haben wir noch einen Handlungsstrang in der Vergangenheit, der vom Fuch von Darkmere handelt. Elinor heiratet den Schlossherrn St Cloud und erlebt dort Schreckliches. Obwohl auch hier nicht viel mehr passiert, war ich von Elinors Geschichte gefesselter. Sie sprüht vor Intrigen, Mord und Lügen und ist allein dadurch schon spannender als das dauerende Gekiffe von Leo.

Womit ich auch schon bei den Charakteren bin. Zuerst zu Leo, der zwar nur eine relativ kleine Rolle hat, aber immer präsent ist. Schon von Anfang an ist er ein arroganter Großkotz, der von der Aufmerksamkeit anderer lebt und sich gerne als Boss aufspielt. Die Clique um ihn herum sieht zu ihm auf, wobei Lucie und später auch Kate nicht sehr von ihm begeistert sind. Kate ist anfangs in Leo verliebt, irgendwann ist sie aber so schlau und erkennt seinen Charakter. Zum Glück ist direkt ein netter Ersatz da. Die Charaktere entwickeln sich nur bedingt weiter und wirken platt. Einzig Elinor, die sich gegen ihren Mann auflehnt und versucht, das Richtige zu tun, war mir symphatisch. Bis zum Schluss versucht sie, ihrem Mann das Handwerk zu legen und verliert dabei immer mehr an Substanz.

Das Ende der Geschichte war schon fast lächerlich. Was sollte denn bitte diese Geistererscheinung ? War die nun gut oder böse ? Ergeben die Gedanken von Kate über Anna Sinn ? Für mich jedenfalls wirkte es lieblos und hingeklatscht. Den Schreibstil fand ich angenehm und habe das Buch auch schnell gelesen. Trotzdem würde ich es nicht nochmal lesen wollen.

Fazit: Platte, unsymphatische Charaktere, die sich nur bedingt entwickeln und eine Handlung, die nur schwach begeistern kann.

Bewertung vom 27.04.2016
Der Psychopath
Dehouck, Bram

Der Psychopath


sehr gut

Ein dünnes Büchlein, bei dem ich euch empfehlen würde, nicht den Klappentext zu lesen !!!

Chris hat den Entschluss gefasst seinen Sohn Sam zu ermorden. Im Wald ist er auf der Suche nach einem geeigneten Ablegeplatz für die Leiche. In einem anderen Handlungsstrang ist die Mutter mit der Polizei auf der Suche nach Sam und wie es zu dieser Wahnvorstellung kam.

Ihr könnt euch schon denken, dass es hier verschiedene Handlungsstränge gibt. Die Mutter, die ihren Sohn sucht, der Vater der diesen ermorden möchte und dann immer wieder Rückblenden aus Chris` Kindheit und die letzten Wochen, bevor er den Entschluss fasst, Sam zu ermorden. Und die waren allesamt sehr spannend. Die 200 Seiten las ich in einem Rutsch, weil ich unbedingt wissen wollte, was es mit Sam und Chris auf sich hat. Ob nun der Vater oder Sohn reif für die Psychatrie ist oder sind es sogar beide ? Bis zum Schluss stehen wir vor einem Rätsel und rätseln.

Die Charaktere sind allesamt sehr glaubwürdig. Sowohl die Mutter, die ihren Sohn beschützen möchte und das Gute ihn ihm sieht, als auch der Vater, der Anzeichen für eine psychische Störung erkennt. Beide sind Verfechter ihrer Theorie und verstehen nicht, warum der jeweils andere seine Erkenntnisse nicht teilt. Obwohl man nicht die Gedanken von Sam kennt, ist auch er sehr lebensecht und real beschrieben.

Einzig die Geschichte am Anfang mit der jungen Frau und dem Herpes war mir nicht ganz schlüssig. Denn Herpes ist keine Geschlechtskrankheit, sondern kann sich an den Geschlechtsorgangen, wie auch Augen und Lippen durch Küssen bzw. Oralsex übertragen und der Erreger muss nicht sofort ausbrechen und kann Jahre im Körper schlummern. Warum lässt der Arzt die Frau so im Unklaren ? Ist er als Arzt so unwissend oder ist das schon ein Anzeichen für sein späteres Verhalten ?

Fazit: Ein spannender Thriller, der einen packt und trotz seiner Kürze nicht so schnell loslässt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2016
Alles, was ich sehe
Curtis, Marci Lyn

Alles, was ich sehe


ausgezeichnet

Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt und mit diesem Buch habe ich eines meiner Highlights 2016 gefunden.

Nach einer Hirnhautentzündung ist Maggie blind geworden und muss sich neu zurecht finden. Doch eines Tages kann sie sehen, zwar nur einen Jungen, aber Ben wird ihr Lichtblick. Er zeigt ihr, wie wertvoll das Leben ist und bringt sie immer zum Lachen. Bens Bruder Mason, der Sänger ihrer Lieblingsband, ist ihr gegenüber misstrauisch und erst ein Problem führt die beiden näher zusammen.

Wie ihr euch denken könnt, hat mich dieses Buch vollkommen überzeugt. Die Handlung entwickelt sich langsam und stetig. Es ist mehr auf die Gefühle von Maggie und den anderen Charakteren ausgelegt und nicht auf actiongeladene Handlung und genau das mochte ich. Das Ende war ganz nach meinem Geschmack, aber ich hätte mir mehr Hintergrundinfos zu Maggies, ich nenne es mal Gabe, gewünscht.

Maggie ist ein absolut liebenswerter Charakter. Anfangs hat sie starke Schwierigkeiten, ihre Blindheit will sie noch nicht akzeptieren, mit der Zeit wird sie aber ausgeglichener und freut sich auf das Leben. Sie handelt ihrem Alter entsprechend und wächst im Laufe des Buchs über sich hinaus. Auch die anderen Charaktere, Mason, Ben, deren Mutter und auch Maggies Familie waren Personen, die einem im Gedächtnis bleiben und ans Herz wachsen. Die Liebesgeschichte zwischen Mason und Maggie entwickelt sich ebenfalls langsam und völlig authentisch. Das Herzklopen war durch die Seiten zu spüren.

Erzählt wird die Geschichte aus Maggies Sicht. In der Ich--Perspektive haben wir einen genauen BLick auf ihre Gefühlswelt und können so immer nachvollziehen, wie es ihr geht. Der Schreibstil selbst ist leicht, locker und schnell zu lesen. Innerhalb weniger Stunden habe ich das Buch einem Rutsch gelesen und am liebsten hätte ich mir noch mehr Seiten dazu gewünscht.

Das Buch mit all seinen Charakteren ist mir sehr ans Herz gewachsen und wird im Jahr 2016 definitiv zu meinen Highlights gehören. Der Pageturner wird auch sicherlich noch viele Male von mir gelesen werden.

Fazit: Ein atemberaubender Roman über Freundschaft und das Leben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2016
Witch Hunter Bd.1
Boecker, Virginia

Witch Hunter Bd.1


sehr gut

Witch Hunter war schon vor Erscheinen so gehyped, dass ich wenig Hoffnung hatte, das Buch würde gut werden.

Elizabeth ist eine der besten Hexenjäger ihrer Zeit, aber als sie mit Kräutern erwischt wird, wartet der Tod auf sie. Kurz vor ihrer öffentlichen Hinrichtung wird sie vom meistgesuchten Hexenmeister des Landes gerettet und geheilt. Denn Nicholas braucht ihre Hilfe und mit der Zeit lernt sie die wahren Hintergründe seines Handelns kennen.

Ich war positiv überrascht von Witch Hunter. Der Einstieg war einfach und schnell und man hatte direkt einen Draht zu Elizabeth. Die Handlung ist rasant und Durststrecken erwarten den Leser keine. Das Ende war dann aber so schnell beendet, dass ich ein wenig enttäuscht war. Es war dennoch gut und ich bin gespannt auf den Nachfolger. Außerdem habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, sodass es gar nicht schlecht gewesen sein kann.

Elizabeth ist symphatisch und anfangs verwirrt und durcheinander, weil sie nicht weiß, was sie glauben soll. Verständlich. Dennoch fand ich sie teilweise sehr naiv, besonders was ihre Ausbildung anging. Die Lovestory schlug eine andere Richtung ein, als ich erwartet habe, aber ich bin damit zufrieden. Es hat sich langsam und stetig entwickelt. Ich kann nur hoffen, dass sich die Autorin kein Dreieck oder sonstigen Quatsch ausdenkt.

Allgemein fand ich die Charaktere alle ein wenig blass, aber während des Lesens wuchsen sie mir ans Herz und konnten mich gut unterhalten. George hätte ich zuerst eine größere Rolle zugedacht, wurde aber eines Besseren belehrt. Dafür fand ich die Figur von Skyler sehr interessant, ebenso wie Veda.

Fazit: Ich bin positiv überrascht von der rasanten Handlung und den angenehmen Charakteren.

Bewertung vom 27.04.2016
Wie das Licht von einem erloschenen Stern
Boyle Rodtnes, Nicole

Wie das Licht von einem erloschenen Stern


ausgezeichnet

Eigentlich habe ich von dem Buch nicht so viel erwartet. Tatsächlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass mir die Geschichte gefallen würde und so war ich letztendlich total begeistert.

Aphasie. Wahrscheinlich könnte Vega das Wort nicht einmal aussprechen, selbst wenn sie wollte. Denn seit sie bei einer Party in den Pool gestürzt ist kann sie weder sprechen, noch schreiben oder lesen. Sie ist völlig ausgegrenzt von der Normalität, leider unter Depressionen und eigentlich hat sie gar keine Lust, sich zu blamieren. Sie weiß, was die Blicke bedeuten, wenn sie versucht zu reden und darauf hat sie überhaupt keine Lust. Auch mit ihrem Freund Johan läuft es bescheiden und außer Sex verbindet das Paar eigentlich nichts mehr. Erst mit Theo gelangt wieder ein Lichtblick in ihr Leben.

Die Handlung ist spannend, denn Vega ist nach einiger Zeit der Meinung, sie wurde in den Pool geschubst. Bis auf Theo sagen ihr alle, sie soll den Gedanken wieder verwerfen und sich auf ihre Genesung konzentrieren. Obwohl sich die Suche nach dem Schubser als roter Faden durch das Buch zieht, liegt die Basis der Geschichte auf den Entwicklungen und Gefühlen der Charakte, allen voran natürlich Vega.

Vega selbst muss sich aus einem Kreis aus Depressionen, Selbstzweifel und unechter Liebe befreien. Sie wächst über sich hinaus und macht große Fortschritte in der Sprache. Besonders Theo hilft ihr sehr dabei, der mit ihr übt und immer für sie da ist. Theo selbst bleibt ein wenig blass, dennoch schließt man ihn ins Herz. Vegas Schwester Alma scheint mit der Situation mehr und mehr überfordert und das zeigt sich auch deutlich. Übel nehmen kann ich es ihr nicht. Für die ältere Schwester den Babysitter spielen ist nicht einfach.

Das Buch war sehr gefühlvoll und man konnte Vegas Gedanken und Gefühle verstehen. Ich war gefesselt vom Buch und konnte es keinen Moment aus der Hand legen.

Fazit: Ein atemberaubendes Buch über Liebe, das Leben und Familie.

Bewertung vom 27.12.2015
Die Stadt der Schlafwandler / Nightmares! Bd.2
Segel, Jason;Miller, Kirsten

Die Stadt der Schlafwandler / Nightmares! Bd.2


sehr gut

Meinung: Lange mussten wir auf Band 2 von Nightmares warten, aber allein schon das Cover ist grandios.

Charlie und sein Bruder Jack sind Wächter der Anderwelt. Gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Charlotte müssen sie die Nachtmahre davon abhalten in die wache Welt zu kommen. Aber ein geheimnisvolles Elixier aus der Anderwelt ist ins Nachbardorf Orville Falls gelangt und macht aus den Bewohnern Zombies. Charlie, Jack und deren Freunden müssen nicht nur ihre Welt, sondern auch die Traum - und die Anderwelt retten.

Die Handlung beginnt gleich rasant. Charlie und Alfie treffen auch den ersten Zombie und und gemeinsam mit ihren Freunden kommen sie dem Komplott mehr und mehr auf die Schliche. Aber sie brauchen Hilfe von unerwarteter Seite, denn auch der Feind ist mit allen Wassern gewaschen.

Toll finde ich, dass Jack eine größere Rolle im Buch spielt. Den Neid und die Versöhnung der beiden empfand ich aber als übertrieben und zu gekünstelt. Ebenso kann ich nun, einige Tage nach Beenden des Buchs, das Ende nicht mehr wiedergeben und auch wie genau nun die Wirkung des Elixiers aufgehoben wurde, kann ich niemanden mehr erklären. Das finde ich sehr schaden, denn das spricht nicht unbedingt für das Buch.

Trotzdem war die Handlung spannend und rasant und besonders zum Ende hin werden Geheimnisse aufgedeckt. Es bleiben aber immer noch offene Fragen, die hoffentlich im Abschlussband der Trilogie beantwortet werden.

Bewertung vom 15.12.2015
Losing it - Alles nicht so einfach / Losing it Bd.1
Carmack, Cora

Losing it - Alles nicht so einfach / Losing it Bd.1


gut

Meinung: Vor knapp zwei Jahren war das Buch in aller Munde und schon damals sprach es mich an. Erst jetzt habe ich es aber gelesen.

Bliss ist der Meinung, dass sie unbedingt Sex haben muss. Sie ist viel zu alt um noch Jungfrau zu sein und kurzerhand schleppt sie Garrick ab, den sie aber im Bett liegen lässt, weil sie ihre nicht vorhande Katze abholen muss. Am nächsten Morgen stellt sie fest, dass Garrix ihr neuer Dozent ist und sie Gefühle für ihn entwickelt.

Die Handlung ist relativ unspektukulär und 08/15. Auf den 320 Seiten schmachten sich die Protagonisten an, kommen sich näher, entfernen sich wieder und nach einem glücklichen Zufall sind sie zusammen. Trotzdem wurde ich durch den Schreibstil der Autorin gut unterhalten. Sie weiß, wie man den Leser fesselt. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, das Buch sei langweilig. Trotzdem werde ich wohl keine weiteren Bücher der Reihe lesen.

Fazit: Die Handlung ging gegen Null, der Schreibstil war dafür sehr angenehm.