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Benutzername: 
Carina
Wohnort: 
Wehrheim

Bewertungen

Insgesamt 88 Bewertungen
Bewertung vom 28.04.2014
Mr. Lamb
Nadzam, Bonnie

Mr. Lamb


weniger gut

Meine Meinung:

Da ich keine Klappentexte in meine Rezensionen übernehme und ich auch nicht wirklich weiß, wie ich das Buch zusammenfassen soll, komme ich direkt zu meiner Meinung.

Das Buch kam auf Grund seiner Beschreibung direkt auf meine Wunschliste für 2014. Demenstprechend motiviert ging ich an die Geschichte ran. Doch schon nach wenigen Seiten hatte ich nur noch Fragezeichen in meinem Kopf und hab nicht verstanden, was die Autorin mit damit sagen möchte.
Aber nicht nur die Handlung fand ich sehr strange. Auch die Charaktere fand ich nicht glaubhaft und wurden auch sehr oberflächlich behandelt. In den Dialogen zwischen Tommie und Mr. Lamb habe ich meist nur noch die Augen verdreht, da sie immer gleich aufgebaut waren und mich daher langweilten und von mir eher als unnötig empfunden wurden.
Mit Mr. Lamb konnte ich allgemein nichts anfangen. Auf der einen Seite wird er als Frauenheld dargestellt, welcher jede haben kann, die er möchte. Auf der anderen Seite wird irgendwie versucht Mitleid zu erregen, da er sich selbt nicht findet. Diesen Eindruck wurde mir aber nicht vermittelt.

Den Schreibstil fand ich am Anfang sehr holprig, konnte mich aber nach einer gewissen Zeit dran gewöhnen und konnte die Seiten dann auch sehr schnell weglesen.


Fazit:

Da ich die Idee an sich gut finde, der Schreibstil mir dabei geholfen hat, dass Buch schnell zu lesen vergebe ich 2 Sterne. Meinen Freunden und Bekannten werde ich das Buch nicht empfehlen. Dafür gibt es in meinen Augen einfach um Längen bessere. Sehr schade, da ich mich sehr drauf gefreut habe.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2014
Du darfst keinem trauen / Night School Bd.1
Daugherty, C. J.

Du darfst keinem trauen / Night School Bd.1


ausgezeichnet

Beschreibung:

Allies Eltern wissen nicht mehr weiter. Zum 3. Mal in diesem Jahr, wird ihre Tochter von der Polizei festgenommen. So kommen sie zu dem Entschluss, Allie auf ein Internat namens Cimmeria zu schicken, was aber kaum jemand zu kennen scheint. So schlimm wie sie befürchtet hat, ist diese Schule gar nicht. Und schnell freundet Allie sich mit einigen Leuten an und wird schnell damit konfrontiert, dass in Cimmeria Geheimnisse und Lügen ganz weit oben auf der Tagesordnung steht. Doch Allie wäre nicht Allie, wenn sie sich mit Un- und Halbwahrheiten zufrieden geben würde und versucht herauszufinden, was es mit der Night School auf sich hat, da keiner darüber sprechen darf.


Meine Meinung:

Das Buch lag unglaublich lange auf meinem SuB. Und ich bin unglaublich froh, dass mir beim durchstöbern der Regale der Buchrücken ins Auge gefallen ist und ich mich endlich dieser tollen Geschichte gewidmet habe.

Die Charaktere sind einfach wunderbar herausgearbeitet. Alleine, wie Allie sich während der Geschichte entwickelt finde ich großartig. Zunächst ist sie ein Mädchen, welches mit dem Verlust ihres Bruders nicht umgehen kann, dass Gefühl hat, von ihren Eltern nicht mehr beachtet zu werden und sich so mit den falschen Personen anfreundet. Alkohol und Bekanntschaften mit der Polizei sind keine Seltenheit. Aber auf dem Internat entwickelt sie sich zu einer jungen Frau, die ihren eigenen Kopf hat, sehr schlau und neugierig ist. Sie geht enge Verbindungen ein und kann vertrauen aufbauen.

Auch die Handlungsorte fand ich toll. Ich konnte mir das Gemäuer der Cimmeria Schule sehr gut vorstellen und hatte das Gefühl, selber durch das Gebäude gehen und die Gemälde bestaunen zu können.

Hier und da gab es Momente, wo ich kleine Parallelen zu Harry Potter gezogen habe. Und der Vergleich passt in meinen Augen auch ganz gut. Der Unterschied zwischen den beiden Reihen liegt darin, dass die Cimmeria das mysteriöse und geheimnisvolle Flair gänzlich ohne Magie und Zauberei rüber bringen kann. An einer Stelle hab ich kurz gezweifelt, ob es sich hierbei wirklich nicht um einen Fantasy Roman handelt, doch die Auflösung um die Night School ist sehr plausibel und glaubhaft und liefert dazu noch sehr viel Potenzial für die weiteren Bände – die ich auch sehr bald lesen möchte.


Fazit:

Ich bin froh, endlich mit dieser Reihe begonnen zu haben. Es ist ein absoluter Pageturner und hat mir stundenlangen Lesespaß beschert. Ein absolutes Must-Read. 5 Sterne.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2014
Chill mal, Frau Freitag
Frau Freitag

Chill mal, Frau Freitag


ausgezeichnet

Beschreibung:

An einer Gesamtschule in einer Großstadt ist Frau Freitag mit Leib und Seele Lehrerin. So sehr sie ihren Beruf auch liebt, genauso hasst sie ihn. Und dennoch geht sie am Ende des Tages nach Hause und sagt, dass sie den schönsten Beruf der Welt hat.
Sie verliert den Glauben an ihrer Schüler einfach nie. Egal ob sie behaupten, dass "Hitler die Mauer gebaut hat" oder ein "Spast ein Vogel" sei. Denn jeder hat Potenzial. Die einen mehr, die anderen weniger. Also nimmt Frau Freitag uns mit auf eine Reise durch ihren Schulalltag.


Beschreibung:

Mir ist das Buch empfohlen worden und es lag wirklich lange auf meinem SuB. Jetzt am Ende kann ich mich nur fragen, wieso ich damit so lange gewartet habe. Als großer Fan von Ironie und Sarkasmus, habe ich dieses Buch einfach nur genossen. Es gab unzählige Stellen, an denen ich mich schwer tat, wieder mit dem Lachen aufzuhören. Und es gabt nicht wenige Momente, wo ich mich an meine eigene Schulzeit zurück erinnert habe und dachte: "Ja genau so war das bei mir auch".
Aber dann gab es auch die Momente, wo ich wirklich schmunzeln musste. Mit welchen Vorstellungen manche Kinder und Jugendliche in ihr Berufsleben starten, ist teilweise schon erschreckend.

Die Kapitel sind sehr kurz, sodass man das Buch auch in kleinen Etappen lesen kann, ohne, dass man den Zusammenhang nicht mehr versteht. Der klare, einfache und lustige Schreibstil haben es mir aber sehr schwer gemacht, das Buch auch nur 5 Minuten aus der Hand zu legen.


Fazit:

Ich werde mit Sicherheit diesmal nicht so lange warten, um die weiteren Bände zu lesen. Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der sich gerne Abends auf die Couch setzen und mal wieder herzhaft lachen mag.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2014
Ich finde dich
Coben, Harlan

Ich finde dich


ausgezeichnet

Beschreibung:

Jake Fisher ist Politikwissenschaftler an einem College. In einem Refugium trifft er auf die wunderschöne Künstlerin Natalie Avery. Die beiden verbringen 3 Monate miteinander, bis Natalie ihm eröffnet, dass sie bald einen ehemaligen Lover heiraten will. Jake versteht die Welt nicht mehr und muss sich selbst davon überzeugen. Auf der Hochzeit ringt Natalie ihm das Versprechen ab, sie nun endlich in Ruhe zu lassen und in Zukunft auch nicht nach ihr suchen soll.
6 Jahre hält dieses Versprechen. Denn dann sieht Jake zufälliger Weise die Todesnachricht von Natalies Ehemann – Todd Sanderson. Also bricht er auf und sucht nach seiner großen Liebe und muss bei der Beerdigung feststellen, dass die trauernde Witwe nicht Natalie Avery ist. Was wird hier gespielt? Wo ist seine Natalie? Und wieso behauptet jeder, dass es das Refugium nie gegeben hat?


Meine Meinung:

Von dem Autor hatte ich vorher noch nichts gehört und finde es wirklich schade. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin und habe immer wieder mit dem Kopf geschüttelt, weil ich mir sehr gut vorstellen konnte, was in Jake vor sich geht. Harlan Coben hat die Charaktere sehr gelungen und lebhaft beschrieben, sodass man schnell der Meinung war, selber Teil des Rätsels um Natalie zu sein.
Selten habe ich so oft und viel mitgerätselt, wie in diesem Fall. Ich habe hunderte Vermutungen aufgestellt und war am Ende nicht mal annähernd bei der finalen Auflösung. Aber es war auch nicht so, dass ich deshalb enttäuscht gewesen wäre. Es hatte alles Hand und Fuß und am Ende saß ich nur noch da und dachte: WOW.

Wirklich gelungen fand ich die Erzählweise von Jake. Man wurde als Leser angesprochen und das hat der Geschichte nochmal einen eigenen Touch gegeben. Die kleinen Rückblicke zu der gemeinsamen Zeit von ihm und Natalie waren so voller Faszination und Emotionen, dass ich hier und da dachte, so möchte ich auch mal einen Menschen lieben. Es wirkte alles unglaublich real.

Der flüssige, klare und detaillierte Schreibstil hat mich die Seiten nur so dahin lesen lassen, so dass ich an einem Abend durch war und es doch sehr Schade fand. Ich werde bei Gelegenheit sicherlich ein weiteres Buch von Harlan Coben lesen.


Fazit:

Wer einen gut durchdachten und rätselhaften Thriller sucht, sollte mit diesem Buch viele vergnügliche Lesestunden haben. Ein absoluter Page-Turner, den ich auch Lesern empfehlen kann, die nicht so häufig dieses Genre lesen.

20 von 20 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.03.2014
Das Hochzeitsversprechen
Kinsella, Sophie

Das Hochzeitsversprechen


ausgezeichnet

Beschreibung:

Heute soll einer von Lotties glücklichsten Tagen werden. Sie wird von ihrem Freund Richard zum Essen eingeladen. Für sie deutet alles darauf hin, dass er ihr einen Antrag machen wird. Doch dann kommt alles anders und die beiden trennen sich. Lottie weiß nicht was sie tun soll, bis sie sich daran erinnert, dass ein Ben angerufen hat – ihre Jugendliebe. Vor vielen Jahren haben sie sich in Griechenland das Versprechen gegeben, dass sie heiraten werden, wenn sie beide den perfekten Partner noch nicht gefunden haben.
Lottie ist wild entschlossen, Richard hinter sich zu lassen und heiratet kurzer Hand Ben. Ihre Familien sind davon jedoch alles andere als begeistert und wollen die Hochzeitsnacht verhindern – denn so ist noch die Annullierung möglich. Also reisen Fliss, Lotties Schwester und Lorcan, Bens bester Freund nach Ikonos....


Meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach herrlich erfrischend. Ich musste sooft lachen und dachte mir: "Also mit Lottie möchte ich in dieser Situation echt nicht tauschen". Hier und da hatte ich sogar ein wenig Mitleid mit ihr. Denn so stellt sich sicherlich keiner seine Hochzeitsreise vor.

Was mir dabei sehr gut gefallen hat, war ihre Art. Auf der einen Seite ist sie naiv, ein wenig chaotisch und auf der anderen Seite, weiß sie genau, was sie will und sieht in jeder schrecklichen Situation auch wieder etwas positives.
Fliss ist hingegen fast das Gegenteil. Sie ist sehr gut organisiert, bodenständig und sehr selbstbewusst. Auf Grund ihrer momentan laufenden Scheidung, sieht sie vor allem in Männern oft nur das Schlechte und so versucht sie, ihre Schwester vor Ben zu beschützen.
Mit Ben bin ich nicht ganz warm geworden. Er war mir an vielen Stellen sehr suspekt und ich mochte seine Art zu handeln überhaupt nicht. Aber solche Charaktere geben einer Geschichte Ecken und Kanten.

Als sehr positiv habe ich die beiden Sichtweise empfunden. Man erlebt die Geschichte sowohl aus Fliss Sicht, als auch aus der von Lottie. Auf der einen Seite also das Geschehen um das vermeidlich glückliche Ehepaar, dass ihre Flitterwochen genießen wollen, auf der anderen Seite das Handeln von den beiden Trauzeugen, die mit allen Mitteln versuchen, dass die Eheschließung nicht gänzlich vollzogen wird.


Fazit:

Ein wunderbar unterhaltender Roman von Sophie Kinsella, welcher den Leser nicht nur einmal zum Lachen bringt. Der klar strukturiere und einfache Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch gerade so verschlingt. Verdiente 5 Sterne.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.