BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 58 BewertungenBewertung vom 29.10.2023 | ||
Wohl keine Beziehung ist so prägend, so komplex und auch so kompliziert wie die erste aller Beziehungen zwischen Mutter und Tochter. Kann sie im Schatten von Abhängigkeiten und Machtkonstellationen überhaupt gelingen? Ist das Nichtgelingen vielleicht sogar Voraussetzung, sich abzunabeln und seinen eigenen Weg zu finden? Ist es möglich, die Mutter als Wesen zu verstehen, das selbst eine Kindheit hatte, das selbst an seinen Problemen scheiterte? Dieses Buch löst existenzielle Fragen aus und lässt einen tief in seine eigenen vergrabenen Widersprüche tauchen. |
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Bewertung vom 13.10.2023 | ||
Der Kaninchenstall (eBook, ePUB) Zeitweise fand ich’s mega! Zeitweise auch nervig. Oft ein bisschen drüber, als wenn alles, was Tess Gunty in den 5 Jahren Arbeit an DER KANINCHENSTALL an irrwitzigen Ideen hatte, mit rein musste. ABER auf jeden Fall neu, überraschend, aufregend, psychedelisch, tiefgründig, philosophisch, psychologisch, so vieles auf einmal. LESENSWERT! |
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Bewertung vom 03.10.2023 | ||
„Alle Fehler in diesem Buch sind meine. Wolfgang Herrndorf macht keine.“ (aus der Danksagung des Autors) |
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Bewertung vom 29.09.2023 | ||
In allen Spiegeln ist sie Schwarz „Tief in ihrem Herzen wusste Muna, dass Schweden ihr niemals vergeben würde, dass sie hergekommen war.“ (S.93) |
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Bewertung vom 23.09.2023 | ||
„Ich kann an nichts anderes denken. Immerzu sehe ich die blassen Füße von Louis vor mir. Wie sie unter der Rettungsdecke hervorragen. So schutzlos. Seine Pantoffeln, verloren in dem ganzen Durcheinander, der Panik. Seine Füße, so verletzlich, während er in den Krankenwagen geschoben wird.“ |
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Bewertung vom 17.09.2023 | ||
Liebe Kinder oder Zukunft als Quelle der Verantwortung Der Blick eines weltweit anerkannten Philosophen auf die Frage des Kinderwahlrechts |
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Bewertung vom 07.09.2023 | ||
„Die Unvollständige“. Es hätte auch „Die Unvollständigen“ heißen können, denn im Mittelpunkt stehen ZWEI Frauen. Da ist Tala, die Schauspielerin, mit deren vermutlichem Suizid die Geschichte mit wenigen nüchternen Worten beginnt. Und da ist die Ich-Erzählerin, die die Todesnachricht aus ihrer Wohnung und in unruhigen, mäandernden Bewegungen durch die Straßen von Berlin treibt. Sie versucht, dem Ort der Nachricht so weit wie möglich zu entfliehen und gleichzeitig ihrer Bedeutung so nah wie möglich zu kommen. |
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Bewertung vom 01.09.2023 | ||
Frau Komachi empfiehlt ein Buch In fünf Kapiteln begegnen wir fünf verschiedenen Ich-ErzählerInnen und ihren Lebensgeschichten. Alle befinden sich auf unterschiedliche Weise in einer Sackgasse und hängen in ihren Mustern und von Selbstzweifeln geprägten Glaubenssätzen fest. Der Knotenpunkt ist die Bibliothekarin Sayuri Komachi, zu der alle auf magische Weise gelangen. Frau Komachi wird äußerlich als massiv und einschüchternd beschrieben. Doch sobald sie einen anschaut und spricht, strahlt sie etwas sehr Wohlwollendes, Verständnisvolles und Ruhiges aus. Wie sie da sitzt mit ihrer Bonbon-Dose, ihrer Strickjacke und ihren gefilzten Figürchen und für jeden Suchenden das besondere Buch und das passende Orakel bereithält, wünsche ich mir sofort durch ihre Augen gesehen zu werden und zu erfahren, welches Buch sie für mich ausgesucht hätte. |
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Bewertung vom 31.08.2023 | ||
„Den Schreck dieses Augenblicks werde ich nie vergessen.“ „Du wirst ihn vergessen, es sei denn, Du errichtest ihm ein Denkmal.“ 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.08.2023 | ||
Shelley Reads Debüt SO WEIT DER FLUSS UNS TRÄGT wurde hier schon oft mit dem GESANG DER FLUSSKREBSE von Delia Owens verglichen, das ich in sehr guter Erinnerung habe. Ich bin gespannt ob der Vergleich trägt. |
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