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Bewertungen
Insgesamt 64 BewertungenBewertung vom 24.11.2023 | ||
Baxter möchte Zahnarzt werden. Nichts mehr als das. Um das Geld für das Studium zusammenzusparen, arbeitet er bei einer kanadischen Eisenbahngesellschaft. Es ist 1929 und er ist Schwarz und Homosexuell. Und Schlafwagendiener. Die unterste Stufe der gesellschaftlichen Hierarchieleiter. Und so existiert er zwischen verwöhnten Reichen und Möchtegernberühmtheiten und ihren Koffern, Taschen, Kleidern und Schuhen, zwischen ihren Gerüchen, ungepflegten schiefen Zähnen, zwischen ihren verbalen Belanglosigkeiten oder Beleidigungen fast unbemerkt, mit dem Selbstverständnis eines Gebrauchsgegenstandes. |
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Bewertung vom 21.11.2023 | ||
„Helene würde gerne das erzählen, was man immer wieder über getrennte Zwillinge hört, würde gerne von einem unsichtbaren Band berichten, das zwar zart, aber allgegenwärtig war, sodass sie sich ihr ganzes Leben lang unvollständig gefühlt hat. Sie würde es so gerne fühlen. Aber sie kann das nicht behaupten. Entzwei fühlt sie sich erst seit einigen Tagen.“ (S. 146) |
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Bewertung vom 15.11.2023 | ||
Frankfurt, 1967. Nassir Djafari erzählt die Geschichte einer Familie aus dem Iran, die in den 50er Jahren nach Deutschland kommt und in deren Mittelpunkt Mahtab, die Frau von Amin und Mutter dreier Kinder steht. Das jüngste 10jährige Kind ist bereits in Deutschland geboren. Die älteste ist im Iran aufgewachsen und mittlerweile volljährig. |
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Bewertung vom 12.11.2023 | ||
„Wenn Sie meinen, das Debüt einer Achtzigjährigen müsse milde und nostalgisch sein, irren Sie sich gewaltig“ (Blurb aus „Ophra Daily“) 4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.11.2023 | ||
Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23 Dies ist meine erste intensive Begegnung mit Frida Kahlo. Doch wie oft schon hat mich Fridas durchdringender Blick unter der Monobraue, der gleichzeitig Stolz, Kraft, Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit ausstrahlt, gefangen genommen? Was macht sie zu der Ikone, die überall auf der Welt in Ausstellungen, von Werbeflächen und Alltagsgegenständen in unsere Augen schaut? Ist es die Botschaft von der starken, eigenwilligen Frau, die ihren Weg geht und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt, weder von ihren körperlichen Einschränkungen und ständigen Schmerzen noch von der emotionalen Abhängigkeit einer starken Liebe oder gesellschaftlichen Erwartungen? |
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Bewertung vom 05.11.2023 | ||
„Wie lange kann man vor sich selbst flüchten? Es ist nicht beliebig, nicht umsonst, was passiert. Es muss etwas bedeuten. Der Zufall ist nie zufällig.“ S.156 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
Wohl keine Beziehung ist so prägend, so komplex und auch so kompliziert wie die erste aller Beziehungen zwischen Mutter und Tochter. Kann sie im Schatten von Abhängigkeiten und Machtkonstellationen überhaupt gelingen? Ist das Nichtgelingen vielleicht sogar Voraussetzung, sich abzunabeln und seinen eigenen Weg zu finden? Ist es möglich, die Mutter als Wesen zu verstehen, das selbst eine Kindheit hatte, das selbst an seinen Problemen scheiterte? Dieses Buch löst existenzielle Fragen aus und lässt einen tief in seine eigenen vergrabenen Widersprüche tauchen. |
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Bewertung vom 13.10.2023 | ||
Der Kaninchenstall (eBook, ePUB) Zeitweise fand ich’s mega! Zeitweise auch nervig. Oft ein bisschen drüber, als wenn alles, was Tess Gunty in den 5 Jahren Arbeit an DER KANINCHENSTALL an irrwitzigen Ideen hatte, mit rein musste. ABER auf jeden Fall neu, überraschend, aufregend, psychedelisch, tiefgründig, philosophisch, psychologisch, so vieles auf einmal. LESENSWERT! |
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Bewertung vom 03.10.2023 | ||
„Alle Fehler in diesem Buch sind meine. Wolfgang Herrndorf macht keine.“ (aus der Danksagung des Autors) |
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Bewertung vom 29.09.2023 | ||
In allen Spiegeln ist sie Schwarz „Tief in ihrem Herzen wusste Muna, dass Schweden ihr niemals vergeben würde, dass sie hergekommen war.“ (S.93) |
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