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Conny Z.

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Insgesamt 164 Bewertungen
Bewertung vom 20.12.2013
Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1 (eBook, ePUB)
Meyer, Marissa

Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kurzform meiner Rezension:
Allein schon dieses Cover liebe ich- schwarz mit silbernen, funkelnden Absatzschuhen.
Auch die Geschichte ist durch schwarze Seiten unterteilt und mit Zitaten aus dem Märchen „Aschenputtel“ beginnt ein neuer Abschnitt der Geschichte.
Cinder lernt man als Leser gleich zu Beginn kennen und wird in ihre Welt, durch zahlreiche Erklärungen ihres Umfelds, eingeführt.
Ich schloss sie sofort ins Herz, was auch an den sehr leichten Erzählstil liegt, der nichts zuviel preisgibt und immer eine gewisse Anspannung für dich bereithält.

Sie ist, wie im Märchen, ihrer Stiefmutter untergeben und aber nur eine der beiden Stiefschwestern hasst Cinder, die andere, Peony, liebt sie wie eine richtige Schwester.
Beim Lesen bemerkt man, wie sehr zerrissen Cinder aufgrund ihrer Situation ist - sie ist nicht frei, sondern immer gebunden an ihre Stiefmutter, dazu kommt auch noch, dass sie ein Cyborg ist, also nichts wert in den Augen anderer.
Die Dramatik im Buch wird durch die Krankheit der „Blauen Pest“ ständig hochgehalten, da nicht nur ein großer Teil der Weltbevölkerung darunter leidet, sondern auch Kais Vater, der Kaiser, daran stark erkrankt ist.

Eine Suche nach dem Gegenmittel lässt auch Cinder immer mehr ins Auge des Staates rutschen, warum jedoch bleibt lange eine Andeutung, die gespickt mit Hinweisen, sich immer mehr zu einem ganzen Bild verdichtet.
Prinz Kai scheint genau so zerrissen wie Cinder. Nebenher ist er natürlich DER Frauenschwarm. Doch in Cinder sieht er mehr, aber die Nähe zueinander ist schwer zu überbrücken, da Cinder das Geheimnis um ihren Cyborgkörper nicht preisgeben will.
Eine Wendung und auch daher der Titel der Chronik, geschieht, als die Königin der Luna auf der Erde ankommt.

Ein Bündnis soll besiegelt werden und im Mittelpunkt steht für diese Königin nur eine Heirat mit Prinz Kai.
Marissa Meyer hat eine magische Seite für die Lunabewohner verfasst, die sie dazu bringt, andere zu manipulieren - Zaubern, nennen es die Erdenbewohner leichthin, doch es scheint mehr dahinter zu stecken.
Natürlich ist ein Märchen und dann diese „Zukunkunftsversion“ davon ein zuerst komischer Mix, aber wer „Die Luna Chroniken“ liest, findet heraus, dass die Autorin einen sehr guten Weg für ihre Idee gefunden hat.

Mich hat dieses Buch vor allem durch seine vielen Wendungen, mit der Grundgeschichte über die Lunabewohner und ihrer Königin, sowie das Zusammenspiel zwischen der Figur von Cinder und Kai, sehr mitgerissen und überzeugt.
Immer wieder wird man als Leser dazu animiert selbst zu hinterfragen wer Freund und wer Feind ist - was ist richtig und was falsch, warum, wieso, weshalb?
Deshalb kann man sich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen, denn ihr Leben beginnt immer mehr aus diesen Fragen zu bestehen, aber vor allem: Was will der Prinz ausgerechnet von ihr und warum lädt er sie ständig zum Ball ein?

Auf jeden Fall darf die Romantik, auch wenn es nur ein Bruchstück aus dem Märchen ist, nicht fehlen und so entwischt nicht nur der Protagonistin der ein oder andere Seufzer.
Gespannt schaue ich nun in den Januar 2014, wo der zweite, deutsche Teil im Carlsen-Verlag unter dem Titel „Das Blut so rot“ erscheinen wird.
Angekündigt wurden bereits vier Bände aus der Chronik, wann diese alle erscheinen, das weiß nur seine Autorin - Marissa Meyer.

„Die Luna-Chroniken: Die Monde so silbern“ ist ein Märchen mit Blick in eine Zukunft, die voller Technik steckt und der Mond eine große Bedrohung darstellt, aber auch Freundschaft, Ängste und Liebe noch immer eine wichtige Rolle spielen. Meine absolute Leseempfehlung für diese außergewöhnliche Geschichte!

Bewertung vom 18.12.2013
Dark Kiss
Rowen, Michelle

Dark Kiss


gut

Kurzform meiner Rezension:
Samantha ist eine angenehme Figur, die zwar aus allem was sie derzeit umgibt fliehen will, aber ihre beste Freundin Carly bildet ihren Lebensmittelpunkt.
Mit ihrer Mutter kommt sie nicht gut klar, eben ein typisches Teenagerverhalten gegenüber dem Erziehungsberechtigten.

Die Geschichte beginnt erst richtig ins Rollen zu kommen als Stephen sie küsst.
Was genau dann mit ihr passiert hat mich sehr verwirrt, denn die Situation ist genauso verwirrend, wie sich Sam fühlt.
Ihre Welt ist aus den Fugen und Sam auch, denn merkwürdige Träume suchen sie heim, die auch mich als Leserin sehr interessiert haben.
Der Beginn von Michelle Rowens Buch ist merkwürdig und wird erst im Verlauf der Geschichte genauer erklärt.
Bereichert wird die Geschichte durch die vielen Figuren, wie zum Beispiel Bishop.
Er ist ein Engel mit einer Mission – die Stadt vor einer unbekannten Bedrohung zu bewahren, was leichter ist als gesagt.

Nur durch das Zusammentreffen mit Sam kann Bishop seine Gedanken ordnen, und die von mir als Leser gleich mit, denn sein Verhalten ist sehr komisch, gerade weil er nicht weiß was er eigentlich machen soll.
Doch Sam steht ihm zur Seite, auch wenn sie nicht weiß wer oder was sie ist, oder weiß, ob sie Bishop vertrauen soll – Verwirrung auf ganzer Ebene.
Mir fehlte sehr, dass Michelle Rowen sich nicht ganz mit dem Thema Gray auseinandersetzte, sondern immer nur Bröckchen dazu fallen ließ und man als Leser selbst, zusammen mit Sam, herausfinden muss, was hinter diesen Grays steckt.

Das Auftreiben der weiteren „Teammitglieder“ geschieht durch Sam und Bishop, durch eine Art Fähigkeit von Sam, weisen Lichtsäulen zu den jeweiligen Engel oder Dämonen.
Diese Gemeinschaft ist bunt gemischt und neben den Engel, die meist friedvoller und nachdenklicher sind, bringen die Dämonen die Geschichte in Fahrt.
Kraven ist die Figur, die ich sehr ansprechend fand, er ist zwar ein Dämon, hat aber Witz und hält die Handlung am Laufen. Ebenso steht er zu Sam und durch seine Art möchte er es zwar nicht zeigen, aber eigentlich mag er sie doch gut leiden.

Die Nähe zwischen Sam und Bishop bringt einen „romantischen“ Teil in das ganze Chaos und ihre Anziehung ist beinahe ansteckend, denn man fiebert jeder Szene entgegen, die sich zwischen den beiden abspielt, wenn sie allein sind.
Bishops Mission nimmt ein großes Ausmaß an und Sams Vergangenheit ist damit verwoben.

Viele Rätsel lässt Michelle Rowen entstehen – Gut und Böse verbinden sich, die einem nahe stehen sollen wenden sich ab – ein großer Anfang mit zu wenig Erklärungen, die sich erst im Verlauf der Handlung einbringen.
Der Erzählstil hingegen ist gut gewählt, sie schafft es Spannungen hineinzunehmen und die Figuren nahe zu bringen und doch fehlen immer Kleinigkeiten, die den Fortlauf stoppen.

Michelle Rowens „Dark Kiss“ ist eine Geschichte mit sehr viel Potenzial, dass nicht gänzlich ausgeschöpft wurde und Figuren beinhaltet, die nach ihrer Bestimmung suchen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.12.2013
Nebelflut
Wedler, Sarah;Arachart, Nadine d'

Nebelflut


ausgezeichnet

Endlich nahm ich mir die Zeit für einen Thriller – „Nebelflut“ von Sarah Wedler und Nadine d´Arachart war dafür die perfekte Wahl.
Der Telescope-Verlag hatte das Buch schon am 22.März 2013 erscheinen lassen und auf 219 Gänsehautseiten den Thriller für die Leser ins rechte Licht gerückt.
Ich danke den beiden Autorinnen für dieses Rezensionsexemplar!

Amy Namara verschwand vor 19 Jahren, als kleines Kind aus dem Haus ihrer Eltern.
Seitdem ist jegliche Spur von ihr unauffindbar – bis zu jenem Tag in der Nähe von Dublin.
Die beiden Ermittler Brady McCarthy und Sean Callahan gehen den Spuren nach und finden Erschreckendes …

Einen Thriller zu schreiben ist bestimmt nicht einfach und Sarah Wedler und Nadine d´Arachart tun dies nun schon seit Jahren zusammen – mit Erfolg!
Mit „Nebelflut“ schicken sie ihre Leser nach Irland, in dieser Landschaft voller Sagen und Mythen wird ein Verbrechen wieder aufgerollt, das Jahrzehnte verborgen blieb.

Allein Irland mit seiner Landschaft ist der perfekte Ort so einen Thriller entstehen zu lassen – Moore und zahlreiche alte Gebäude – überall kann ein Mörder lauern oder eine Leiche versteckt sein.
Die beiden Hauptermittler Brady und Sean, finden sich gleich mitten im Geschehen wieder und nehmen jeden mit, der diese Geschichte begonnen hat zu lesen.
Zwischen den Ermittlungssequenzen spielen auch Szenen einer anderen Figur hinein, aber auch Amy Namara erzählt ihr Leid.
Diese andere Figur ist Patrick Namara, der große Bruder von Amy, nicht nur bei den Ermittlern gelangt dieser schnell in den Mittelpunkt der Verdächtigen, auch ich hatte zeitweise ihn auf der Liste.
Man wird förmlich eingeladen, selbst Vermutungen anzustellen, Rätsel zu lösen und den Verdächtigen zu folgen.

Gerade diese brutalen Szenen die Amy erzählt, aber auch andere Vorkommnisse dieser Art, sind es, die den Gänsehautfaktor in diesem Buch immer mehr nach oben treiben.
Nach jedem Seitenumschlag oder Absatzwechsel vermutet man eine neue, blutige Tat, den je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr Blut fließt.
Immer mehr Figuren und dazu natürlich auch Verdächtige kreuzen den Weg der beiden Ermittler und beginnen neue Steine in den Weg zu legen und Vergangenes zu offenbaren.
Wer allerdings hinten der neuen Mordserie, die nach dem Fund einer Spur von Amy Namara beginnt, steckt, dass behalten sich Sarah Wedler und Nadine d´Arachart bis zum Ende der Handlung auf – mit großem „Aha-Effekt“ für den Leser!

Eigentlich geht es mir persönlich so, dass ich Lust auf einen Thriller haben muss.
„Nebelflut“ ist ein Thriller, bei dem der Geschmack wirklich beim Lesen kommt – düstere Atmosphäre, Rätsel überall, Verdächtige zuhauf und blutige Szenen mit einer realen pathologisch- anatomischen, informellen Aufschlüsselung.

Nach ihrem Buch „Die Muse des Mörders“ muss ich nun nach „Nebelflut“ feststellen, dass sie die Autorinnen immens gesteigert haben.
Sie zeigen die Ängste und Schwächen ihrer Figuren auf und leiten diese ungefiltert an ihre Leser weiter – so entsteht ein guter Thriller, der fesselt und bis zum Zuschlagen der letzten Seite nicht mehr loslässt.

„Nebelflut“ ist düster, blutig, rätselhaft und sehr, sehr unterhaltend!

Bewertung vom 13.12.2013
Days of Blood and Starlight / Zwischen den Welten Bd.2
Taylor, Laini

Days of Blood and Starlight / Zwischen den Welten Bd.2


sehr gut

Kurzform meiner Rezension:
Während man im ersten Teil „Daughter of Smoke and Bone“ rätselte, was es mit den ganzen merkwürdigen Wesen in Karous Leben zu tun hat, ist man bei „Days of Blood and Starlight“ gleich mitten im Kriegsgeschehen.
Zwar braucht es seine Zeit um alle zurückliegen Geschehnisse zu erfassen und wieder in die Handlung hineinzukommen, aber Laini Taylor hilft dem Leser dabei.
Die Figuren erinnern sich an das Vergangene und übermitteln so dem Leser das neue Gefühl für den weiteren Verlauf der Geschichte.
Karou bleibt natürlich die Protagonistin, aber um einen breiteren Blickwinkel für alles Handlungen zu bekommen, weitet die Autorin auf Zuzana, Akiva und einiger Chimären und Engel aus, damit das ganze Land abgedeckt ist.

Viele Dinge geschehen weit weg von Karou und sind sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Handlung und des Bestehens von Eretz.
Prag rückt als Mittelpunkt heraus und macht Platz für einen Ort in der Wüste, wo beide Welten aufeinandertreffen und Karou die Chimärenarmee mit Nahrung und wichtigen Dingen zur Wandlung versorgen kann.
Sie nimmt Brinstones Tätigkeit auf und will so ihrer Taten und die Liebe zu Akiva ungeschehen machen, doch wer kann eine Liebe vergessen, die Jahrhunderte überdauerte.

Akiva ist währenddessen bei seinen Geschwistern und führt in die Welt des sehr brutalen und blutigen Krieges ein. Immer wieder bekommt man seine Widersprüche zu spüren und die Sehnsucht nach Karou, ob nun erwidert oder nicht, schlägt in seinem Engelsherz.
Doch ich als Leserin wurde in manchen Szenen komplett überfordert, entweder ich konnte bestimmter Erklärungen der Figuren nicht folgen, oder mancher Szenenaufbau war so schnell und rasant, dass ein Mitkommen an einem Marathon grenzte.

Meine liebste Figur ist und bleibt Zuzana, sie bringt für Karou das normale Leben in ihre neue Aufgabe und besticht mit Witz und sehr viel Spontanität. Sie ist eben eine Freundin, die gern für ihre Liebsten da ist und auch mal die Wahrheit einem gegen den Kopf schleudert, ob man sie hören will oder nicht.
Laini Taylor hat ihr neustes Werk mit meist kurzen Kapiteln gespickt, die ineinander passen und den Fortgang ihrer großen Geschichte beeinflussen und weiterverfolgen, auch wenn manche davon etwas verwirrend waren.
Auch wirft sie ein Licht auf Karous Vergangenheit und zeigt, was zwischen ihr und Akiva passiert, bevor ihr das Leben genommen wurde und Brimstone sie wiedererweckte.

Die Karte im vorderen und hinteren Teil des Buches dient der Orientierung in Eretz, aber am hilfreichsten war das Glossar der Figuren.
Dieses ist besonders gut, wenn man den ersten Teil vor langer Zeit gelesen und nun wieder einen kleinen Überblick über die Figuren bekommen möchte.

„Days of Blood and Starlight“ ist eine große Weiterführung des ersten Teils und besticht mit sehr viel dunklen Gedanken, zahlreichen Kreaturen und brutalen Szenen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.12.2013
Gefährliche Liebe / Die Tribute von Panem Bd.2
Collins, Suzanne

Gefährliche Liebe / Die Tribute von Panem Bd.2


ausgezeichnet

Kurzform meiner Rezension:
Zu allererst muss ich zugeben, dass ich von dem ersten Buchteil nicht so begeistert war, wohingegen mich der Film dazu sehr überzeugt hat! Aber die Neugier bliebt, also habe ich mich schnell überreden lassen den zweiten Teil zu lesen … und am liebsten möchte ich nun wissen, wie es im Dritten weitergeht!
Katniss ruft in mir immer Mitleid hervor, da ich immer wieder finde, dass sie ein Spielball für die Revolution gegen das Kapitol bemacht wird.

Sie selbst bekommt nur wenig Informationen, wird in die Hunger-Spiele wie Kanonenfutter geschickt und bringt nicht nur sich, sondern auch ihre Familie in große Gefahr. In vielen Situationen bemerkt sie bestimmte Machenschaften, die sie und ihre Lieben betrifft. Katniss schmiedet eigene Pläne und begibt sich in den Fokus des Präsidenten Snow.

Immer wieder bemerkte ich ihre Unsicherheit, sei es in den Spielen oder später Zuhause, denn alles um sie verändert sich und wer Freund oder Feind geworden ist, lässt sich auch von dem Leser nicht gleich herausfiltern. Peeta bekommt seinen medialen Platz an Katniss Seite und baut diesen weiterhin aus. Er wird ihr größter Verbündeter, bei ihm weiß sie, dass er auf ihrer Seite steht und immer zu ihr halten wird, auch der Leser bekommt seine Gefühle zu spüren. Aber seine neuen Offenbarungen, in die selbst Katniss nicht eingeweiht ist, lässt die Geschichte an Fahrt aufnehmen. In ihren Reden und Taten gehen sie gehen das Kapitol vor - zwei Überlebende, „das tragische Liebespaar“ - damit lösen sie große Konflikte und dunkle Geheimnisse aus.

Im Ersten bauten sich die einzelnen Figuren langsam auf, hier nun lässt Suzanne Collins die Leser gleich an allem teilhaben und schickt sie mitten in Katniss neue Konflikte hinein.
Sie hat zwar die Spiele überstanden, doch nie wird sie das Kapitol einfach entkommen lassen - der Schein um Peeta und sie muss bestehen bleiben, doch was ihre eigenen Gefühle angeht, darum macht sich niemand Gedanken.
Selbst als Leser erkennt und fühlt man diese Ungerechtigkeit und den Wandel den Katniss im Laufe des Buches durchlebt.

Was mich an diesem Teil überzeugt hat, ist der Zusammenhalt zwischen den Tributen während der neuen und alles übertreffenden Hungerspiele.
Das Jubeljubiläum - eine Chance für Präsident Snow sich an allen, Aushängeschildern zu rächen und der Revolution die Stirn zu bieten.
Doch wenn man genau hinsieht, ist es eine Verzweiflungstat - schließlich setzt er alles, was er je in den Händen hatte, gegen sich selbst ein.
Gerade gegen Peeta und Katniss vorzugehen und das vor aller Augen ist eine Tat, dass der Revolution noch mehr Antrieb gibt und der Autorin mehr Stoff bieten für den finalen Teil.

Auch der Schreibstil und seine Darlegungen sind in diesem Teil deutlich angepasster. Im Letzten hatte ich ehr das Gefühl, dass zu viele Erklärungen der jeweiligen Situation hineinfließen und die Geschichte mehr ins Stocken als in den Fortlauf gerät.
Hier im zweiten Teil ist das nicht so, er hat Tempo, kommt mit weniger Erklärungen aus und besticht durch neue und sehr rätselhafte Charaktere.
Gerade die „alten“ Tribute, die Sieger der zurückliegenden 74 Hungerspiele, sind jeder für sich faszinierend und beeindruckend.
Man fühlt sich einwenig wie in einem Thriller, bei dem man nicht weiß, ob der beste Freund einem gleich die Kehle durchschneidet.
Spannung pur und mitfiebern auf jeder Seite!

Gerade das Geheimnis um Distrikt 13 verdichtet sich immer mehr und so baut die Autorin dieses immer mehr aus, sodass man sich sehr auf den dritten Teil freuen muss - um hoffentlich zu erfahren, was es mit den ganzen Verschwörungen, Anhängern der Revolution auf sich hat.
Und natürlich was aus Katniss und all ihren Freunden wird.

„Die Tribute von Panem“ begeistert, reißt mit und lässt ein erschreckend reales Geschehnis entstehen!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2013
Speechless - [Sprachlos]
Harrington, Hannah

Speechless - [Sprachlos]


ausgezeichnet

Kurzform meiner Rezension:
Ein außergewöhnliches Mittel für so ein junges Mädchen sich selbst zu verändern, denn wer würde freiwillig nicht mehr reden wollen.
Am Anfang war das Gefühl bei mir da, dass sie wirklich zu viel Einfluss von ihrer Freundin Kristen hat, schließlich kommen die schlimmsten Ideen meist von dieser.
Aber das Ausplaudern eines neu entdeckenden Geheimnissen lässt Chelseas Ruf nicht gerade im guten Licht dastehen, vor allem da sie sich mit den angesagtesten Schülern der High School abgibt.

Als Leserin fand ich sie sehr oberflächlich und ohne eigene Meinung, ein Mitläufer des Systems und der Rangordnung in ihrem Umfeld.
Doch sie hatte auch ihre guten Seiten, denn immer wieder begann sie über das nachzudenken, was sie tat, leider waren diese Gedankengänge meist zu spät und der Schaden schon angerichtet.
Ihr Schweigen bringt zuerst alle Leute auf die Palme, allen voran ihre Eltern, die natürlich gleich denken, sie hätten in ihrer Erziehung was falsch gemacht.

Das Thema Mobbing ist ein großer Aspekt in Hannah Harringtons Buch und wie soll sich jemand wehren, der kein Wort mehr spricht – Chelsea jedenfalls merkt man die Belastung stark an.
Durch die gewählte ICH-Perspektive bekommt man als Leser die geballte Ladung ihrer Gefühlswelt ab, anders würde diese Idee der Geschichte auch nicht funktionieren.
Ihre psychische Belastung in der Schule ist stark an ihren Grenzen und die Schüler lassen sie es jeden Tag aufs Neue wissen, was sie von der zurückliegenden Aktion halten.

Ich dachte oft selbst darüber nach, und versuchte mich in die Lage der Protagonistin zu versetzten – Was hättest Du an ihrer Stelle getan? Wärst du auch so stark bei den ganzen Mobbingattacken?
Zurückblickend kann ich für mich sagen: Chelsea hat das Richtige getan, es war nicht leicht ein Versprechen zu brechen, aber wenn eine Straftat dahinter steht, die man vielleicht durch sein Schweigen deckt, dann sollte man dieses auch brechen – dass Schweigen kam bei Chelsea hinterher.

Vor allem die vielen Charaktere im Buch haben mir den Lesegenuss versüßt, denn wenigstens jemand im Buch muss ja schließlich sprechen.
Neben ihrer bereits erwähnten Freundin Kristen – die ich auch nicht leiden konnte, weil sie einfach ein Miststück ist, das nur ihren Vorteil sucht und über Leichen gehen würde, nur um weiterhin beliebt zu sein - gibt es auch noch andere tolle Figuren.
Sam, ihn lernt Chelsea im Kunstunterricht kennen und er wird ein großer Halt in ihrem Schweigen, auch wenn es zum Anfang der Handlung ehr danach aussieht, als wenn er am liebsten nichts mit ihr zu tun haben möchte.
Asha, sie ist so eine süße Figur, immer fröhlich, quirlig und einfach zum Liebhaben geschaffen – so eine Freundin wünscht man sich, denn egal welche Vorwürfe gegen Chelsea gemacht werden, Asha stellt sich wie eine Löwin vor sie.

Auch ein fester Ort, eigentlich ein zweites Zuhause für Chelsea wird das „Rosie´s“ ein Restaurant mit Flair und einer großen Schar an Freunden die sie in ihr Herz schließen und für sie da sind.
Hannah Harrington hat mich gänzlich überzeugt von ihrer Idee und dessen Ausführungen – „speechless“ unterhält mit seiner fließenden Handlung.
Es regt zum Nachdenken an, ist informativ und zeigt auf, was wirklich im Leben zählt – Freundschaft und Zusammenhalt.

Mit „speechless“ gelangt der Leser in eine Welt der Stille, in der jeder sich mit sich selbst und der Protagonistin auseinandersetzen muss, um Situation zu meistern, die hart an die Belastungsgrenzen gehen!

Bewertung vom 30.11.2013
Mein Herz zwischen den Zeilen / Delilah und Oliver Bd.1 (4 Audio-CDs)
Picoult, Jodi;Leer, Samantha van

Mein Herz zwischen den Zeilen / Delilah und Oliver Bd.1 (4 Audio-CDs)


sehr gut

Kurzform meiner Rezension:
Wer mochte es nicht – sich vorlesen lassen, als Kind. Genauso schön ist es ein Hörbuch anzufangen, dass von tollen Stimmen geleitet wird.

Marie Bierstedt ist bekannt aus den „House of Night“ Hörbüchern und spricht hier die Delilah mit einer Leidenschaft, die die Szenen im Kopf des Hörers entstehen lässt.
Maximilian Artajo spricht nun in vielen Hörbüchern vom Bastei Lübbe Verlag und seine Stimme passt perfekt zu der Figur von Oliver.
Warm und sehr gefühlvoll ist Bernd Rheusers Stimme, ihn kennen vielleicht ein paar unter euch, die ihrem Kind die „Laura Stern“ Hörbücher immer zum Schlafengehen anmachen. Er nimmt die Rolle des Erzählers ein und führt den Hörer in die Geschichte von „Mein Herz zwischen den Zeilen“.

Aus drei Ansichten wird die Handlung gestaltet und in jeder erfährt man ein Stück mehr aus der kleinen Welt eines Kinderbuches.
Denn eigentlich ist es ein Märchenbuch und Delilah hat dieses in einem Regal entdeckt, seitdem ist es bei ihr und lässt sie nicht mehr los.
Jede Figur und jedes Bild des kleinen, rot eingeschlagen Buches, kennt sie in und auswendig – ihre kleine Zuflucht vor dem Alltag.

Doch die Figuren im Buch leben und spielen ihre Rollen beim jedem Aufschlagen der Seiten aufs Neue.
Und haben wir uns nicht schon alle mal gefragt, was die Figuren machen, wenn das Buch zugeschlagen ist und niemand die Geschichte liest?
Mit dieser Geschichte zeigen die Autorinnen was passieren kann, wenn eine Figur, in diesem Fall die von Olivier sich nichts sehnlicher wünscht, als aus dem Buch herauszukommen.

Ab dem Zeitpunkt, als Delilah entdeckt, dass etwas mit einem Bild im Buch nicht in Ordnung ist, beginnt die Handlung an Fahrt aufzunehmen und Rätsel und Abenteuer werden ihr in den Weg zu Oliver gelegt.
Der Erzähler hat währenddessen die Aufgabe, die Geschichte des Buches zu erzählen, dadurch bekommt der Leser einen kleinen Blick in Olivers Leben und seinen Charakter. Denn er ist alles andere als der mutige Prinz, der gern Jungfrauen in Nöten rettet.

Auch die zahlreichen Figuren sind das ganze Gegenteil als in der Handlung. Der treue Hund, der jederzeit zu Oliver steht, ist nicht nur ein einfacher Jagdhund, nein es ist ein Mann in Hundegestalt, der mutiger ist als sein Herrchen.
Und auch die Prinzessin ist alles andere als liebreizend, sondern ehr das naive Dummchen, welches Oliver und den Leser so gar nicht beeindrucken kann.

Delilah hingegen ist nicht nur witzig, sondern auch breit sich allem zu widersetzen, voran ihrer Mutter, um Oliver aus dem Buch zu befreien, denn die Liebe hat schon lange an ihrer Tür geklopft.
Die Geschichte von Jodi Picoult und Samantha von Leer unterhält und versteht es mit ihren zahlreichen Figuren eine bunte Welt zu erschaffen.
Jedoch ist die Aufopferung der Protagonistin meist ein wenig zu naiv und der gut aussehende Prinz hat oft eine überaus überhebliche Art an sich, die damit schöne Szenen zerstören.

„Mein Herz zwischen den Zeilen“ ist eine Geschichte, die zwischen der Leserin eines Märchenbuches und dessen Figuren hin und her springt und damit ein großes Abenteuer formt.

Bewertung vom 21.11.2013
Flucht nach Sequoia / Breathe Bd.2
Crossan, Sarah

Flucht nach Sequoia / Breathe Bd.2


ausgezeichnet

Kurzform meiner Rezension:
Nachdem der erste Teil von „Breathe“ so spektakulär endete und man ständig das Gefühl hatte, ebenso an Atemluft zu mangeln wie die Figuren, vermag die Autorin gekonnt ihre Leser in den zweiten und letzten Teil einzuführen.

Alles hat sich geändert, doch die Figuren sind noch immer Quinn, Bea und Alina, welche ich im ersten Teil bereits sehr ins Leserherz geschlossen hatte.
Dazu kommt nun auch Oscar, er ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten und zeigt die Geschehnisse unter der Kuppel und im Ödland.
Ausgebildet als Elitesoldat hat er nun die Aufgabe den Mann im Haus zu spielen, auf seine Schwester aufzupassen und im Ödland nach Quinn zu suchen.
Durch Oscar und seine Nähe zu Quinn und dem Leben als Premium hat die Autorin die Chance einen Wandel zu zeigen, der innerhalb der Kuppel vonstatten geht.
Sie kann sich somit vier Perspektiven zunutze machen und dem Leser eine breite und überaus unterhaltende Handlung aufzeigen.

Oscar bewirkt sehr viel und zeigt dem Leser auf, dass nicht alle Premiums so denken, wie es das Ministerium vorgesehen hat. Für ihn zählen die Seconds sehr viel und er weiß was es heißt in einem goldenen Käfig groß zu werden, nie selbst bestimmen zu dürfen, was er gern ausführen möchte. Sondern in eine, schon fertige Schablone, gequetscht, nur um den Stand seines Vaters gerecht, zu werden.
Aber Sarah Crossans Hauptaugenmerk bleibt bei ihren drei Protagonisten, die rasant ihre Handlung durchleben und mit allerlei Schmerz, Ängste und Enttäuschungen leben müssen.

Bea ist auch in diesem Teil, für mich, die Figur die sich am meisten entwickelt und immer mehr über sich und ihre Aufgaben hinauswächst.
Die Liebe zu Quinn steht nicht mehr so im Mittelpunkt wie vor dem Angriff auf den Hain, sondern das Überleben aller, die sie lieb gewonnen und zu ihrer Familie geworden sind, beschäftigen sie nun.
Alina ist die Erste die Sequoia erlebt und bemerkt, dass ihre Hoffnung schnell umschlagen kann. Auch sie durchlebt, wie alle anderen Figuren auch, viele Gefühle, die offen den Leser dargestellt werden und oft nachvollziehbar sind. Ebenso ist es ihr Schicksal, das mir eine kleine Träne entlockt hat – eine starke und sehr überzeugende Figur.

Gefallen hat mir Sarah Crossans schneller Handlungsaufbau und durch die gute Einführung in diesen Teil, waren die Geschehnisse aus Teil eins schnell wieder präsent.
Vor allem das Cover ist wieder mein kleines Highlight an diesem Buch. Es passt perfekt zum ersten Teil und macht einfach neugierig auf den Inhalt zwischen den Buchseiten.

„Breathe – Flucht nach Sequoia“ ist ein rasanter Abschluss von Sarah Crossans Reihe, dass mit Spannung, Zusammenhalt und Hoffnung sehr überzeugt!

Bewertung vom 15.11.2013
Einfach. Liebe. / Einfach Bd.1
Webber, Tammara

Einfach. Liebe. / Einfach Bd.1


ausgezeichnet

Kurzform meiner Rezension:
„Einfach Liebe“ habe ich mir wegen des Covers ausgesucht.
Bereits den Schattenschnitt des Liebespaares kenne ich von Carolin Wahls Buch „Mondscheinküsse halten länger“.
Aber ebenso sprechen mich die zarten Farben in Rosa und Hellblau an, die für mich die Leichtigkeit einer Liebe ausdrücken, aber eigentlich in dieser Geschichte nicht so leicht entstehen kann.

Zu der Protagonistin Jacqueline findet man gleich einen sehr guten Draht, was nicht nur an der ICH-Perspektive liegt, sondern auch an der guten Einführung und Darstellungen der Autorin.
Sie schafft es mit dieser schrecklichen Situation, der beinahe Vergewaltigung, den Leser ans Buch zu fesseln, denn der Täter bleibt im ganzen Buch im Kopf der Protagonistin und ist immer eine präsente Bedrohung.
Lucas ist der typische geheimnisvolle Typ, der in der hintersten Reihe der Vorlesung sitzt und Jacqueline bisher nie aufgefallen ist.
Er steht ihr zur Seite am Halloweenabend, ist in den Tagen danach aber unnahbar, diese kalte Schulter zeigt er ihr noch weitere Wochen.

Immer wieder kam in mir als Leserin das Gefühl hoch, dass es doch gefunkt haben muss zwischen ihm und Jacqueline, aber das er ihr keinen Schritt entgegenkommt, da war nicht nur der Protagonistin zum Verzweifeln zu mute.
Jacqueline hat noch mit der Trennung von ihrem Ex-Freund zu kämpfen, wegen ihm ist sie an dieses College gegangen, mit ihm wollte sie alt werden – aber er hat so viel Zuspruch von anderen Frauen erfahren, dass diese ihn nun mehr reizen als seine jahrelange Freundin.

Lucas trägt, wie bereits erwähnt, ein Geheimnis mit sich herum, dass erst nach und nach für Jacqueline und dem Leser, offengelegt wird.
Jacquelines Freundin Erin taucht ab und zu in der Handlung auf, ist aber immer eine treibende Kraft in ihren Entscheidungen und steht ihr, in den schmerzhaften Momenten gern zur Seite.
Immer mehr Nebenfiguren kommen in Tammara Webbers Geschichte zur Geltung, diese sind eine Gefahr für Lucas und Jacquelines zartes Band, oder eben Beeinflussen ihr Zusammensein zum Guten.

Das Thema Vergewaltigung ist sehr tragend für die Handlung, was sehr gut umgesetzt wurde, ist das gegenseitige Helfen und Vorgehen gegen den Täter.
Aber auch die negativen Seiten werden beleuchtet, dass es eben Menschen gibt, die mit dem Spruch aufwarten: Sie hat ihn doch provoziert!
Das bringt nicht nur den Figuren ein Kopfschütteln und vehementes Angehen gegen solche Aussagen ein, sondern auch der Leser wird geschockt sein, bei derlei Aussagen.

Tammara Webber hat einen flüssigen und sehr einfühlenden Schreibstil, der erklärend wirkt, aber auch einfach den Leser in ihre Erzählung fallen lässt.

„Einfach Liebe“ ist ein zarter Roman, mit einer zerbrechlichen Liebe und einer Geschichte, die reale Themen aufgreift und damit eine schöne Unterhaltung formt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2013
Geliebter Fremder
Day, Sylvia

Geliebter Fremder


weniger gut

Kurzform meiner Rezension:
Sylvia Days „Crossfire“ Reihe habe ich genossen und sehr gern gelesen, und so habe ich mich auf diesen neuen Weg der Autorin gefreut.
Auch wenn ich nicht der „historisch-lesende-Typ“ Frau bin, aber wenn eine Autorin schon überzeugen konnte, so können andere Werke von ihr bestimmt auch mitreißen … so dachte ich jedenfalls.

Bei „Geliebter Fremder“ bin ich gänzlich auf dem Holzweg gelandet, denn es wurde eine reine Enttäuschung für mich.
Nicht nur, dass ich als Leserin in eine bestehende Geschichte hineingestoßen wurde und mich selbst orientieren musste, auch sind die Handlungen der Protagonisten Gerhard und Isabell sehr verworren zu Beginn.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass beide mehr Liebschaften in der Hinterhand haben, als ihnen lieb ist.

Und gerade bei der männlichen Figur kamen mir die Worte von „Liebe“ doch sehr schnell dahingesagt vor.
Auch wenn durch eine Frau sein Leben und sein eigener Wandel ihn zum positiven wendet, so konnte er mich dennoch nicht von sich überzeugen.
Isabell steht mehr in dem Vordergrund, gerade durch Gerhards übereilte Flucht, ist sie es die den Kopf erhoben hält und sich nicht durch den Tratsch in der Gesellschaft unterkriegen lässt.
Sie hat ebenso ihre Liebhaber, wer kann es ihr auch verdenken, wenn sie schon mit einem gut aussehenden Mann verheiratet ist, davor eine unschöne Ehe hinter sich hat, und sich die Männer geradezu anbieten.

Zwar sind die Umfangsformen angedeutet – Höfflichkeiten werden ausgetauscht und der Etikette, die herrscht, genüge getan, aber so manche vulgären Worte, rutschen gerade Gerhard des Öfteren über seine attraktiven Lippen.
Anscheinend scheint dies auch Isabell nicht kalt zu lassen, denn wie sollte es auch anders kommen, ist es gerade jeder Mann, mit dem sie einen Pakt begonnen hat, der sie nun sehr anzieht.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ließ gerade Gerhard mich kalt, was meinem Lesefluss und der sonstigen Freunde an Sylvia Days Geschichten und Figuren sehr stark behinderte - enttäuscht beende ich die Handlung.

Der bisher gute Schreibstil der Autorin behält sie sich bei, aber die Handlungsstränge sind mir zu sehr mit den Liebesakten gespickt worden, als dass die Handlung an Fahrt aufnehmen konnte.
Nun hoffe ich, dass bald ihre „Crossfire“ Reihe, mit dem 4. Teil beendet wird und sie mit neuen Projekten in der Gegenwart bleibt.

„Geliebter Fremder“ ist eine sehr enttäuschende Handlung, die mehr sexuelle Szenen in den Vordergrund stellt, als dass man es von der Autorin bisher gewohnt war.

10 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.