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Benutzername: 
Kristin Friedrich
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Hof
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 375 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2013
Zeit deines Lebens
Ahern, Cecelia

Zeit deines Lebens


sehr gut

Nachdem ich schon einiges von Cecilia Ahern gelesen habe und sie mich mit ihren berührenden Romanen doch immer wieder begeistern kann, bin ich natürlich auch an „Zeit deines Lebens“ nicht vorbeigekommen. Außerdem habe ich gerade von diesem Roman schon so viel Positives zu hören bekommen.

Wer bereits ein treuer Leser der Autorin ist, dem wird auffallen, dass alle vorherigen Romane von Cecilia Ahern ein blaues Cover haben. Dies ist das erste – und meines Wissens auch das einzige – welches in knallrot erschienen ist. Somit sticht es schon optisch richtig raus.

Wir lesen in „Zeit deines Lebens“ eigentlich zwei Geschichten. Es geht los mit einem Dialog zwischen Polizist und einem Jungen, der so einiges auf dem Kerbholz hat. Der Mann erzählt dem Kind eine Geschichte über das Leben. Das ist der zweite Handlungsstrang und die eigentliche Story des Buches.
Der Schreibstil ist wundervoll, so wie wir es nicht anders von Cecilia Ahern gewohnt sind. Das Buch liest sich richtig schön und angenehm und lädt zum Träumen ein.

Mir hat es vor allem gefallen, dass die Geschichte selbst sehr in die Tiefe geht. Man kommt nicht umhin über sein eigenes Leben nachzudenken und eventuell sogar seine persönlichen Prioritäten neu zu setzen. Wie wichtig ist der berufliche Aufstieg? Und was wenn man keine Zeit mehr für die Familie hat? Wie verbringt man die beste Zeit seines Lebens? Was macht einen glücklich und erfüllt einen?
Ich möchte das Buch gerne jeden ans Herz legen, der mal wieder Lust hat zum nachdenken angeregt zu werden und eine Geschichte mit viel Gefühl, aber ganz ohne Kitsch lesen möchte.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2013
Erlöst mich
Kernick, Simon

Erlöst mich


gut

Für mich klang der Klappentext schon richtig spannend. Ich bin ein großer Thrillerfan und aus diesem Grund dachte ich, das Buch könnte auf jeden Fall etwas für mich sein. Auch von Simon Kernick habe ich schon sehr viel Positives gehört. Also los geht’s…

Der Autor hat wirklich einen rasanten Schreibstil. Das hab ich mir immer wieder sagen lassen und konnte mich nun auch selbst davon überzeugen. Schon auf den ersten Seiten wird man in die Geschichte hinein katapultiert. Leider bleibt das nicht wirklich so. Die Geschichte ist rasant und auch spannend, aber nicht stetig.

Wir halten hier wohl den dritten Band der Reihe um Dennis Milne in der Hand. Dieser Held ist wirklich ein Unikat und war mir sofort sympathisch. Ich für meinen Teil finde, dass man das dritte Buch auch ohne seine Vorgänger gut lesen kann und nicht das Gefühl hat, sehr viel verpasst zu haben. Mir ging es zumindest so, auch wenn ich schon das Gegenteil gehört habe.

Mir hat das Buch trotz seiner Höhen und Tiefen doch recht gut gefallen. Gerade auf dem Schluss zu ging es nochmal richtig hoch her und ich mochte auch die Protagonisten so sehr, dass ich an vielen Stellen doch richtig gut mit fiebern konnte. Schade, dass der Autor nicht noch mehr aus den Thriller, der mit Action nicht geizt, rausgeholt hat.
Ich für meinen Teil, werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher von Simon Kernick zulegen.

Bewertung vom 22.03.2013
LOG OUT!
Witt, Sylvia;Uschmann, Oliver

LOG OUT!


sehr gut

Oliver Uschmann konnte mich bereits mit „Überleben auf Festivals“ und „Nicht weit vom Stamm“ beeindrucken. Nachdem sich der Titel und Klappentext so interessant angehört hat, musste ich „Log Out“ einfach lesen. Außerdem ist der Autor diesmal nicht allein zugange. Er hat Unterstützung von seiner Frau Sylvia Witt. Das machte mich nur noch neugieriger.

Zunächst muss ich sagen, dass der Klappentext ganz schön in die Irre führen kann. Denn es geht überhaupt nicht darum, dass ein Jugendlicher mal komplett in der Wildnis unterwegs ist, um sich von allem abzuschotten und ein sogenanntes selbstauferlegtes Überlebenstraining durchführt. Es geht um viel mehr. Und darum sich selbst etwas zu beweisen. Und um einen Punkt im Leben, wo gravierende Entscheidungen für das spätere Leben und die eigene Zukunft von einem abverlangt werden. Wer mehr wissen möchte, sollte selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten möchte.

Die Geschichte selbst liest sich sehr flüssig und zügig. Außerdem bekommen wir sehr viel Charme der Autoren zu spüren. Die Protagonisten Paul und Retro_Girl18 zeugten von Charakter. Ob man sie mag, muss der Leser natürlich für sich selbst entscheiden. Für mich zeige Paul auch große Stärke, da er seinen Weg so durchzieht und viel Ehrgeiz bewies.

Für mich war „Log Out“ etwas völlig anderes, als ich zu Beginn erwartet habe. Allerdings wurde ich positiv überrascht. Mich stimmte der Inhalt sogar recht nachdenklich. Das ist etwas, was der Autor immer wieder schafft. Er schafft mit einer relativ amüsanten Geschichte Raum für viele eigene Gedanken. Außerdem war der Inhalt sehr interessant, so dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Oliver Uschmann konnte mich ein weiteres Mal begeistern und ich hoffe noch oft in diesen Genuss zu kommen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2013
Wächter der Nacht / Wächter Bd.1
Lukianenko, Sergej

Wächter der Nacht / Wächter Bd.1


sehr gut

Schon seit ich mich erinnern kann, bin ich Fan von uralten und düsteren Geschichten in denen wir alles aus der dunklen Welt der Vampire erfahren können. Heute macht mich dieses Genre mit all seinen modernen Versionen eher traurig.
Aber die „Wächterreihe“ gibt es schon lange und zählt für mich noch nicht zu den modernen Romanen über dieses Thema. Die ersten drei Bände schmücken schon seit vielen Jahren mein Buchregal. Doch endlich habe ich es in die Hand genommen…

Trotz der stolzen Seitenzahl kommt man mit großer Geschwindigkeit durch die Geschichte. Naja, eigentlich Geschichten. Denn „Wächter der Nacht“ ist – wie auch seine Nachfolger - immer in drei einzelnen Erzählungen gegliedert. Diese sind zwar in sich abgeschlossen, bauen aber dennoch irgendwie aufeinander auf, so dass wir immer mehr von den einzelnen Charakteren und deren düsteren Welt und gewissen Machenschaften erfahren können.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Das liegt wohl am russischen Autor. Daran hat man sich allerdings schnell gewöhnt und möchte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel erzählen, allerdings finde ich es wundervoll, dass Sergej Lukianenko gut und böse nicht gleich abstempelt. Beide Seiten haben ihre positiven und negativen Facetten.

Mir hat das Buch durchweg gut gefallen. Mit dem Film lässt sich die Geschichte natürlich nicht vergleichen. Hier hätte man einfach den Aufbau der Verfilmung anders gestalten müssen, in dem wir zum Beispiel wie im Buch neun Teile sehen können.
Ich kann die Trilogie auch allen empfehlen, die eher Fantasyneulinge sind und sich mit der Thematik noch gar nicht beschäftigt haben. Denn zum einen hat der Autor eh seine eigene Definition zur Welt der Anderen, zum anderen wird alles richtig schön erklärt.
Beide Daumen hoch. Ich kann gar nicht verstehen warum das Buch so lange ungelesen bei mir herumstand.

Bewertung vom 21.03.2013
Logan und Gwen / Das verbotene Eden Bd.2
Thiemeyer, Thomas

Logan und Gwen / Das verbotene Eden Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem mich der erste Teil der Trilogie „Das verbotene Eden“ mich schon so sehr begeistern konnte, hab ich nur noch sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Wie wird es weitergehen? Können Männer und Frauen endlich wieder Gefühle füreinander empfinden?

Auch wenn der erste Band schon eine Weile her ist, kommt man schnell wieder in die Geschichte. Das Buch liest sich wieder sehr schnell und flüssig, wie wir es gewohnt sind. Man merkt gar nicht, wie man sich in rasanter Geschwindigkeit dem Ende nähert.

Die Idee, Männer und Frauen komplett zu spalten, sodass sie sich sogar bis zum bitteren Ende bekämpfen, war für mich bis zum Auftakt der Trilogie etwas völlig neues. Darin die ersten süßen und zarten Gefühle füreinander neu zu entfachen, ohne schnulzig und kitschig zu klingen, versüßt das ganze einfach.
Wenn dann noch die Protagonisten richtig sympathisch und deren Handlungen so einfühlsam und tapfer wie hier, geschildert werden, kommt ein grandioses Jugendbuch zustande.

Mich hat der zweite Teil von „Das verbotene Eden“ von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Helden in der Fortsetzung Logan und Gwen waren so sympathisch, dass ich permanent mit den beiden mit fiebern musste. Das führte auch dazu, dass ich mich richtig in die Geschichte und die unsinnigen Handlungen anderer Personen rein gesteigert habe.
Für mich wieder ein toller Buchtipp und ich möchte eine Empfehlung an alle aussprechen, die den ersten Teil - in dem wir David und Juna kennenlernen dürfen - bereits kennen oder Freunde von Dystopien sind und sich eh beide Bücher zulegen sollten. Und für alle, die noch keine Fans sind: Jetzt ist der beste Zeitpunkt einer zu werden!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2013
Wo niemand dich findet
Griffin, Laura

Wo niemand dich findet


gut

Eine Privatdetektivin, die nach verschundenen Menschen sucht? Ein furchtbarer Exmann, um den es in ihrem neuen Fall geht? Für mich klang der Klappentext äußerst spannend und ich war neugierig auf die Autorin, von der ich noch nichts gelesen habe. So konnte ich natürlich nicht an "Wo niemand dich findet" vorbei.

Alles in allem ist der Fall recht spannend und interessant. Leider schreibt die Autorin viel zu viel um den heißen Brei herum und konzentriert sich nicht immer auf das wesentliche. So wirkt das Buch zum Teil recht langatmig.
Das es sich um einen unblutigen Thriller für die weiblichen Leser handelt, war mir einfach von Anfang an bewusst. Allerdings trat die Beziehung zwischen Alex und Nathan zu häufig in den Vordergrund. Berührt hat mich die Romanze zwischen den beiden leider nicht. Die Protagonisten waren für mich auch nicht gut gezeichnet. Es ging einfach in der Geschichte nicht voran und die Personen waren recht flach. Schade, dass hier soviel Potenzial verloren ging, wo doch so eine interessante Vorlage für den Inhalt gegeben war. Alex hat ja schließlich einen hochinteressanten Beruf und einen noch spannenderen Fall.

Der Schreibstil konnte meine Leselust bei diesem Buch nicht steigern, im Gegenteil. Für mich wirkte leider alles recht langweilig und ich habe mich nur durch das Buch gekämpft, weil ich letztendlich wissen wollte, was bei dem Fall Melanie herauskommt.

Ich persönlich habe mich beim Lesen recht gelangweilt. Spannung kam für mich erst auf den letzten Seiten auf. Wenn die Autorin sich mehr auf den eigentlichen Fall konzentriert hätte und das Buch um ein paar 100 Seiten gekürzt hätte, dann wäre der Thriller deutlich fesselnder gewesen. So entsprach das Buch leider eher nicht meinem Geschmack.
Meinen Recherchen nach, handelt es sich hier wohl um einen Auftakt einer neuen Serie. Doch leider zieht es mich an diese gar nicht heran. Meiner Meinung nach hat die Laura Griffin hier zu viel Potenzial verschwendet und nicht das beste aus der interessanten Geschichte herausgeholt.

Bewertung vom 13.03.2013
Angst ist dein Tod
Ephron, Hallie

Angst ist dein Tod


sehr gut

Der Klappentext hat mich auf Anhieb sehr neugierig gemacht. Aus diesem Grund bin ich mit sehr viel Erwartung an das Buch herangegangen, obwohl ich von der Autorin noch nichts gehört, geschweige denn gelesen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin hat einen sehr fesselnden und einfachen Schreibstil. Das heißt, dass man bereits auf der ersten Seite in der Geschichte drin ist und das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die Spannung ist nicht von Anfang an gegeben, steigert sich aber stetig. Man möchte den Thriller allerdings schon allein aus Interesse an Dianas traurigem Schicksal und ihrem Umgang damit nicht aus der Hand legen.

Dass mich selbst Geschichte begeistern könnten, in denen es um Computer, Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten, hätte ich nicht erwartet. Die Autorin beschreibt aber alles technische, so dass es jeder verstehen kann und überhaupt keine lange Weile aufkommt. Auch die Panikattacken der armen Frau kann man als Leser sehr gut nachvollziehen. Doch wir können auch davon lesen, dass man aus Liebe zu seiner Familie über alle Grenzen gehen kann und über seinen eigenen Schatten springen, möglich ist.

Mich konnte der Thriller sehr begeistern. Mir ging das Schicksal von Diana ans Herz. Die Wendungen der Geschichte kamen für mich persönlich sehr überraschend. Durch den Mix von emotional gezeichneten Protagonisten, spannendem Verlauf und fesselnden Schreibstil, war "Angst ist Dein Tod" für mich ein Pageturner. Das Buch kann ich auch an Liebhaber von unblutigen Geschichten dieses Genres empfehlen.
Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, noch mehr von der Autorin zu lesen. Mich konnte das Buch begeistern, auch wenn nicht jeder meine Meinung teilen kann.

Bewertung vom 13.03.2013
Remember
Jungbluth, Roland

Remember


sehr gut

„Remember“ ist mir beim stöbern mit seinem auffälligen Cover sofort ins Auge gestochen. Der kurze knackige Klappentext hat mir dann nur noch ein kräftiges „Lies mich“ geflüstert. Und dann noch ein Thriller für Jugendliche? Ich war gespannt.

Warum der Klappentext so kurz ist, kann man schnell nachvollziehen. Man soll wohl genau wie die Protagonisten erst einmal überhaupt nichts wissen und völlig im dunkeln tappen, wo man sich befindet, wie man an den Ort gekommen ist und wer man überhaupt ist. Ist man verrückt oder treibt jemand ein grausames Experiment mit einem.

Die Neugier und Spannung fesselt einen auf jeden Fall von der ersten Seite an das Buch. Durch den flüssigen Schreibstil und die vielen Fragen, die es zu klären gilt, kann man sich dem Sog den dieses Buch ausübt, nicht mehr entziehen.

Der Autor hält sich aber auch nicht mit langen Prologen auf und schreibt auch während der Geschichte nicht um den heißen Brei herum. Der Leser wird direkt in die Geschichte hinein katapultiert und erlebt mit den Jugendlichen gemeinsam eine Berg- und Talfahrt der Emotionen.

Mich konnte das Buch von der ersten Seite an fesseln. Ich musste es einfach in einem Rutsch durchlesen, ohne auch nur eine Pause zu machen. Wenn man „Remember“ beginnt, sollte man gleich mal einen Tag Zeit einplanen. Ich kannte Roland Jungbluth vorher noch nicht, freue mich aber einen Jugendthriller gelesen zu haben, der mich so begeistern konnte. Mich hat es auch quasi umgehauen, dass ich immer wieder überrascht wurde und mit einer solchen Auflösung niemals gerechnet hätte.

Bewertung vom 13.03.2013
Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid
Engelmann, Gabriella

Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid


ausgezeichnet

Ich bin ein absoluter Märchenfan. Sie bedeuten für mich Kindheit und versetzen mich in eine andere Welt. Schon allein aus diesem Grund freue ich mich immer wieder auf die Märchenreihe von Gabriella Engelmann und bin gespannt auf die neue Interpretation von der Autorin. So konnte ich natürlich auch nicht an "Weiß wie Schnee, Rot wie Blut" vorbeigehen. Wie man sich unschwer denken kann, handelt es sich hier um eine moderne jugendgerechte Version von Schneewittchen.

In dieser Geschichte erleben wir die tragische Leidensgeschichte von Schneewittchen, die hier den Namen Sarah trägt, mit. Einerseits ist die Version von Gabriella Engelmann eine ganz neue Interpretation des Originals. Andererseits gibt es natürlich sehr viele Paralellen zu dem "echten Märchen". Hier wird zum Beispiel nicht auf die sieben Zwerge verzichtet. Allerdings sind diese in dieser Version ganz normale befreundete Jungs, die in einer WG zusammenleben.
Die Ereignisse und die Protagonisten sind wieder herzallerliebst beschrieben. Man konnte sich als Leser alles ganz klar vorstellen und gleichzeitig die Geschichte in einem Rutsch durchlesen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Positiv zu erwähnen ist auch, dass es sich in diesem modern umgesetzten Märchen zwar um ein Jugendbuch handelt, aber auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Hier sind keine Altersgrenzen gesetzt.

Ich als sehr großer Märchenfan war total begeistert von dem Buch und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.Ich habe während des Lesens sowohl schmunzeln können, als auch mitfiebern. Das lag vor allem daran, das die Geschichte zwar sehr an Schneewittchen, so wie wir es aus Kindertagen kennen, erinnert, es dann aber doch ganz anders kam als man dachte.
Ein tolles Buch nicht nur für Jugendliche und Märchenliebhaber, sondern wirklich für jeden. Ein absoluter Leseempfehlung von mir! Ich freue mich sehr auf die weiteren Märchen der Autorin, die noch ungelesen auf mich warten.

Bewertung vom 13.03.2013
Das Wörterbuch der Liebenden
Levithan, David

Das Wörterbuch der Liebenden


ausgezeichnet

Der Titel „Das Wörterbuch der Liebenden“ klang für mich bereits unglaublich schön. Als ich dann das Cover der Hardcoverausgabe sah, musste ich es einfach in die Hand nehmen. Was könnte man in einem solchen Wörterbuch entdecken? Finden wir dort etwa lauter Begriffe dich sich alle rund um die Liebe drehen? Fast!

In diesem Buch lesen wir eine Liebesgeschichte, wie sie realistischer nicht sein könnte. Auf jeder Seite finden wir, wie eben in einem Wörterbuch ein Wort mit Bedeutung und was den Protagonisten mit eben genau diesem Wort verbindet. Zu jedem einzelnen Buchstaben gibt es mehrere Begriffe. So zieht sich das auch durch das komplette Alphabet durch.

Schnulzig oder gar kitschig ist die Geschichte überhaupt nicht. Denn der Autor beschreibt alle Höhen und Tiefen des Paares. Und die beiden haben das ein oder andere Tief in ihrer innigen Beziehung erlebt.

Es steht oft nicht sehr viel Text auf den einzelnen Seiten und fast jeder hat das Buch wohl schnell gelesen, aber auf jeder Begriff lässt so viel Raum für eigene Gedanken. In unseren Köpfen wird sich wohl die Geschichte für jeden ein wenig anders abgespielt haben, nur das der rote Faden bleibt, den uns der Autor hinlegt.

Mich konnte „Das Wörterbuch der Liebenden“ ohne Abstriche restlos begeistern. Für mich hatte das Buch alles, was es zu einer grandiosen Besonderheit im Buchregal macht. Es regt zum Nachdenken an, ist vom Aufbau ganz anders als alles was ich an Geschichten bisher kannte und bleibt lange im Gedächtnis. Obwohl es nicht viele Worte zu lesen gab, war die Geschichte viel nachhaltiger, als ein dicker Schmöker.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.