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Alexa2009

Bewertungen

Insgesamt 77 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2020
Was wir sind
Hope, Anna

Was wir sind


ausgezeichnet

Das Leben ist nicht planbar

Anna Hope erzählt in ihrem Roman „Was wir sind“ die Geschichte von Lissa, Cate und Hannah. Die Drei sind schon seit vielen Jahren Freundinnen, gleich im ersten Kapitel erfährt man in einem Rückblick, dass sie gemeinsam in einer WG wohnen und wie ihr Leben aktuell verläuft und welche Träume sie für ihr Leben haben.
Dann erfährt man, wie ihr Leben ein paar Jahre später aussieht: Lissa versucht immer noch, als Schauspielerin Fuß zu fassen, Hannah ist mit ihrer großen Liebe verheiratet und versucht ein Baby zu bekommen und Cate lebt mit ihrem Ehemann und dem kleinen Sohn zusammen, ist aber mit ihrer Situation unzufrieden und leidet unter Depressionen.
Die Kapitel erzählen immer abwechselnd von den dreien. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege haben sie immer noch Berührungspunkte. Einige Kapitel blenden in die Vergangenheit zurück, so dass man noch einen besseren Einblick in das Leben der Freundinnen bekommt.
Mir hat der Schreibstil des Buches sehr gut gefallen, das Buch hat sich gut lesen lassen. Gerade durch die Rückblicke hat man einen noch besseren Einblick in das Leben der Protagonistin. Mir sind die Protagonistinnen sehr an Herz gewachsen, besonders Hannah, da ich mich einmal in einer ähnlichen Situation befunden habe.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich kann diesen uneingeschränkt weiter empfehlen!

Bewertung vom 19.02.2020
Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 2: Einsatzfahrzeuge
Kreimeyer-Visse, Marion

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 2: Einsatzfahrzeuge


gut

Ein tolles Entdeckerbuch - mit kleinen Mängeln

Bereits in der Leseprobe konnte man bei diesem Buch die wunderschönen Illustrationen mit den kleinen Texten bewundern.

Als das Buch ankam, habe ich mich erst einmal über die dicke des Buches gewundert, denn es hat eigentlich nur 5 Doppelseiten. Aber klar, die Technik muss ja auch untergebracht werden. Auf der Rückseite ist eine Batterie integriert, die einen An- und Ausschalter hat. Dadurch wirkt das Buch sehr dick.

Auf den paar Seiten wird die Arbeit der Feuerwehr, des Rettungsdienstes (inkl. Hubschrauber und der Polizei vorgestellt. Auf jeder Seite hat man diverse Klappen, die man noch öffnen kann. Leider sind die Klappen relativ dünn, und bei etwas gröberen Kindern könnte es schon passieren, dass man diese in den Händen hält. Auf jeder Doppelseite gibt es auch eine Soundklappe, die auf Lichteinfall reagiert. Ich habe festgestellt, dass man die Klappen wirklich weit und gut aufmachen muss, eh man ein Geräusch hört. Klappt man sie nur ein wenig an, gibt das Buch keinen Laut von sich. Sobald man jedoch ein Geräusch entlockt hat, ist dieses klar und deutlich zu hören.

Mein Fazit: Für kleinere Kinder (1-2 Jahre) vielleicht eine kurze Zeit interessant, größere Kinder dürften schnell das Interesse verlieren

Bewertung vom 19.11.2019
Die Wanderschriftsteller
Lorentz, Iny

Die Wanderschriftsteller


ausgezeichnet

Sehr interessant

Mir war Iny Lorentz durch den Roman „Die Wanderhure“ natürlich ein Begriff. In diesem Buch schreibt Iny Lorentz, hinter diesem Namen steckt das Autorenehepaar Iny Klocke undElmar Wohlrath, wie sie zum Schreiben gekommen sind und welche Reisen sie unternommen haben, um für die Romane zu recherchieren.

Erst einmal war mir gar nicht bewusst, dass Iny Lorentz so viele Bücher geschrieben hat. Beim Lesen des Buches fiel mir dann immer wieder ein: „Ach ja, das kennst Du auch, hast Du ja auch gelesen“. Das war mir gar nicht mehr so präsent. Umso interessanter fand ich es, zu erfahren, was das Ehepaar Klocke/Wohlrath so auf sich nimmt, um die Bücher zu schreiben. Man merkt, dass wirklich Herzblut darin steckt und sich die beiden Zeit nehmen, um genaue Recherche anzustellen. Schön fand ich in dem Buch auch die Fotos, die die Autoren auf ihren Reisen zeigen.

Mir hat das Buch gut gefallen und es halt mir Lust darauf gemacht, mal wieder etwas von Iny Lorentz zu lesen.

Bewertung vom 04.11.2019
Heimat ist ein Sehnsuchtsort / Heimat-Saga Bd.1 (2 MP3-CDs)
Münzer, Hanni

Heimat ist ein Sehnsuchtsort / Heimat-Saga Bd.1 (2 MP3-CDs)


ausgezeichnet

Toller Auftakt!

„Heimat ist ein Sehnsuchtsort“ erzählt über mehrere Jahre die Geschichte der Familie Sadler, die 1928 in Breslau beginnt. Komponist Laurenz begegnet dort Annemarie und verliebt sich sofort in sie. Sie erzählt ihm nicht, dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Laurenz muss, obwohl er nie Landwird werden wollte, aufgrund einer familiären Katastrophe den elterlichen Bauernhof übernehmen. Laurenz und Annemarie bekommen zwei Töchter, Kati, die sehr schlau ist und alles genau hinterfragt und Franzi, die unter einer chronischen Krankheit leidet. Mit 15 Jahren gewinnt Kati einen landesweiten Schülerwettbewerb und zieht damit die Aufmerksamkeit auf die Familie.

Ich durfte den Roman als Hörbuch hören. Die Sprecherin Anne Moll hat mir sehr gut gefallen. Sie hat viel dazu beigetragen, dass mich das Hörbuch gefesselt hat.
Die Familiengeschichte fand ich wirklich gut, ich mag Geschichten, die um den 2. Weltkrieg herum spielen. Alle Protagonisten, außer vielleicht Elsbeth Luttich, haben mir sehr gut gefallen. Kathi war jedoch mein Favorit, wie sie schon als Kind alles hinterfragt, neugierig durch die Welt geht und sich damit manchmal auch in Schwierigkeiten bringt.

Ich warte jetzt schon ganz gespannt auf den 2. Teil, da ich unbedingt wissen möchte, wie es mit der Familie weiter geht.

Von mir bekommt dieses Hörbuch 5 Sterne!

Bewertung vom 28.10.2019
Kochen nach Beaufort
Seifert, Claudia

Kochen nach Beaufort


ausgezeichnet

Das Buch kommt in einer wunderschönen Blechdose und einem Pfannenwender aus Holz. Der eingravierte Spruch darauf, "I need vitamin sea", hat mir sofort ein Schmunzeln in mein Gesicht gebracht. Ich bin kein Segler, aber ich kann mir vorstellen, dass man in dieser Blechdose das Buch prima auf einem Segelschiff transportieren kann, ohne, dass es nass wird.

Das Buch enthält viele wirklich leckere Rezepte, diese sind in verschiedene Kategorien (passenderweise eingeteilt nach Windstärken) gegliedert. Bei jedem Rezept kann man durch kleine Symbole sehen, wieviel Zeitaufwand man für die Zubereitung hat, wie viele Kochplatten man für das Rezept benötigt und ob man irgendwelche besondern Zutaten braucht, um das Essen zuzubereiten. Das finde ich sehr praktisch. Das Buch ist auch sehr schön bebildert, nicht nur mit vielen lecker aussehenden Rezeptfotos, auch sind immer wieder Meeresbilder/Wasserbilder enthalten.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne lecker kocht, egal ob Segler, Camper oder in der heimischen Küche.

Bewertung vom 25.09.2019
Wie Frau Krause die DDR erfand
Aehnlich, Kathrin

Wie Frau Krause die DDR erfand


weniger gut

Leider mehr erwartet

Die in der DDR geborene Isabella, 49 Jahre alt, erfolglose Schauspielerin bekommt durch Zufall den Auftrag, für eine Fernsehsendung 10 Personen zu finden, die aus ihrem Leben in der DDR erzählen. Die Interviewpartner, die sie findet, passen jedoch nicht so recht in das Bild des Filmautors…

Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gefällt. Auf den ersten Blick kann man schon ahnen, worum es in diesem Buch gehen soll.

Aufgrund der unterhaltsamen Leseprobe habe ich ein Buch erwartet, dass aus dem Leben in der DDR erzählt. Leider war der Roman dann doch ein wenig langweilig geschrieben, es zog sich teilweise hin, so dass ich ab und an einige Seiten überblättert habe. Da es sich um ein kurzes Buch handelt, habe ich es auch beendet, bei mehr Seiten hätte ich sicherlich überlegt, ob ich es abbreche. Ich habe es jedoch immer wieder aus der Hand gelegt, so hat es sich hingezogen bis ich es nun endlich beendet habe.
Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, hätte ich nichts witziges erwartet, wäre es sicher nett gewesen, einen Einblick in das frühere Leben zu bekommen. So hat es mich allerdings ein wenig enttäuscht.

Bewertung vom 09.09.2019
Kastanienjahre
Baumheier, Anja

Kastanienjahre


ausgezeichnet

Ein wunderbares Buch mit einem Stück deutscher Geschichte

„Kastanienjahre“ ist das erste Buch, dass ich von Anja Baumheier gelesen habe.
Es beginnt in der Gegenwart, in Paris, wo Elise, geboren in der DDR, seit 20 Jahren eine kleine Boutique betreibt. Als sie von einem Unbekannten einen Brief aus der Heimat bekommt, reist sie nach Peleroich, dem Ort in dem sie aufgewachsen ist und das nun so ganz anders ist als früher.

Rückblickend wird die Geschichte von Elise erzählt, beginnend mit dem Moment, in dem ihre Eltern sich kennen lernen. Die Rückblenden beginnen in den 50er Jahren und werden bis in die 90er Jahre erzählt. Am Beginn eines jeden Kapitels erfährt man, in welchem Jahr man sich befindet.

Mir hat der Roman richtig gut gefallen. Ich mag Bücher, die sich mit der jüngeren Vergangenheit Deutschlands beschäftigen. Man bekam auch einen Einblick, wie es früher in der DDR zugegangen ist und mit welchen Problemen sich die Menschen herum schlagen mussten, besonders, wenn sie so nah an der Grenze gelebt haben. Ich konnte mich in die Protagonisten wirklich gut hinein versetzen. Besonders Elise ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war.

Das Cover des Buches hat mir auch sehr gut gefallen, das ist genau das, was mich auch in der Buchhandlung ansprechen würde.

Ich werde mir schnellstmöglich auch das Erstlingswerk von Anja Baumheier zulegen, so begeistert war ich von „Kastanienjahre“. Dies ist ein Buch, was ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.

Bewertung vom 22.08.2019
Die schönste und die traurigste aller Nächte
Gomyde, Maurício

Die schönste und die traurigste aller Nächte


ausgezeichnet

Mein bisheriges Highlight 2019

Das Buch „Die schönste und die traurigste aller Nächte“ von Mauricio Gomyde handelt von Amanda und Victor, die sich einst auf einem Schulball ineinander verliebten. Diese Liebe stand aber unter keinem guten Stern, denn Amanda musste direkt am nächsten Tag mit ihrer Familie ans andere Ende der Welt ziehen. Seit dem ersten Kuss der beiden hat Victor die Gabe (oder den Fluch – das heißt es heraus zu finden), in die Zeit reisen zu müssen. Ist er glücklich, reist er in die Vergangenheit, ist er traurig wird er in die Zukunft katapultiert. 20 Jahre vergehen, dann kommt eine Einladung zu einem Schulfest und die verändert so einiges.

Ich habe dieses Buch innerhalb von 48 Stunden durchgelesen. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen. Die Protagonisten sind mir alle gleich ans Herz gewachsen, außer Juan, den fand ich schon von Anfang an sehr scheußlich. Der Schreibstil des Romans gefiel mir auch sehr gut. Es wurde abwechselnd aus der Sicht von Victor und Amanda geschrieben, die Kapitel sind recht kurz, so etwas gefällt mir immer gut. Ich bin eigentlich kein Fan von Zeitreise-Romanen, aber dieser hier ist wirklich sehr gut geschrieben, besonders weil die Sprünge nicht zu groß sondern nur ein paar Stunde/Tage sind.

Als ich den Umschlag aus der Post nahm und ausgepackt habe, erwartete mich ein wirklich sehr schönes Buch. Das Cover ist wirklich hübsch gestaltet und hat mir sehr gut gefallen. Ich fand auch toll, dass zwischendrin immer mal wieder Zitate schön präsentiert wurden. Manche davon gingen mir richtig nah.

Dieses Buch ist mein bisheriges Highlight im Jahr 2019 und ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 22.07.2019
An Nachteule von Sternhai
Sloan, Holly Goldberg;Wolitzer, Meg

An Nachteule von Sternhai


ausgezeichnet

Wie Freundschaft entsteht

Bei diesem Buch hat mir schon die Leseprobe richtig gut gefallen, umso mehr habe ich mich gefreut, das komplette Exemplar bei mir im Briefkasten zu entdecken.

Der Roman „An Nachteule von Sternhai“ von Holly Golgberg Sloan und Meg Wolitzer erzählt von Avery und Bett, die sich nicht persönlich kennen. Die schwulen Väter der beiden sind ein Paar und möchten, dass die beiden ein Feriencamp besuchen, um sich kennen zu lernen und Freundinnen zu werden. Es beginnt ein Austausch von E-Mails, in denen beide anfangs klar zum Ausdruck bringen, dass sie sich auf keinen Fall mögen werden und dass sie sich am liebsten auch nicht kennen lernen möchten. Die beiden schreiben trotzdem weiter E-Mails, lernen sich dabei immer besser kennen und freunden sich sehr gut an. Gerade als die beiden sich vorstellen können, nicht nur Freundinnen, sondern Schwestern zu werden, trennen sich die Väter. Die beiden versuchen alles, die beiden wieder zusammen zu bringen.

Der Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man kann es gar nicht zur Seite legen, weil man immer lesen möchte, wie es weiter geht. Die kurzen E-Mails lassen sich auch gut lesen. Zwischendurch werden auch immer mal wieder Briefe/E-Mails anderer Familienmitglieder hinzugefügt, so dass sich eine schlüssige Geschichte ergibt.
Das Cover des Buches sticht auch gleich ins Auge. Auch dieses hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 17.07.2019
Das Rezept unserer Freundschaft
Killoren, Kelly

Das Rezept unserer Freundschaft


ausgezeichnet

Auf in ein neues Leben

Als ich das Buch ausgepackt habe, ist mir als erstes das tolle Cover ins Auge gestochen. Das macht einen direkt Hunger aufs Lesen.

Der Roman „Das Rezept unserer Freundschaft“ von Kelly Killoren handelt von Billy, die in New York lebt. Ihre besten Freundinnen, Lucy, Lotta und Sara, haben es alle weit gebracht, sind erfolgreich oder zumindest mit erfolgreichen Männern verheiratet. Billy schlägt sich durch, hat nicht viel Geld zur Verfügung und eine feste Beziehung ist auch nicht in Sicht. Nach einem Streit mit Ihrer besten Freundin Lucy zieht Billy aufs Land, in die Nähe des jungen Kochs Ethan, den sie vorher auf einer Hochzeit kennen gelernt hat. Es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden, die zeitweise auch über das Geschäftliche hinausgeht. Billy denkt oft an Lucy, diese meldet sich aber nicht mehr bei ihr und auch bei den anderen Freundinnen hat sie sich rar gemacht. Durch einen Todesfall nähern sich die beiden wieder an.

Ich fand das Buch wirklich sehr schön. Es hat gezeigt, dass Freundinnen doch so unterschiedlich sein können, wenn es hart auf hart geht, halten doch alle zusammen. Ich fand es mutig von Billy, die, obwohl sie die 40 überschritten hat, nochmal etwas ganz Neues wagt und neu beginnt.

Auch wenn die Geschichte etwas vorhersehbar war, habe ich sie gerne gelesen und empfehle sie gerne weiter!