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S.D.

Bewertungen

Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2010
Der Venuspakt / Licht & Schatten Bd.1
Krock, Jeanine

Der Venuspakt / Licht & Schatten Bd.1


sehr gut

"Der Venuspakt" von Jeanine Krock kann sicherlich nicht der anspruchsvollen Literatur zugeordnet werden. Doch unterhaltsam und kurzweilig für einen Tag am Strand oder mit einer Decke auf dem Sofa ist es allemal.
In den letzten Jahren ist das Thema Vampire besonders ausführlich in Büchern behandelt worden. So ist auch an "Der Venuspakt" nicht wirklich viel neues zu entdecken. In diesem Fall gehören die Vampire mal wieder zu den "Netten" die keine unschuldigen Menschen töten (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier) und auf der Suche nach der großen Liebe sind. Neu war für mich der Ansatz, dass Feen und Vampire gemeinsame Wurzeln haben und daher sozusagen "kompatibel" sind.
Nurya ist die Tochter einer Fee und hat dadurch besondere Gaben. Doch sie verleugnet ihr Erbe. Kieran ist ein Vampirgeborener, der als Wächter der Vampirwelt tätig ist. Als Nurya tödlich verletzt wird, sieht Kieran keinen anderen Ausweg, als sie zum Vampir zu machen. Doch damit hört die Jagd auf Nurya noch nicht auf. Die ganze Vampir- und Feenwelt ist in Aufruhr, da sich die Zeit im Jahrhundert nähert, zu der der Venuspakt erneuert werden muss. Erfüllen muss ihn eine Fee mit ihrem Seelengefährten. Muss Nurya nun doch zu ihrem Erbe stehen?

Ich fand insbesondere die Geschichte rund um Nurya und ihre beiden Zwillingsschwestern Selena und Estelle sehr interessant. Zwar fand ich die Schilderung von Nurya ein wenig merkwürdig, da sie teilweise sehr widersprüchlich beschrieben wurde, doch alle Schwestern sind mir sympathisch und ich werde daher auch gerne die Fortsetzungen lesen, die den weiteren Figuren gewidmet sind.
Überzeugen konnte mich "Der Venuspakt" jedoch nur mit den ersten zwei Dritteln des Buchs. Danach fing die Geschichte meiner Meinung nach etwas zu bröckeln an und es wurde weniger glaubwürdig. Doch als leichte Unterhaltung ist dieses Buch auf jeden Fall ein netter Zeitvertreib. Ich hoffe, dass die Autorin noch genügend gute Ideen auf Lager hat, um auch die Folgebände interessant zu gestalten.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2010
Engel der Verdammnis / Night World Bd.1
Smith, Lisa J.

Engel der Verdammnis / Night World Bd.1


gut

n Deutschland ist "Engel der Verdammnis" als zweiter Teil der Night World Reihe veröffentlich worden. Die Logik dahinter konnte sich mir nicht ganz offenbaren, denn in der englischen Veröffentlichung ist dies bereits Teil 4. Zwar sind die Bücher in sich abgeschlossen, doch so einige Figuren oder auch Begriffe bauen doch eigentlich aufeinander auf.
Unter der Night World (=Nachtwelt) versteht die Autorin hier alle Wesen die nicht in die Kategorie Mensch passen. Das sind beispielsweise Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler und Hexen. Gemeinsam bilden sie die Night World und haben sich strenge Regeln auferlegt. Dazu gehört, dass sie niemals einem Außenstehenden von der Nachtwelt erzählen dürfen und das Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Wesen der Nachtwelt verboten sind. Natürlich bildet diese verbotene Liebe das Hauptthema der Reihe.
In "Engel der Verdammnis" stehen die Hexen im Vordergrund.
Gillian ertrinkt an einem Wintertag beinahe in einem Fluss und ist dem Tode nah, doch der geheimnisvolle "Angel" hilft ihr. Von diesem Moment an wird er zu ihrem ständigen Begleiter und macht sie zum beliebtesten Mädchen der Schule. Selbst Mädchenschwarm David wird auf Gillian aufmerksam. Doch Angel hat nicht nur Gutes im Sinn. Ist er wirklich ein Engel?

"Engel der Verdammnis" kritisiere ich insbesondere wegen seinem unspektakulären Handlungsablauf. Zwar sind die Figuren etwas vielschichtiger als in "Jägerin der Dunkelheit", doch dafür fand ich es weniger spannend. Im Grunde genommen ist dies ein Buch über die sozialen Strukturen und die Möglichkeit der Einflussnahme an einer High School. Wer ist das beliebteste Mädchen und wie bringt man Gerüchte in Umlauf sind hierbei wichtige Faktoren.
Die Zielgruppe der jungen Leser ist daher auch hier deutlich zu erkennen. Ebenso wie der Vorgängerband fällt auch diese Buch leider sehr dünn aus. Ich kann daher gut verstehen, dass die Bücher in anderen Ländern inzwischen als Sammelbände erscheinen. 2-3 der Bücher zusammen haben dann wenigstens etwas mehr Substanz.
Aufgrund der unterschiedlichen Themen der Bücher, werde ich aber gerne noch mehr Bände dieser Reihe lesen.
Empfehlenswert sind die Bücher auf jeden Fall für jugendliche Leser, sowie Leser die gerne mal zwischendurch ein dünnes Buch lesen und generell Freunde der romantischen übersinnlichen Literatur.

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2010
Jägerin der Dunkelheit / Night World Bd.3
Smith, Lisa J.

Jägerin der Dunkelheit / Night World Bd.3


gut

In Deutschland ist "Jägerin der Dunkelheit" als erster Teil der Night World Reihe veröffentlich worden. Die Logik dahinter konnte sich mir nicht ganz offenbaren, denn in der englischen Veröffentlichung ist dies bereits Teil 5. Zwar sind die Bücher in sich abgeschlossen, doch so einige Figuren oder auch Begriffe bauen doch eigentlich aufeinander auf.
Unter der Night World (=Nachtwelt) versteht die Autorin hier alle Wesen die nicht in die Kategorie Mensch passen. Das sind beispielsweise Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler und Hexen. Gemeinsam bilden sie die Night World und haben sich strenge Regeln auferlegt. Dazu gehört, dass sie niemals einem Außenstehenden von der Nachtwelt erzählen dürfen und das Liebesbeziehungen zwischen Menschen und Wesen der Nachtwelt verboten sind. Natürlich bildet diese verbotene Liebe das Hauptthema der Reihe.
In "Jägerin der Dunkelheit" stehen die Vampire im Vordergrund.
Rashel wurde als kleines Mädchen Zeuge wie ihre Mutter und ihr kleiner Bruder Opfer eines Vampirs wurden. Seitdem jagt sie die blutdurstigen Wesen und hat es darin zu wahrer Meisterschaft gebracht. Doch als sie dem als äußerst brutal geltenden Vampir Quinn begegnet, kann sie ihn nicht töten.

Meine große Kritik an "Jägerin der Dunkelheit" sind die Figuren. Rashel ist mit 17 Jahren die große Rächerin, die unerbittlich Jagd auf Vampire macht. Am Rande wird berichtet, dass sie in Pflegefamilien lebt, doch diese Familie taucht nicht einmal auf. Niemand wundert sich, wo Rashel ihre Nächte verbringt und man erfährt eigentlich gar nichts über Rashel außer ihrer Betätigung als Jägerin.
Ähnlich ist es mit Quinn. Man erfährt, dass er einen grauenhaften Ruf hat und selbst die Nachtwelt vor ihm erzittert. Doch kaum trifft er Rashel, wird er praktisch zum Schoßhündchen und von Grausamkeit ist keine Spur mehr zu erkennen. Das ist mir zu flach und oberflächlich.
Eigentlich hat diese Reihe durchaus Potenzial und ich finde es sehr interessant, dass sich hier eine Vielfalt übersinnlicher Wesen bietet, die für Abwechslung sorgt.
Aber es ist leider viel zu deutlich erkennbar, dass es sich um eine Buchreihe für junge Leser handelt. Das Buch hört auf, als es für erwachsene Leser gerade interessant wird und fällt generell einfach viel zu dünn aus. Ich kann daher gut verstehen, dass die Bücher in anderen Ländern inzwischen als Sammelbände erscheinen. 2-3 der Bücher zusammen haben dann wenigstens etwas mehr Substanz.
Aufgrund der unterschiedlichen Themen der Bücher, werde ich aber gerne noch mehr Bände dieser Reihe lesen.
Empfehlenswert sind die Bücher auf jeden Fall für jugendliche Leser, sowie Leser die gerne mal zwischendurch ein dünnes Buch lesen und generell Freunde der romantischen übersinnlichen Literatur.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Leopard / Harry Holes 8.Fall
Nesbø, Jo

Leopard / Harry Holes 8.Fall


sehr gut

"Leopard" ist der achte Fall aus der Reihe rund um den Ermittler Harry Hole.
Wieder einmal konnte mich Autor Jo Nesbø überzeugen. "Leopard" ist genauso spannend wie es auch schon der Vorgänger "Schneemann" war und Harry Hole noch immer der gleiche alte Stinkstiefel. Ein Ermittler mit menschlichen Schwächen, der in wachen Momenten mit seinem Geist glänzt und in dessen schwächeren Augenblicken man kaum glauben kann, dass so jemand bei der Polizei arbeitet.
Besonders ist in diesem Fall die Mordmethode mit den Leopoldsäpfeln. Die Beschreibungen dazu fand ich sehr interessant und für Harry Hole hatte dies den angenehmen Nebeneffekt einer Reise nach Afrika. Überhaupt ist Hole in "Leopard" außergewöhnlich viel unterwegs. Sicherlich entspricht dies nicht im Entferntesten der Realität eines Polizisten, doch dies schreibe ich der künstlerischen Freiheit des Autors zu. Faszinierend finde ich es, wie sich nach und nach alle Fäden zusammensetzen und so ein Netz an Verknüpfungen erkennbar wird.
Wieder einmal hat Jo Nesbø es geschafft, den Leser längst möglich an der Nase herumzuführen und zu überraschen. Lediglich der Titel des Buchs konnte mich diesmal nicht überzeugen. Passender wäre es gewesen, wie beim "Schneemann" den Namen zu wählen, mit dem der Mörder von der Polizei versehen wird. Das wäre in diesem Fall "Kavalier" gewesen.
Aber auch das nächste Buch wird sicherlich in meinen Händen landen und angenehme Lesestunden bereiten.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Denk an mich in der Nacht
Harris, Joanne

Denk an mich in der Nacht


schlecht

"Denk an mich in der Nacht" von Joanne Harris ist für mich ein gutes Beispiel dafür, was Verleger noch alles aus den Schubladen hervorkramen um einem aktuellen Trend nachzueilen. In diesem frühen Werk der Autorin, das in den letzten 20 Jahren zurecht wenig beachtet wurde, taucht das Wort "Vampir" auf. Das ist anscheinend schon Grund genug auf die aktuelle Welle aufzusteigen und das Buch an die Anhänger der neuen Vampirbücher zu verkaufen.
Schade nur, dass dieses Buch so überaus langweilig ist.
Ich kann jetzt schon gar nicht mehr sagen, wovon es denn eigentlich genau handelt, da davon so wenig vorhanden war, das auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Nun, es geht jedenfalls um eine betörende Frau (Vampirin) im Wandel der Zeiten und um die Männer, die sich von ihr betören lassen. Das war es eigentlich schon.
Ich habe mich mit querlesen bis zum Ende durchgequält, in der Hoffnung, dass dort noch was interessanteres passiert. Diese Hoffnung konnte jedoch nicht erfüllt werden.
Ich empfehle "Denk an mich an der Nacht" nur an echte Fans von Joanne Harris, die auch ihr Erstlingswerk einmal lesen wollen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Plötzlich Shakespeare
Safier, David

Plötzlich Shakespeare


sehr gut

So langsam werde ich richtig zum Safier Fan. "Mieses Karma" und "Jesus liebt mich" habe ich als Hörbuch genossen. Nun habe ich mich das erste Mal an die Buchform eines David Safier heran gewagt. Ich muss dazu sagen, dass ich "Klamaukbücher" überhaupt nicht leiden kann. Doch mit der Art von Humor, wie sie in "Plötzlich Shakespeare" ihren Ausdruck findet, komme ich ganz hervorragend zurecht.
Rosa ist keine Traumfrau, doch sie hat ein großes Herz. Das gehört Jan, davon ist sie überzeugt, doch leider sieht Jan das nicht so. Eine Reise in ein früheres Leben soll Rosa Klarheit über das Wesen der Liebe bringen. Ausgerechnet im Körper von Shakespeare erwacht sie, doch dieser glaubt nach dem Verlust seiner Frau nicht mehr an die Liebe. Kann er Rosa trotzdem helfen ihre große Liebe zu finden?
Ich habe "Plötzlich Shakespeare" an einem Nachmittag gelesen und war ganz froh, dass mich dabei niemand gesehen hat. Denn das Lachen verkneifen konnte ich mir dabei nicht wirklich. Einige Situationen waren einfach zu komisch und nicht nur wer mit den Werken Shakespeares vertraut ist, wird einige vergnügliche Augenblicke erleben. Die Figuren sind so sympathisch gezeichnet, dass es mir sofort leicht fiel, mich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Rosa und Shakespeare bildeten ein traumhaftes Team, dass es eigentlich gar nicht anders sein kann, als das Shakespeare tatsächlich Besuch einer Frau aus der Zukunft erhalten hat. David Safier muss sich für "Plötzlich Shakespeare" auch mit den Büchern Shakespeares auseinander gesetzt haben, so trefflich wie es ihm gelungen ist, diese in die Geschichte einzubinden. Für mich stellte dieses Buch eine perfekte leichte Unterhaltung an einem Sommertag dar, dessen Genuss nur dadurch getrübt wurde, dass mir das Ende etwas zu abrupt ausfiel und das Buch insgesamt zu dünn ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2010
Ticket ins Paradies
Hauptmann, Gaby

Ticket ins Paradies


weniger gut

"Ticket ins Paradies" ist die Fortsetzung von "Rückflug zu verschenken". Das erste Buch empfand ich noch als entspannende Sommerlektüre, genau richtig für einen Tag am Strand und eine leichte Unterhaltung.
Den Nachfolger kann ich so unbeschwert nicht mehr sehen. Gaby Hauptmann bietet hier überhaupt nichts Neues und schlachtet die Geschichte von Clara, die mit ihrer Tochter in ein neues Leben auf Mallorca geflohen ist, nur noch etwas weiter aus.
Clara und ihre Unfähigkeit ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, ging mir zum Ende hin gehörig auf die Nerven. Sie lebt in einer rosaroten Welt, alles muss sich nach ihr richten und jeder macht es ihr auch irgendwie recht oder nimmt ihr Aufgaben ab. Dazu finde ich sie auch ziemlich verantwortungslos, gerade was ihre kleine Tochter betrifft.
Die Handlung wird mit einigen Klischees der skrupellosen Reporterin, der leidenschaftlichen Köchin und dem schnittigen Rennfahrer versorgt. Das war es dann eigentlich auch schon.
Ach ja, das tolle Paten-Okapi von Claras Tochter kostet übrigens 2.500 Euro pro Jahr. Diese Ausgabe finde ich ebenso erstaunlich, wie die anscheinend nicht vorhandenen finanziellen Probleme von Clara, die mal ebenso durch die Gegend fliegt ohne sich Gedanken um Konsequenzen zu machen.
Mit dieser Frau wäre ich im realen Leben wahrscheinlich nicht befreundet.

Bewertung vom 16.07.2010
Angelus, 6 Audio-CDs
Trussoni, Danielle

Angelus, 6 Audio-CDs


gut

Ich habe mich für „Angelus“ als Hörbuch entschieden.
Inhaltlich bin ich mit hohen Erwartungen an dieses Werk heran geschritten. Die Geschichte der jungen Nonne Evangeline die im Kloster auf alte Schriften stößt und dabei vom Geheimnis um die Nephilim, die Nachfahren der Engel, erfährt, hat mich direkt angesprochen. Wie eine Mischung aus Thriller und Fantasyepos kombiniert die Autorin hier mystische Geschichten mit einer abenteuerlichen Suche nach verlorenen Geheimnissen. Dies hat schon bei Dan Brown funktioniert und wird hier noch um das interessante Element Engel erweitert.
Da auch die Sprecherin Regina Lemnitz es versteht die Figuren mit Leben zu füllen, war soweit also alles auf dem Weg zu einem echten Hörgenuss.
Alles hätte so schön werden können, wenn da nur nicht das Ende wäre …
Zum einen gefällt mir die Entwicklung von Evangeline überhaupt nicht und zum anderen hat dieses Buch ein offenes Ende und wird wohl in einem weiteren Band fortgesetzt werden. Auch wenn mir die Figuren ansonsten sympathisch waren, lehne ich eine Fortsetzung der Geschichte ab und hätte es gerne gesehen, wenn Danielle Trussoni einen anderen Abschluss gefunden hätte.
Ich bin daher insgesamt nur mäßig begeistert und kann mich nicht allen Jubelrufen anschließen.

Bewertung vom 16.07.2010
Der Trakt
Strobel, Arno

Der Trakt


ausgezeichnet

"Der Trakt" hat alles was ein toller Thriller braucht! Autor Arno Strobel überzeugt hier mit Ideenreichtum, spannenden Passagen und einer rasanten Umsetzung mit sympathischen Figuren. Ich hatte vorher noch nichts von diesem Autor gelesen, aber direkt nach beenden des Buchs habe ich mir ein weiteres Buch von ihm besorgt und wurde ebenfalls nicht enttäuscht.
Von der Inhaltsbeschreibung her hat mich "Der Trakt" zunächst an "Der Splitter" von Sebastian Fitzek erinnert. Doch damit war die Ähnlichkeit auch schon vorbei. Während mich Fitzeks Buch nur enttäuscht hat, hat Strobel endlich das geboten, was ich mir vom Thema erhofft habe: Spannung! Dem Autor gelingt es von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und dabei immer wieder mit neuen Ideen zu überraschen. Die Entwicklung des Buchs fand ich nicht vorhersehbar und dabei auch noch stellenweise beängstigend realistisch. Bis zum Ende wissen sowohl Sybille als auch der Leser nicht, wem man wirklich trauen kann. Dies liegt vor allem an den glaubhaften Figuren, die Arno Strobel hier entworfen hat. Sybilles Ängste, ihre Verzweiflung und ihr Misstrauen sind auf jeder Seite spürbar und ließen mich mit fiebern auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und ihrem Sohn.
Davon wünsche ich mir mehr! Arno Strobels neuer Thriller "Das Wesen" steht schon auf meiner Wunschliste.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.