Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Manu
Wohnort: 
Herbolzheim

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2014
Racheläuten
Schnyder, Marijke

Racheläuten


gut

„Racheläuten“ ist der dritte Fall für Kommissarin Nore Brand. Ich war neugierig darauf, was sie dieses Mal zu ermitteln hatte. Leider hat mir dieser Band nicht so gut gefallen.

Das Cover zeigt Häuserzeilen. Im Hintergrund ist ein Turm mit einer Uhr zu sehen. Dieser spielt im Kriminalroman eine große Rolle. Der Himmel über den Häusern ist hell gestaltet.

Die Kommissarin Nore Brand und ihr Assistent Nino Zoppa ermitteln im Fall eines tot aufgefundenen Finanzchefs. Ein Kollege, der zuvor an dieser Geschichte arbeitete, plädierte auf Selbstmord und die Akten wurden geschlossen. Dann verschwindet jedoch ein Mädchen aus der Nachbarschaft und Nore Brand ahnt Schlimmes. Sie öffnet die Akte des Falles wieder. Doch kann sie ihn lösen? Kommt sie dem oder den Tätern auf die Schliche?

Im Großen und Ganzen hat mir diese Geschichte gefallen. Der Schreibstil war flüssig und spannend. In Bern und Umgebung konnte ich mich, aufgrund der präzisen Beschreibungen, gut zurechtfinden und auch die Charaktere waren ansprechend dargestellt. Nore und Nino waren mir sympathisch.

Leider waren mir die Ausführungen über die Konferenzen und Firmenangelegenheiten etwas zu langatmig und ausführlich. In diesen Szenen baut auch die Spannung sehr ab. Am Ende spitzen sich dann die Ereignisse so zu, dass es nochmal richtig spannend wird. Mit diesem Ausgang hatte ich nicht gerechnet.

Fazit:

Ein zeitweise langatmiger Kriminalroman mit spannendem Ende. Der nächste Fall von Nore Brand kann mich hoffentlich wieder mehr überzeugen.

Bewertung vom 21.03.2014
Schwanenlied
Klewe, Sabine

Schwanenlied


sehr gut

Das Cover, auf welchem der Kopf eines schwarzen Schwanes zu sehen ist, hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht.
Auch der Klappentext klang vielversprechend.

Katrin Sandmann ist Fotografin und liiert mit Manfred. Ein weit entfernter Verwandter von Manfred verstirbt und er soll nun den Hof erben. Nach dem Fund einer Mumie kommt Katrin dahinter, dass dieser Verwandte ein lang gehütetes Geheimnis mit ins Grab genommen hat. Und dann ist da noch Rosemary aus Boston. Was sie mit dem Fall zu tun hat, lest selbst.

Gleich von der ersten Seite an war ich als Leser ein Teil der Geschichte. Landschaften und Räumlichkeiten konnte ich mir gut vorstellen. Die Charaktere waren detailliert beschrieben. Katrin war mir sehr sympathisch, wohingegen ich Manfred eher als mürrisch und stur empfunden habe. Irgendwie waren die beiden sehr gegensätzlich.

Der Schreibstil ist flüssig, geheimnisvoll und spannend, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Auch wenn ich die anderen Bände dieser Reihe nicht kenne, war es doch ein Leichtes, in die Handlung hineinzufinden. Nun bin ich schon sehr gespannt auf die vorigen Fälle von Katrin Sandmann.

Sabine Klewe schafft es in diesem Kriminalroman, den Leser bis kurz vor Ende im Ungewissen zu lassen. So wird die Spannung bis zum Ende aufrechterhalten.

Fazit:

Ein kurzweiliger und spannender Kriminalroman. Ich freue mich schon auf die anderen Fälle von Katrin Sandmann.

Bewertung vom 01.03.2014
Die Wahrheit und andere Lügen  (Restauflage)
Arango, Sascha

Die Wahrheit und andere Lügen (Restauflage)


sehr gut

"Die Wahrheit und andere Lügen" war das erste Werk des Autors, welches ich gelesen habe. Der Klappentext klang vielversprechend und machte mich neugierig. Ich wurde während des Lesens auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte handelt von Henry. Er ist erfolgreicher Schriftsteller, verheiratet und untreu. Eines Tages eröffnet seine Geliebte ihm, dass sie ein Kind von ihm erwartet.
Da er keine Kinder wollte, plante er, Betty, seine Geliebte, aus dem Weg zu räumen.
Dabei jedoch geschieht ein Missgeschick.

Die ersten 50 Seiten gestalteten sich für mich etwas zäh und schwer zu lesen. Sehr lange und ausführlich werden die Charaktere beschrieben. Als ich mir schon überlegt hatte, das Buch zur Seite zu legen, fing es dann jedoch an, richtig spannend zu werden. Die Spannung hielt sich dann auch bis zum Ende des Buches.

Die Handlung ist aus der Sicht von Henry geschrieben und so bekommt man auch etwas Einblick in sein Handeln und seine Kindheit.

Sehr überrascht wurde ich dann nochmal am Ende. Mit diesem Ausgang hätte ich nicht gerechnet.

Fazit:

Ein spannender und kurzweiliger Roman, auch wenn zu Beginn etwas zäh. Ich war gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2014
Kurschattenerbe
Neureiter, Sigrid

Kurschattenerbe


sehr gut

Der Klappentext hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Auch das Cover hat mich angesprochen. Zu sehen ist im Hintergrund ein Gebäude. Ich vermute, es handelt sich hierbei um das Schloss, um das es auch in der Geschichte geht. Im Vordergrund ist ein Gewässer zu erkennen.

Während eines Symposiums verschwindet ein Wissenschaftler. Jenny Sommer ist PR-Beraterin und Hobbydetektivin und beginnt auf eigene Faust nach dem verschollenen Wissenschaftler zu suchen. Zur selben Zeit kommt ein Instrument abhanden, wodurch eine weitere Veranstaltung zu scheitern droht. Ein Mord geschieht und während der Ermittlungen begibt sich Jenny auf eine Reise in die Vergangenheit und auf die Spuren des Minnesängers Oswald von Wolkenstein.

Von der ersten Seite an war ich von diesem Krimi aus Südtirol gefangen. Leider waren manche Szenen so ausführlich beschrieben, dass ich dazu neigte, diese nur zu überfliegen. In der Südtiroler Landschaft konnte ich mich gut zurechtfinden. Auch die Charaktere waren detailgetreu dargestellt, so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte.

Mit dem Dialekt, den die Autorin in einigen Dialogen verwendet, wurde die Handlung aufgelockert. Ich konnte feststellen, dass ich vieles gut verstehen konnte, da wir hier im Schwarzwald manches ähnlich sprechen.

Spannung, Witz und Romantik kamen nicht zu kurz und ich konnte so das Buch fast in einem Rutsch lesen.

Fazit:

Auf weitere Südtirol-Krimis von Sigrid Neureiter bin ich gespannt.

Bewertung vom 19.01.2014
Göttinnensturz
Bürkl, Anni

Göttinnensturz


ausgezeichnet

Nachdem mir „Narrentanz“, der dritte Teil der Berenike-Roither-Reihe, richtig gut gefallen hatte, war ich auf „Göttinnensturz“ gespannt.
Das Cover, welches ein Dekolleté in einem Dirndl zeigt, und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und mich nicht enttäuscht.

Nach einem Schützenfest taucht die Leiche einer Dirndl-Schönheit im Wolfgangsee auf. Während Jonas, ein Polizist und Berenikes Freund, ermittelt, passieren weitere Morde. Berenike versucht Jonas zu unterstützen, sie entfremden sich jedoch immer mehr voneinander. Kann der Fall gelöst werden?

Von der ersten bis zur letzten Seite war ich von diesem Buch gefesselt. Der Schreibstil war flüssig und spannend. Lesepausen einzulegen fiel mir dabei schwer. Mein Kopfkino war eingeschaltet.

Mit Liebe zum Detail beschreibt die Autorin Landschaft und Charaktere, so dass ich mich als Teil der Handlung fühlte. Auch von den Traditionen der Gegend schreibt Anni Bürkl, was mir persönlich gefallen hat.

Ebenfalls positiv empfand ich es, nicht gleich am Anfang herausfinden zu können, wer diese Morde begangen hatte. Ich wurde bis zum Ende auf die Folter gespannt.

Fazit:

Ein toller und fesselnder Krimi. Ich empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 12.01.2014
Pechsträhne / Kommissar Lenz Bd.15
Gibert, Matthias P.

Pechsträhne / Kommissar Lenz Bd.15


sehr gut

Nachdem mir der neunte Fall von Kommissar Lenz sehr gut gefallen hatte, wurde ich auch von seinem elften Fall nicht enttäuscht. Das dunkle Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf den Inhalt gemacht.

Ein unbeliebter leitender Bankangestellter wird tot aufgefunden. Vermutlich wurde er grausam ermordet. Zwei seiner Mitarbeiter erfahren von seinem Tod und sterben kurz danach bei einem Autounfall. Doch was steckt dahinter? Warum mussten diese Menschen ihr Leben lassen?
Die Ermittlungen von Kommissar Lenz und seinem jüngeren Kollegen Thilo Hain ergeben dubiose Machenschaften seitens der Bankangestellten. Werden sie herausfinden, warum diese sterben mussten?

Von der ersten Seite an war ich an dieses Buch gefesselt. Der spannende und flüssige Schreibstil, aber auch lustige Szenen zur Auflockerung ließen keine Langeweile aufkommen. So schaffte ich es auch, die Geschichte in einem Rutsch zu lesen.

Die Charaktere waren gut beschrieben. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fühlte mich teils, als wäre ich mitten in die Handlung involviert.

Mir gefällt es, dass Matthias P. Gibert in seinen Werken über sehr aktuelle und brisante Themen schreibt.


Fazit:

Ein toller und spannender elfter Fall für Kommissar Lenz. Ich freue mich auf weitere Fälle.

Bewertung vom 30.12.2013
Die Entscheidung der Krähentochter
Becker, Oliver

Die Entscheidung der Krähentochter


sehr gut

Da ich schon zwei Werke von Oliver Becker gelesen hatte, durfte dieses in meiner Sammlung nicht fehlen. Auf dem Cover sieht man auf dunklem Hintergrund eine Frau, die ein Schwert in den Armen hält und neben ihr kann man schemenhaft eine Krähe erkennen. Bei dieser Frau handelt es sich wahrscheinlich um Bernina, die Hauptfigur.

Bernina ist ein junges Mädchen, welches auf einem Hof im Schwarzwald aufgewachsen ist. Nachdem ein Fremder Unterkunft von ihr gewährt bekommt und dieser das Haus wieder verlässt, verschwindet mit ihm die Familienchronik. Bernina macht sich auf die Suche nach dieser. Kein einfaches Vorhaben in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der mittlerweile Freiburg schon erreicht hat. Bernina und ihre Begleiter geraten in große Gefahr.

Leider waren die Kapitel für meinen Geschmack etwas zu lang, aber der spannende und flüssige Schreibstil veranlassten mich dennoch, die Seiten zu verschlingen.
Die Geschichte spielt in Freiburg, dem Höllental und der Umgebung. In diesem Gebiet bin ich selbst ab und zu unterwegs, da ich aus der Nähe komme. Ich finde, der Autor hat die Gegend sehr detailliert beschrieben.

Auch in die Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen.
Bernina wuchs mir ganz schnell ans Herz und auch ihren Knecht Baldus mochte ich sehr gerne.
Die Szenen, in denen die Kämpfe des Dreißigjährigen Krieges beschrieben wurden, konnte ich mir bildhaft vorstellen. Richtig grausam muss es da zugegangen sein.

Den zweiten Teil dieser Reihe habe ich bisher noch nicht gelesen, trotzdem konnte ich mich in der Geschichte gut zurecht finden. Vom Ende war ich überrascht, habe mich aber gefreut, dass es so ausgegangen ist.

Fazit:

Ein toller historischer Roman aus meiner Heimat. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Grauzone / August Häberle Bd.13
Bomm, Manfred

Grauzone / August Häberle Bd.13


sehr gut

Dieser 13. Fall des Kommissars August Häberle hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover zeigt im Vordergrund ein Straßenschild vor einem wolkenverhangenen Berg und darüber strahlend blauen Himmel. Dies finde ich passend zur Geschichte, da bei den Ermittlungen einige Hürden genommen werden mussten.

Die Handlung beginnt mit einem Flugzeugabsturz und einer Frau, die tot an einer Seilbahnstation aufgefunden wird. In einer nahe gelegenen Hütte trifft sich eine Gruppe, die der Frage des Weltuntergangs nachgeht. Haben die etwas mit dem Tod dieser Frau zu tun?
Nun beginnt die Arbeit von Kommissar Häberle. Zusammen mit seinem Assistenten Linkohr begibt er sich auf die Suche nach einem Mörder, welcher wahrscheinlich auch mit dem Flugzeugabsturz in Verbindung gebracht werden kann.
Aber wer macht solche schrecklichen Dinge? Um dies herauszufinden, lest selbst.

Der Schreibstil war spannend und flüssig und daher gut zu lesen. Auch den romantischen Teil fand ich genau richtig. Kleine witzige Szenen waren in die Geschichte eingebaut, so dass es für mich nicht langweilig wurde. Die Charaktere und auch das Tannheimer Tal sind sehr detailgetreu beschrieben. Dieses Tal kannte ich zuvor noch nicht, fand mich dort beim Lesen aber gut zurecht.
Die Figur des August Häberle war mir auch hier wieder sehr sympathisch.

Dies war ein sehr kurzweiliger Krimi, welcher mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, da ich mich mit dem 12. Band dieser Reihe etwas schwer getan hatte. Ich wurde aber eines Besseren belehrt.

Fazit:

Ein geheimnisvoller und spannender Kriminalroman, der in einer wunderschönen Gegend spielt.

Bewertung vom 09.10.2013
Das Haupt der Welt / Otto der Große Bd.1
Gablé, Rebecca

Das Haupt der Welt / Otto der Große Bd.1


sehr gut

"Das Haupt der Welt" war mein erstes Buch von Rebecca Gablé. Der Klappentext lies mich neugierig werden und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Cover mit dem Symbol im Hintergrund über dem ein Schwert zu sehen ist hat mir gut gefallen.

Tugomir ist ein slawischer Fürstensohn, der zusammen mit seiner Schwester nach Magdeburg verschleppt wird. Dort beginnt er als Heiler und wird zum Leibarzt Otto's, dem Sohn von König Heinrich I., nachdem er diesem das Leben gerettet hat. Tugomir jedoch will nichts weiter, als nach Hause zu gehen.

Zu Beginn fiel es mir schwer in die Geschichte hineinzufinden. Die vielen Namen und auch Verhältnisse untereinander machten es mir da nicht gerade leicht.
Mit der Zeit habe ich mich aber gut darin zurecht gefunden und es war schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Die Autorin schreibt lebendig und spannend und erzählt dabei abwechselnd aus der Sicht von Tugomir und Otto.
Man erfährt geschichtlich viel über die Kriege zwischen der Sachsen und Slawen ich konnte eine gute Recherche erkennen.
Die Charaktere und auch die Landschaft waren wunderbar und detailliert beschrieben. Ich konnte mich in die Figuren gut hineinfühlen.

Etwas erschreckt haben mich die 870 Seiten. Als es mir dann am Anfang so schwer fiel in die Geschichte hineinzufinden hatte ich Angst nicht durchzuhalten. Jetzt bin ich froh, dass ich bis zur letzten Seite durchgehalten habe.

Dies war zwar mein erster historischer Roman von Rebecca Gablé, wird aber bestimmt nicht der letzte bleiben.

10 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2013
Berlin Potsdamer Platz
Schneider, Bernward

Berlin Potsdamer Platz


schlecht

Dieser dritte Band um den Anwalt Eugen Goltz konnte mich leider gar nicht mehr überzeugen.

In diesem Werk entrinnt der Anwalt nur knapp dem Tod. Der SS-Mann Zerner, mit dem er zusammenarbeitet, überlebt nicht. Die beiden geraten in die Fänge eines SA-Todeskommandos.
Nun ermittelt Goltz gegen einen gewissen Herrn Mantiss, da er diesen als Drahtzieher im Verdacht hat.

Aus der Sicht des Anwalts wird die Geschichte in der Ichform erzählt. Bei diesem Krimi fehlte mir die Spannung.
Den Schreibstil empfand ich eher als holprig. Durch das häufige Benutzen des Wortes „Liebster“ kam ich oft ins Stocken. Ich erwartete gegen Ende etwas Spannung, wurde jedoch auch hier enttäuscht.

Bei diesem Buch von Bernward Schneider fiel es mir sehr schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Während des Lesens trat bei mir schnell Langeweile auf, was mir selten bei einem Buch passiert.


Fazit:

Dieses Buch hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Ich kann es daher auch nicht weiterempfehlen.