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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nayezi
Wohnort: 
NRW
Über mich: 
Hallo ihr! Ich lese seit ich denken kann und habe nun vor kurzem das Rezensieren von Büchern für mich entdeckt, was ich nun auch hier tue :)

Bewertungen

Insgesamt 104 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2023
Heart of Fire / Kara und Maximus Bd.2
Wild, Meredith;Payne, Angel

Heart of Fire / Kara und Maximus Bd.2


weniger gut

Persönlich bin ich - nach dem Lesen des ersten Teiles - an das Buch rangegangen mit der Erwartung auf spannende Ereignisse, und auch dem Glauben, dass es nun mehr um den Fantasy-Aspekt des Buches gehen wird. Dem war allerdings nicht so: Der Fantasy-Teil kam nur am Rande vor, und insgesamt ging es eher nur um die Romanze der Protagonisten, welche sehr in die Länge gezogen war. Zudem kamen mir manche - im romantischen Kontext getroffene - Aussagen viel zu übertrieben rüber. Insgesamt hätte man das Buch für mich um 70% kürzen können, es wirkte so, als hätten die Autorinnen sich, beim Schreiben, etwas in der Handlung verloren.

Es gab aber auch Dinge, die positiv hervorstachen, so war auch hier wieder der Schreibstil beider Autorinnen überzeugend, fesselnd und gefühlsbetont. Das hat allerdings nicht gereicht, um den Rest auszugleichen, weshalb ich dem Buch 2 von 5 Sternen gebe.

Bewertung vom 16.07.2023
Kiss of Thunder / Kara und Maximus Bd.1
Wild, Meredith;Payne, Angel

Kiss of Thunder / Kara und Maximus Bd.1


ausgezeichnet

Mir gefiel das Buch als solches sehr gut. Die Protagonist*innen sind gut herausgearbeitet worden, und waren mir von Anfang an sympathisch. Der Schreibstil beider Autorinnen lässt sich fließend lesen und man merkt, dass die Beiden Erfahrung im Schreiben von Büchern haben.

Dieser Teil baut auf für eine Reihe. Dies merkte man hier auch ziemlich deutlich; So geht es erst einmal nur um die Entstehung der Gefühle - sowie Beziehung - zwischen den Beiden. Die Themen „Götter“ und „Dämonen“, kommen erst am Ende vor, was im Umkehrschluss bedeutet, dass diese Inhaltsaspekte erst im nächsten Teil, eine größere Rolle spielen werden. Für mich war das okay, falls du allerdings ein riesiger Fantasy-Fan bist, würde ich dich vorwarnen, dass der 1. Teil deutlich mehr Romance beinhaltet und nur ca. 15% Fantasy.

Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht!
(Insgesamt 4,5 von 5 Sternen)

Bewertung vom 14.07.2023
Die Diplomatin
Fricke, Lucy

Die Diplomatin


sehr gut

Zu meiner eigenen Überraschung, ist es absolut gelungen, das politische Thema einfach, verständlich und auch spannend darzustellen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin gerne, alles lies sich fließend lesen. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch, allerdings war sie nicht 100%ig ausgearbeitet, was aber verständlich ist. Auf 250 Seiten eine vielseitige Persönlichkeit, sowie komplexe politische Themen unterzubringen, ist nun mal nicht einfach und unter den gegebenen Umständen, ist es der Autorin allerdings noch einigermaßen gut gelungen.

An sich hat das Buch auch einen Inhaltlichen Aspekt, der vermeintlich für Spannung sorgen soll. Persönlich bin ich der Meinung, dass dieser allerdings etwas zu „lasch“ ist bzw. rüberkommt. Nichtsdestotrotz mochte ich den Inhalt und hatte Freude am Lesen.

Bewertung vom 09.07.2023
Den Teufel im Leib
Radiguet, Raymond

Den Teufel im Leib


sehr gut

Von Anfang bis Ende hat mir das Lesen der Lektüre Spaß gemacht. Der Schreibstil ist fesselnd, teils aber auch komplex. So gibt es öfter verschachtelte Sätze, die meiner Meinung nach aber noch gut verständlich waren. Inhaltlich fand ich das Buch auch gut, es ist ohne Frage eine skandalträchtige Story, allerdings auch faszinierend. Ich stellte mir teils die Frage, ob die Affäre nicht - bei wahrer Liebe zwischen den beiden - verständlich und akzeptabel ist, was mich persönlich vor einen inneren Konflikt gestellt hat. Außerdem mochte ich, dass der damalige Zeitgeist so stark rüberkommt, man fühlt sich geradezu zurückversetzt in die Werte und gesellschaftlichen Rollen , die am Anfang des 20. Jhr. galten, was nochmals mehr begründet, warum das Verhalten der Protagonisten für einen Skandal sorgte.

Das Werk beinhaltet zudem nie auf Deutsch veröffentlichte Gedichte sowie Briefe von Raymond Radiguet und Jean Cocteau. Diese bewirken, dass man den Autor selbst besser kennenlernt, mehr schätzt, was er geleistet hat sowie wer er als Mensch war. Andererseits wirft man - durch die Briefe und Gedichte, in denen die Gründe zum Schreiben thematisiert werden - auch einen neuen Blick auf den Roman selbst, was ich sehr mochte. Am Ende gibt es noch einige Anmerkungen, die dies verstärken und einen die Handlung sowie Figuren nochmal aus einer anderen Perspektive sehen lassen.

Der Protagonist war für mich schwierig; so gab es einige Verhaltensweisen, wie zum Beispiel die psychologische Manipulation der Prtotagonistin, die ich sehr kritisch fand. Andererseits wurden diese jedoch wieder dadurch ausgeglichen, dass der Ich-Erzähler auch erwähnt, wie der Protagonist in Zukunft über sein eigenes Verhalten denkt. Nichtsdestotrotz ist es beim Lesen für mich ein Minuspunkt gewesen, weshalb meine letztendliche Bewertung bei 4.5 von 5 Sternen liegt.

Bewertung vom 08.07.2023
Wenn sie wüsste / The Housemaid Bd.1
McFadden, Freida

Wenn sie wüsste / The Housemaid Bd.1


weniger gut

Also, ich würde das Wichtigste zuerst nennen. Im Buch geht es auch um zwei Liebesgeschichten. Die eine ist die der Protagonistin, deren „romantische“ Entwicklung auf den ersten 210 Seiten detailliert beschrieben wird. Im mittleren Teil des Buches geht es dann um einige tragische Ereignisse, die emotional übermittelt wurden, allerdings nicht das sind, was ich mir unter einem Thriller vorstelle.

Die Aspekte eines Thrillers kamen nämlich erst am Ende - in Form eines mittelguten plot twists, welcher nur halbwegs überraschend war - zum Vorschein. Den vielen Bewertungen dazu, wie überraschend das Ende doch sei, kann ich demnach nicht zustimmen, so ist es nämlich echt nichts besonderes gewesen. Dieses Ende gibt es auch in anderen Thrillern weshalb ich es etwas ungerechtfertigt finde, dass dieses Buch dafür jetzt so lobgepriesen wird.

Diese Aspekte konnte man anhand des Covers und der Inhaltsbeschreibung nicht vorhersehen, was ich aber gerne gewusst hätte. Denn so ist das Buch einem als etwas anderes verkauft worden, als es wirklich ist.

Bewertung vom 08.07.2023
A Place to Belong / Cherry Hill Bd.3
Lucas, Lilly

A Place to Belong / Cherry Hill Bd.3


sehr gut

Lilly Lucas überzeugte mich vollkommen mit ihrem Schreibstil, ihre Wortwahl und ihrem gesamten Unterton (beim schreiben). Sie vermittelt die jeweiligen Emotionen fantastisch. Allgemein hat mir das lesen größtenteils Spaß gemacht und ich habe beide Hauptfiguren schnell ins Herz geschlossen.

Auch inhaltlich mochte ich das Buch, jedoch fand es meines Erachtens nach zuletzt ein sehr schnelles Ende, das mich jetzt nicht wirklich glücklich zurückgelassen hat, da es mir einfach zu plötzlich kam. Im vorletzten Kapitel gab es viele Hindernisse und Probleme, dass diese hier übersprungen wurden fand ich persönlich schade. Dies ist allerdings eher meine subjektive Wahrnehmung, es gibt ja auch - siehe andere Bewertungen - viele Leute, die das Ende mochten.

Der für mich persönlich negativste Aspekt war in dem Buch, dass die Beschreibungen, wie gut der Protagonist aussieht, oder ein paar andere Sprüche einfach zu viel waren. Ich fand Textstellen teils sehr unangenehm/übertrieben und habe das Buch dann auch erstmal zur Seite gelegt. Ich bin aber allgemein niemand, der extrem viel Romance liest, es kann also gut sein, dass es für echte Romance-Book-Expert*innen vollkommen normal ist. Ich würde empfehlen einmal die Leseprobe anzuschauen und anhand dieser zu entscheiden, ob das Buch für dich okay so ist.

Bewertung vom 06.07.2023
Die Herzchirurgin
Jordan, Jack

Die Herzchirurgin


weniger gut

Inhaltlich war der Thriller ein ziemliches Chaos, so gab es statt - wie man erstmal glaubt - einer Protagonistin gleich drei. Diese haben alle eine Geschichte, die sie vorbelastet und wegen derer sie sich in einem allgemein etwas kritischen psychischen Zustand befinden. Die damit zusammenhängenden und komplexen Sachverhalte auf so ca. 200 Seiten zu quetschen, während es parallel um die Erpressung geht, war einfach zu viel. Zudem muss man sagen, dass einem keine Figur im Buch wirklich sympathisch war. Dies hat dann teils auch das Mitgefühl gemildert und darüberhinaus ausgelöst, dass ich öfters überlegt habe das Buch abzubrechen.

Einige der Rezensionen hier loben stark das Ende und wie überraschend es gewesen sei. Ich stimme dem zum Teil zu. Ja, man konnte nicht gleich abschätzen wer damit zusammenhängt, dies wurde allerdings schon ca. 100 Seiten vorm Ende des Buches geklärt, sodass das ich nicht von einem so „unglaublich überraschendem“ Ende sprechen würde. Zugegeben, zum Schluss gab es nochmal einen kleinen Twist, aber für mich persönlich war dieser jetzt nicht allzu brilliant, sodass das Ende dann doch unnötig in die Länge gezogen war.

Es gab aber natürlich auch positive Dinge; so informiert der Autor bereits zu Beginn über die Folgen von dem Druck unter dem Ärzt*innen leiden, was eine für mich neue Information, sowie Perspektive auf diesen Beruf geworfen hat. Außerdem fand ich den Schreibstil des Autoren genial. Spannung, Konflikte und allgemein Emotionen wurden sehr gut übermittelt. Diese Aspekte konnten allerdings letztlich nicht alles ausgleichen, sodass ich dem Buch 2 von 5 Sternen gebe.

Bewertung vom 05.07.2023
Elternabend
Fitzek, Sebastian

Elternabend


ausgezeichnet

Die Idee für das Buch finde ich genial, und allein der Untertitel des Buchs „Kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horror klingt)“ übermittelt schon gut den Humor, welcher in dieser Lektüre vorkommt. Fitzek schafft es ausgezeichnet anhand von ein paar Worten und Satzzeichen einen unglaublichen Sarkasmus und Witz zu vermitteln.

Inhaltlich gesehen finde ich das Buch sehr gelungen. So ist es unglaublich amüsant, immer, wenn man dachte der Höhepunkt wäre erreicht kam es für die Protagonisten noch schlimmer (für einen als Leser*in allerdings noch lustiger). Neben dem werden auch ernstere Themen angesprochen. Ein Thema ist das der Depression (TW), welches unglaublich sensibel beschrieben wurde und bei welchem man merkte, dass der Autor sich auch ernsthaft damit auseinander gesetzt hat.

Dies ist mein erster Keinthriller von Fitzek gewesen. Mein Grund ihn zu kaufen war der, das ich schauen wollte, wie Fitzeks Schreibstil sich verändert, wenn er in einem anderen Genre schreibt, oder ob er in der Lage ist diesen beizubehalten. Persönlich finde ich ist das hier der Fall und - wie für den Autoren typisch - gab es am Ende noch einen kleinen Twist.

Zusammengerfasst handelt es sich hierbei also um ein überaus empfehlenswertes Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2023
Die Liebe an miesen Tagen
Arenz, Ewald

Die Liebe an miesen Tagen


ausgezeichnet

Wie auch sonst, überzeugte der Schreibstil von Arenz mich auch hier voll und ganz. Er besitzt die Fähigkeit, das selbst die Art, wie er schreibt einen freundlichen-willkommenen Ton hat, der irgendwohin einer Umarmung gleicht. Das zusammen mit einer wunderbaren Handlung ist einfach nur genial. Die Protagonisten im Buch sind gut ausgearbeitet und wuchsen mir bereits zu Beginn ans Herz. Die Beziehung der beiden ist einfach nur schön zu verfolgen; die Spielerische Leichtigkeit zwischen den beiden- die öfters auch zum schmunzeln anregt, auf Grund ihrer Kabbeleien - wird fantastisch vermittelt.

Auch Handlungstechnisch kann man sich wirklich nicht beklagen, das Buch thematisiert Fragen rund um die Liebe: Gibt es die eine große Liebe? Hat man ab einem bestimmten Alter die Chance auf Liebe vertan?, sind einige Fragen, die im Laufe des Buches gestellt und auch beantwortet werden. Insgesamt also ein wunderschönes Buch über die Liebe, welches die wichtige Botschaft beinhaltet, dass es nie zu spät ist, um etwas zu ändern.

Bewertung vom 03.07.2023
A Slow Fire Burning
Hawkins, Paula

A Slow Fire Burning


gut

Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was zwar auch einige Sichten erläutert hat, allerdings dafür dann auch den Verlust einer engeren Bindung den Protagonist*innen verhindert hat. So gab es keine, die man wirklich besonders lieb gewonnen hat und im Großen und Ganzen erschienen sie mir alle sehr eindimensional. Zudem waren sie einander sehr ähnlich, alle hatten ein traumatisches Erlebnis, der Unterschied war, dass die eine rachsüchtig, die andere verbittert und die dritte verbittert war als Endergebnis dessen. Klar im Zusammenhang mit der Geschichte hat es dazu gepasst, allerdings hätte ich mir etwas mehr Vielschichtigkeit gewünscht.

Die Storyline an sich mochte ich gerne und fand diese am Ende überraschend. Zudem fand ich die Idee gut, gleich mehrere Verbrechen in ein Buch einfließen zu lassen. Ebenfalls gut war, dass am Rande thematisiert worden ist welche gesellschaftlichen Unterschiede und Erwartungen noch immer zwischen Männern und Frauen herrschen, was gut und wichtig zu erwähnen ist.

Es gab einige eingefügte Textstellen (mehr werde ich nicht erläutern, um nichts zu Spoilern), welche vermutlich zur Steigerung der Spannung waren. Ich mochte die Idee allerdings ist der Aufbau von Spannung kaum gelungen, da der Text einfach zu sehr in die Länge gezogen war. Zudem gab es im Buch (ich habe die Englische Version gelesen) eine Stelle an der ein ziemliches werten der Figur einer Frau vorkam im Zusammenhang mit Beleidigungen. Dies fand ich nicht okay, auch wenn die Tätigende der Aussagen sich später schuldig fühlte, schließlich wird auf der gleichen Seite noch gesagt diese spreche immer ihre ehrlichen Gedanken aus.

Alles in allem ein mittelmäßiges Buch, das lesbar ist, aber nicht gelesen werden muss.