Der Wald

ausgezeichnet

Der Thriller "Der Wald" des mir bisher unbekannten Autors Tibor Rode erscheint im September 2023 im Droemer-Verlag und hat in der Paperback-Ausgabe ca. 459 Seiten. Das Cover des Romans ist in Grau gehalten und zeigt eine rankende Pflanze, die durch hervorstehende leichte 3D-Haptik auch greifbar ist.

Zum Inhalt: Im August 2023 erhalten mehrere Tausend Menschen überall auf der Welt kleine Päckchen. Darin enthalten ist Saatgut, welches die Menschen, die sich über die scheinbar nette Geste eines Unbekannten freuen, unbedacht in ihre Gärten einpflanzen. Aus den Pflanzen entwickelt sich in exorbitanter Schnelligkeit eine riesige Pflanze, die zum tödlichen Albtraum wird. Ein Biologe und eine Botanikerin versuchen, sich dem Ursprung des Saatguts zu nähern und machen bald eine ungeheuerliche Entdeckung.

Mein Fazit:
Mich hat dieser Thriller, der laut Angaben des Buchs auf Fiktion beruht, solange etwas nicht so unglaublich klingt, dass es dann doch wahr ist, sehr begeistert und ich habe ihn kaum weglegen können. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, sodass ich insgesamt gerne 5 Sterne vergebe.

KRYO - Die Verheißung

sehr gut

Der Thriller "Kryo - Die Verheißung" der mir bisher unbekannten Autorin Petra Ivanov erscheint im August 2023 im Unionsverlag und ist der Auftakt zu der neuen Kryo-Reihe, die zwei weitere Bücher enthalten wird. Der Thriller hat ca. 339 Seiten in der Paperback-Ausgabe. Das Cover nimmt sogleich Bezug zum Inhalt, wo u.a. über die Konservierung von Körpern berichtet wird.

Zum Inhalt:
Der Thriller spielt in einer fiktiven Welt, in der der Run der Menschheit um eine ewige Jungheit, ein ewiges Leben und eine Hinauszögerung des Todes zugenommen hat. Ein russisches Unternehmen setzt dem ganzen den Gipfel auf und verspricht durch eine Konservierung des Körpers ein Leben ewiges Leben. In einem anderen Handlungsstrang stirbt in Seattle ein kleiner Junge, der Obdachlos war, was vor allem bei einem Chirurgen Fragen aufwirft. Wenig später verschwindet dieser und seine Mutter versucht alles, um ihn zu finden. Doch wie hängt beides zusammen?

Mein Fazit zum Buch ist, dass es mich gut unterhalten hat und ich hoffe, dass diese noch fiktive Welt niemals Realität werden wird. Mir ist es z.T. etwas schwer gefallen, den Handlungssträngen zu folgen, weshalb es etwas Abzug gibt.

Skorpion / David Keller Bd.1

sehr gut

Der Thriller "Skorpion" des Autorengespanns Matt Basanisi und Gerd Schneider umfasst in der Hardcover-Ausgabe ca. 415 Seiten und erscheint im August 2023 im Blanvalet Verlag. Das Cover ist für meinen Geschmack relativ schlicht gehalten, indem es einen schwarzen Hintergrund mit einer orangen Schrift hat, die ein bisschen nach Feuer aussieht.

Zum Inhalt:
Der Schweizer Ermittler David Keller wird Zeuge, wie ein Priester, der ihm wenige Minuten zuvor noch brisante Informationen über die Mafia zugespielt hatte, brutal ermordet wird. Wenig später wird eine sehr große Menge Kokain in Antwerpen gefunden. Schnell kommt eine Verbindung zum Ex-Banker Baumann auf, der wiederum Beziehungen zu den südamerikanischen Narcos haben soll. Keller taucht immer weiter in die tiefen dieser beiden anfänglich voneinander isolierten Fälle ein ohne dabei zu ahnen, wie war er an der Wahrheit dran ist.

Meine Meinung:
Der Thriller ist gut, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich schon für mich interessantere und bessere Bücher gelesen habe. Was mich etwas gestört hat, waren die nicht übersetzten italienischen Zitate insbesondere zu Beginn des Buchs. Während Schweizer Leser*innen hier sicher keine Probleme haben, hatte ich einige Fragezeichen. Ich hätte etwas mehr erwartet.

Wir träumten vom Sommer

ausgezeichnet

Der Roman "Wir träumten vom Sommer" der mir bisher nicht bekannten Autorin Heidi Rehn ist im Sommer 2023 im List-Verlag erschienen und hat in der Hardcover-Ausgabe ca. 429 Seiten. Das Cover zeigt ein Paar vor der Kulisse des Münchener Olympia-Parks, welches sich verträumt und lächelnd anschaut. Insofern wird auch direkt Bezug zum Titel des Romans genommen.

Zum Inhalt:
Der Roman handelt im Kontext der olympischen Spiele 1972 in München. Die junge Amrei darf dort als Hostess arbeiten, wodurch für sie ein langer Traum in Erfüllung geht. Der Preis dafür ist jedoch, dass sie ihren Auslandsaufenthalt abbrechen muss und zurück in die Stadt kehren muss, die sie nach den Studentenprotesten 1968 eigentlich ebenso hinter sich gelassen hatte wie die beiden Männer David und Wastl, zwischen denen sich ihr Herz nicht entscheiden konnte.
Zurück in München hat sich alles verändert. Aus den beiden Rivalen, die einst um ihr Herz buhlten, sind inzwischen beste Freunde geworden. Dann passiert das Attentat während der olympischen Spiele und schnell scheint Amrei zurück in den (persönlichen) Konflikten, wegen der sie damals die Stadt verlassen hatte.

Meine Meinung:
Mich hat der Roman gut unterhalten. Ich bin ein Fan von solchen fiktiven Romanen mit historischem, realen Zeitbezug, sodass der Roman genau meinen Geschmack getroffen hat.

Perlenbach

ausgezeichnet

Der Roman "Perlenbach" der mir bisher unbekannten Autorin Anna-Maria Caspari ist der zweite Band einer Romantrilogie rund um das Schicksal bäuerlicher Dorfgemeinschaften in der Eifel. Bei der Paperback-Ausgabe handelt es sich um ca. 380 Seiten, das Cover zeigt die Stadtkulisse von Monschau, einem der Schauplätze des Romans.

Zum Inhalt:
Das Leben der drei Kinder Jacob, Luise und Wilhelm könnte unterschiedlicher nicht sein, als sie sich durch ein Geschäft der Eltern von Jacob bzw. Wilhelms um Schafwolle kennenlernen. Während Jacob das einzige Kind einer wohlhabenden Tuchfabrik-Besitzer-Familie und Luise Tochter eines alleinerziehenden Arztes ist und beide in Monschau leben, ist Wilhelm als Bauersjunge in Wollseifen zuhause. Nachdem Jacobs Vater Wilhelm immer wieder für den Winter zu sich nach Monschau holt, freunden sich die drei an. Doch mit dem Erwachsenwerden wird die Freundschaft der Drei nicht nur einmal auf die Probe gestellt, woran auch die Umstände Ende des 19. Jahrhunderts nicht ganz unschuldig sind.

Meine Meinung: Der Roman hat mir sehr gut gefallen und vor lauter Begeisterung habe ich ihn an einem Tag direkt ausgelesen. Da ich selbst aus der Eifel komme, konnte ich die beschrieben (historischen) Schauplätze sehr gut nachvollziehen. Eine klare Leseempfehlung.

Die Schwabinger Morde / Fräulein Anna, Gerichtsmedizin Bd.2

sehr gut

Der Roman „Fräulein Anna - Gerichtsmedizin - Die Schwabinger Morde“ der mir bisher unbekannten Autorin Petra Aicher erscheint im August 2023 im Ullstein Buchverlag. Der Roman ist in der Paperback Ausgabe ca. 412 Seiten lang und überzeugt durch ein ganz ansehnliches Cover, das eine Mischung aus einer Aufnahme von München vermutlich aus der Zeit, in der der Roman spielt, ist sowie zweier Personen abbildet. Dem Klappentext kann man entnehmen, dass die Autorin unter anderem Namen Bestseller verfasst.

Zum Inhalt:
Anna Zech ist die einzige Frau in der Münchener Gerichtsmedizin und arbeitet dort als Assistentin. Als in einem Hinterhof ein toter Säugling gefunden wird, der daraufhin in der Gerichtsmedizin untersucht wird, schrillen bei Anna alle Alarmglocken und sie fragt sich, was passiert ist. Zusammen mit einem Journalisten beginnt Anna daraufhin zu ermitteln. Kurz darauf gibt es eine weitere Leiche…

Meine Meinung:
Der Roman hat mir gut gefallen und eine kurzweilige Unterhaltung geboten. Insbesondere das Setting rund um das Ende der deutschen Kaiserzeit und die besondere Stellung der Protagonistin Anna für die damalige Zeit haben mich sehr begeistert.

April & May. Der Skandal / Secrets of the Campbell Sisters Bd.1

ausgezeichnet

Der Roman „Secrets of the Campbell Sisters - April & May - Der Skandal“ ist 2023 im Ravensburger Verlag erschienen und wurde von der mir bisher unbekannten US-amerikanischen Autorin Lyla Payne verfasst. Die Paperback-Ausgabe hat ca. 379 Seiten. Das Cover ist in einem romantisch anmutenden Hellblau gehalten und zeigt zwei in edle Kleider gehüllte Damen. Bei mir kam unweigerlich daher direkt die Assoziation zur Bridgerton-Reihe auf, was sich im Inhalt dann sogleich auch fortsetzen sollte.

Zum Inhalt:
Das Buch behandelt die Geschichte der Schwestern April, May, June und July, wobei hier in diesem ersten Band die beiden erstgeborenen Schwestern April und May im Vordergrund stehen. Die Schwestern kommen aus einem verarmten Elternhaus und nur eine Heirat ist, entsprechend der damaligen Zeit, die Chance auf ein Leben im Wohlstand. April hat einen Skandal hinter sich, sodass ihre Chancen auf dem Heiratsmarkt aktuell nicht die besten sind. Ihre Schwester May möchte sie gerne verkuppeln, doch dann entdeckt sie ihre Gefühle für denjenigen, den sie einheitlich zur Verkupplung ausgewählt hatte. Und auch in April kommen alte Leidenschaften wieder hoch.

Meine Meinung:
Das Buch war eine gute Unterhaltung für Fans, die durch Bridgerton ihr Interesse an diesem Genre gefunden haben. Mir hat es gut gefallen und ich würde gerne Band 2 lesen.

Greta Garbo / Ikonen ihrer Zeit Bd.10

ausgezeichnet

Der Roman „Greta Garbo - Die einsame Göttin“ der Autorin Kristina Lüding erscheint im Juli 2023 im Ullstein-Buchverlag und hat in der mir vorliegenden Paperback-Ausgabe ca. 367 Seiten. Das Cover überzeugt durch eine meiner Meinung nach tolle Gestaltung in Türkis-Grün-Tönen, wo eine Frau in Los Angeles vor dem Hollywood Hills abgebildet ist.

Zum Inhalt:
Die Autorin erzählt an wahren Eckdaten die Geschichte der in Schweden geborenen Greta Garbo, die später in den USA als Schauspielerin weltweite Erfolge feiern sollte. Greta wird dabei von ihrer Jugend und ihrer Entdeckung hin bis zu ihrem Tod (gleich zu Beginn des Romans wird darauf Bezug genommen) beschrieben und man kann als Leser erahnen, was für eine atemberaubende, aber auch in vielen Momenten innerlich aufreibende Karriere die der Greta Garbo gewesen sein muss.

Meine Meinung: Mir hat dieser teilfiktive Roman sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Über Greta Garbos Lebensweg war mir, bis auf ihren Namen, bisher noch nichts bekannt, sodass ich es als um so interessanter empfunden habe, diese begabte Schauspielerin durch den Roman kennenzulernen.

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PS. Über Apulien leuchtet die Liebe

gut

Der Roman "PS. Über Apulien leuchtet die Liebe" der mir bisher unbekannten Autorin Lene Damonte erscheint im Juni 2023 im Ullstein-Buchverlag und hat in der Taschenbuchausgabe ca. 320 Seiten.
Das Cover ist für mich sehr ansprechend gestaltet und zeigt eine Urlaubsszene aus dem Mittelmeer. Man hat also direkt Assoziationen zu Sommer, Strand und Meer.

Zum Inhalt:
Die Keramikerin Rosa hat vor kurzem den Tod ihrer großen Liebe Lenni verkraften müssen, wonach sie (verständlicherweise) in ein großes Loch gefallen ist. Durch Mühen von Freunden und Familie stimmt sie zu, eine Reise nach Apulien zu machen. Dort trifft sie, wie soll es anders sein, kurz nach ihrer Ankunft auf einen gut aussehenden und charmanten Mann namens Mattia und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung:
Der Roman war schnell durchgelesen und hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Es ist zu viel vorhersehbar und auch mit lokalen Stereotypen wird überall gespielt. Es ist eine Unterhaltung, die ganz ok für eine kurzweilige Sommerlektüre ist, mehr aber für mich leider auch nicht.

Der Freiheit entgegen / Die Gutsherrin-Saga Bd.3

ausgezeichnet

Der Roman "Der Freiheit entgegen" erscheint im Juni 2023 im Ullstein-Verlag. Verfasst wurde er von der mir bisher unbekannten Autorin Theresia Graw. Der Roman hat in der Taschenbuchausgabe ca. 596 Seiten und hat ein Cover, welches ich als sehr ansprechend empfunden habe.

Zum Inhalt:
Die junge Münchenerin Clara ist voller Träume und Sehnsüchte. Einer ihrer großen Herzenswünsche erfüllt sich, als sie als eine von nur wenigen Frauen eine Ausbildung zur Fotografin beginnt. Doch schnell erlischt ihr Traum von der Ausbildung wieder, als sie vor lauter verbrachter Zeit mit ihrem Freund Freddy eine Studienleistung verpasst und aus der Akademie geschmissen wird. Zusammen mit ihrer Freundin Sanni entscheidet sie sich, nach Hamburg zu gehen, wo auch Freddy mittlerweile (wieder) lebt. Doch wird sie in Hamburg und mit Freddy ihr Glück finden? Was wird aus ihrem beruflichen Traum?

Meine Meinung:
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich konnte ihn kaum zur Seite legen. Clara als Charakter ist sehr sympathisch angelegt und man leidet mit ihr durch die ca. zwei Jahre, die man mit ihr durchlebt. Was mir besonders gut gefällt, sind die Bezüge zu den tatsächlich passierten geschichtlichen und kulturellen Ereignissen der Jahre 1962 bis 1964.