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Benutzername: 
Viva0206
Wohnort: 
Vellmar

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 04.11.2016
DNA / Kommissar Huldar Bd.1
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Eine Mutter wird mit einer ungewöhnlichen Methode ermordet. Ihre siebenjährige Tochter Margret wird Zeugin der Tat, weil sie sich im letzten Moment unter dem Bett verstecken konnte und somit dem Täter ungesehen entkommen konnte. Kommissar Huldar wird der Fall wider Erwartens übertragen. Doch schon bald wird eine zweite Frau ermordet. Ob der neu ernannte Kommissar den Fall lösen kann? Zeitgleich empfängt ein Amateurfunker ungewöhnliche Sendungen die mit den ermordeten Frauen zu tun haben und begibt sich in ein gefährliches Spiel…

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Yrsa Sigurdardóttir lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Etwas störend fand ich nur ihre Detail Genauigkeit bzw. Aufzählung von Dingen die das Buch nur unnötig in die Länge ziehen. Dadurch wurde der ein oder andere Teil etwas langatmig. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten oder der Opfer. Das macht es sehr spannend. Die Kapitel sind etwas länger und nummiert.

Allgemeine Meinung:

Dieser war mein erster isländischer Thriller. Erst nachdem ich das Buch besessen habe, habe ich gelesen das es für Fans von skandinavischen Thriller zu empfehlen wäre. Ich hasse skandinavische Thriller! Aber zum Glück war dem nicht so und die Autorin hat mich positiv überrascht. Die Mordmethoden waren innovativ und so etwas habe ich noch nie zu vor gelesen, was ich sehr überraschend und spannend fand. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Im Vordergrund stehen hier der Kommissar Huldar und die Psychologin Freya. Die beiden hatten eine gemeinsame Nacht miteinander in der Huldar nicht ehrlich war und so war das aufeinander Treffen etwas unangenehm. Auch wenn hier und da privates eingestreut wurde, stand der Fall immer im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende konnte man eins und eins zusammen zählen, aber während des gesamten Buches hatte ich keinen Schimmer wer denn der Mörder sein könnte. Etwas gefehlt haben mir die falschen Fährten die man oft bei einem Thriller gelegt bekommt. Hier tappte man jedoch völlig im Dunklem ohne einen Ansatz. Die Beweggründe wurden bis auf eine Kleinigkeit komplett aufgelöst und lässt einen befriedigt zurück.

4 von 5 Sternen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Ihr seid nicht allein / YA-Thriller Bd.2
Wells, Robison

Ihr seid nicht allein / YA-Thriller Bd.2


gut

Eigene Inhaltsangabe:

(Achtung Spoiler für diejenigen die Band 1 nicht gelesen haben!) Benson und Becky sind die einzigen die es wirklich geschafft haben zu fliehen. Noch schockiert von den Ereignissen versucht Benson dennoch einen klaren Kopf zu bewahren. Demnach steuert er auf den Ort zu vom dem er den Rauch immer gesehen hat. Dort trifft er Jane und erfährt das hier die Menschen leben deren Doubles er in der Schule kannte. Gemeinsam gehts nun in den Kampf gegen die Maxfield Academy, denn auch dort sind sie Gefangene...

Schreibstil:

Der Schreibstil von Robinson Wells lässt sich auch im zweiten Band flüssig lesen und beinhaltet viele Dialoge, wodurch die Geschichte lebendig gehalten wird. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Geschichte wird aus komplett aus Benson Sicht erzählt. Robinson Wells schreibt bildlich, aber man wird nicht mit unnützen Details belagert. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Im großen und ganzen hat mir der zweite Band wesentlich besser Gefallen als der Erste. Benson und Becky hat man besser kennengelernt, aber immer noch ungenügend um einen richtigen Bezug zu ihnen aufzubauen. Das fand ich wirklich schade. Ansonsten passiert im zweiten Band wesentlich mehr was es spannender macht, auch wenn es im Mittelteil eine langatmige Leselänge gab. Zudem gab es Logikfehler, denn urplötzlich taucht jemand auf ohne zu erläutern wie und woher. Richtig enttäuscht war ich jedoch vom Ende. Meine ganze positive Stimmung zum zweiten Band wurde damit zunichte gemacht, denn der Autor wirft einem kleine spannende, interessante Bröckchen hin, die nicht aufgeklärt werden. Fazit: Ich wurde mit vielen unbeantworteten Fragen zurück gelassen, auf die ich mir selber (selbst mit viel Fantasie) keine Antworten geben kann. Fürchterlich! Daher leider wieder nur 3 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Du kannst keinem trauen / YA-Thriller Bd.1
Wells, Robison

Du kannst keinem trauen / YA-Thriller Bd.1


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Benson Fisher ist 16 Jahre alt und wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. So war es unmöglich soziale Kontakte zu knüpfen. Benson will dem ein Ende setzten und bewirbt sich an einer Privatschule namens Maxfield Academy und wird angenommen. Schon bei der Ankunft beschleicht in ein komisches Gefühl,denn die Schule ist von einem Stacheldraht und einer Mauer umgeben. Das Gefühl läßt Benson nichts im Stich,denn von dieser Schule gibt es kein entnommen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Robinson Wells lässt sich flüssig lesen und beinhaltet viele Dialoge, wodurch die Geschichte lebendig gehalten wird. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Geschichte wird aus komplett aus Benson Sicht erzählt. Robinson Wells schreibt bildlich, aber man wird nicht mit unnützen Details belagert. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, allerdings konnte die Geschichte mich dennoch nicht 100% fesseln. Die Handlung plätscherte zu sehr dahin, so dass keine richtige Spannung auf kam. Selbst für einen Jugend Thriller war das zu wenig. Zu dem blieben mir die Protagonisten zu blass. Teilweise habe ich sie sogar verwechselt, weil es viele waren und mir der Bezug gefehlt hat. Selbst Benson der Hauptprotagonist ist mir nicht ans Herz gewachsen, so dass ich nicht richtig mitfiebern konnte. Erst am Ende wurde es richtig interessant und man erfuhr endlich etwas über die Hintergründe der Schule. Trotzdem gibt es noch etliche unbeantwortete Fragen die sich vielleicht im Folgeband klären. 3 von 5 Sternen für die wirklich gute Idee und den gut zu lesenden Schreibstil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Grausame Nacht / Kate Burkholder Bd.7
Castillo, Linda

Grausame Nacht / Kate Burkholder Bd.7


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Tornado fegt über Painters Mill und zerstört alles was ihm im Weg steht. Unter anderem wurde auch eine baufällige Scheune in Schutt und Asche zerlegt. Am nächsten Tag räumen Pfadfinder das Trümmerfeld auf und finden dabei menschliche Überreste. Kate Burkholder ermittelt in dem Fall und muss dafür weit in die Vergangenheit gehen.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Linda Castillo lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Autorin schreibt bildlich, aber nervt den Leser nicht mit überflüssigen Details. Erzählt wird die Story immer aus Kate Burkholder's Sicht. Perspektivwechsel gibt es leider keine.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Linda Castillo von der ich schon viel Positives gehört habe. Jedoch wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Schon ziemlich am Anfang war vorhersehbar wer das Opfer ist, wer der Täter vermutlich gewesen ist und selbst das warum ist mehr wie offensichtlich. Daher gab es auf dieser Ebene für mich null Spannung. Der Fall war irgendwie nebensächlich...Vordergründig ging es dann doch eher um das Privatleben von Kate Burkholder und ihrem Lebensgefährten John Tomasetti. Normalerweise ist das in einem Thriller ein absolutes "No-Go", aber Kate und John waren mir sehr sympathisch. So konnte ich mich wenigstens an "ihrer" Geschichte etwas erfreuen. Auch wenn ich es fragwürdig finde das Kate ihren Partner immer Tomasetti anstatt John nennt. Dem flüssigen und locker zu lesendem Schreibstil und den sympathischen Protagonisten ist es zu verdanken, dass ich das Buch nicht schon ziemlich am Anfang abgebrochen habe! Knappe 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 04.11.2016
Wonderland
Stein, Christina

Wonderland


gut

Eigene Inhaltsangabe:
Liz ist herzkrank und verbrachte ihre Zeit mit Trübsal blasen, weil sie durch die Krankheit ihre Ballett Karriere nicht weiterführen kann. Doch dann kann ihre Freundin Nellie sie überzeugen und Liz' Eltern schenken ihr ein "Around-the-World" Ticket. In Thailand lernen sie Jacob kennen und freunden sich mit ihm an. Jacob lädt die Beiden und deren Freunde in die Luxusvilla seines Onkels ein zu einer Party. Das Leben könnte nicht schöner sein, doch urplötzlich werden alle ohnmächtig und finden sich in einem ummäuerten Lager mitten im Jungel wieder. Die Forderung: Jeden Tag sollen sie einen auswählen der geopfert wird....Der oder die Letzte wird gewinnen....



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Christina Stein ist sehr gewöhnungsbedürftig, so dass ich einige Zeit brauchte um in die Geschichte rein zu finden. Abwechselnd wird aus der Perspektive von Liz und Jacob erzählt. Die Autorin schreibt viel Unnötiges dazu und bedient sich an anderen Serien, Filmen etc. Besonders der Satz "Scottie beam me up" nervte mich total. Zudem werden unnötige und nervige Vergleiche gezogen wie das die Bösen die Berts und die Jugendlichen die Ernies wären oder es ist die Rede von Puppen, Meerjungfrauen und anderen komischen Vergleichen zwischen Personen. Das führt dazu, dass es eher ins lächerliche gezogen wird, als die Spannung zu halten.



Allgemeine Meinung:

Die ersten zwei Kapitel haben mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich kam einfach nicht in die Geschichte und war zunehmend verwirrt weil man als Leser eiskalt in die Geschichte geworfen wird ohne ein wenig Vorkenntnisse. Das empfand ich wirklich als anstrengend! Im Zusammenhang mit dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil wollte ich das Buch schon nach kurzem abbrechen. Jedoch besserte es sich dann als es bei den Kapiteln zu Perspektivwechseln zwischen Liz und Jacob kam. Leider sind mir auch die Protagonisten etwas zu blass geblieben. Liz und Jacob lernt man etwas kennen, aber einen richtigen Bezug konnte ich zu keinem der Beiden aufbauen. Alle anderen Protagonisten blieben noch farbloser und hier und da fand man typische Klischees wieder. Mehr Kreativität wäre hier wünschenswerter gewesen. Erst ab der Mitte bzw. dem letzten Drittel, kam dann endlich etwas Fahrt und Spannung in die ganze Geschichte. Das Ende war dann überraschend, aber ließ einen mit unbeantworteten Fragen zurück. Fazit: Zäher Anfang, spannende Mitte und abruptes Ende. Die Idee der Geschichte und die Geschichte an sich ist sehr gut, aber es fehlt leider einiges sie auch richtig und spannend zu verpacken. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig gelungen. 3 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Alles, was du suchst / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.1
Force, Marie

Alles, was du suchst / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.1


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:
Cameron ist Webdesigner und betreibt mit ihrer Freundin Lucy eine kleine Firma. Um den nächsten Auftrag an Land zu ziehen, verschlägt es sie in das ländliche Vermont. Dort soll sie eine Website für einen familiär geführten Country- Store erstellen. Leider sind nicht alle Familienmitglieder dafür, so dass Cameron Überzeugungsarbeit leisten muss. Während ihrer Recherche lernt sie den Sohn des Auftraggebers besser kennen. Obwohl ihre erste Begegnung etwas unglücklich verlaufen ist, verstehen sich Will und Cameron immer besser...

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Marie Force lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber beschreibt nicht jedes kleinste Detail was ich sehr angenehm fand. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Normalerweise sind Liebesromane nicht ganz mein Genre, aber Marie Force hat ihr eine schöne Liebesgeschichte mit Großfamilien Flaire mit einer urigen Kulisse geschaffen. Manche Sachen sind wie so oft in Liebesromanen etwas zu überzogen und schnulzig, aber es hält sich in Grenzen. Trotz der vielen verschiedenen Protagonisten kam es zu keinen Verwechslungen, da die Autorin jedem die nötige Tiefe verliehen hat. Cameron und Will sind authentische und liebenswerte Charaktere, so dass es wirklich Spaß macht ihre Geschichte zu verfolgen. 4 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Oliven bei Vollmond / Kismet Bd.1
Selek, Deniz

Oliven bei Vollmond / Kismet Bd.1


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe: Jannah Kismet ist 14 Jahre und ihre Eltern haben sich vor einem halben Jahr getrennt. Jannah's Mutter hat schon einen neuen Freund und eröffnet Jannah schon bald das sie mit Sepp zusammen ziehen möchte. Als wäre das nicht schon genug Chaos, stellt sich heraus das Sepp der Vater ihrer heimlichen Liebe Ken ist und ihrer verhassten Konkurrentin Merrie aus der Tanz-Ag...

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drumherum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.

Allgemeine Meinungen: Die Geschichte von Jannah und ihrer Patchworkfamilie war wirklich amüsant und unterhaltsam. Jannah war mir von Anfang an sympathisch und hat mich mit ihrer jugendlichen, spritzigen Art gut gefallen. Die Charaktere sind alle authentisch und gut ausgearbeitet. Besonders gut gefallen haben mir die multikulturellen Elemente, denn Jannah's Mutter ist Türkin, ihr Vater Deutscher und Sepp Äthiopier. Es fließt von allem etwas ein, dass die Geschichte zusätzlich interessant gemacht hat. 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 04.11.2016
Cache
Röder, Marlene

Cache


gut

Eigene Inhaltsangabe: Max und Leyla sind seit einem Jahr ein Paar. Auf den ersten Blick sind sie grundverschieden, doch sie lieben sich. Eines Tages lernt Leyla den geheimnisvollen Red kennen. Vorerst hält sie ihn für einen Obdachlosen, weil er einen Mülleimer an einer S-Bahnstation absucht, doch als sie ins Gespräch kommen erklärt Red ihr das er Geocacher ist. Red ist so anders wie Max und daher ist Leyla schnell in seinem Bann und lässt sich auf seine Geocache Abenteuer ein zum Leidwesen von Max. Eines Tages erhält Leyla eine seltsame Nachricht von Red. Ein Multi-Cache und das Final soll Red selbst sein. Aus Sorge um Red begeben sich Leyla und Max auf die verhängnisvolle Suche....

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Marlene Röder lässt sich locker flockig lesen. Sprachlich ist es sehr einfach gehalten und die Autorin hält sich nicht an unnötigem Drumherum auf. Erzählt wird aus der Perspektive von Leyla und Max und aus der Vergangenheit und Gegenwart. So fließt die Geschichte ineinander und macht sie lebendiger.

Allgemeine Meinung: Leyla lernt man ganz gut kennen und sie war mir sympathisch. Ich konnte ihr Handeln gut nachvollziehen und es war passend zu ihrem Alter. Die Grundidee der Geschichte fand ich ebenfalls gut, aber ich hätte mir mehr Erklärungen zum Thema Geocachen gewünscht. Wenn man selbst Geocacher ist, weiß man wovon die Rede ist, als Ahnungsloser ist es wahrscheinlich schwerer nachzuvollziehen obwohl die Autorin sich Mühe bei den Erklärungen gegeben hat. Max und Red sind für mich im Gegensatz zu Leyla farbloser geblieben und gerade deshalb kann ich das dramatische Ende der Geschichte nicht nachvollziehen. Das Ende kam zu dem plötzlich und unerwartet...Die Geschichte hat mich mit vielen offenen Fragen und Unverständnis zurück gelassen. Ich war wirklich enttäuscht. Für dieses nette kurzweilige Lesevergnügen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 04.11.2016
Im dunklen, dunklen Wald
Ware, Ruth

Im dunklen, dunklen Wald


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Nora erhält eine Einladung zu einem Junggesellenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare. Doch diese hat sie das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen...Clare und sie teilen ein Geheimnis und eigentlich wollte sie dies verdrängen. Zusammen mit einer ebenfalls früheren Freundin entscheidet sich Nora zu zu sagen und gerät damit in Gefahr...



Schreibstil:

Der Schreibstil Ruth Ware lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist locker, detailliert, aber nicht überladen. Es wird abwechselnd von dem Junggesellenabschied und von Nora die im Krankenhausliegt berichtet. Ca. zur Mitte des Buches fädeln sich beide Sichten ineinander. Die Kapitel haben ansonsten eine angenehme Länge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Nora war mir als Protagonistin etwas zu „graue Maus“, ist aber gut ausgearbeitet, sowie alle anderen Protagonisten auch. Das Buch ließ sich an sich gut lesen, jedoch hat es an Spannung gefehlt. Die Dinge die dann spannend waren, waren zu inszeniert. Des Weiteren habe ich noch nie einen Thriller gelesen der so vorrauschauend war, dabei gehöre ich zu den Lesern die meist bis zum Ende in völliger Dunkelheit tappen….jedoch nicht hier! Es war alles so offensichtlich bis auf das Ende, welches ich ziemlich öder und ein wenig unglaubwürdig fand.

Fazit: Guter Schreibstil der sich locker flockig lesen lässt, aber flache, langweilige und vorrausschauende Handlung. Mir hat die Story nicht mal ansatzweise gefallen, daher leider nur 2 Sterne.

Bewertung vom 04.11.2016
Die Wahrheit
Raabe, Melanie

Die Wahrheit


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Sarahs Mann ist vor 7 Jahren auf einer Geschäftsreise in Kolumbien verschwunden. Die Jahre waren für Sarah hart, aber sie kann sich endlich lösen, hat einen neuen Freund und beginnt ihr Leben neu zu ordnen. Doch gerade dann als sie zu diesem Schritt bereit ist, taucht ihr Mann urplötzlich wieder auf. Doch der Fremde den sie am Flughafen abholen will ist nicht ihr Phillip! Doch keiner will ihr glauben und der Fremde nistet sich in ihr Haus ein...Ein Martyrium beginnt für Sarah...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Melanie Raabe lässt sich flüssig lesen, ist jedoch sehr detailliert was manchmal langatmig ist. Die Geschichte wird größtenteils aus Sarahs Sicht geschildert, aber vereinzelt gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Fremden. Die sind jedoch sehr kurz gehalten, obwohl die Kapitel die einzigen waren die mich bei der Stange gehalten haben das Buch weiter zu lesen.



Allgemeine Meinung:

352 Seiten in denen viel steht und doch wieder nichts. Der Schreibstil von Melanie Raabe lässt sich wirklich flüssig und auch spannend lesen, jedoch passiert in dem Buch einfach nicht viel. Der Spannungsbogen der Geschichte ist permanent flach. Sarah lernt man gut kennen, da 80% der Seiten von ihr geschildert werden und ich konnte ihr Verhalten und ihre Gefühle gut nach empfinden bis kurz vor dem Schluss. Das Ende war dann zwar sehr überraschend, aber meiner Meinung nach nicht glaubwürdig. Definitiv kein Thriller. Da ich mich trotz der fehlenden Ereignisse nicht zu sehr gelangweilt habe und die Seiten verflogen, gibt es noch 3 wohlwollende Sterne!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.