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RMR

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2023
Good Inside - Das Gute sehen
Kennedy, Becky

Good Inside - Das Gute sehen


ausgezeichnet

In ihrem Ratgeber "Good Inside - Das Gute sehen" erklärt uns die Psychologin Dr. Becky Kennedy, wie wir die Eltern werden, die wir sein wollen.
Ich finde ihren Ansatz sehr ansprechend, er deckt sich mit meiner eigenen Erziehung, Prägung und Einstellung, dass ich grundsätzlich das Gute in jedem Menschen sehe. Natürlich lernt man im Laufe des Lebens, dass das nicht immer stimmt, sondern der ein oder andere Mensch durchaus auch böse Verhaltensweisen an den Tag lernt, meine Kinder und mein engeres Umfeld sehe ich aber positiv und liebenswert.
Im ersten Teil des Buches geht es um allgemeine Gedanken um Erziehung und die Prinzipien, die man da leben möchte oder sollte. Im zweiten Teil geht es dann um konkrete Themen, die wohl nahezu alle Eltern kennen. Die Autorin gibt hier ganz praktische und lebensnahe Tipps, wie man über Bindung und liebevolles Miteinander Konflikte lösen kann.
Abschließend für mich ein tolles und wertvolles Buch zum lernen und reflektieren.

Bewertung vom 28.10.2023
Endstation Malma
Schulman, Alex

Endstation Malma


ausgezeichnet

In seinem Roman "Endstation Malma" erzählt Alex Schulman die Geschichten von Oskar, Harriet und Yana.
Jedes Kapitel befasst sich dabei mit einer Person in unterschiedlichen Zeiten, so dass man sich gut konzentrieren muss und dadurch richtig gefesselt wird.
Das Cover mit dem davonfliegenden Adler ist wunderschön und wird im Laufe des Buches auch als passend und gute Einstimmung erkennbar.
Alex Schulman schreibt einen sehr angenehmen Stil, durchaus etwas anspruchsvoll, in schöner Sprache. Ich wurde ohne Pause gut in die Stimmung gebracht, konnte mich so gut in die traurige Geschichte einfühlen.
Die Protagonisten werden treffend vorgestellt. Jeder für sich hat ein schweres Päckchen zu tragen und jede Menge Tragik und Traurigkeit in sich.
Die Zusammenhänge werden erst gegen Ende des Buches ersichtlich, so dass die Spannung lange erhalten bleibt.
Anschließend ein wirklich tolles Buch, das ich sogar zweimal lesen würde.

Bewertung vom 04.06.2023
PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
Damonte, Lene

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe


ausgezeichnet

Liebe auf italienisch
Das Buch "PS. Über Apulien leuchtet die Liebe" von Lene Damonte ist erstmal schon von außen wunderschön gestaltet. Das Bild ist schön sommerlich und macht Urlaubslaune, und ich finde die Bindung extrem angenehm, sehr leicht und angenehm anzufassen.
Der Roman erzählt die Liebesgeschichte von zwei jungen Menschen, die ihre Partner verloren haben und auf dem Land in Apulien ihre Lebenslust und den Mut zur Liebe wiederfinden.
Der Schreibstil gefällt mir gut, die Storyline ist schlüssig, die Charaktere werden sympathisch dargestellt.
Die Handlung ist nicht besonders aufregend, aber das muss sie ja auch nicht sein in diesem Genre, wie ich finde.
Von mir gibt es anschließend eine klare Leseempfehlung für alle, die eine nette sommerliche Liebesgeschichte suchen. Perfekt geeignet als Urlaubslektüre, liest sich locker flockig weg :-)

Bewertung vom 31.05.2023
Sylt oder Süßes
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder Süßes


sehr gut

Claudia Thesenfitz erzählt in ihrem Roman "Sylt oder Süßes: Ein humorvoller Strandroman über das Genießen und Camping" die Geschichte der erfolgreichen Hotelmanagerin Doreen, die von ihrem Arbeitgeber nach Sylt geschickt wird, um dort inkognito einen Campingplatz zu einem Luxusresort umzumodeln.
Zu Beginn des Buches ist sie total kontrolliert und strukturiert und nur auf ihre Karriere fixiert. Ziemlich schnell wandelt sie sich dann komplett und beginnt, das Leben als Camperin zu genießen.
Mir geht dieser Wandel zu schnell und zu wenig emotional. Die Ereignisse, die dazu führen, werden zack-zack erzählt, fertig. Das Ende ist dann auch recht früh vorhersehbar.
Der Schreibstil ist gewohnt angenehm zu lesen. Ich finde andere Bücher der Autorin witziger, aber auch dieser Roman ist

Bewertung vom 29.05.2023
Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1
Lane, Soraya

Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1


sehr gut

Im Roman "Die verlorene Tochter" erzählt Soraya Lane die Geschichte einer großen verbotenen Liebe, für die die Protagonisten Estée und Felix große Opfer bringen.
Die Geschichte wird parallel in zwei Zeiten erzählt, einmal eben die der Ballerina Estée und des Bäckereierben aus reichen Hause Felix und dann in Abschnitten die der Enkelin Lily, die sich auf Spurensuche begibt. Auch sie findet ihre große Liebe und vor allem die Familie ihres Vaters, von der sie bis dahin nichts wusste.
Der Schreibstil des Buches liest sich angenehm. Die Personen sind gut dargestellt und man kann sich leicht einfinden in die Gefühle und Begebenheiten.
Die Storyline ist klar, allerdings in einigen Stücken etwas vorhersehbar. Das ist aber im diesem Fall nicht schlimm, weil es ja weniger im die Spannung geht als um die Liebesgeschichte.
Insgesamt für mich eine nette Unterhaltung.

Bewertung vom 18.05.2023
Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie / Die Dresden Reihe Bd.1
Stern, Anne

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie / Die Dresden Reihe Bd.1


sehr gut

Der Roman "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" ist von der Autorin Anne Stern geschrieben. Er ist gefühlt die Einleitung in die eigentliche Geschichte um Elise und Christian.
Die Charaktere der Geschichte werden sehr anschaulich und sympathisch beschrieben. Man versteht ganz gut, wie die Gefühle und Beziehungen zueinander sind.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, flüssig und leicht, ohne besondere Anstrengung.
Der Anfang der Geschichte lässt einen in die Weihnachtszeit eintauchen. Und auch immer wieder zwischendrin wurde ich emotional gepackt und konnte mich gut einfühlen.
Die Story beginnt eher langweilig. Im Verlauf des Buches kam mehr Spannung auf, allerdings kam ich nie ganz aus dem Gefühl, dass es eher die Einleitung in eine Geschichte ist.
Die verbotene Liebe zwischen den beiden Protagonisten wird einfühlsam und leidenschaftlich beschrieben.

Bewertung vom 01.05.2023
Als wir Vögel waren
Banwo, Ayanna Lloyd

Als wir Vögel waren


ausgezeichnet

Der Roman "Als wir Vögel waren" von Ayanna Lloyd Banwo erzählt die Geschichte von Yejide und Darwin, zwei jungen Menschen, in deren Leben sich alles nur um Tote dreht.
Ich habe die Geschichte nur ungefähr bis zur Hälfte gelesen, weil ich einfach keinen Zugang dazu gefunden habe.
Vom Klang her ist der Schreibstil sehr schön. Mir ist allerdings zu verworren, was real und was Traum oder was auch immer ist, besonders wenn über die Frau erzählt wird.
Das Cover hat mich von Anfang an begeistert! Diese kräftigen Farben sind einfach nur toll und machen Lust auf das Buch! Die unauffällig eingefügten schwarzen Menschen deuten etwas an, verraten nichts, machen neugierig...
Als Fazit für mich ist die Geschichte leider nicht empfehlenswert. Kann aber durchaus sein, dass die Geschichte faszinierend ist, wenn man längere Zeit konzentriert liest, wozu mir leider die Zeit fehlt.

Bewertung vom 25.04.2023
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


sehr gut

Der Reiseroman "Kathmandu und ich" von Sven Jähnel erzählt von der Nepal-Reise einer Clique von jungen Leuten aus Wuppertal.
Die Reise beginnt als spontane Party-Idee und endet in einem großen Abenteuer auf mehreren Ebenen, von dem ich jetzt aber nichts verrate ;-) nur soviel: es gibt viel Liebe, einige Missverständnisse, wilde Tiere und kleine Katastrophen....
Immer wieder wird die Natur Nepals beschriebem, was aber nicht der Schwerpunkt des Buches ist.
Der Schreibstil ist in Tagebuchform, meist erzählt der Protagonist Erik. Manche Kapitel erzählt Jule, die fand ich irgendwie schlicht und nicht so unterhaltsam. Ansonsten liest sich das Buch locker weg und macht durchaus Spaß.
Highlight für mich persönlich ist das Cover bzw der Titel, über den ich jedes Mal lachen konnte, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe.
Abschließend eine Leseempfehlung als Urlaubslektüre zum Beispiel, wenn man keine hochwertige Reisebeschreibung sucht.

Bewertung vom 20.04.2023
3000 Yen fürs Glück
Harada, Hika

3000 Yen fürs Glück


sehr gut

Der Roman "3000 Yen fürs Glück: Ein Familienroman über die Kunst des Sparens" soll ein Bestseller in Japan sein. Die Autorin Hika Harada erzählt in dem Buch über mehrere Frauen und ihr Verhältnis zum Geld.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, man liest die Geschichte ganz leicht weg.
Die Charaktere finde ich schwierig auseinander zu halten, weil die Namen so fremd und oft sehr ähnlich klingen, das stört ab und zu den Lesefluss etwas. Ansonsten werden sie gut dargestellt und man versteht die persönlichen Züge und Beziehungen ganz gut.
Die Handlung des Buches finde ich an vielen Stellen völlig irrelevant. Es wird lang und ausführlich berichtet, was wie teuer ist und wer wie spart. Das ist mir oft langweilig geworden.
Gefühlt fast nebenher gibt es durchaus Handlung, die verschwindet für mich aber leider im Drumherum der Haushaltsbücher....

Bewertung vom 08.04.2023
Weite Sicht
Pilz, Thorsten

Weite Sicht


sehr gut

Der von Thorsten Pilz geschriebene Roman "Weite Sicht" erzählt die Geschichte einer Frau nach den Tod ihres Mannes.
Charlotte ist gutbürgerlich verheiratet, bis ihr Mann stirbt. Nach dem Tod kommen so einige Geheimnisse ans Licht, und es wird deutlich, dass das gemeinsame Leben der beiden doch nicht so zufrieden war wie gedacht.
Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen, wirkt auf mich eher nach einer Autorin.
Das Cover passt perfekt zur Geschichte.
Die Charaktere werden treffend beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen.
Meine einzigen Kritikpunkte sind die eher traurige Atmosphäre mit viel Tod, Trauer und Krankheit und die für mich nicht ganz aufgeklärte Storyline am Ende. Mir sind nicht alle Geheimnisse und Verstrickungen ganz klar geworden, das macht den Roman für mich unbefriedigend.
Insgesamt kann ich das Buch aber durchaus empfehlen!