BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 148 BewertungenBewertung vom 13.07.2024 | ||
Mythos Nationalgericht. Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche Liebt ihr italienisches Essen und dessen Zutaten? Und interessiert ihr euch für kulturwissenschaftliche Zusammenhänge? Dann seid ihr bei Alberto Grandi richtig, der seinen Blick auf die Geschichte der italienischen Küchenklassiker richtet und damit im Land einen Shitstorm ausgelöst hat. Die Behauptungen, die er in den Raum stellt, sind sowohl gewagt als auch entlarvend, denn er räumt mit dem Mythos auf, das alles, was wir heute an Gerichten und Zutaten mit dem Schlagwort „Italienische Küche“ beschreiben, sich im Lauf der Jahrhunderte aus Traditionen entwickelt hat. |
||
Bewertung vom 10.07.2024 | ||
Als langjährige Bezieherin einer Bio-Gemüsekiste habe ich mich sehr über dieses Kochbuch gefreut. Ich koche täglich und schätze die Abwechslung auf dem Teller, weshalb ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten bin, die die saisonalen Angebote von Gemüse, Salat und Obst berücksichtigen. Zusätzlich gibt es im Umland zahlreiche Hofläden, die sich mit ihrem Angebot ergänzen und in denen man ergänzend direkt beim Erzeuger einkaufen kann. Selbst die allseits beliebten Tomaten kann ich direkt beim Erzeuger einkaufen, werden sie doch in unmittelbarer Nähe unseres Wohnorts in hoher Qualität, umweltverträglich und ganzjährig angebaut. Beste Voraussetzungen also, wenn man auch Wert auf die kurzen Wege der Zutaten legt. |
||
Bewertung vom 09.07.2024 | ||
Lost Places / Lopez, Rahn und Müller ermitteln Bd.1 Jørn Lier Horst, Paul Finch und Norbert Horst. Was haben diese drei Autoren gemeinsam? Sie schreiben Kriminalromane, aber sie haben noch eine weitere Gemeinsamkeit. Alle drei haben bei der Kriminalpolizei gearbeitet, waren also auch mit Tötungsdelikten vertraut. Und diese Erfahrung fließt natürlich auch in ihre Bücher ein, die sich allesamt durch die realistischen Beschreibungen der Polizeiarbeit auszeichnen. |
||
Bewertung vom 08.07.2024 | ||
„Feuerjagd“ schreibt die in „Der Sucher“ begonnene Geschichte von Cal und Trey fort: Ardnakelty in Irlands Westen. Cal Hooper, Ex-Cop aus Chicago, fühlt sich wohl in der ländlichen Umgebung und hat seinen inneren Frieden gefunden. Die anfänglichen Vorurteile der Einheimischen scheinen weitgehend ausgeräumt, auch wenn er noch immer wahlweise als „Amerikaner“ oder der „Zugezogene“ bezeichnet wird. Und auch sein Privatleben läuft in ruhigen Bahnen. Die Beziehung mit Lena ist stabil und auch der Kontakt mit Trey, die so etwas wie eine Ersatztochter für ihn ist, hat sich intensiviert. Er hat sie unter seine Fittiche genommen, lehrt sie das Schreinerhandwerk und gibt ihr damit eine Perspektive, damit sie nach ihrem Schulabschluss auf eigenen Beinen stehen kann. |
||
Bewertung vom 04.07.2024 | ||
Auf der Heimfahrt lässt Cathal die missglückte Beziehung mit Sabine Revue passieren. Er schon älter, geprägt durch die irisch-katholische Erziehung und die männlichen Vorbilder seiner Familie, mit einem Frauenbild im Kopf, das aus den fünfziger Jahren zu stammen scheint. Sie, eine lebensfrohe irisch-französische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und auf den ersten Blick eigentlich alles in sich vereint, was er sich von seiner zukünftigen Ehefrau erhofft. Bis auf ihre Verschwendungssucht, und dann ist da ja auch noch der unnütze Krempel, den sie bei ihrem Einzug anschleppt und von ihm erwartet, dass er Platz macht. Und doch, wahrscheinlich hätte er ihr dieses Verhalten nach der Hochzeit schon ausgetrieben. Aber es hat nicht funktioniert, sie hat die Flucht ergriffen. Ist vielleicht auch besser so, denn eigentlich kann er froh sein, dass sie ging. |
||
Bewertung vom 03.07.2024 | ||
Ein Haus mit Garten, für viele ein Wunschtraum. So auch für Katrin de Vries, die es mit ihrer Familie zurück nach Ostfriesland zieht. Das traditionelle Backsteinhaus mit dem dazugehörigen großen Grundstück stellt sie allerdings anfangs vor eine große Herausforderung, braucht es doch, wenn man den gängigen Vorstellungen der Nachbarschaft gerecht werden will, jede Menge Zeit und körperlichen Einsatz, um die Natur in Schach zu halten. Die Grünflächen müssen wöchentlich gemäht, die Hecken im Frühjahr in Form gebracht, ihr Laub im Herbst entsorgt und die Beete permanent unkraut- und schädlingsfrei gehalten werden. |
||
Bewertung vom 03.07.2024 | ||
Feuerprobe / Commissario Brunetti Bd.33 Seit nunmehr über dreißig Jahren lässt uns Donna Leon, ehemals Wahlvenezianerin, aber mittlerweile im schweizerischen Graubünden ansässig, am Leben in Venedig teilhaben. Sie zeigt uns die negativen Veränderungen in Stadt und Gesellschaft, mit denen die Serenissima und ihre Bewohner zu kämpfen haben. Ganz gleich, ob das nun die Kreuzfahrtschiffe, die Touristenmassen, die Umweltsünden, die schleichende Übernahmen des historischen Erbes durch dubiose Investoren oder die behäbigen und nicht selten korrupten Verwaltungsapparate sind, Leon legt den Finger in die zahlreichen Wunden, die diesem Kleinod und seinen Bewohnern über die Jahre zugefügt wurden. |
||
Bewertung vom 01.07.2024 | ||
Dass die Rechteinhaber von Stieg Larssons Millennium-Trilogie John Ajvide Lindqvist die Fortsetzung der Reihe nicht zutrauten, dürfte wohl hinreichend bekannt sein, auch dass dieser gegenüber Karin Smirnoff den Kürzeren gezogen hat. Aber offenbar war er von der Qualität seiner Ideen so sehr überzeugt, als dass er diese ad acta legen wollte. Und so wurde bei Lindqvist aus Blomkvist Julia Malmros und aus Salander Kim Ribbing. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 27.06.2024 | ||
Bretonische Sehnsucht / Kommissar Dupin Bd.13 Wie wäre es mit einem Kurzurlaub in der Bretagne? An einem Ort, wo die seit Jahrhunderten überlieferten Legenden und Traditionen zum Alltag gehören? Dann nicht wie hin, auf die Île d‘Oeussant. On y va! 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 22.06.2024 | ||
Wenn die Nacht endet / Die Halland-Krimis Bd.3 Es ist kurz vor dem Jahrtausendwechsel, eine strukturschwache Region im Niedergang. Null Perspektiven für Jugendliche. Sie kennen sich seit Kindertagen, hängen miteinander ab, langweilen sich. Manche sind auf dem Sprung, andere wie festgenagelt. Freundschaften werden auf die Probe gestellt. Ablenkung bieten einzig die kollektiven Treffen aka Besäufnisse an den Wochenenden, bei denen sich mehr oder weniger regelmäßig die Frustration in Prügeleien entlädt. |
||