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Grü Ni
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Bad Kleinen

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2021
Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


ausgezeichnet

1919
Die junge Stationsärztin Magda Fuchs ist glücklich. Sie und ihr Ehemann, der Staatsanwalt Bertram, leben in Hildesheim und erwarten ihr erstes Kind. Doch dann wird das Familienglück durch den Mord an Bertram zerstört.
1920:
In ihrer großen Trauer entdeckt Magda in der "Medizinischen Wochenschrift" die Annonce mit einem Stellenangebot, für eine weibliche Polizeiärztin, beim Berliner Gesundheitsamt.
In Berlin angekommen wird Magda von einer Welt empfangen, die ihr gänzlich unbekannt ist. Sie trifft auf Lärm und Armut. Es ist alles so anders als in dem beschaulichen Hildesheim.
Magda bezieht ein Zimmer in der Pension Bleibtreu. Dort trifft sie auf Celia, die Tochter der Pensionwirtin und der jungen Doris. Doris ist nach Berlin gekommen um in einem großen Warenhaus als Verkäuferin
zu arbeiten. Doris Traum ist es aber, berühmt zu werden.
Celia ist unglücklich in ihrer Ehe mit Albert. Ihre Mutter zwang Celia zu dieser Vernunftehe.
Durch die Arbeit als Polizeiärztin, trifft Magda auf die Fürsorgerin Ina Dietrich und die Journalistin Erika Hauser.
Die Journalistin, Führsorgerin und Polizeiärztin sind ehrgeizig, da sie sich beruflich in der Männerwelt behaupten müssen.
Mich hat es beeindruckt, wie die Frauen ihren "Mann" gestanden haben. Sie haben um ihre Träume gekämpft. Das Buch liest sich sehr gut. Alles Beschriebene konnte ich mir gut vorstellen. Die Autoren verstehen es, einen in das Berlin um 1920 zu entführen. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, diese sind wiederum in einzelne Abschnitte aufgeteilt, welches das Lesen sehr angenehm macht. Interessant ist das Nachwort der Autoren. Im Anschluss des Nachwortes findet man eine Aufstellung der wichtigsten Orte und Personen. Ich freue mich schon auf Band 2 und 3.

Bewertung vom 06.03.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

Deutschland 1956
Kassel : Die 15 jährige Angelika ist nach der Zusammenlegung des Lyzeum und des Knabengymnasiums unglücklich in der Schule. Sie bleibt des Schule oft fern, dadurch sind ihre Leistungen ungenügend. Angelika wird letztendlich der Schule verwiesen. Kurze Zeit später, muss Angelika einen weiteren Schicksalsschlag ertragen. Sie verliert durch ein Unglück ihre beste Freundin Irmgard und der Lieblingsbruder wird schwer verletzt . Niemand in der Familie nimmt Angelikas Leid wahr, weil sie in Sorge sind, wegen der verletzten Geschwister.
Ostberlin : Die 15 jährige Christine ist seit ihrem 12. Lebensjahr Leistungsturnerin. Der Sport bestimmt ihren Alltag.
Christine wird in den Leistungskader aufgenommen und soll sich auf die Olympiade vorbereiten. Von nun an hatte sie 6 Tage in der Woche Training und Sonntags ging es zu den Wettkämpfen. An Freizeit, wie sie ihre Klassenkameraden erleben, ist für Christine nicht zu denken.
Christine muss viele Entbehrungen erleiden. Keine Freizeit, nur knapp bemessene Mahlzeiten, dann noch eine mutwillige Verletzung durch Frau Bauer vom LSK. Christine wird durch Frau Bauer und ihrem Trainer immer stärker unter Druck gesetzt.
1958 Ostberlin :
Christine ist weiterhin im Leistungskader des Turn- und Sportbundes. Inzwischen lebt sie im Internat des Sport- und Trainingszentrum, es gibt für sie kein Entkommen aus dem System. Christine bekommt von der Wirklichkeit und dem Alltag in der DDR kaum etwas mit.
1958 Westberlin :
Angelika hat Kassel verlassen. Joachim Hellmann hat Angelika bestärkt eine Stelle als Pressefotografin beim Tagesspiegel anzunehmen. Angelika lernt fern der Heimat eine neue Welt kennen.

Christine und Angelika sind zwei starke, disziplinierte junge Frauen mit Courage.

Fazit :
Ich bin nachhaltig von dem Buch beeindruckt. Es ist eine sehr bewegende, fesselnde und authentische Geschichte. Die Spannung hat sich durch das ganze Buch gezogen, sprichwörtlich von der ersten bis zur letzten Seite. Lobenswert ist der Nachtrag zur Geschichte. Den würde ich mir bei vielen Büchern wünschen. Ich danke Katharina Fuchs für dieses wunderbare Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.02.2021
Wo wir Kinder waren
Naumann, Kati

Wo wir Kinder waren


ausgezeichnet

Interessante Familiengeschichte mit Herz

Eva, Iris und Jan sind die Nachfahren und Erben des Puppenfabrikanten Albert Langbein. Eva und Jan sind Cousine und Cousin, wachsen in der Spielzeugstadt Sonneberg im Betrieb der Großeltern auf. Sie leben unter einem Dach und waren wie Geschwister . Die Cousine Ires wächst in Westdeutschland auf. Wegen Unstimmigkeiten in der Erbengemeinschaft
muss das Stammhaus geräumt werden. Dabei treffen Eva, Iris und Jan aufeinander. Beim Ausräumen werden Erinnerungen an die Kindheit wach.
Fazit :
Das Buch ist sehr interessant und liest sich flüssig. Die einzelnen Kapitel sind in Gegenwart und Vergangenheit unterteilt. Das Buch ist mit viel Herz und authentisch geschrieben. Die Autorin hat alles sehr gut beschrieben, so das ich mir beim Lesen alles gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren mir sympathisch. Alles liebe Menschen. Mich hat die Stärke und der Zusammenhalt der Familie imponiert. Sie haben nie aufgeben und immer gekämpft. Beim Lesen einiger Kapitel, habe ich mich an meine Kindheit erinnert. Auch ich war als Kind oft mit bei den Eltern oder Großeltern im Betrieb und habe es geliebt. Der Zusammenhalt im Betrieb und der Nachbarschaft, die Vorsicht gegenüber der Regierung, sowie die positive Aufregung wenn Westbesuch anstand. Das weckt Erinnerungen, die ich nicht missen möchte.
Gut gefallen hat mir der Stammbaum der Familie Langbein am Anfang und Ende des Buches. Auf den letzten Seiten ist ein Interview mit der Autorin sowie eine Zeittafel zur Spielzeugindustrie in Sonneberg verfasst. Beides sehr interessant.
Ich hatte angenehme Lesestunden mit diesem Buch.

Bewertung vom 09.01.2021
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Schröder, Alena

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid


ausgezeichnet

Hannah, eine junge 27 jährige Frau, weiß noch nicht so recht was das Leben für sie bereit hält. Hannah ist ein uneheliches Kind. Der Vater will nichts von ihr wissen. Dann verliert Hannah nach dem Abitur ihre Mutter. Jetzt hat sie nur noch ihre Großmutter Evelyn. Hannah entwickelt sich zu einer Einzelgängerin. Ihre Großmutter lebt in einer Seniorenresidenz. Ein Brief aus Israel bringt Veränderung in Hannah's Leben. Evelyn wird als Erbin eines geraubten und verschollen Kunstschatzes ausgewiesen. Evelyn ignoriert diesen Brief und beantwortet Hannah's Fragen zu ihrer Vergangenheit nicht. Hannah möchte der Sache jedoch auf den Grund gehen. Es wird spannend. Das Schicksal der Frauen hat mich sehr berührt.
Das Buch liest sich flüssig und ist bis zur letzten Seite spannend. Die Kapitel sind gut unterteilt. Sie wechseln zwischen der Vergangenheit und Gegenwart. Sehr gut haben mir die Ortschaften der Geschichte gefallen. Die Charaktere waren alle auf ihre Art sympathisch und man konnte mit ihnen fühlen. Gut gefallen hat mir der historische Hintergrund. Das Cover des Buches hat mich nicht besonders angesprochen. Ich spreche dem Buch eine Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 30.12.2020
Erinnerungen aus Glas
Dobson, Melanie

Erinnerungen aus Glas


ausgezeichnet

Sehr bewegend mit Hochspannung
Niederlande 1942
Die Nazis sind in die Niederlande einmaschiert. Die Juden in Amsterdam werden in das jüdische Viertel umgesiedelt. Auch Josie muss mit ansehen wie ein kleines Mädchen mit ihren Eltern aus ihrem Haus fort gebracht werden. Immer mehr Menschen, die Josie wichtig sind verschwinden still und heimlich. Einige können untertauchen.
Josie und Samuel arbeiten für eine Widerstandsbewegung. Nun muss auch Samuel untertauchen um weiter für den Widerstand zu arbeiten. Josie denkt, dass ihre Freundin Eliese in England vor den Nazis sicher ist. Eliese musste jedoch England verlassen und ist zurück in Amsterdam, mit ihrem Sohn Hein. Um Eliese vor der Deportation zu retten, muss sie in einem Amsterdamer Theater, welches als Sammelstelle für Juden umfunktioniert wurde, als Registrierungskraft arbeiten.
75 Jahre später:
Ava Drake,die Enkelin von Marcella Kingston, arbeitet als Direktorin für die Kingston- Stiftung. Ava hat ein schweres Päckchen zu tragen. Sie hat ihre Mutter und Bruder verloren. Ava wird von Albträumen geplagt. Nur ihre Großmutter akzeptiert Ava als Familienmitglied, der Rest der Familie lehnt sie ab, da Ava's Mutter ein Adoptivkind war. Ava spürt, dass ihre Großmutter ein Geheimnis mit sich trägt. Fragen zum Urgroßvater will Marcella nicht beantworten. Gegen den Willen der Großmutter stellt Ava Nachforschungen an. Die Ergebnisse erschüttern Ava zutiefst.
Fazit zum Buch :Bei den ersten Seiten hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Aber je mehr Seiten ich gelesen habe, stieg die Spannung. Das Buch ist außergewöhnlich gut geschrieben. Die Charaktere, alles starke Persönlichkeiten, bis auf William Kingston. Er ging wegen seiner Habgier über Leichen. Ich bin sehr berührt von dem Einsatz vieler Menschen um Leben zu retten, die dabei ihr eigenes Leben riskierten. Es bewegt mich immer wieder, welche Kraft diese Menschen aufgebracht haben und habe Hochachtung vor Ihnen. Die Anmerkungen der Autorin zum Buch sind sehr interessant. Das Buch ist eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.12.2020
Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1
Blum, Antonia

Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1


ausgezeichnet

3.Juli 1898: Marlenes 6. Geburtstag. Trotz der Armut hat die Mutter einen leckeren Kuchen gebacken und sogar 6 Kerzen leuchten darauf. Es sollte der letzte Geburtstag sein, den Marlene gemeinsam mit Mutter und Schwester Emma feiern darf. Marlene und Emma werden zu Weisen. Sie wachsen unter ärmlichen Bedingungen in einem Weisenhaus aus.
1911: Die Schwestern können ihr Glück kaum glauben. Sie dürfen Lehrschwestern der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee
werden, was sonst nur Mädchen aus besserem Hause vorbehalten ist.
Marlene und Emma lernen sehr fleißig. Marlene jedoch möchte viel mehr über die Medizin erfahren und lernen, als es die Ausbildung einer Lehrschwester vorsieht.
Die Schwestern haben sich große Ziele gesetzt. Während Emma ganz in der Pflege der kleinen Patienten aufgeht, möchte sie nach der Ausbildung die Anerkennung zur staatlichen anerkannten Kinderkrankenschwester erlangen. Marlene möchte nach der Ausbildung, Medizin studieren und Kinderärztin werden. Die Schwestern sind sehr ehrgeizig, was besonders eine Mitschülerin nicht gerne sieht.
Auch die Liebe kommt in dem Buch nicht zu kurz.
Die Charaktere in der Geschichte haben mir gut gefallen. Sie sind gut beschrieben. Interessant war es für mich, in die Medizin vor über 100 Jahren einzutauchen und mitzuerleben wie sich die Kinderheilkunde entwickelt hat. Die Probleme zwischen den Gesellschaftsschichten sind gut beschrieben. Das Buch liest sich sehr entspannt, ich mochte es nicht aus der Hand legen.
Fazit :Das Cover ist ansprechend und erinnert mich an den kleinen Fritz im Buch. Es ist eine interessante und spannende Geschichte mit viel Gefühl. Der Autorin ist der Auftakt zu einer schönen Saga gelungen. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 22.11.2020
Aller guten Dinge sind zwei
McFarlane, Mhairi

Aller guten Dinge sind zwei


ausgezeichnet

Viel Humor und Herz
Laurie ist eine erfolgreiche Anwältin und seit 18 Jahren glücklich mit Dan. Dan ist Laurie's erste und einzige Liebe, ihr bester Freund, ihre andere Hälfte. Sie würden für immer zusammen bleiben, darauf haben sie sich als Teenager geeinigt. Aber nichts bleibt wie es war. Es soll sich ändern, als Laurie von einem Mitarbeiterabend der PR- Agentur ihrer Freundin Emily kommt. Dan beichtet Laurie, dass er sich trennen wird.
Die Trennung trifft Laurie hart. Sie kann es noch immer nicht fassen und hofft, dass Dan seine Entscheidung überdenkt.
Doch es kommt noch schlimmer. Dan hat eine andere Frau kennengelernt und sie erwartet ein Kind von ihm. Für Laurie bricht eine Welt zusammen.
Als wenn das nicht schon alles schlimm genug ist, bleibt Laurie mit dem Kanzleicasanova Jamie Carter im Fahrstuhl der Kanzlei stecken.
Nach ihrer Befreiung lädt Jamie Laurie in eine Bar ein. Die Beiden haben einen netten Abend. Da kommt Jamie die Idee eine Fake- Beziehung mit Laurie einzugehen. Es soll ein Gewinn für beide Seiten sein.
Jamie möchte gerne Partner der Kanzlei werden. Die Inhaber der Kanzlei Herr Salter und Rowson haben Jamie in einem Gespräch zu verstehen gegeben, dass er sich keine Affären erlauben darf, wenn er Partner der Kanzlei werden möchte. Sie möchten eine feste Partnerin an der Seite von Jamie sehen.
Laurie genießt ein gutes Ansehen bei den Chefs und ist gerade Single. Laurie kann auf diesem Wege, Dan eifersüchtig machen.
Ob das eine gute Idee ist? Laurie's beste Freundin Emily bezweifelt es.
Durch ihr Vorhaben, lernt Laurie Jamie näher kennen und bekommt ein neues Bild von ihm.
Die Geschichte ist wunderschön und reell geschrieben. Es ist viel Humor, Gefühl aber auch Traurigkeit dabei. Es sind nette Charaktere mit dem Herzen am rechten Fleck. Mich hat das Buch sehr berührt. Es zeigt einem auf, dass es immer Licht am Ende des Tunnels gibt, auch wenn man es bezweifelt. Ebenso sollte man sich nicht vorschnell ein Urteil über andere Menschen erlauben.
Das Buch liest sich flüssig und ist ansprechend gestaltet. Für mich eine absolute Leseempfehlung.

4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2020
Das letzte Licht des Tages
Harmel, Kristin

Das letzte Licht des Tages


ausgezeichnet

Rezession Das letzte Licht des Tages
Die Geschichte spielt in der Vergangenheit, der Zeit des zweiten Weltkrieges und in der Gegenwart.
Die junge Ines heirat im Juni 1939 den Weingutbesitzer Michel. Mit auf dem Weingut leben der Kellermeister Theo und seine Frau Celine. Ines fühlt sich einsam auf dem Gut. Ihr fehlt die Familie und ihre Freundin Edith.
In der Gegenwart handelt die Geschichte von der frisch geschiedene Liv. Liv hadert mit ihrem Schicksal. Da taucht plötzlich ihre Großmutter Edith auf und holt Liv nach Paris. Liv macht sich Sorgen um Grandma Edith. Die Großmutter wirkt nervös. Die Großmutter reist ohne Vorankündigung mit Liv nach Reims in die Champagne, um dort etwas zu erledigen. Was verheimlicht Edith ihrer Enkelin?
Auch auf dem Weingut wird es spannend. Ines fühlt sich zu nichts Nutze. Es gibt Spannung zwischen Ines und Michel.
Was entsteht da zwischen Celine und Michel?
Mich hat das Buch gefesselt. Es bleibt bis zum Schluss spannend. Es liest sich flüssig und ist gut durch die einzelnen Kapitel unterteilt. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

Bewertung vom 13.10.2020
Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1
Korn, Carmen

Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Rezession Und die Welt war jung von Carmen Korn
Das Cover gefällt mir gut. Ein Foto mit vier jungen Leuten. Das Buch beginnt mit einem Personenverzeichnis und einem Stammbaum . Das finde ich immer sehr praktisch. Sehr gut gefällt mir die zeitliche und örtliche Unterteilung.
In dem Buch geht es um 3 Familien, mehrerer Generationen an 3 Orten. Die Familien sind verwandt bzw. freundschaftlich miteinander verbunden. In Hamburg lebt die Familie Borgfeldt. In Köln die Familie Aldenhoven.
In Italien lebt die Familie Canna. Familie Canna und Aldenhoven sind familiär miteinander verbunden. Margarethe Canna ist die jüngere Schwester von Heinrich Aldenhoven.
Gerda Aldenhoven und Elisabeth Borgfeldt verbindet eine Freundschaft seit Kindertagen.
Der Roman beginnt am 01. Januar 1950.
Jede Familie hat ihr Päckchen zu tragen. Bei der Familie Aldenhoven läuft die Gallerie schlecht. Die Nachfrage an Bildern nach dem Krieg ist gering.
In Italien hat Margarethe, sowie ihre Schwägerin Donata keinen leichten Stand bei bei ihrer Schwiegermutter Agnese. Agnese steht seit dem Tod ihres Mannes dem Blumenhandel und der Familie als Oberhaupt vor.
In Hamburg sind die Wohnverhältnisse beengt. Nina und ihre Mutter Elisabeth hadern noch immer mit der Vermisstenmeldung von Ehemann und Schwiegersohn Joachim, seit März 1945.
Nina lernt den Engländer Vinton Langley kennen. Er arbeitet für die Zeitung "Die Welt". Nina und Vinton verlieben sich ineinander. Nina lässt sich auf die neue Liebe ein. Nina's Sohn liebt Vinton wie einen Vater. Auch Nina's Vater hat Vinton in sein Herz geschlossen. Nur Nina's Mutter kommt damit nicht zurecht.
Carla, eine Freundin von Gianni Canna, wird von seinem Onkel Bixio schwanger. Bixio bekennt sich nicht zu dem Kind. Um Carla zu helfen, bringt Margarethe sie bei der Familie ihres Bruder Heinrich Aldenhoven unter. Carla fühlt sich sehr wohl bei der Familie Aldenhoven. Carla kehrt nicht nach Italien zurück. Aus Carla und Ulrich wird ein Paar. Carla und Lucy Aldenhoven, Ulrichs Tante, eröffnen in Köln ein Modeatelier.
In dem neuen Jahrzehnt passiert viel in den Familien. Es ist sehr spannend zu lesen, wie sich alles entwickelt. Sehr erfreut hat es mich, dass Personen und Orten aus der vorherigen Jahundert Trilogie von Carmen Korn erwähnt wurden.
Das Buch liest sich durch die gute Unterteilung und Schreibweise angenehm flüssig. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen. Das Buch erhält von mir ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.09.2020
So weit die Störche ziehen / Die Gutsherrin-Saga Bd.1
Graw, Theresia

So weit die Störche ziehen / Die Gutsherrin-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Rezession zu So weit die Störche ziehen

Das Cover :Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut . Es ist mir sofort ins Auge gefallen. Für das Cover gibt es 5 Sterne.

Die selbstbewusste und temperamentvolle Dora liebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem
Pferdegestüt in Ostpreußen. Sie hat eine glückliche Kindheit, in der es ihr an Nichts mangelt.
Dora verliebt sich in Wilhelm, ein Freund ihres älteren Bruder Hans. Sie träumen davon, gemeinsam eine Reitschule zu leiten.
Doch dann bricht am Tag der Hochzeit ihrer Cousine Grete, der zweite Weltkrieg aus.
Doras älterer Bruder Hans, meldet sich gegen den Willen der Eltern als Kiegsfreiwilliger bei der Luftwaffe. Und auch Wilhelm bekommt seine Einberufung. Dora hoft auf ein Wiedersehen an Weihnachten. Die Männer bekommen aber keinen Heimaturlaub.
Dora hofft jedoch auf ein baldiges Wiedersehen und die Verlobung mit Wilhelm.
Doch diese Hoffnung wird zerstört. Dora wird von den Eltern nach Königsberg zu ihrem Onkel geschickt. Er ist Witwer mit 4 Kindern und benötigt Unterstützung bei der Betreuung seiner Kinder und im Haushalt.
In den Sommerferien will Onkel Hermann mit der Familie ans Meer fahren. Dora hegt die Hoffnung, endlich nach Hause fahren zu können. Wilhelm hat angekündigt, bald Heimaturlaub zu bekommen. Endlich könnte Dora sich in seine Arme fallen lassen.
Doch auch diese Hoffnung wird schnell zerstört. Onkel Hermann nimmt Dora mit in die Ferien, an die Kurische Nehrung. Dort lernt sie Curt von Thorau kennen, ein abendteuerlustiger Fotograf.
Curt verliebt sich in Dora. Sie treffen sich von nun an regelmäßig in Königsberg. Sie gehen Tanzen oder ins Kino. Dora verpasst immer wieder die Momente, Curt von Wilhelm zu erzählen. Dora lernt Christel kennen, Curts Cousine. Die Frauen werden Freundinnen. Dora merkt bald, dass die junge Witwe, die neue Frau von Onkel Hermann werden könnte. Dora arrangiert ein Treffen. Die beiden lernen sich näher kennen und heiraten kurz darauf.
Nach der Hochzeit von Onkel Hermann kehrt Dora nach Hause zurück. Dort hat sich einiges geändert. Nicht nur Hans fehlt, auch der Vater wurde einberufen. Nun wird das Gut von den unangenehmen Hinrich verwaltet. Er behandelt das Personal schlecht.
Eines Tages verlässt Hinrich im Morgengrauen mit Glida, Dora's geliebte Stute, den Hof. Dora folgt ihm und kann Glida zurück auf den Hof bringen. Es stellt sich heraus, dass Dora's Vater einem Betrüger den Gutshof anvertraut hat. Von nun an übernimmt Dora die Verantwortung für den Hof. Sie muss es schaffen, den Hof zu retten. Mit viel Fleiß, harter Arbeit und der Hilfe von Friedrich kann Dora den Gutshof halten. Doch im Januar 1945 muss Dora schweren Herzens mit der Familie und den Leuten von Gutshof die Heimat verlassen. Die Flucht in die Ungewissheit beginnt.
Mich hat das Buch sehr begeistert. Es liest sich angenehm und flüssig. Für mich ist die Geschichte so gut geschrieben, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Dora und ihrer Familie weitergeht. Ich hoffe sehr auf ein weiteres Buch.