Knisterndes Feuer

ausgezeichnet

Auch dieses Buch der Autorin hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und wieder nicht enttäuscht wurde.
Auf den Inhalt möchte ich eigentlich nicht so eingehen, da ich sonst zu viel verraten würde. Nur soviel, dass Janas Leben nach dem Fund eines Bildes in einem alten Haus, das sie eigentlich verkaufen soll, komplett aus den Fugen gerät und sie in eine Welt abtaucht, die nicht schlimmer sein kann.

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist wieder flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten sowie die Umgebungen werden perfekt beschrieben. Man kann sich ausgezeichnet in Jana hineinversetzen und leidet bei ihren Rückführungen mit ihr. Man sah alles bildlich vor sich und man bekam einen Einblick, was sich damals zugetragen hat.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin.

Mord in Teufels Küche

ausgezeichnet

Mit einem Lesehighlight von der Autorin Sylvie Braesi habe ich das Jahr ausklingen lassen. Wieder einmal hat mich die Autorin mit dem 2. Teil in seinen Bann gezogen, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Dieses Mal treffen sich Sandra, Gerti und Marzena, bzw. die Bademantel-Gang, nach einem Jahr wieder und wollen in Ruhe ein wunderschönes Wochenende verbringen. Allerdings kommt es anders, als die 3 es sich vorstellen. Bei einem Spaziergang findet Gerti eine Leiche und somit gerät wieder alles aus den Fugen. Als dann auch noch Grießler erscheint, als zunächst ermittelnder Kommissar, wittert Sandra wieder ihre Chance sich einzumischen. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, denn sonst würde ich die Spannung nehmen. Nur soviel, es wird nicht langweilig.

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist wieder flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten und insbesondere die Umgebungen werden perfekt beschrieben. Ich konnte mich gut in die Protagonisten, speziell in Sandra, hineinversetzen und habe mich mit ihr gefreut, aber auch gelitten.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin. Es ist zu empfehlen, den 1. Teil vorab zu lesen.

Wenn Märchen sterben

ausgezeichnet

Jana Brinkhorst wird zu einem neuen Fall gerufen. Dort findet sie die Leiche einer jungen Frau, die als Rotkäppchen verkleidet ist. Außerdem beinhaltet der Korb eine Botschaft. Diese jedoch gibt dem Team einige Rätsel auf. Zunächst versuchen sie alles zu sortieren, damit sie einen Anhaltspunkt finden. Dann jedoch finden sie eine neue Leiche, die ebenfalls als eine Märchenfigur verkleidet ist. Dieses Mal ist es eine Hexe, die ebenfalls eine Botschaft bei sich trägt. Nun kommen sie zu dem Entschluss, dass es sich um einen Serientäter handelt und es beginnt eine akribische Aufarbeitung der Fälle, bis sie auf etwas stoßen, das nicht schlimmer hätte sein können. 
Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, denn sonst würde ich die Spannung nehmen.

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten sowie die Umgebungen wurden perfekt beschrieben, sodass man sich in sie hineinversetzen kann.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von dem Autor.

Das Mündel der Meda von Trier

ausgezeichnet

Der Debütroman der Autorin Christine Rhömer versetzt einem zurück in das 11. Jahrhundert. Man wird Zeuge davon, wie die Menschen damals gelebt haben und wie sich die Macht verteilt hat. Es handelt von Rache, Leid, Verlust, Liebe, Intrigen und Kriege.
Nach dem Tod von Gero, seinem Vater versucht seine Mutter alles, um das Erbe für Gero zu erhalten. Als seine Mutter selbst schwer krank wird, muss Meda ihr versprechen, Gero aus den Fängen seines Onkels zu befreien. Meda flüchtet mit Gero nach Greifenfels zu einem Freund der Familie. Dort wird Gero wie ein Sohn aufgenommen.
Wird Gero eines Tagen sein Erbe antreten können?

Das Cover gefällt mir. Der Schreibstil ist wieder flüssig und die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Die Protagonisten und insbesondere die Umgebungen werden perfekt beschrieben. Ich konnte mich gut in die Protagonisten, speziell in Gero, hineinversetzen und habe mich mit ihm gefreut, aber auch gelitten.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher von der Autorin.

Lockruf der Nordsee (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Dieses Buch vom Autor H.C. Scherf hat mich so in seinen Bann gezogen, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Meine Gedanken sind immer noch bei dieser Geschichte und lassen mich nicht los.
Nicole will Selbstmord begehen, nachdem sie am eigenen Leib Gewalt in schlimmster Form erleiden musste. Dabei wird sie von Tom beobachtet und aus den Fluten gerettet. Er versucht, mit Hilfsbereitschaft und inniger Freundschaft Nicole aufzubauen, was ihm auch zunächst gelingt. Dann aber kehrt Nicole zurück in ihren alten Trott und erfährt wiederum das alte Martyrium. Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, denn sonst nehme ich die Spannung.

Das Cover passt perfekt. Die Protagonisten sowie die Umgebungen werden detailliert beschrieben und man kann sich perfekt in sie hineinversetzen. Es liegen Liebe und Schmerz so dicht nebeneinander, dass man jede einzelne Situation mit jeder Faser seines Körpers miterlebt. Man möchte am liebsten in die Geschichte eintauchen und Julia und Tom in den Arm nehmen und ihnen immer zur Seite stehen.
Tom ist für mich ein Mann mit Stärke, Willenskraft und Sympathie, der für jeden ein offenes Ohr hat und seine Hilfe dort anbietet, wo sie gebraucht wird, sich aber selber zurückhält, was seine Bedürfnisse betrifft.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Ich habe einige Tränen vergossen und werde diese Geschichte nicht so schnell vergessen.

Der etwas andere Storch

ausgezeichnet

Theo, der kleine Storch sieht nicht so aus wie seine beiden Schwestern und darum ist er immer traurig.
Bis die kleine Wilma ihm die Augen öffnet.

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben. Die Texte werden durch die schönen Illustrationen hervorragend unterstützt, sodass die Kinder die Einzigartigkeit des Storches besser aufnehmen können. Das Buch verdeutlicht, dass Einzigartigkeit nichts Schlimmes ist.

Das Cover passt ausgezeichnet zum Inhalt des Buches.
Sollte ihr Kind ihnen sagen im Kindergarten, Schule oder in der Nachbarschaft ist ein Kind das ist anders? Dann lesen sie ihm das Buch vor, es wird verstehen, dass es nicht schlimm ist anders zu sein.

Pusten, Prusten, Blubbern, Klappern

ausgezeichnet

Das Kinderbuch erzählt von den vier Freunden Anton, Eduard, Pepe und Salome, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Zusammen gebracht hat sie die Musik. Sie spielen alle das gleiche Instrument, und zwar eine Querflöte. Die vier Freunde haben beschlossen, ein Konzert zugeben. Diese Nachricht verbreitet sich schnell durch die Dschungelpost.  
Das Buch ist sehr kindgerecht geschrieben. Die Illustrationen sind hervorragend gelungen. Um den Lesern verschiedene Geräusche und Klänge hören zulassen, gibt es in dem Buch QR-Codes. So kann man sich das Buch nicht nur anschauen, sondern auch anhören.
Vielleicht werden einige Kinder dazu inspiriert, auch ein Instrument zulernen.
Ich kann euch das Buch sehr empfehlen.

Der Junge im Fluss

ausgezeichnet

Ben konnte sich nicht vorstellen, seine geliebte Insel zu verlassen und seine tägliche Routine aufzugeben. Ben war anders als sein Bruder Max, der in die Welt hinaus ging. Eines Tages kommt sein Bruder zurück auf die Insel, die immer kleiner wird, weil das Meer sie sich Stück für Stück holt. Max erzählt Ben eine Geschichte, die ihm seine Mutter erzählt hat. Daraufhin begibt Ben sich auf die Reise, um Damai zu finden, den Ort ohne Zeit.


Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die einzelnen Szenen werden ausführlich beschrieben und durch die Illustrationen unterstützt. Die Protagonisten werden sehr bildhaft beschrieben. Das Cover passt ausgezeichnet zum Inhalt der Geschichte. Die Geschichte bringt einem beim Lesen immer wieder zum Nachdenken auf sein eigenes Ich.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Bitterkalte Seelen

sehr gut

Zunächst habe ich nicht gedacht, dass das Buch mit einem mystischen Hintergrund geschrieben wurde. Der Schreibstil hat mir gefallen und man konnte sich gut in die Protagonisten und insbesondere in die Umgebungen hineinversetzen. Die Geschichte rund um die Geschichte hat mich weiterlesen lassen. Es wurde um die bizarren Fälle und deren Hintergründe eine gute Geschichte ausgearbeitet.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Todesprüfung

sehr gut

Die "Todesprüfung" hat mir gefallen. Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, die Fälle auseinanderzuhalten. Aber je mehr man in das Buch eingetaucht ist, desto mehr bekam man die Übersicht über die zum Teil abartigen Fälle und ihren Hintergründen. Die Zusammenarbeiten in unterschiedlichen Teams wurde perfekt beschrieben. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz.
Die Protagonisten sowie die Umgebungen werden detailliert beschrieben. Die einzelnen Kapitel gehen nahtlos ineinander über. Es zeigt sich in diesen gesamten Fällen, dass eine gute Zusammenarbeit und Vertrauen zum Ziel führen können.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.