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Tari Komi

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 08.02.2010
Der Christmas Cookie Club
Pearlman, Ann

Der Christmas Cookie Club


gut

So richtig weiß ich selber nicht was ich erwartet hatte, wahrscheinlich ein Lustiges, Witziges und Charmantes Buch über Freundeninnen die sich an schöne alte Zeiten erinnern. Der einstieg war deshalb genau nach meinem geschmack, eine Frau in Party vorbereitungen und freudiger Vorfreude. Doch ziemlich schnell zeigte sich, das das Buch ga nicht so werden sollte wie ich gehofft hatte.
Schon nach dem ersten Kapitel begann die Hauptperson von einem dramatischen Ereignis zu berichten was die ganze Story über immer wieder erwähnt wird und erst fast zum Schluß ein Ende findet. Nachdem diese kleine Nebenstory meine Freude über die Rezepte, die über das Buch verteilt immer mal wieder eingebaut wurden, etwas gedämpft hatte, hatte ich die Hoffnung das nun der spaßige Teil folgen würde.
Wieder fehlanzeige... durch das gesamte Buch zieht sich Drama, Trauer und Verletzung, nachdem mir das bewusst wurde habe ich kurz überlegt ob ich das Buch ungelesen beiseite legen sollte, momentan kann ich mit soviel Trauer nicht umgehen und es fiel mir teilweise verdammt schwer das Buch weiter zu lesen.
Es zeigt wie Freundeninnen es schaffen jede Lebenslage zusammen durchzustehen, in guten wie in schlechten Zeiten, es ist ein tolles Buch für Weihnachten (aber auch für jede andere Jahreszeit) sie bringt Frauen der verschiedensten Charaktere zusammen und zeigt wie sehr Menschliche Bindungen einem im Leben weiterhelfen. Sie helfen uns über Verluste hinweg und erinnern uns selbst in den dunkelsten Zeiten an die schönen Seiten im Leben.
Die Charaktere sind jede für sich sehr ausführlich beschrieben, jede erzählt halt ihre ganz eigene Geschichte und die auptperson, Marnie, weiß zu jeder noch ein Geheimnis hinzuzufügen, was im großen und ganzen sehr realistisch erscheint, welche Freundin weiß nich ein Geheimnis von einer Freundin, das kein anderer kennt. Bei 12 Personen jedoch scheint es sehr übertrieben das eine Person zu jeder etwas zu erzählen weiß, was sonst keiner weiß. Das war mir zu übertrieben und wurde nach einer weile wirklich lästig.
Schön ist jedoch die Aufteilung der Kapitel, vor jeder Freundin die Vorgestellt wird, wurde hr Rezept für die Cookies, die sie mitgebracht hat, eingebaut und nach jeder Person wird zu verschiedenen Zutaten noch eine weitere kleine Geschichte ezählt. Dies frischt das Drama überlasstete Buch auf und die Rezepte spornen zum Nachbacken an. Dank der kleinen Anweisungen zu jedem Rezept ist das Nachmachen wirklich ein Kinderspiel und auch die Grundidee eines Cookie-Clubs finde ich grandios und werde es versuchen auch bei meinen Mädels einzuführen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2010
Leopard / Harry Holes 8.Fall
Nesbø, Jo

Leopard / Harry Holes 8.Fall


ausgezeichnet

Dieses Buch ist das 8.te aus einer ganzen Serie über Harry Hole und wie ich gehoft hatte, ist es absolut kein Problem dieses Buch zu lesen ohne eines der anderen zu kennen. Sicher hätte man einiges mehr über Harry gewusst oder über seinen letzten Fall (Schneemann), der ziemlich häufig erwähnt wird, aber auch so hat man sich suüer in die Geschichte hineingefunden.
Das Buch beginnt schon mit dem ersten Kapitel Atemberaubend, indem in grausamer genauigkeit der Mord an einer jungen Frau beschrieben wird, man liest aus ihrer Sicht der dinge und wird genauso unwissend wie sie selbst ins Geschehen geworfen. Nach diesem gänsehaut bringendem einstieg, wechselt die Geschichte zu dem Hauptermittler Harry Hole, der nicht so ist wie man ihn sich vorstellen würde, Drogen- und Alkoholabhängig, kein anstand gegenüber Vorgesetzten und scheinbar kein Interesse an dem Fall. Erst nach längerer Beobachtung des Falls entschließt er sich doch mitzuwirken. Dieses tut er wiedermal ausgezeichnet, indem er illegale hilfen benutzt kommt er dem Mörder und seinen eventuellen Motiven schnell näher und jedesmal wenn man denk -Jetzt weiß ich wers war- wird einem ein Strich durch die Rechnung gemacht und weitere Ermittlungen führen wieder in eine ganz andere Richtung. Diese abwechslung zieht sich bis ganz zum Schluß, erst auf den letzten paar Seiten wird klar wie verstrickt die ganze Geschichte doch ist.
Die ganze Zeit ist das Buch aus mehreren Sichten geschrieben, wobei es bei Mörder und Opfer teilweise schwer zu sagen ist aus welcher Sicht man jetzt eigentlich Liest. Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen, er ist weder förmlich noch höfflich, er ist frei Schnauze und ohne Blatt vor den Mund, sehr detalliert, was einem grade bei den Morden im warsten sinne des Wortes den Atem anhalten lässt. Damit macht es die vielen Norwegischen Namen und Orte, die ich einfach überlesen habe, wieder weg. Auch interessant an diesem Schreibstil ist die Zweisprachigkeit, hin und wieder werden Englische gesprächsfetzen mit eingebaut, nur bin ich nicht hintergestiegen ob das andeuten soll das diese Personen halt eine andere Sprache sprechen (den nach wenigen Sätzen wird wieder ins deutsche Übersetzt) oder ob es einfach nur der Stil des Autors ist, seine Charaktere zweisprachig Sprechen zu lassen. Mir hat es auf alle fälle sehr gut gefallen und auch für diejenigen die kein Englisch oder nicht gut sprechen werden die wenigen Sätze keine herausforderung sein, meistens ist der Inhalt sowieso zu erahnen und wie gesagt wechselt es ja auch schnell wieder zum deutschen.
Das unheimliche an diesem Buch, es kommt einem nichts übertrieben vor, die Morde sind zwar extrem Gewaltätig, aber es kommt einem alles real vor, als könnte es so wirklich passieren. Das lässt einem den Atem stocken und das Herz schneller schlagen, wenn wieder ein Mord beschrieben wird, dieses Buch ist wirklich nichts für schwache Nerven und für niemanden, der all zu viel Gewalt verabscheut. Lediglich am ende wird es etwas unrealistisch, Harry gerät in eine missliche Lage und wie er sich aus dieser wieder befreit ist nur etwas für ganz hartgesottene, ein gefühl beim lesen als würde einem jemand Zahnstocher unter die Fingernägel stecken, brutal und man scheint den schmerz scheinbar am eigenen Leib zu spüren.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.12.2009
Mittwinternacht / Ein Merrily-Watkins-Mystery Bd.2
Rickman, Phil

Mittwinternacht / Ein Merrily-Watkins-Mystery Bd.2


gut

Meine Meinung:
Dieses Buch war der zweite Teil einer Serie. Dies merkte ich sofort als ich es begann zu lesen, den ich hatte den Ersten Teil nicht gelesen und hatte somit große schwierigkeiten in die Story zu finden. Nicht nur das von bereits geschehenen Ereignissen ständig die rede war, auch Charaktere die scheinbar im ersten Band erwähnt und kennengelernt wurden, wurden in diesem Buch nur kurz erneut erläutert. Nicht nur das ich mit der Geschichte und den Charakteren nicht hinterher kam, der schreibstil ansich tat auchnoch zu meiner Verwirrung hinzu. Häufig wurde mitten in einem Kapitel die sicht des Erzählers gewechselt, einfach nur durch einen Absatz getrennt, was die Geschichte zwar spannend hielt und schnell voranbrachte, jedoch auch sehr anstrengend machte.
Davon mal abgesehen, denke ich wenn man auch den ersten Teil gelesen hat, das es eine sehr schöne Weiterführung ist. Die Geschichte dreht und wendet sich andauernd und gerade wenn man denk man hat alles durchschaut, wird man doch wieder mit etwas ganz anderem überrascht. Es ist kein Fantasy-Roman sondern der Exorzismus wird sehr ernst genommen und alles übernatürliche wird sehr glaubwürdig Beschrieben. Leider ist mit Exorzismus auch die Kirche dicht verbunden und so werden viele Begriffe und Rituale der Christlichenkirche erwähnt. Für jemand uninteressierten (oder auch unwissenden) wie mich waren es eindeutig zu viele Begriffe die ich nicht kannte und einfach überlesen habe, das ist möglich (bricht der Story kein Zacken aus der Krone) aber nach einiger Zeit nervt es nur noch.

Fazit:
Im großen und ganzen würde ich das Buch nur Fans der Reihe oder Leuten die sich mit Religion auskennen, empfehlen. Ich bin nicht überzeugt von der Reihe (auch wenn ich es sehr gut finde das es so realistisch und nicht auf Fantasy getrimmt ist) und werde mir weder den ersten noch die weiteren Teile kaufen.

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.10.2009
Eisiges Blut
Masello, Robert

Eisiges Blut


sehr gut

Meine Meinung:
Leider kann ich nicht behaupten das dieses Buch ein Thriller ist, ich hatte mir wesentlich mehr Spannung und Action erhofft. Das Buch kommt nur langsam in schwung und wer nicht gerade was mit dem Satz »Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« anfangen kann (der hinten auf dem Buch steht), der wird auch erst spät (sehr spät) erfahren worum es nun eigentlich gehen soll.

Der Erzählstil ist immer aus der Dritten Person, welche Person jedoch gerade im Vordergrund seht und wessen gedanken zusätzlich mit eingebaut sind, wechselt hin und wieder, was das Buch abwechslungsreicher Gestalten.
Aber nicht nur der Personen wechsel sondern auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit machen das Buch interessant, dazu ist es noch sehr ausführlich und realistisch Beschrieben. Man fühlt sie in der Gegenwart sofort in die eisige Gegend des Pols versetzt und in der Vergangenheit ist sehr schön die Geschichte des Paares, das im Eis gefunden wird, beschrieben.
Nicht nur Ereignisse und Landschaften sind liebevoll und detailliert beschrieben, auch die Charaktere sind sehr Aussagekräftig und wie direkt aus dem Leben gegriffen.

Durch den unglaublich Fesselnden Schreibstil fällt es einem nicht sofort auf das man bereits 100 Seiten oder mehr gelesen hat und eigentlich eher weniger passiert ist, wer wie ich von einem Thriller ausgeht der sofort zur Sache kommt, wird daher eher enttäuscht sein. Ich persönlich fand das Buch jedoch so gut geschrieben, das es mich nicht gestört hat auf vielen Seiten wenig Handlung zu lesen. Gerade jetzt zur kälteren Jahreszeit fällt es nicht schwer sich in das Leben am Pol zu versetzen und durch die vielen Informationen und Beschreibungen versinkt man regelrecht in dieses Buch.

Für die die es noch nicht wissen oder erahnt haben, es handelt sich mal wieder um ein Vampir-Buch, obwohl dieses eine erfrischende Abwechslung zu allen anderen auf dem Markt bietet. Dieses Buch hat nichts übernatürliches oder Übersinliches und ich würde kein Vergleich mit Stephenie Meyer's Werken wagen. Dieses Buch beruht auf mehr oder weniger "glaubwürdigen" Fakten und erklärt "Vampirismus" als eine Art Krankheit, was ich sehr interessant fand und gespannt auf eine Lösung war.

Fazit:
Endlich mal abwechslung unter all den Vampir Büchern, keine unnatürlich Starken, überirdisch Schönen oder rasende Bestien als Vampire, sondern eine Erklärung die einem eine Gänsehaut einjagt und einem die Frage stellt... ist diese Vorstellung so abwegig??

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2009
Nie wirst du vergessen
Jackson, Lisa

Nie wirst du vergessen


sehr gut

Eine perfekte Urlaubslektüre, man befindet sich nach wenigen Sätzen mitten in der Geschichte, ohne viel drumherum gerede. Man muss sich nicht lange in das Buch einlesen, denn in erster Linie geht es nur um zwei Charaktere, die unglückliche Mutter Lauren, der die Kinder geklaut wurden und ihrem Anwalt Zachary, der ihr helfen will diese wieder zu finden. Die wenigen Charaktere die nebenbei erwähnt werden, werden so charakteristisch Beschrieben, das es ein leichtes ist sie jeder Zeit wieder zu erkennen sind.
Die Geschichte verfolgt von Anfang bis Ende einen roten Faden, im Vordergrund standen leider nicht die verlorenen Kinder, sondern die Liebesgeschichte, diese war jedoch Durchwachsen und nicht ohne Stolpersteine. Leidenschaftlich erzählt und trotzdem den roten Faden nicht verlierend. Eine fast genauso große Rolle wie die Liebe spielen die Kinder, die es gilt zu finden.
Leider waren nicht die Spannnung und die Dramatik enthalten die ich mir erhofft hatte, aber eigentlich hatte ik ja auch keinen Thriller gesucht, sondern leichte Lektüre zum Träumen, das hat das Buch alle male erfüllt! Eine fantastisch geschriebene Liebesgeschichte, zwei zueinander findende Charaktere und ein unerwartetes Ende, was will man mehr.
Kein Thriller wie ich ihn bereits von Lisa Jackson gelesen habe, aber wieder einmal wunderbar geschrieben, für ein Paar Urlaubsabende sehr gut geeignet.

Bewertung vom 10.09.2009
Das Herz ihrer Tochter
Picoult, Jodi

Das Herz ihrer Tochter


weniger gut

Ein Buch das viele Themen aufgreift: ein großes Familiendrama verbunden mit einem Doppelmord, Religion und Todesstrafe, sowie Liebesgeschichte und Humor. Leider ist die Aufteilung für meinen Geschmack etwas daneben geraten, ich hatte mich auf ein Herzzerreisendes Drama gefreut, leider war dieses Buch mehr Religionskunde als Drama!Die Liebesgeschechte die sich im laufe der Geschichte anbahnt ist eine willkommende Abwechslung zwischen all den "Wundern" und Religionsrichtungen.
Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln erzählt:
- Lucius, ein mithäftling
- Micheal, ehemaliges Jury Mitglied und nun Prister und Shay's Seelsorger
- Maggi, Shay's Anwältin
- und June, das Opfer, dem Ehemann und Tochter genommen wurden

Alle Perspektiven sind jeweils in der Ich-Form geschrieben und werden nich durch Kapitel getrennt sondern es wechselt von Person zu Person und jenachdem "wer gerade erzählt" dessen Name steht sozusagen als Kapitel. Dieser Aufbau macht das Buch sehr abwechslungsreich und vorallem übersichtlich, jedoch hätte ich mir gewünscht das auch Shay's Gedanken und Gefühle mehr in die Geschichte mit einfließen.
Am Anfang hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, ich hatte ein Drama der Spitzenklasse erwartet. Ich möchte nicht sagen das ich 100% enttäuscht wurde, aber nach den ersten Paar "Kapiteln" wurde doch schnell klar das es sich viel um Religion und Glaubensfragen drehen wird. Ein für mich sehr uninteressantes Thema, jedoch haben die passagen in denen June über ihren Verlust und über ihre dem tode geweihten Tochter sprach, das hat das ganze Buch wiede rin ein besseres Licht gerückt, ich bekam das Drama was ich erwartet hatte und das auch noch in einem packenden und gut vorstellbarem Schreibstil.
Die Charaktere und Situationen waren beinahe greifbar und nichts wirkte irgendwie Platt oder unlogisch, alles schien in dem Buch möglich. Und das Ende war der Krönende abschluß für eine unerwartete Geschichte.
Ich bin froh ein Exemplar zugeschickt bekommen zu haben, würde das Buch jedoch nur jemandem der sich mit Religion und Todesstrafe beschäftigt oder sich für Interessiert, weiterempfehlen.

Bewertung vom 29.08.2009
Die Augen des Bösen
Kay Hooper

Die Augen des Bösen


ausgezeichnet

Ein Buch das mich von Anfang an überrascht, aber auch in seinen Bann gezogen hat. Von der ersten Seite an Spannend und was ich anfangs für unmöglich hielt, die Spannung stieg auch noch stetig an, wenn mein ein "Geheimnis" endlich gelüftet hatte tauchten schon wieder zwei neue auf. Trotzdem wirkte das Buch nicht überladen und man verlor auch nicht den Überblick! Anfangs geht man von einer "normalen" Mordserie aus, jedoch wird einem schnell vermittelt, das der Leser weiter denken muss als an das Naheliegende, er muss über den Tellerrand schauen und auch an das übernatürliche denken. Dies zu entdecken hatte mich schwer verwunder, den in der Inhaltsangabe wurde diese Tatsache geschickt umschrieben, sodass man nicht gleich darauf kommen würde. Jedoch hat es Kay Hooper hervoragend geschafft, das Übernatürliche in eine Bestialische Mordserie geschickt einfließen zulassen, ohne das es überdreht oder abgehoben wirkt und die Ermittlungen sehr glaubwürdig wirken.
Auch die Charaktere die Anfangs zuviele wirken, weil man mit neuen Namen geradezu Bombardiert wird, brennen sich doch ziemlich schnell ins Gedächnis ein und man kann auf anhieb jedem Namen seine Rolle in der Geschichte zuordnen. Die Kapitel sind sehr lang gehalten, werden aber durch kleinere Personen oder Ortswechsel aufgelockert und es lässt sich leicht eine passende Stelle finden um das Buch doch einmal aus der Hand zu legen - wenn man es denn schafft sich loszureisen - !
Leider fand ich das Ende einwenig zu Kurz gefasst, aber es war trotzdem unerwartet und die Spannung hat sich auch auf der Letzten seite nicht verloren, ein wunderbar passendes Ende zu einem wunderbar geschriebenem Buch.
Ein Klasse Auftakt zu einer sehr interessanten Serie.

Bewertung vom 29.08.2009
Weltenträumer / Weltengänger Bd.2
Lukianenko, Sergej

Weltenträumer / Weltengänger Bd.2


sehr gut

Ich muss zugeben anfangs war das Buch einwenig verwirrend für mich, das mag aber wohl eher daran leigen das ich den ersten Teil vor gut einem Jahr gelesen habe xD aber man findet sich schnell wieder in die Geschichte hinein und nach und nach kehren die Erinnerungen an das erste Buch zurück. Ohne das erste Buch gelesen zu haben würde ich diesen Schmöcker nicht empfehlen, es fehlt einfach zu viel Hintergrundwissen und man versteht unter umständen den gesamten Handlungstrang des zweiten Buches überhaupt nicht.
Ein eindeutiger Fehler ist jedoch eine kleine Namens verwechslung... ganz am Anfang lernt man eine Person kennen und wenige Seiten weiter heißt sie plötzlich anders... entweder hab ich aus dem Ersten Buch etwas vergessen und mich geirrt, oder es wurde ein Falscher Name verwendet... naja nach kurzem hin und her überlegen ließ ich die tatsache jedoch außer acht und weiter fiehlen mir keine großartigen Fehler auf, von daher - nich der rede wert!
Wieder einmal ist das Buch sehr flüßig geschrieben und Personen, Situationen und Landschaften sind eindrucksvoll Beschrieben, sodass es ga nicht schwer fällt sich die ganzen unvorstellbaren dinge vor Augen zu rufen. Die Personen sind lebhaft und trot der hohen anzahl, sowie teilweise Merkwürdige Namen sehr leicht auseinander zu halten. Negativ fällt mir jedoch wieder der russische Anteil in dem Buch auf (ja bei einem russischen Autor sollte man sich darüber wahrscheinlich nicht beschweren - ich weiß xD) einiges erklärt sich von selbst, bzw mit ein bisschen Kombinationsfähigkeit und Aufmerksamkeit kommt man von alleine drauf, der rest lässt sich ganz einfach überlesen und stört nicht in dem fließendem Ablauf der Story.
Das Ende lässt jedoch viele Fragen offen, entweder will der Autor einen anregen sich selbst zu denken wie die Geschichte immer weiter gesponnen werden könnte, oder es folgt wirklich noch ein weiteres Buch (was mich persönlich sehr freuen würde).

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2009
Die Rache
Katzenbach, John

Die Rache


gut

John Katzenbach legt in seinen Bücher keinen Wert auf Blutgemetzel und viele Tote, nein John Katzenbach spielt mit den Nerven und der Psyche der Leser. Mit wenig Gewalt, aber viel Nervenkitzel schafft er es immer wieder einen mit seinen Stories zu Fesseln.
Diesesmal jedoch bin ich einwenig enttäuscht, die Geschichte ist gut, keine Frage, aber Spannung kam erst gegen Ende auf und richtig Gefesselt haben mich erst die Letzten paar Seiten. Die Charaktere sind wie immer wundervoll beschrieben und allesamt kommen sie einem total real vor als könnten es Nachbarn sein. Jedoch schleppt sich die Geschichte anfangs nur so dahin und die Rache, um die es in diesem Buch gehen soll kristalisiert sich erst zum ende hin wirklich heraus.
Auch wenn nicht recht Spannung aufkommen will, eines hat John Katzenbach auf jedenfall rübergebracht= Emotionen und Gefühle!!! Die Geschichte ist bewegend und mitreißend, schon alleine die Vorstellung einem Selber könnte soetwas wiederfahren, treibt einem einen kalten Schauer über den Rücken.
Der Schreibstil is jugendlich Locker, aber immer noch ernst und sachlich genug um die versteckten Phsychospielchen nicht ins Lächerliche zu ziehen. Die Kapitellänge ist optimal, nicht zu kurz und nicht zu lang, von Kapitel zu Kapitel wird der erzähler und die Zeit gewechselt, anfangs sehr anstrengend nachzuvollziehen, aber wer sich einma über wenige Abschnitte eingelesen hat, hat schnell den Bogen raus.

Bewertung vom 05.08.2009
Blutbeichte
Barclay, Alex

Blutbeichte


ausgezeichnet

Es ist der Zweite Fall für Detective Lucchesi, der eine höchst interessante Hauptperson darstellt. Ich habe das erste Buch dieser Serie nicht gelesen und war daher mit den Ereignissen der Vergangenheit nicht vertraut, ich konnte jedoch ohne Probleme das zweite Buch der Serie lesen... obwohl ein Probblem hab ich jetzt doch... ich bin furchtbar gespannt auf die Vorgeschichte, ich werde mir das erste Buch (Schatten Turm) noch zulegen und begierig lesen.
Zurück zum eigentlichen Buch, Blutbeichte ist ein hervoragend geschriebenes Buch, es ist aus verschiedenen perspektiven geschrieben, jedoch durch kurze Kapitel sehr gut unterteilt, damit keine verwirrung auftaucht. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben und erwecken sofort Sympathie, auch wenn der Fall sehr vorhersehbar scheint, weißt er eine menge Ecken und Kanten auf, die erst im laufe der Geschichte hervortreten.
Der Schreibstil ist jugendlich frisch und ein gutes Mittelmaß, nicht zu lässig aber auch nicht zu steif. Er lässt sich flüssig lesen und hin und wieder gibt es tatsächlich Situationen oder Kommentare die einen zum schmunzeln bringen, jedoch auch andere die einem eine Gänsehaut über der Rücken jagen. Beides perfekt kombiniert, sodass das Buch weder lächerlich noch übertrieben ernst wirkt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.