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Lese-Abenteurerin
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Oberösterreich

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Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 29.01.2024
Die Halbwertszeit von Glück
Pelt, Louise

Die Halbwertszeit von Glück


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin Louise Pelt ist mit „Die Halbwertszeit von Glück“ ein wunderschöner Roman gelungen.

Die Geschichten der drei Hauptdarstellerinnen Mylène, Johanna und Holly werden in drei Erzählsträngen, die in unterschiedlichen Zeiten angesiedelt sind, ergreifend und in einem mitreißenden Erzählstil geschildert. Ich flog nur so durch die Seiten, denn kaum war eine neue Entwicklung im Roman ein wenig abgearbeitet, tat sich eine neue Wendung auf und so blieb der Plot spannend bis zuletzt.

Die drei Frauen führen sehr unterschiedliche Leben, doch gemeinsam ist ihnen die Frage, ob und wie man glücklich sein darf und kann. In beinahe philosophischer Weisheit lässt uns die Autorin durch ihre Protagonistinnen an den Überlegungen zum Glück teilhaben und ich genoss die dazu präsentierten Überlegungen sehr.

Was mir an diesem Roman besonders gut gefallen hat, ist das Verweben von drei zunächst sehr unterschiedlichen Leben zu einem Stück, dass kein Flickwerk, sondern ein wunderbares Gesamtbild am Ende ergab.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem herzerwärmenden, aber keinesfalls kitschigen, Roman über drei Frauen und ihrer Suche nach dem Glück ist, dem sei „Die Halbwertszeit von Glück“ bestens empfohlen. Ich habe wunderbare Lesestunden verbracht, in denen ich tief in die Geschichte abtauchen konnte, und vergebe daher gerne die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.01.2024
Aurelia und die Melodie des Todes / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.2
Maly, Beate

Aurelia und die Melodie des Todes / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Aurelia und die Melodie des Todes“ die Fortsetzung ihrer Reihe um die Grafentochter Aurelia von Kolowitz hervorragend gelungen. Der zweite Band der Reihe ist auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes gut verständlich, da die wichtigsten Informationen in geschickten Einschüben eingeflochten werden, allerdings entgeht einem dadurch die Lektüre eines guten Cosy-Crime, was wirklich schade wäre.

Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole Wien im Jahre 1871. Die bevorstehende Weltausstellung wirft ihre Schatten voraus und so ist auch die Handlung durchaus vor diesem Hintergrund zu verstehen. Der flotte Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und ich würde gerne gleich noch einen Folgeband davon lesen.

Bei den Ermittlungen ergaben sich durch die zeitliche Ansiedelung im Jahre 1871 völlig andere Zugangsweisen an die Auflösung des Kriminalfalles, denn die technischen Möglichkeiten entsprachen bei weitem nicht den heutigen. Durch Kombinationsgabe, und manchmal purem Zufall, kommen Aurelia vom Kolowitz, angeregt von ihrem ersten Mitmischen bei den Ermittlungen im ersten Band, und Janek Pokorny, Polizeiagent im Dienste des Kaisers, schlussendlich gemeinsam zur Lösung des komplexen Falles. Der Roman enthielt einige Wendungen und ließ mich immer wieder einmal an ein anderes Ende denken, als es schließlich war, doch ich konnte das Buch zufrieden aus den Händen legen.

Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Veranschaulichung einer sozial sehr unterschiedlich angelegten Gesellschaft mit strengen Hierarchien und auch unterschiedlichen Zugängen zu Gerechtigkeit in jener Zeit in Wien. So kamen alle sozialen Schichten, vom Adel bis zum Botenjungen, vor und ihre jeweiligen Lebensumstände wurden eindrücklich geschildert. Das ließ vor meinem inneren Auge ein sehr lebendiges Bild des damaligen Lebens in Wien entstehen, wie ich auch generell das Lokalkolorit der Stadt in der Zeit der frühen Industrialisierung sehr gelungen nachgezeichnet fand.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem historischen Krimi mit viel wienerischem Lokalkolorit und einer nicht allzu blutrünstigen Handlung ist, dem sei „Aurelia und die Melodie des Todes“ als Nachfolgeband von „Aurelia und die letzte Fahrt“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und klug unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung und die volle Sternezahl.

Bewertung vom 22.01.2024
Aurelia und die letzte Fahrt / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.1
Maly, Beate

Aurelia und die letzte Fahrt / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Aurelia und die letzte Fahrt“ ein spannender Cosy-Crime bestens gelungen.

Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole Wien im Jahre 1871. Daraus ergaben sich völlig andere Zugangsweisen an die Auflösung des Kriminalfalles, denn die technischen Möglichkeiten entsprachen bei weitem nicht den heutigen. So war manches dem Zufall und anderes guten Kombinationsgaben zu verdanken, dass Aurelia von Kolowitz als private Schnüfflerin, hauptsächlich im Interesse der Gerechtigkeit, und Janek Pokorny, Polizeiagent im Dienste des Kaisers, sich immer wieder in ihren Ermittlungen begegneten, bereicherten und schlussendlich den Fall lösten. Der Roman enthielt einige Wendungen und brachte so manches Geheimnis ans Tageslicht, welches einige lieber für sich behalten hätten. Es fielen die Puzzlesteine des Falles einer nach dem anderen an seinen vorgesehenen Platz und nach einem schlüssigen und runden Ende konnte ich das Buch zufrieden aus den Händen legen.

Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Veranschaulichung einer sozial sehr unterschiedlich angelegten Gesellschaft mit strengen Hierarchien und auch unterschiedlichen Zugängen zu Gerechtigkeit in jener Zeit in Wien. So kamen neben dem Militär und seinen Mitgliedern, die Aristokratie und den Großbürgern auch die unterprivilegierten Schichten der einfachen Arbeiter und Tagelöhner zu Wort. Ihre Lebensumstände wurden eindrücklich geschildert und ließen vor meinem inneren Auge ein sehr lebendiges Wien der damaligen Zeit entstehen, wie ich auch generell das Lokalkolorit der Stadt sehr gelungen fand.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem historischen Krimi mit viel wienerischem Lokalkolorit und einer nicht allzu blutrünstigen Handlung ist, dem sei „Aurelia und die letzte Fahrt“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und klug unterhalten und vergebe gerne die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung.

Bewertung vom 22.01.2024
Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
Tsokos, Anja;Tsokos, Michael

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge


ausgezeichnet

Meine Meinung
Dem Autorenduo Tsokos & Tsokos ist mit „Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge“ ein grandioser Roman gelungen.

Diese Geschichte hat mich, wie schon lange nicht mehr ein Roman, in seinen Bann gezogen. Heinz Labensky verbringt sein Leben in der damals noch bestehenden DDR und wird als „Förderunwürdiger“ zum Spielball derer, die etwas zu sagen und bestimmen haben. In seiner anscheinenden Naivität stolpert er von einem Ereignis zum anderen, welches sich in seiner Lebensrückschau als mitunter weltenbestimmend herausstellt. Dabei ist sein oberstes Lebensziel, seine beste Freundin Rita von allen Unbillen, die ihr widerfahren könnten, zu schützen.

Besonders gut gelungen fand ich die Verknüpfung von Fakt und Fiktion in den Geschichten, die Heinz Labensky während einer langen Flixbusreise von seinem Feierabendheim in Erfurt nach Warnemünde, zu einer Frau, die sich bei ihm im Zusammenhang mit seiner Freundin Rita brieflich gemeldet hatte, erzählt. Ich erfuhr so eine Menge über die Lebensbedingungen in der DDR, was mich persönlich sehr bewegte, denn als Österreicherin hatte ich vieles in dieser Form noch nicht gewusst, beziehungsweise bin ich zu jung, um die DDR bewusst als Staat wahrgenommen zu haben, als sie noch existierte. Manches davon ging mir sehr zu Herzen und empfand ich auch durchaus als belastend, wenn man sich vor Augen führt, was Menschen anderen Menschen antun. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass es damit leider bis heute nicht vorüber ist: Auch wenn die DDR nicht mehr besteht, so gibt es unzählige andere Staaten, die ein ähnliches System aufrechterhalten und ihre Bewohner*innen knechten.

Mein Fazit
Wer Freude am Fabulieren hat und sich auf die nähere Vergangenheit Deutschlands einlassen möchte, dem sei „Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich großartig unterhalten, auch wenn ich manche Abschnitte als belastend empfand. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und die volle Sternezahl!

Bewertung vom 02.01.2024
Übung macht den Mörder / Bähr und Klein ermitteln Bd.1
Kempfle, Sarah

Übung macht den Mörder / Bähr und Klein ermitteln Bd.1


sehr gut

Meine Meinung
Der Autorin Sarah Kempfle ist ihr Debüt mit „Übung macht den Mörder. Ein Provinzkrimi“, einem unterhaltsamen Cosy-Crime mit etwas schwäbischem Lokalkolorit, gut gelungen.

Nachdem ich leicht in die Geschichte hineinfand, konnte ich mir die beschriebenen Personen recht bildlich vorstellen. Ich hatte aufgrund des Covers zwar nicht erwartet, dass die Geschichte im Winter spielt, aber umso besser passte es zur aktuellen Jahreszeit und Stimmung, in der ich das Buch las.

Die Geschichte nahm rasch an Fahrt auf. Die Hauptdarstellerin Isa Klein brachte sich alsbald mit ihrer eher forschen und recht direkten Art bei ihren Hobbyermittlungen in die Bredouille. Zum Glück sprangen ihr ihre treue Freundin Renate und andere Personen immer wieder bei und retteten sie aus so mancher verzwickten Lage. Kommissar Bähr, der mit den offiziellen Ermittlungen betraut war und bei ihr im Haus in einer Ferienwohnung logierte, gewann im Laufe der Geschichte immer mehr an Kontur und ich konnte ihn mir als recht angenehmen Zeitgenossen vorstellen. Zwischen Isa und Bähr gab es allerdings Spannungen, wobei hier nicht ganz ersichtlich war, ob aufgrund der Einmischung Isas in Bährs Ermittlungen oder privaten Funkenfluges😉. Ein regelrechter Show-down sorgte für Spannung bis zur Auflösung des Falles und ich konnte das Buch nach einem zwar überraschenden, jedoch schlüssigen Ende, zufrieden aus den Händen legen.

Isa war mir besonders zu Anfang des Krimis weniger sympathisch. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie für ihren Beruf als Lehrerin nur wenig Engagement zeigt und ich aber finde, dass gerade die Bildung und Erziehung junger Menschen mehr Einsatz und Herzblut verlangen. Doch zum Glück entwickelte sich Isa in ihrer Charakterisierung weiter. Sehr gut gefiel mir hingegen Isas Freundin Renate, die für Isa durch dick und dünn ging.

Insgesamt empfand ich das Buch als einen kurzweiligen Provinzkrimi, der mich auch immer wieder zum Schmunzeln brachte. Allerdings hätte ich mir noch etwas mehr Lokalkolorit gewünscht. Nun bin ich schon auf den angekündigten Folgeband im Juli 2024 gespannt!

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer unterhaltsamen Krimilektüre mit ein wenig Provinzcharme und ein paar eigenwilligen Charakteren ist, dem sei „Übung macht den Mörder. Ein Provinzkrimi“ ans Herz gelegt. Kurzweilige Krimiunterhaltung mit Schmunzelfaktor ist damit garantiert!

Bewertung vom 26.12.2023
Der Schacherzähler
Pinnow, Judith

Der Schacherzähler


ausgezeichnet

Meine Meinung
Mit „Der Schacherzähler“ ist der Autorin Judith Pinnow, meinem Empfinden nach, eine Geschichte wie eine kuschelige Decke, die mich an kühlen, regnerischen Tagen auf meinem Sofa gemütlich umhüllt, gelungen.

In 32 Kapiteln wird in mehreren Unterkapiteln, die aus der Sicht jeweils einer der Hauptdarsteller*innen geschrieben wurden, eine warmherzige Geschichte von Freundschaft, Familie, verpassten und gefundenen Chancen und Zusammenhalt gefühlvoll, jedoch niemals kitschig erzählt. Ich konnte mich in die Personen hervorragend hineindenken und fühlen und litt oder freute mich mit ihnen mit. Der Plot lässt auf ein Happy End hoffen und am Schluss legte ich das Buch mit einem Lächeln und sehr zufrieden aus den Händen.

Zusätzlich machten einige liebevoll gestaltete Illustrationen das Buch zu einem, das aus der Flut an Publikationen positiv hervorsticht. Auch das Cover finde ich sehr passend gestaltet.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer wunderschönen, herzerwärmenden und außergewöhnlichen Geschichte rund um Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Lebenschancen ist, dem sei „Der Schacherzähler“ wärmstens empfohlen. Ich war von dieser Geschichte begeistert und vergebe die volle Sternezahl und meine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.12.2023
Der Duft von Schokolade
Arenz, Ewald

Der Duft von Schokolade


ausgezeichnet

Meine Meinung
Dem Autor Ewald Arenz ist mit seinem Roman „Der Duft von Schokolade“ ein spannender, berührender und poetischer Roman wunderbar gelungen.

Ich mochte an diesem Buch besonders die gelungene Schilderung der unterschiedlichsten Düfte und der damit für den Hauptdarsteller August einhergehenden bildlichen Visionen. Diese Verbindung von Düften und Bildern zog sich durch den gesamten Roman und machte ihn zu einer außergewöhnlichen Lektüre.

Auch der Plot der Geschichte im Wien des Jahres 1881, und etwas später in Berlin, trug zur besonderen Atmosphäre des Buches wesentlich bei. Ich sah mich in eine Zeit versetzt, die zwar einerseits schon lange zurückliegt, doch andererseits im heutigen Wien mit etlichen Institutionen und Lokalitäten nachhallt. Das war für mich ein ganz spezieller Lokalkolorit in einem Roman. Die Art, wie die Personen miteinander umgingen, kamen mir für die damaligen Gepflogenheiten in der oberen bürgerlichen Gesellschaftsschicht sehr authentisch vor. Die Geschehnisse des Buches pendeln zwischen Liebesgeschichte, Krimi und historischem Roman und so vielschichtig diese Genres waren, ist dem Autor dennoch ein Buch aus einem Guss gelungen.

Ewald Arenz verstand es, die Spannung bis zuletzt aufrecht zu erhalten und führte mich mit einigen neuen Wendungen ein wenig an der Nase herum. Das Ende kam zwar anders, als ich es vermutet hätte, doch trotzdem konnte ich das Buch schließlich zufrieden aus den Händen legen und inspiriert davon zu Schokoladepralinen greifen.

Mein Fazit
Wer einen historisierenden, poetischen und faszinierenden Roman rund um Schokolade und Pralinen sucht, dem sei „Der Duft von Schokolade“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich anspruchsvoll unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.12.2023
Ein Weihnachtsmann für alle Fälle
Pistor, Elke

Ein Weihnachtsmann für alle Fälle


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin Elke Pistor ist mit „Ein Weihnachtsmann für alle Fälle“ ein schwungvoller, spannender und humorvoller Weihnachtskrimi bestens gelungen.

Die beiden Hauptdarstellerinnen Beate und Josefine könnten nicht unterschiedlicher sein: die Eine ein Geist und eher die Unorganisierte, die andere eine Lebende und sehr Organisierte. Dass sie miteinander zu tun bekommen, verdanken sie dem Umstand, dass sie Halbschwestern sind und erst nach Beates Ableben voneinander erfahren. Josefine soll nämlich das Erbe ihrer Halbschwester Beate antreten – die „Ho,Ho,Ho – Leihnachtsmänner“-Agentur. Dort scheint aber nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen und Josefine stellt auch den Unfalltod der Schwester in Frage.

Dieser weihnachtliche Krimi konnte mich mit viel Herz und einer guten Portion Humor sehr angenehm unterhalten. Obwohl ich sonst nicht so eine Freundin überirdischer Plots bin, fand ich in diesem Fall die Mischung zwischen Cosy-Crime und einem Geist gut gelungen. Ich konnte immer wieder schmunzeln und fand auch Josefines persönliche Entwicklung in der Geschichte sehr ansprechend geschildert.

Die Protagonist*innen wurden von der Autorin mit sehr viel Liebe zum Detail ausgestaltet und ich konnte mir die Geschehnisse und Personen wie in einem Film vor meinem inneren Auge vorstellen. Ich denke, dass der Weihnachtskrimi auch das Potential für eine Fernsehverfilmung hätte.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem schwungvollen, humorvollen und etwas überirdischen Cosy-Crime ist, dem sei „Ein Weihnachtsmann für alle Fälle“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich mit Humor und Spannung bestens unterhalten und vergebe gerne die volle Sternezahl und meine absolute Leseempfehlung zur Weihnachtszeit!

Bewertung vom 15.12.2023
Je dunkler die Berge - Ein Wales-Krimi (MP3-Download)
Bowen, Rhys

Je dunkler die Berge - Ein Wales-Krimi (MP3-Download)


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin Rhys Bowen ist mit der Fortsetzung der Reihe „Je dunkler die Berge“ um Constable Evan Evans wiederum ein packender Cosy-Crime mit viel walisischem Lokalkolorit hervorragend gelungen.

Constable Evan Evans wuchs mir in seiner sympathischen und bodenständigen Art bereits in den vorhergehenden Hörbüchern ans Herz. Er ist eine Person mit viel Einfühlungsvermögen, der seinen Job bei der Waliser Polizei nicht nur als Broterwerb, sondern als Berufung sieht.

In dieser Folge hat er es mit einem verzwickten Fall zu tun, der ihn nicht nur auf die Höhen seiner geliebten Waliser Berge führt, sondern auch in die von ihm gefürchteten Tiefen der Minen in der Gegend. Auch die Vergangenheit spielt eine wesentliche Rolle bei der Täterfindung. Offiziell ist er dieses Mal nicht mit den Ermittlungen betraut, doch aus privaten Gründen hat er Interesse daran, den Täter rasch ausfindig zu machen. So ermittelt er auf eigene Faust und bringt sich durch seinen Alleingang in gefährliche Situationen.

Sämtliche ProtagonistInnen werden vielschichtig und präzise charakterisiert und so sah ich vor meinem inneren Auge die Geschehnisse wie in einem Film ablaufen, der dieses Mal auch etliche düstere und nervenzerfetzende Passagen enthielt. Der Spannungsbogen der Geschichte konnte bis zum Schluss gehalten werden und die Auflösung des Falles wurde mit einem regelrechten Showdown zu einem schlüssigen Ende gebracht. Zufrieden mit der Lösung des Falles konnte ich das Hörbuch am Ende ausschalten.

Die prononcierte und nuancierte Sprechstimme von Omid-Paul Eftekhari hat meiner Auffassung nach einen großen Beitrag zum Gelingen des Hörbuches beigetragen. Ich mochte seine angenehme Stimme und die Zuweisung verschiedener Akzente und Sprechstimmen zu den einzelnen Personen ist ihm ganz fabelhaft gelungen. Es ergab sich dadurch ein sehr lebhaftes Bild der Personen und der Gegebenheiten für mich. Ich freue mich bereits auf das nächste Hörbuch der Reihe.

Mein Fazit
Wer eine packende und gut gemachte Fortsetzung der Cosy-Crime Reihe um Evan Evans mit viel walisischem Lokalkolorit sucht, dem sei „Je dunkler die Berge“ als Hörbuch wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich spannend unterhalten und vergebe daher gerne die volle Sternezahl.

Bewertung vom 11.12.2023
Je süßer der Mord - Ein Wales-Krimi (MP3-Download)
Bowen, Rhys

Je süßer der Mord - Ein Wales-Krimi (MP3-Download)


ausgezeichnet

Meine Meinung
Der Autorin ist mit der Fortsetzung der Reihe wiederum ein spannender Cosy-Crime mit viel walisischem Lokalkolorit hervorragend gelungen.

Der junge Constable Evan Evans wird als sympathische, bodenständige Person mit viel Einfühlungsvermögen beschrieben. Er hat in dieser Folge mit einer Reihe von Brandstiftungen zu tun und plötzlich taucht auch noch in einem abgebrannten Restaurant eine Leiche auf. Seine Ermittlungen führen ihn sogar hinaus aus seinem geliebten Wales bis ins Ausland. In seinem Privatleben wird der Single von der Damenwelt umschwärmt wie noch nie und muss so manche schwerwiegende Entscheidung treffen.

Sämtliche ProtagonistInnen werden vielschichtig und präzise charakterisiert und so sah ich vor meinem inneren Auge die Geschehnisse wie in einem Film ablaufen. Der Spannungsbogen der Geschichte konnte bis zum Schluss gehalten werden und die Auflösung des Falles wurde mit einem regelrechten Showdown zu einem schlüssigen Ende gebracht. Zufrieden mit der Lösung des Falles konnte ich das Hörbuch am Ende ausschalten.

Die prononcierte und nuancierte Sprechstimme von Omid-Paul Eftekhari hat meiner Auffassung nach wiederum einen großen Beitrag zum Gelingen des Hörbuches beigetragen. Ich mochte seine angenehme Stimme und die Zuweisung verschiedener Akzente und Sprechstimmen zu den einzelnen Personen ist ihm ganz fabelhaft gelungen. Es ergab sich dadurch ein sehr lebhaftes Bild der Personen und der Gegebenheiten für mich. Ich freue mich bereits auf das nächste Hörbuch der Reihe.

Mein Fazit
Wer eine spannende und gut gemachte Fortsetzung der Cosy-Crime Reihe um Evan Evans mit viel walisischem Lokalkolorit sucht, dem sei „Je süßer der Mord“ als Hörbuch wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich großartig unterhalten und vergebe daher die volle Sternezahl.