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Benutzername: 
atzekrobo
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Zeven
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Bücherfreak

Bewertungen

Insgesamt 176 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2016
Wir Kassettenkinder
Bonner, Stefan;Weiss, Anne

Wir Kassettenkinder


sehr gut

Amüsante Rückschau mit einem Augenzwinkern

Man kann ein Jahrzehnt, das man als Heranwachsender bewusst erlebt hat, natürlich immer glorifizieren. Aber die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts eignen sich dafür ganz besonders, wie Stefan Bonner und Anne Weiss in ihrem Buch "Wir Kassettenkinder" demonstrieren. Wobei es egal ist, ob man das beschriebene Lebensgefühl bereits in den ausgehenden 70er Jahren erlebt hat, oder ob man in den 80ern seine Zeit als Teen verbracht hat.
Die Autoren listen so einiges auf, was man auch als Student in den 80er Jahren noch hervorragend mitbekommen hat. Die inhaltliche Klammer (Kassettenkinder) ist ja weit genug gefasst - die verzweifelten Mitschnitt-Versuche mit dem Kassettenrekorder gab es auch schon vor 1980. Speziell sind die 80er Jahre aber auch deshalb, weil sie das letzte Jahrzehnt der alten Bundesrepublik waren. Nach dem Mauerfall wurde alles anders, und viele der herrlich amüsant beschriebenen Verhaltensweisen wandelten sich oder verschwanden völlig - auch bedingt durch den rasanten technischen Fortschritt.
Ob Musik und Fernsehprogramm damals wirklich besser waren, muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall hat vieles authentischer gewirkt als heute. Die Menschen waren politischer, auch als Schüler und Jugendliche. Dieser Aspekt ist mir ein wenig zu kurz gekommen, passte aber wohl nicht in das inhaltliche Schema der Autoren. Macht aber nichts, die amüsante Lektüre wird dadurch nicht beeinträchtigt. Das Buch lebt allerdings sehr vom Deja-vu-Effekt, weil man eben fast alles, was darin beschrieben wird, aus eigener Anschauuung kennt. Mich würde mal interessieren, wie diese "Liebeserklärung an die Achtziger" auf Leser wirkt, die nach 1985 geboren wurden, deren bewusste Kindheit und Jugend also in eine spätere Zeit fällt.
Unabhängig davon ein lesenswertes Buch, mit wirklich vielen Deja-vu-Momenten für uns Kassettenkinder.

Bewertung vom 11.10.2016
Eisenberg / Rachel Eisenberg Bd.1 (6 Audio-CDs)
Föhr, Andreas

Eisenberg / Rachel Eisenberg Bd.1 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Eine toughe Anwältin und ein lebensgefährlicher Fall

Andreas Föhr unterhält den Leser einmal mehr mit einer spannenden Geschichte. Der tolle Plot enthält viele Fragen und interessante Wendungen, die überwiegend erst im spannenden und dramatischen Finale aufgelöst werden.
Anwälte als Ermittler sind in der Kriminal-Literatur nichts neues mehr, aber mit Rachel Eisenberg hat Föhr eine ungewöhnliche und interessante Figur geschaffen. Sie hat einige Ecken und Kanten - aber im juristischen Betrieb lässt sie sich nicht unterkriegen.
Rachel Eisenberg greift dabei gerne mal zu unkonventionellen Mitteln, eckt häufig an - und hat privat einige Baustellen.
Die Geschichte hat es in sich. Da ist noch eine Frau aus dem Kosovo, der geheimnisvolle Retter einer jugendlichen Obdachlosen, ein paar merkwürdige Polizisten an der bayerischen Grenze - und der Ex-Lover von Eisenberg. Heiko Gerlach ist eine komplexe Figur, die lange undurchschaubar bleibt.
Überhaupt lassen sich die Zusammenhänge beim Zuhören nur erahnen, erst im Rückblick wird vieles deutlicher. Den Fans von Andreas Föhr wird auch die neue Serie gefallen, aber er wird sich damit auch neue Leser erschließen, die seine humorvollen Romane um Kreuthner und Wallner vielleicht nicht so schätzen. Michael Schwarzmaier liest die Geschichte ganz ausgezeichnet, er moduliert seine Stimme derart facettenreich, dass man die verschiedenen Figuren fast vor sich sieht. Ein mehr als empfehlenswertes Hörvergnügen.

Bewertung vom 11.10.2016
Nackter Mann, der brennt, 5 Audio-CDs
Ani, Friedrich

Nackter Mann, der brennt, 5 Audio-CDs


ausgezeichnet

Rachefeldzug gegen pädophile Dorfgranden

Ludwig Dragomir - der eigentlich Coelestin Geiger heisst - ist incognito in sein Heimatdorf in der bayrischen Provinz zurückgekehrt. In “Heiligsheim“ hat es in Coelestins Jugend einen Kinderschänderring gegeben. Viele Menschen im Dorf wussten davon - und haben nichts unternommen. Ludwig/Coelestin ist als 14-Jähriger aus dem Dorf geflohen, und startet nun einen Rachefeldzug gegen die pädophilen Honoratioren.
Ungezügelte Rache ist das Thema in diesem Roman, der den Leser/Hörer auch in unglaubliche Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt. Es geht aber auch um erschreckende Ignoranz und um die gesellschaftlichen Verhältnisse in einem zutiefst katholischen Dorf.
Was mit den Kindern damals passierte, wird nur in Andeutungen geschildert, die aber ausreichen, um eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Bedürfnis nach Rache ist für Ludwig/Coelestin so mächtig, dass er Vergeltung zu seiner Mission gemacht hat.
Friedrich Ani hat in seinem neuen Roman eine Figur erschaffen, von der eine seltsame Faszination ausgeht. Angesichts der Selbstjustiz kann man im Grunde kein Verständnis für Ludwig Dragomir alias Coelestin Geiger aufbringen. Dennoch entwickelt man beim Zuhören etwas Mitgefühl für die gequälte Seele - auch wenn man Ludwigs Handlungern nicht billigt.
Ulricht Noethen zeigt hier übrigens einmal mehr, dass er ein guter Sprecher/Vorleser ist. So wird das Hörbuch zu einem unterhaltsamen Genuss - auch wenn das ernste Thema mit seinem traurigen Hintergrund mehr als nachdenklich macht.

Bewertung vom 29.09.2016
1956
Hall, Simon

1956


ausgezeichnet

Ein lesenswertes und überaus informatives Buch

Es gibt Jahre, die bleiben aufgrund spektakulärer Ereignisse mehr in Erinnerung als andere. Ungarn, Ägypten, Algerien, Ghana, Zypern, Kuba und Südafrika - diese Länder stehen im Buch “1956 - Welt im Aufstand” besonders im Fokus des britischen Historikers Simon Hall. Der Autor sieht 1956 als ein Epochenjahr. Nach 1918 und 1945, und vor 1989, ist nach seiner Auffassung das Jahr 1956 zu einer Art Kristallisations- und Wendepunkt der Weltgeschichte geworden.
Auf der ganzen Welt seien gewöhnliche Leute aufgestanden und hätten ihre Stimme erhoben, schreibt der Autor.
Simon Hall schildert die dramatischen Ereignisse in bewegenden Episoden und vielen Bildern. Der Ost-West-Konflikt der Supermächte gehört ebenso dazu, wie der schwindende Einfluss der einstigen Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich. Und eben die zunehmende Emanzipation der so genannten Dritten Welt - in Ägypten, Algerien, Ghana, Zypern und Kuba. Und schließlich der bis heute andauernde Kampf gegen den Rassismus der Weißen in den USA und damals gegen das Apartheit-Regime in Südafrika.
Hall zeigt in seinem Buch Verbindungslinien auf, etwa zwischen der Diskriminierung schwarzer Amerikaner und dem Kalten Krieg, oder zwischen der Revolte gegen die Sowjets in Osteuropa und den antikolonialen Protesten im Süden. Im Zentrum stehen dann jedoch die ganz großen weltpolitischen Ereignisse - der Suez-Krieg und der Aufstand in Ungarn.
Hall interpretiert den Suez-Krieg als ein letztes gemeinsames Aufbäumen von England und Frankreich, um Macht und Einfluss im Nahen Osten zu bewahren. Es war eine chancenlose Intervention, die dann von den Amerikanern unterbunden wurde, um die Region durch unkontrollierbares Chaos nicht noch weiter in die sowjetische Einfluss-Sphäre zu treiben.
Den Ungarn-Aufstand sie Hall als eine Reaktion der Bevölkerung auf den 20. Parteitag der KPdSU und Chruschtschows berühmte Rede, in der er mit dem Stalinismus abrechnete. Am Beispiel Algerien zeigt der Autor auf, wie ambivalent sich aus seiner Sicht nationalistischer Freiheitsdrang auswirkt, der in eine immer schneller drehende Spirale von Gewalt mündet. Hunderttausende von Toten seien am Ende das Resultat gewesen.
Simon Hall spitzt historische Prozesse, die sich teilweise über Jahrzehnte hingezogen haben, auf das Jahr 1956 zu. Das mag im wissenschaftlichen Sinne eine Verkürzung darstellen, dem Leser öffnet er damit die Augen für diese Entwicklungen. Ein wirklich lesenswertes, spannendes und überaus informatives Buch.

Bewertung vom 29.09.2016
Die Vandalen
Steinacher, Roland

Die Vandalen


gut

Ein lesenswertes Buch über ein interessantes Phänomen

Wohl kein Volk aus alten Zeiten ist im modernen Sprachgebrauch so fest verankert wie die Vandalen. Die Legende vom sprichwörtlichen Vandalismus wurde wohl geprägt durch die Eroberung und Plünderung Roms durch einen Heerzug der Vandalen. Roland Steinacher erzählt in seinem populärwissenschaftlichen Buch vom rasanten Aufstieg und anschließendem Untergang der Vandalen. Das ostgermanische Volk beherrschte von 429 bis 534 Teile von Nordafrika - und 455 wurde Rom geplündert.
Roland Steinacher geht es vor allem um die historische Einordnung dieser Zeit, und dabei beseitigt er auch einige Mythen. Dabei bezieht er sich auf die jüngeren Forschungsresultate. Da ist von der so genannten Völkerwanderung keine Rede mehr. Westgoten, Vandalen und Sueben werden nicht als eigenständige ethnische Gruppen gesehen, sondern als eine Art Untergruppe des römischen Militärs. Die Einzelheiten will ich hier nicht referieren, aber diese neuen Ansätze fand ich für historisch interessierte Leser überaus spannend. Vergleiche mit anderen germanischen Völker gibt es nur am Rande.
Reichen unternimmt Steinacher nur gelegentlich. Das liegt daran, dass sich für ihn das Phänomen des Vandalenreichs durch viele regionale Machthaber erklärt. Beispielsweise die Herrschaft des Heraclianus oder Bonifatius, aber auch die weiterer Potentaten, deren Identität zwischen römischem General, römischem Usurpator und maurischem Berberchef wechselte. Davon hebt sich das Königreich der Vandalen vor allem durch sein Mitwirken in der Reichspolitik ab.
Die Zeit, in der Vandalen von Karthago aus große Teile des römischen Nordafrika beherrschten, war offenbar eine wirtschaftlich gute Zeit. Ressourcen mussten nicht mehr an Rom geliefert werden. Das Ende erfolgte dann eher zufällig, wie Steinacher eingehend schildert. Justinian plante nicht die Rückeroberung des Vandalenreichs, sondern wollte zugunsten des von Gelimer gestürzten Hilderich eingreifen. Als die Römer jedoch landeten, waren große Teile der vandalischen Armee gerade mit der Niederschlagung einer Erhebung in Sardinien beschäftigt. Das Königreich konnte ohne Probleme erobert werden. Der Autor schildert zahlreiche Aspekte der Geschichte der Vandalen, und bietet auch dem interessierten Laien viele neue Kenntnisse. Ein lesenswertes Buch über ein mehr als interessantes Phänomen der Geschichte.

Bewertung vom 28.09.2016
Der Spanische Bürgerkrieg
Beevor, Antony

Der Spanische Bürgerkrieg


ausgezeichnet

Ein wirklich lesenswertes Standardwerk

Mit dem Aufstand der nationalistischen Verschwörer in den Reihen der spanischen Armee am 17./18. Juli 1936 gegen die republikanische Regierung begann in Europa die Zeit des Krieges, die sich mit den Angriffskriegen der Deutschen gegen zahlreiche Nachbarn fortsetzte. Im spanischen Bürgerkrieg, der bis zum Frühjahr 1939 dauerte, wurden auf beiden Seiten Waffensysteme und Strategien wie in einem Feldlabor ausprobiert. Schon damals wurde dieser Konflikt als Beginn der großen Auseinandersetzung zwischen den totalitären Regierungssystemen in Europa gesehen. Hitler und Mussolini lieferten Waffen und Soldaten an die aufständischen Militärs um Franco, Stalin stützte die Republik, um die spanischen Kommunisten an die Macht zu bringen.
Die politischen Rahmenbedingungen werden im grandiosen Standardwerk von Antony Beevor hervorragend eingeordnet. Das zum 70. Jahrestag des Kriegsausbruchs erschienene Buch wurde jetzt vom Patheon-Verlag in ansprechender Aufmachung erneut aufgelegt. Beevor hat mit wissenschaftlicher Neutralität umfangreiches Archivmaterial ausgewertet, und ist so in der Lage, einige der Legenden zu zerstören, die von der Propaganda der Kriegsparteien erschaffen wurden. Hinrichtungen hinter der Front, Vergewaltigungen und Folter gab es nämlich auf beiden Seiten. Für Hitler, Mussolini und Stalin war der Bürgerkrieg auf der iberischen eine willkommene Gelegenheit, die eigene Innen- und Außenpolitik klarer zu definieren. Hitler setzte den Anschluss von Österreich und der Tschechoslowakei durch. Mussolini installierte die italienische Vormachtstellung im Mittelmeerraum, und beide Diktatoren festigten ihre militärische und politische Achse. Stalin inszenierte derweil seine Schauprozesse, um die bolschewistische Führungselite zu eliminieren.
Beevor war selbst Berufsoffizier, und so widmet er der Schilderung der Kämpfe und Schlachten, der militärischen Niederlagen und Siege viele Seiten. Er schildert, wie die republikanische Führung viele Entscheidungen nur aus Prestigegründen traf. Die schließlich nahezu ausschließlich von Kommunisten geführten republikanischen Truppen scheitern auch an der Unfähigkeit ihrer Generale. Beevor spricht Franco ebenfalls jede Befähigung zum Feldherrn ab. Den Bürgerkrieg hat er nach Meinung des Autors nur gewonnen, weil den Nationalisten genug Waffen aus Deutschland und Italien zur Verfügung standen – anders als den Republikanern. Beevors lesenswerte Chronik des Bürgerkriegs macht deutlich, zu welchen Verbrechen die Politiker verschiedener Couleur um der Macht willen fähig waren. Ein Standardwerk – nicht nur für historisch und politisch interessierte Leser.

Bewertung vom 28.09.2016
Ich knittere nicht, ich lache nur / Oma Else Bd.3
Letocha, Thomas

Ich knittere nicht, ich lache nur / Oma Else Bd.3


sehr gut

Oma Else hat keine Enkel, aber als 82-Jährige ist sie halt eine Oma - in den Augen ihrer Zeitgenossen. Nach dem Tod ihres Mannes hat sie mit Rudolf einen neue Begleiter für ihr Leben gefunden. In ihrem kleinen Haus am Meer kommen beide wunderbar zurecht, bis sich Rudolf plötzlich merkwürdig verhält. Oma Else stellt Nachforschungen an - und erlebt so einige Abenteuer.
Der Roman bietet dem Leser eine zauberhafte Geschichte, die ihn in die Welt dieser zwei Senioren eintauchen lässt. Liebe sorgt auch im hohen Alter noch für einige Überraschungen. Viele Verwicklungen und mangelhafte Kommunikation zwischen den Protagonisten sorgen für Spannung. Ein lesenswertes und kurzweiliges Buch - das unter Umständen Appetit auf die anderen Geschichten mit Oma Else macht.

Bewertung vom 28.09.2016
Das Licht des Sommers
Hilderbrand, Elin

Das Licht des Sommers


gut

Elin Hilderbrand schreibt Romane, die unter die Haut gehen und mitten ins Herz treffen. Auch ihr neues Werk führt den Leser wieder auf die Insel Nantucket. Mit anderen Rezensenten bin ich mir einig, der neue Roman ist nicht das beste Buch der Autorin. Doch Elin Hilderbrand gelingt es nach einigen Anlaufschwierigkeiten, eine nette Geschichte zu entwickeln. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, der Schauplatz wie immer traumhaft. Herzschmerz, Intrigen, Betrug, Romantik, Spannung und Humor sorgen für Kurzweil bei der Lektüre. Eine wunderbar sommerliche Geschichte, die dem Leser ein paar laue Sommerabende versüßt - oder im Winter von besseren Zeiten träumen lässt.

Bewertung vom 21.09.2016
Ich finde dich
Coben, Harlan

Ich finde dich


ausgezeichnet

Als Politik-Professor führt Jake Fischer ein beschauliches Leben. Aber nach wie vor macht ihm die Erinnerung an den Verlust seiner geliebten Natalie zu schaffen. Vor sechs Jahren verließ sie ihn nach einigen glücklichen Monaten, und heiratete schon Tage darauf einen bisher unbekannten Mann. Jake musste ihr versprechen, nicht nach ihr zu suchen. Jetzt ist der angebliche Ehemann tot - bei der Beerdigung begleitet eine völlig fremde Frau den Sarg. Das veranlasst Jake - trotz seines Versprechens - zu sofortigen Recherchen. Keiner erinnert sich an Natalie, sie ist offenbar spurlos verschwunden. Jake sucht rastlos weiter – und gerät in Ereignisse, die seine bisherige Existenz zu zerstören drohen.
Harlan Coben hat hier einen richtig guten Thriller vorgelegt, der von Detlef Bierstedt eindrucksvoll gelesen wird.
Die Geschichte sorgt für enorme Spannung – Harlan Coben zieht alle Register seiner Erzählkunst. Es dauert eine gute Zeit, bis sich ein Puzzle aus Erkenntnis-Bruchstücken zusammensetzen lässt. Der Hörer fiebert förmlich mit. Jake ist Ich-Erzähler, und wird als sympathischer, aber verzweifelter Bursche dargestellt. Insgesamt ein faszinierender Thriller, den man kaum abschalten mag, wenn man erstmal von der Geschichte gefesselt ist. Also ein typisches Hörbuch für das Wochenende – wenn man von Arbeit unterbrochen wird, ist es schwer auszuhalten.