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Bewertungen
Insgesamt 1378 BewertungenBewertung vom 18.02.2020 | ||
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2018 ging der Man Booker Prize für Belletristik an „Milkman“, und Anna Burns war damit die erste Preisträgerin aus Nordirland. Die Handlung des Romans ist dortverortet, der zeitliche Rahmen nicht näher bestimmt. Man weiß nur, dass sich die Ereignisse während des Bürgerkriegs, der „Troubles“, abgespielt haben, einer Zeit geprägt von Gewalt und Misstrauen. |
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Bewertung vom 14.02.2020 | ||
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„Young God“, der erste Roman aus der neuen Taschenbuch-Reihe des Polar-Verlags ist heftig. Richtig harte Kost. Nikki heißt die „junge Göttin“, gerade einmal dreizehn Jahre alt. Aufgewachsen in den Hügeln North Carolinas, wo die Landschaft so trostlos wie das Leben ihrer Bewohner ist. Ein typisches Rural-Noir-Setting, das wir nicht nur aus David Joys „Wo alle Lichter enden“ (ebenfalls Polar Verlag) kennen. |
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Bewertung vom 12.02.2020 | ||
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Der „Palais de la Femme“ ist eine Institution in Paris, ein historisches Gebäude im 11. Arrondissement und wird noch heute von der Heilsarmee betrieben. Ein Haus, das Frauen, die aus den verschiedensten Gründen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden, Obdach bietet und den Hintergrund für Laetitia Colombanis zweiten Roman bildet. |
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Bewertung vom 11.02.2020 | ||
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Bis Herbst 2018 hatte ich noch Hoffnung. Hoffnung, dass ein zweites Referendum den Brexit verhindern würde. Hat sich leider nicht erfüllt. Nun bleiben nur noch die Erinnerungen an die britische Insel, aber vor allem an die Themse-Metropole, an die ich wie die Autorin mein Herz verloren habe. |
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Bewertung vom 06.02.2020 | ||
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Wie hätte sich die Historie entwickelt, wenn Nazi-Deutschland den Krieg gewonnen hätte? Diese Frage scheint im englischsprachigen Raum so manchen Autor zu beschäftigen, man denke nur an Robert Harris‘ „Vaterland“. Nun also auch C.J. Sansom, den Lesern hierzulande vor allem durch seine Tudor-Krimis mit Matthew-Shardlake bekannt. |
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Bewertung vom 03.02.2020 | ||
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Eine Frau hat eine Affäre, wird per SMS von ihrem Liebhaber in dessen Wohnung gebeten, findet ihn dort tot in einer Blutlache vor. Polizei informieren ist keine Option, denn überall in der Wohnung gibt es Hinweise auf ihre Anwesenheit. Was macht sie? Schnappt sich den Eimer und die Bleiche und fängt an zu putzen. Beseitigt Fingerabdrücke, verstaut ihre dort deponierten Klamotten und Toilettenartikel in einer Mülltüte, damit keine Verbindung zu ihr hergestellt werden kann. Aber natürlich entwickelt sich die gesamte Aktion völlig anders als beabsichtigt. |
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Bewertung vom 01.02.2020 | ||
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Wie Frau Krause die DDR erfand Isabella Krause ist vom Fach. Nein, sie betreibt keine Casting-Agentur, sie ist eine eher erfolglose Schauspielerin, aufgewachsen in der ehemaligen DDR, die sich mit kleinen Rollen über Wasser hält. Die Rolle der fürsorglichen Mutter bekommt sie bei einem Vorsprechen nicht, dafür überträgt ihr der Produktionsleiter eine Aufgabe, die so schwer nicht sein kann. Im Rahmen einer Dokumentation anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Wiedervereinigung hätte er gerne Statements von Zeitzeugen aus dem Osten, und Frau Krause soll diese ausfindig machen. Nur dumm, dass die Menschen, die sie in ihrer ehemaligen Heimat findet, so gar nicht dem Klischee der Westdeutschen entsprechen. Keine Berichte über Mangel und Indoktrination, sondern eher wehmütige Rückblicke auf den Alltag vor dem Mauerbau. |
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Bewertung vom 30.01.2020 | ||
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Kensington, der Stadtteil im Nordosten von Philadelphia, gilt als einer der größten Drogenumschlagplätze der Vereinigten Staaten. Ehemals ein irisches Arbeiter-Viertel, mittlerweile verwahrlost, mit hoher Kriminalitätsrate, fest in der Hand von Dealern und Junkies. |
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Bewertung vom 28.01.2020 | ||
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Diana Henry ist eine der beliebtesten britischen Food-Autorinnen. Ihre sämtlichen Kochbücher wurden mit Preisen ausgezeichnet. So auch „Aus dem Ofen“ („From the oven to the table“), das von fast allen namhaften Zeitschriften in Großbritannien als bestes Kochbuch des Jahres genannt wurde. Meine Neugier war geweckt, die Erwartungshaltung hoch, da ich ihre anderen Kochbücher sehr schätze. |
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Bewertung vom 23.01.2020 | ||
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Kälter als der Tod / Der Mongole Bd.2 Winter in der Mongolei. Eisige Winde, meterhohe Schneewehen, Temperaturen unter minus 20 Grad. Herausforderungen, mit denen Yeruldelgger und sein Team, die Polizisten aus der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar, in ihrem neuesten Fall zu kämpfen haben, der wesentlich komplexer ist, als es auf den ersten Blick scheint. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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