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Benutzername: 
LadyIceTea
Wohnort: 
Castrop-Rauxel

Bewertungen

Insgesamt 559 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2017
Die Krone der Sterne Bd.1
Meyer, Kai

Die Krone der Sterne Bd.1


gut

Leider so gar nicht mein Genre

Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich von Kai Meyer bisher nur Gutes gehört habe aber noch keins seiner Bücher lesen durfte. Auch das Genre hat mich neugierig gemacht. Science Fiction gepaart mit Magie, klang für mich sehr spannend.
Leider musste ich feststellen, dass dieses Genre absolut nichts für mich ist. Dieses Genre lebt eben von Science Fiction Begriffen. Es geht um Raumschiffe aller Art, Blaster oder andere Waffen, Planeten, Zeitrechnungen, Maschinen usw. Und all das interessiert mich überhaupt nicht, wie ich feststellen musste.
Der Schreibstil von Kai Meyer ist wirklich gut. Wäre es nicht so, hätte ich das Buch nie beendet. Seine Formulierungen und seine Art sich auszudrücken gefallen mir. Auch sind ihm Spannungsbögen und Dramakurven sehr gut gelungen. Leider war das alles für mich aber alles sehr schleppend, da mich der Inhalt nicht wirklich interessiert oder abgeholt hat.
Das Cover, die Kapitelanfänge und die vordere Klappe sind total schön gestaltet. Zum Buch passende Illustrationen haben mir vieles vereinfacht. Da steckt Liebe drin.
Auch mit seinen Figuren konnte der Autor mich nicht ganz mitreißen. Sie sind interessant und anders aber ein paar sind wirklich blass geblieben. Es fehlten einfach Infos. Zum Glück, gab es ein paar die mich interessiert und amüsiert haben.
Zum Ende der Geschichte bleiben viele Dinge offen und ungeklärt. Das gibt für alle die Hoffnung, die einen zweiten Band lesen möchten. Ich gehöre wohl nicht dazu.

Bewertung vom 16.01.2017
Die Schwester des Tänzers
Stachniak, Eva

Die Schwester des Tänzers


sehr gut

Ein spannender Einblick in die Theaterwelt und das Leben der besten Tänzer des 20. Jahrhunderts

In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen - und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen - Paris, London, später gar New York -, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms ...

Ich habe zuvor noch nie etwas von den Nijinskys gehört und bin durch eine Leserunde auf dieses Buch gestoßen. Ich arbeite selber an der Oper und weiß, wie es in Ballettkompanien zugeht. Daher hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht.
Schon auf den ersten Seiten hat mich der Schreibstil in seinen Bann gezogen. Kurze, starke Sätze und Formulierungen. Spürbar durch die russische Art geprägt, führen uns durch die Geschichte. Bronia, Waslaws Schwester, erzählt ihr gemeinsames Leben auf eine Art und Weise, die ich sehr gut nachfühlen und verstehen konnte. Sowohl ihre Leidenschaft zum Tanz, als auch ihre Liebe zu ihrer Familie und die Ehrfurcht vor ihrem Bruder kamen in jeder Zeile zum Ausdruck.
Für mich war es spannend zu erleben, wie es damals am Ballett so vor sich ging und wie der Krieg auch dort alles verändert hat. Mit Bronia mitzuerleben, wie sie diese Zeiten gemeistert hat und sie zum Besseren wendete, hat die Autorin wirklich gut in Worte gefasst.
Das einzige Manko für mich war, dass es sich oft ein wenig gezogen hat. Zwischendurch passierte nicht allzu viel und in diesen Phasen wurde das Buch dann etwas langatmig. Zum Glück, wurden diese Phasen immer durch spannende Passagen abgewechselt.
Für mich war dieses Buch sehr interessant und ich empfehle es doch gerne weiter.

Bewertung vom 08.01.2017
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

So liest man gerne weiter

Jo und Zitrönchen sind ein Dreamteam, doch Mückes geliebtem Kimba geht es nicht besonders gut. Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Sind seine Tage als Schulpferd gezählt? Und wen soll dann Mücke reiten, wo ihr doch Zitrönchen immer noch ein wenig zu wild ist?
Während die Mädchen mit Luis ein Reiterfest planen, kommt Penelope, eine Austauschschülerin aus Irland, zu Samantha und bringt den Hof und Luis ganz schön durcheinander. Und was ist mit dem Chaos um Omas neue Sitzgarnitur? Die wirft auf jeden Fall Omas Pläne ganz schön durcheinander.

Der dritte Teil hält sich auf gleicher Höhe mit den anderen beiden Teilen. Auch hier war ich mit Freude dabei und habe die Abenteuer der Mädchen verfolgt und mich an meine eigene Reitschulzeit erinnert. Als Kimba krank wurde, habe ich mir selber Sorgen gemacht und nur mit den Mädchen gehofft und gebangt. Und als sich Penelope immer mehr einmischte, hätte ich der Zicke am liebsten die Ohren langgezogen. Auch Jos ziemlich aktiver Schmetterling hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.
Maria Durand schreibt einfach so schöne Pferdegeschichten, die einen Pferdenarr einfach verzaubern müssen. Trotz der Schreibweise, die eher für jüngere Leser gedacht ist, hat mich das Buch und seine zwei Vorgänger in keinem Fall gelangweilt.
Ich kann dieses Buch und die anderen zwei Teile jedem großen und kleinen Pferdefreund nur empfehlen.

Bewertung vom 08.01.2017
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Ein toller zweiter Teil

Mücke und Jo lernen mit den anderen fleißig für ihr Reitabzeichen. Doch leider enden die Stunden alle eher in Chaos. Gleichzeitig ist die Aufregung groß, als Corazon, Luis Pferd, bei einem Karnevalsritt verschwindet. Die Mädchen und Luis fangen an, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch schaffen sie es rechtzeitig vor der Reitabzeichenprüfung? Wird Samantha ihnen helfen?

Ich war schon in den ersten Teil total verliebt und auch durch den zweiten Teil, hat meine Freude nicht abgenommen. Maria Durand schreibt weiterhin in ihrer sehr angenehmen Art über die Abenteuer der beiden Mädchen und ihrem Pferd Zitrönchen. Auch ihr Reiterjargon bleibt uns erhalten.
Dieser Teil wurde etwas spannender gestaltet. Ich muss gestehen, dass ich wirklich mitgefiebert habe. Es war schön mitzuerleben, wie die Kinder eine Lösung finden und sich in das Abenteuer stürzen. Happy End garantiert. Einfach schön.
Auch dieser Teil ist eine klare Empfehlung für alle großen und kleinen Pferdenarren.

Bewertung vom 08.01.2017
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Wundervoll! Für mich eine Zeitreise

Mücke und Jo dürfen endlich reiten lernen. Kaum auf dem Hof angekommen, lernen sie Zitrönchen kennen. Zitrönchen ist für Jo das schönste Pferd der Welt aber leider bockt er jede Stunde seinen Reiter runter. Zusammen mit ihrer Oma ergründen die beiden Mädchen den Grund. Zitrönchen tut nur, dass was man von ihm erwartet. Jo beginnt eine Beziehung zu dem Pferd aufzubauen, doch plötzlich muss Zitrönchen weg und an seine Stelle tritt Wölkchen. Jo ist ganz und gar nicht begeistert und möchte dem neuen Pferd am liebsten keine Chance geben.

Obwohl das Buch eigentlich für Kinder ist, hat es mich begeistert. Ich bin schon seit klein auf ein Pferdemädel und erinnere mich an all die Dinge, die damals auf dem Pferdehof und in der Reitstunde so passiert sind. Ich muss sagen, Maria Durand weiß wovon sie redet. Sie verwendet einen super Reiterjargon und schildert den Umgang auf dem Hof und die einzelnen Szenen unfassbar passend. Ich kann jeden einzelnen Pferdenamen durch einen Pferdenamen aus meiner Kindheit ersetzen. Einfach toll.
Dazu ist die Geschichte wirklich schön geschrieben und zum Ende hin sogar spannend. Es hat einfach Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und in Erinnerungen zu schwelgen. Für jeden kleinen und großen Pferdefan eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 02.01.2017
Alleine bist du nie
Mackintosh, Clare

Alleine bist du nie


sehr gut

Ein gutes Buch, welches mich nicht ganz überzeugen konnte

Zoe geht, wie viele andere Menschen, jeden Tag dem gleichen Rhythmus nach. Sie nimmt die gleiche Bahn, zur gleichen Zeit und steigt an der gleichen Tür ein und aus. Dass ihr das einmal zum Verhängnis wird, hat sie nicht erwartet. Eines Tages entdeckt sie ein Foto von sich in einer Annonce der Zeitung, mit einem Link zu einer Website und einer nicht aktiven Telefonnummer. Zuerst will sie nicht glauben, dass sie das ist, doch dann fallen ihr mehr Frauen aus den Annoncen auf, die Verbrechen zum Opfer gefallen sind. Sie wendet sich an die Polizei und weiß schon bald nicht mehr, wem sie trauen kann. Und dann kommt es zum Supergau.

Dies ist das zweite Buch von Clare Mackintosh. Ich habe ihr erstes Buch nicht gelesen und mich einfach mal überraschen lassen. Ich mag ihren Schreibstil wirklich sehr gerne und bin schnell durch die Seiten geflogen. Die Autorin entwirft sehr lebensnahe und sympathische Personen. Die Hauptperson Zoe ist die typische alleinerziehende Hausfrau, die irgendwie versucht über die Runden zu kommen und gleichzeitig ihre grade erwachsenen Kinder nicht zu vernachlässigen. Dazu gibt es ihre Freundin Melissa, die sie und die Kinder nach Kräften unterstützt.
Die Geschichte fand ich von Anfang an, sehr interessant. Ich habe gerne weitergelesen und wollte wissen wie es ausgeht. Doch der typische Psychothriller-Flair ist bei mir nicht aufgetreten. Ich habe nicht diese Gänsehaut und die Bedrohung gespürt, die man z.B. von Fitzek kennt. Vielleicht sollte man das Buch nur einen Thriller nennen und nicht einen Psychothriller. Für mich kam die richtige Spannung erst im letzten Drittel auf, bis dahin war das Buch interessant und gut geschrieben.
Das Ende war für mich wirklich unerwartet und behielt einen wahren Wow-Moment bereit. Doch ganz konnte das Ende, das Buch für mich nicht raushauen. Eine gute Idee, deren Potenzial leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Dank ihres guten Schreibstils gibt es aber trotzdem vier Sterne.

Bewertung vom 28.12.2016
Die Spionin
Coelho, Paulo

Die Spionin


ausgezeichnet

Mata Hari – ein rasanter Blick in ihre Lebensgeschichte

Paulo Coehlo lässt Mata Hari noch einmal lebendig werden. Mit einem fiktiven Brief, erzählt sie ihre Geschichte aus einem Gefängnis heraus – kurz vor ihrer Hinrichtung.
Der Brief erzählt von ihrem Leben als Margaretha Zelle, als Ehefrau Mademoiselle MacLeod und ihrem Weg zur berühmten Tänzerin und Spionin Mata Hari.

Dies war mein erstes Buch von Coehlo und ich verstehe endlich, warum alle diesen Schriftsteller so sehr loben. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Ich wusste nicht viel über Mata Hari, eigentlich gar nichts. Ich kannte nur ihre Bilder und wusste, dass sie eine Tänzerin ist. Coehlo hat es geschafft, mir in einer spannenden Art und Weise das Leben von Mata Hari näher zu bringen. Seine fiktiven Gespräche und Handlungen, hätten in meiner Vorstellung wirklich stattfinden können und haben mir alles sehr anschaulich nähergebracht. Ich finde Mata Hari ist eine sehr interessante Persönlichkeit und ich bin froh, ihr Leben durch dieses Buch näher kennen gelernt zu haben.
Ich freue mich schon auf die anderen Bücher von Coehlo und kann dieses Buch hier wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 18.12.2016
Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
Foley, Jessie Ann

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm


ausgezeichnet

Wunderbar gefühlvoll und lebensnah

Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie findet nur langsam Anschluss und zu ihrer Mutter wird der Abstand immer größer. Nur die Carepakete ihres coolen, 26 Jahre alten Rocker Onkels halten sie über Wasser. Doch sie lernt Eoin kennen und schon scheint alles weniger schlimm. Bis etwas Schreckliches passiert und sie sich fragen muss, was wirklich wichtig ist.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist genauso, wie ich es erwartet habe. Diese Geschichte erzählt feinfühlig wie Maggie mit 16 ihre ersten richtigen Erfahrungen im Leben macht und zeigt gut ihre Ängste, Wünsche und Gefühle. Obwohl es vor allem um die Teenies geht, ist dieses Buch nicht teeniehaft geschrieben. Klar verwenden Maggie und ihre Freunde altersgemäßen Sprachgebrauch aber trotzdem ist das Buch nicht zu jung geschrieben.
Gut gefallen hat mir, dass es an keiner Stelle super kitschig oder übertrieben war. Alle Schilderungen könnten aus dem echten Leben stammen. Ich denke, dass kommt nicht zuletzt durch diese wunderbar melancholische Stimmung die im kompletten Buch zu spüren ist. Manchmal hatte ich das Gefühl, im Hintergrund leise die Musik von Nirvana hören zu können. Übrigens passt diese Musik hervorragend zu der Geschichte.
Auch wenn es mal Drama in dieser Geschichte gab, wurde diese nicht übermäßig hochgepusht oder zugespitzt. Es waren Handlungen, Gespräche und Gedanken wie sie bei jedem anderen auch passieren könnten. Das hat es für mich so lebensnah gemacht.
Dazu formt die Autorin sehr sensibel ihre Figuren und gibt jeder von ihnen einen eigenen Charakter. Denn auch die Personen haben zum Gelingen des Buchs beigetragen.

Bewertung vom 09.12.2016
Mein wundervolles Weihnachtsfest
Basford, Johanna

Mein wundervolles Weihnachtsfest


ausgezeichnet

Einfach schöne, weihnachtliche Motive

Johanna Basford ist eine der führenden Künstlerinnen im Malbuchgeschäft. Und auch bei diesem Buch, hat sie wieder ihr Auge für Details bewiesen.
Das Malbuch enthält über 30 tolle, weihnachtliche Bilder mit super vielen schönen Details zum Entdecken und ausmalen.
Die Bilder befinden sich zum großen Teil auf Einzelseiten aber es gibt auch Doppelseiten zum Ausmalen. Gut gefällt mir, die Papierqualität. Das Papier ist dick, so dass nichts so schnell durchfärbt und hat eine gute Oberfläche für Buntstifte. Dazu ist mir positiv aufgefallen, dass die Blätter nicht doppelseitig bedruckt sind. Hinter jedem Bild ist eine leere Seite, mit weihnachtlichem Hintergrund. So versaut man sich nicht andere Bilder, falls doch mal was durchdrückt.
Ich habe mich wirklich in die Bildchen verliebt und freue mich schon darauf, mich jetzt in der Weihnachtszeit austoben zu können.

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Bewertung vom 04.12.2016
Mooresschwärze: Thriller
Shepherd, Catherine

Mooresschwärze: Thriller


ausgezeichnet

Spannender Auftakt von Chatherine Shepherds neuer Reihe

Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin und versucht durch ihre Arbeit den Toten zu ihrem Recht zu verhelfen. Sie arbeitet eng mit Kriminalhauptkommissar Florian Kessler zusammen.
Als eine Moorleiche gefunden wird, scheint es sich zuerst um einen einfachen Mordfall zu handeln. Doch dann verschwindet die Leiche und eine weitere taucht auf.
Julia Schwarz erkennt, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss und das er nicht bereit ist, mit seinem Handeln aufzuhören.

Mich hat an diesem Buch wirklich der Klappentext neugierig gemacht. Klar kannte ich die Autorin schon von den Zons-Krimis und eigentlich wollte ich erst einmal die Reihe zu Ende lesen. Doch das Cover sprang mir ins Auge und der Klappentext klang so spannend, dass ich zuschlagen musste. Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe.
Mich hat an dem Buch besonders interessiert, das es der erste Teil einer neuen Reihe ist und dass es sich um eine Rechtsmedizinerin dreht. Ich habe in letzter Zeit so viele Bücher von Ermittlern gelesen, dass ich begierig auf Abwechslung war.
Die Charaktere sind wirklich sympathisch. Sonst sind die Ermittler in Thrillern immer total hart und unnahbar oder haben super viele persönliche oder psychische Probleme. Das ist hier nicht der Fall. Julia kämpft zwar immer noch damit, dass ihr Bruder vor vielen Jahren getötet wurde aber dieses Detail erklärt viel über ihre Person und dominiert sie nicht. Gut gefallen hat mir, dass man beiden Ermittlern die Gefühle angemerkt hat. Die Morde haben sie nicht kalt gelassen. Julia und Florian wirkten menschlich. Und auch das ganze Zwischenmenschliche hielt sich hervorragend in der Waage mit den Ermittlungen.
Diese wurden gut dargestellt. Die Art und Weise, wie sie auf Beweise und neue Fährten stoßen wirkte nicht gestellt oder übertrieben und konnte gut nachvollzogen bleiben. Dabei blieb die Spannung konstant und für mich hat es dann doch eine überraschende Richtung genommen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf baldige Fortsetzungen.