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Benutzername: 
Das_Leseding
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Berlin
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http://buchblog.livediesel.de

Bewertungen

Insgesamt 600 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2013
Der Name des Windes
Rothfuss, Patrick

Der Name des Windes


weniger gut

Inhalt:
Begonnen wird in einem Wirtshaus, in dem Kvothe als älterer Mann seine Ruhe als Gastwirt sucht. Eines Tages taucht ein Chronist auf und der Leser erfährt zusammen mit dem Chronisten die wahre Geschichte um den sagenumwobenen Mann…

Stil:
Der Schreibstil ist für einen Debütroman in Ordnung, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Die Geschichte hat, für mich, keinen Richtigen Spannungsbogen, sondern ist eher flach bis langatmig. Zwischenzeitlich schafft es Rothfuss eine gewisse Spannung zu kreieren, aber nach wenigen Sätzen ist diese Kreation bereits verblasst oder wirkt zu erzwungen.

Der Erzählstil von Stefan Kaminski ist überhaupt nicht meiner. Er spricht mir zu monoton und wenn er mal die Stimme verstellt, dann ist das ohne Emotionen und dies wirkt einfach nicht.

Charaktere:
Wer Geschichten über Superhelden mag, ist mit Kvothe bestimmt sehr leicht zufrieden zu stellen. Kvothe kann nämlich alles und schafft auch alles. Dies nervte mich total und machte ihn mir unsympathisch.

Dann gibt es noch viele anderen Personen, die alle sehr konstruiert wirken und ein Geheimnis bergen. Dies schafft zu Beginn natürlich noch Spannung, wirkt aber im Laufe der Geschichte zu abgehakt und zieht das Buch künstlich in die Länge.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Ein geheimnisvoller Mann steht allein in der Welt. Dies passt teilweise zur Geschichte und wirkt mystisch-phnatasievoll.

Fazit:
Als Buch ist “Der Name des Windes” eventuell noch zu empfehlen, als Hörbuch sehe ich das nicht so. Der Sprecher schaffte es nicht, mich bei Laune zu halten und schläferte mich durch seine Monotonie eher ein. Daher gebe ich dem Hörbuch auch nur 2 von 5 Sternen. Eine Leseempfehlung geht auch nur an eingefleischte Leser von Fantasybüchern raus, die gerne Geschichten mit Superhelden lesen.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2013
Ein Vampir zum Vernaschen / Argeneau Bd.2
Sands, Lynsay

Ein Vampir zum Vernaschen / Argeneau Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Der alleinlebende Autor, Lucern Argeneau, versucht alles um seiner nervenden Lektorin zu entgehen, doch Kate lässt nicht locker und bemüht sich sehr, Lucern zu einer Lesereise zu bewegen. Mit Hilfe von Lucerns Mutter gelingt es Kate den mürrischen Autor zu einem Termin zu überreden, doch kann Lucern über seinen Schatten springen und sich seinen Fans und der Liebe hingeben?!

Schreibstil:
Wie immer ist der Stil von Lynsay Sands zum schreien komisch. Ich habe tränen gelacht und konnte mir das komplette Buch bildlich vorstellen. Was die Lacher noch intensiver werden lies.

Charaktere:
Lucern, der schrullige Autor, war von den vorangegangen Bänden bereits bekannt. Daher überraschte seine Art nicht und es machte ihn wahnsinnig sympathisch zu verstehen warum er so verschlossen und zurückgezogen lebt.

Kate ist eine witzige und spritzige Lektorin die ich sofort sympathisch fand. Ihre Art, Lucern aus der Reserve zu locken, war amüsant und lies sie sehr energisch wirken.

Die anderen Familienmitglileder waren ebenfalls bekannt und ich finde es immer wieder erstaunlich das sie immer noch sich selbst treu sind. Jeder zeigt sich wie im ersten Band und durch die Wiederkehr macht es einfach nur Spaß das Buch zu lesen und zu erfahren was aus den anderen Personen geworden ist.

Cover:
Das Cover zeigt ein Getränk mit Herz, was für die geschäftliche Veranstaltung von Kate und Lucern stehen könnte.

Fazit:
Ein witziger dritter Teil, der nach “Eine Vampirin auf Abwegen” und “Verliebt in einen Vampir” zum lachen und träumen anregt. Ich habe mich gefreut bekannten Mitgliedern der Familie Argeneau wieder zu begegnen und mit ihnen ein neues Abenteuer zu bestehen. Die beiden ersten Teilen müssen nicht, sollten aber vorher gelesen worden sein um wirklich alles zu verstehen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.08.2013
Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
Watson, S. J.

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.


gut

Inhalt:
Christine wacht jeden morgen ohne ihre Erinnerungen auf. Jeden Tag lernt sie die selben Dinge über sich kennen – wer ihr Mann ist, was sie den Tag über macht – nur um es am nächsten Tag wieder zu hören. Sie fängt an Tagebuch zu schreiben, um wenigsten eine Konstante in ihrem Leben zu haben, doch was ihr das Tagebuch offenbart hätte sie nie erwartet …

Schreibstil:
S. J. Watson hat einen angenehmen Stil und Ausdruck. Das Buch lässt sich dadurch gut und flüssig lesen. Die Spannungskurve ist vorhanden aber kann nicht kontinuierlich gehalten werden.

Charaktere:
Christine ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Trotz ihrer schweren Krankheit versucht sie alles, um trotzdem wieder Leben zu können. Der Kämpferwillen von ihr ist beeindruckend und machte sie mir sympathisch.

Ben, der Ehemann von Christine, ist ein Idiot. Ich mochte ihn von der ersten Seite an nicht und auch die Entwicklung zeigte das Ben ein sehr gestörter Mensch ist. Er passte aber wunderbar ins Bild und zeigt auch wie schwer es ist, sich mit einem geliebten Menschen in einer schwierigen Situation zurechtzufinden.

Dr. Nash, Christines Arzt, ist irgendwie eine komische Figur gewesen. Er gab sich zwar Mühe, hat aber seine Schwächen, die nicht sein dürfen. Er hätte nicht alles glauben dürfen was er selbst von Christine erfährt, sondern selbst mehr Interesse an ihrem Fall zeigen sollen. Ich konnte ihn nicht greifen und wollte keine Verbindung zu ihm aufbauen.

Cover:
Das Cover ist mit einem Schmetterling versehen, welches auf den “Schmetterlingseffekt” hinweisen kann. Dieser besagt, dass eine kleine Abweichung langfristig ein ganzes System verändern kann. Ich finde dieses Spiel zwischen Metapher und Cover gelungen.

Fazit:
Für ein Debüt ist das Buch sehr gut, allerdings sind die Tagebucheinträge teilweise zu lang und zu detailiert. Dadurch verliert der Thriller an Glaubwürdigkeit. Wer darüber hinwegsehen kann, hat mit “Ich. Darf. Nicht. Schlafen.” einen guten Thriller in seinen Händen. Mich hat die Länge und teilweise die verlorenen Spannung gestört, daher vergebe ich nur 3 Sterne. Ich empfehle das Buch aber trotzdem an Thrillerfans und an Leser, die sich mit dem Thema Amnesie beschäftigen möchten.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2013
Die Haarteppichknüpfer (eBook, ePUB)
Eschbach, Andreas

Die Haarteppichknüpfer (eBook, ePUB)


weniger gut

Inhalt:
Ein Universum voller Planeten, alle Welten werden von einem Mann beherrscht: Dem Kaiser; Doch was birgt der Kaiser für ein Geheimnis und warum knüpfen die Menschen Haarteppiche und was passiert mit diesen feinen Teppichen?!

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mich leider nicht überzeugt. Ich konnte mich nicht in die Geschichte reinfinden und fand die Kapitel zu sprunghaft und schlecht gegliedert.

Charaktere:
Gab es eine ganze Menge, aber die hälfte starb. So lernte ich viele unterschiedliche Personen pro Kapitel kennen, konnte mich aber darauf einrichten, das mindestens einer am Ende des Kapitels starb. Diese Eintönigkeit und auch der Raub der Sympathien störte mich sehr. Wieso sollte ich mich auf Personen einlassen, wenn sie eh sterben? Daher habe ich nach dem dritten Kapitel aufgegeben mich an Charaktere zu gewöhnen und nur noch stumpf gelesen. Diese Herangehensweise und Vorhersehbarkeit stört den Lesefluss und macht das Buch zu langatmig.

Cover:
Das Cover macht Lust auf die Geschichte, was wohl im Weltraum so alles passiert?!

Fazit:
Ein Buch, welches mich nicht fesseln konnte. Die Kapitel waren schlecht gegliedert und sprangen zu stark. Ich musste mich immer wieder einlesen und konnte doch mit einer wiederkehrenden Endung rechnen. Durch den schweren Start und die gleichen Kapitelendungen, die erst ab der Hälfte des Buches abweichen war mein Lesevergnügen stark getrübt und ich vergebe nur 2 Sterne. Eine Leseempfehlung gebe ich an Science-Fiction-Fans und Tragikliebhaber.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2013
Das Rätsel / Pellinor Saga Bd.2
Croggon, Alison

Das Rätsel / Pellinor Saga Bd.2


schlecht

Inhalt:
Der zweite Teil der Pellinor-Saga geht nahtlos mit der Reise von Cadvan und Maerad weiter. Denn die beiden sind immer noch auf der Suche nach dem Baumlied. Werden sie die Gefahren, die das Dunkel ihnen stellt überwinden?!

Schreibstil:
Auch in diesem Teil werde ich nicht mit dem Stil der Autorin warm. Bei “Die Gabe” habe ich mich schon gequält aber hier wurde es noch schlimmer. Die Sätze sind völlig verdreht, strengen an und wirken künstlich.

Charaktere:
Auch Cadvan konnte mich diesmal nicht locken. Er passte sich zu sehr an Mearad an und wirkte nur noch konstruiert. Mearad ging mir nur auf die Nerven mit ihrer angeblichen Schüchternheit und ihren Gedanken.

Cover:
Wirkt mystisch mehr aber auch nicht.

Fazit:
Das Rätsel ist genauso wie “Die Gabe” nicht mein Buch. Ich habe ganz oft versucht mich durch das Buch zu quälen und bin entweder eingeschlafen oder habe wichtigere Dinge gefunden, mit denen ich mich beschäftigen konnte. Die Pellinor-Saga wirkt einfach nur gestellt und birgt keine Spannung, daher habe ich mich für einen Abbruch entschieden und gebe keine Leseempfehlung.