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Sikal
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 1155 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2020
99 x Sizilien wie Sie es noch nicht kennen
Bestler, Anita;Götte, Bettina

99 x Sizilien wie Sie es noch nicht kennen


ausgezeichnet

Urlaubsfeeling erleben

Sizilien hat als größte Insel im Mittelmeer einiges zu bieten. Die Phönizier, Griechen, Römer und andere haben ihre Spuren hinterlassen und so kann nun einiges entdeckt werden. Vieles zeigen uns nun die beiden Autorinnen Anita Bestler und Bettina Götte, was weitab vom Mainstream ist und was überrascht.

Geheimtipps, Sehenswertes, Kulinarisches, Praktisches – für jedermann ist hier etwas dabei und weckt die Reiselust. Der Reiseführer ist besonders für Individualisten, die auch über ein eigenes Auto verfügen, geeignet. Viele Ziele lassen sich so am besten erkunden.

Auf der Umschlaginnenseite findet sich eine Landkarte, auf der die jeweilige Nummer des Zieles vermerkt ist. Gegliedert wird nach den einzelnen Regionen: Hauptstadt, der Norden, der Osten, der Süden, der Westen, das Inselinnere und die Inseln.

Man findet Traditionelles, Wanderungen, Natur, Kultur, Bars, Restaurants, Ruinen mit Meerblick, eine Lederboutique oder ein grandioses Herrenhaus. Salzgärten, Dorfstraßen, ein Jugendstilpostamt oder eine Nachtwanderung auf einem brodelnden Vulkan – also es findet sicherlich jeder sein ganz persönliches Highlight.

Die Autorinnen haben bei sämtlichen Sehenswürdigkeiten die Adressen vermerkt, ebenso findet man Öffnungszeiten, Bilder, Homepage und etwaige Besonderheiten. Dies alles kurz und knackig – perfekt, um in den Rucksack gesteckt zu werden. So hat man dieses Büchlein immer dabei.

Gerade jetzt wo die Reisefreiheit dermaßen eingeschränkt ist, schwelgt man doch immer wieder mal gerne in solchen Büchern und genießt den Augenblick. 5 Sterne

Bewertung vom 10.04.2020
Die sieben Leben der Marie Schwarz

Die sieben Leben der Marie Schwarz


sehr gut

Das erste Sparbuch

Wien 1819: Mit 12 Jahren bekommt die Wienerin Marie Schwarz das erste von hundert Sparbüchern, die zur Gründung der Sparkasse verteilt werden. Hier werden ausnahmslos Kinder aus den unteren Schichten gewählt. Marie Schwarz wird somit zur Kundin Nummer 1 – doch man kennt sonst nichts aus ihrem Leben, außer die Ein- und Auszahlungen auf dem Sparbuch.

Sieben Schriftstellerinnen haben sich nun auf eine Reise in die Vergangenheit begeben und versuchen mit ihren Kurzgeschichten eine mögliche Biografie hervorzubringen. Mehr oder weniger glaubwürdig lesen wir hier beispielsweise was es mit Punschschnitten oder Waschgold auf sich hat. Oder die Verbindung zur Mutsch, oder aber Marie würde im Hier und Jetzt leben mit gefärbten Haaren, träumt von einer WG und Mathematik …

Möglichkeiten gibt es viele, spannende Momente lassen uns eintauchen in die fiktive Welt der Marie Schwarz – und doch war deren Welt ganz sicherlich eine völlig andere als hier angenommen. Aber träumen wird man ja noch dürfen! 4 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2020
Celina näht perfekte Basics
Büge, Brigitte;Löbbecke, Celina

Celina näht perfekte Basics


ausgezeichnet

Tolle Kombimode

In diesem Buch stellt uns die Autorin perfekte Kombimode vor. So können wir beispielsweise ein Top nähen, das zur ebenfalls vorgestellten Hose oder zum Rock passt, ergänzt mit einer Jacke werden entweder Hosenanzug oder Kostüm. Hier passt einfach eines zum anderen.

Die Schnitte sind einfach gehalten, ohne Firlefanz (Rüschen oder dergleichen) und alle tragbar. Man findet viele Tipps über Maßnehmen oder Stoffwahl, aber es ist jetzt kein Buch mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Bebilderungen. Die einzelnen Abläufe werden jedoch ausreichend beschrieben. Man sollte aber schon etwas Näherfahrung mitbringen, um mit den Angaben zurechtzukommen.

Jedes Modell wird in verschiedenen Größen angeboten, eine Materialzusammenstellung, ein Zuschneideplan und auch ein Foto ergänzen die jeweilige Nähanleitung. Ebenso ist eine Schwierigkeitsstufe angegeben. Die Modelle kann man in den Größen 34 bis 44 nähen.

Ein rundum gelungenes Nähbuch mit alltagstauglichen Ideen. 5 Sterne

Bewertung vom 29.03.2020
Statistisch gesehen
Himpele, Klemens

Statistisch gesehen


ausgezeichnet

Statistik humorvoll umgesetzt – ja, das funktioniert!

Der Autor Klemens Himpele leitet die MA Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien, ist sozusagen ein eingewanderter Deutscher und weiß wovon er spricht. Dass er die Beispiele in diesem Buch durchaus unterhaltsam und mit viel Humor gestaltet, zeigt von seiner Kompetenz.

Zahlen sind ja nun nicht jedermanns Sache und dass statistische Auswertungen einen gewissen Interpretationsspielraum zulassen, weiß man mittlerweile (den Politikern und Medien sei Dank). Doch dass man Zahlen, Daten, Fakten auf diese Art und Weise präsentieren kann, war mir neu. Und ich muss sagen – ich bin sehr positiv überrascht worden.

Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert, welche dann wiederum in kleinere Kapitel unterteilt werden:

Teil 1 – Piefke und Ösis
Teil 2 – Eine Reise durch Österreich
Teil 3 – Wien, Wien nur du allein

Verschiedenste Bereiche werden angesprochen, beispielsweise Einwohner, olympische Medaillen, Lebensqualität, Einkommen, Schuldenstand, Kinderbetreuung und vieles mehr. Natürlich dürfen auch der Faktor 10 und Cordoba nicht fehlen. Interessante Übersichten werden hier geboten, z.B. das Bevölkerungswachstum Wiens, aus dem man so seine ganz persönlichen Schlüsse ziehen kann.

Auch interessant, dass der Wiener Zentralfriedhof als zweitgrößter Friedhof Europas gilt (neben Hamburg-Ohldorf), aber mit 330.000 Grabstellen diesem den Rang abkauft. Auch über längst vergangene Epidemien wird berichtet – die gerade heute wieder ganz anders in den Fokus rücken.

Ein rundum gelungenes Zahlen-Buch, dem ich gerne 5 Sterne gebe und eine Leseempfehlung ausspreche. Statistik kann unterhaltsam sein – lassen Sie sich überraschen.

Bewertung vom 29.03.2020
Das Haus der Frauen
Colombani, Laëtitia

Das Haus der Frauen


gut

Berührend, aber vorhersehbar

Die Anwältin Solène stellt nach ihrem Burn-out so manches in ihrem Leben in Frage und bekommt von ihrem Psychiater den Tipp, sich ehrenamtlich zu engagieren, um die eigenen Probleme nicht mehr in den Fokus zu stellen. Nach einigen Recherchen, welche Möglichkeiten sich denn nun bieten würden, erkennt Solène, dass sie irgendwann mal gerne Geschichten schrieb – dies aber im Laufe der Zeit in Vergessenheit geriet. Sie meldet sich nun auf eine Annonce hin in einem Frauenhaus als professionelle Schreiberin und ahnt nicht im Entferntesten, was sie dort erwartet.

Ein zweiter Erzählstrang reicht ca. 100 Jahre zurück und erzählt von Blanche und Albin, die beide mit Herzblut bei der Heilsarmee waren und sich für viele Sozialprojekte engagierten. Unter Einsatz all ihrer Kräfte hat Blanche schließlich dieses Haus der Frauen gegründet. In diesem Teil der Geschichte erfährt man einiges über die Rechte und Pflichten der Frauen der damaligen Zeit, deren Vorhandensein (oder Nicht-Vorhandensein) und Stand in der Gesellschaft und auch von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Blanche und Albin.

Die Geschichten der Frauen aus aller Herren Länder sind berührend, auch merkt Solène so nach und nach, dass sie nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Anfangs ist sie ihrer Tätigkeit ziemlich naiv entgegengegangen und erwartete sich Dankbarkeit und Aufnahme in den Kreis. Dabei hat ihr Leben nicht mal ansatzweise mit dem Leid der Frauen zu tun und das muss Solène auch erst lernen.

Die Autorin Laetitia Colombani schreibt sehr flüssig und mit authentischer Sprache, die sich der jeweiligen Gesellschaftsschicht anpasst. Solène ist mir jetzt nicht sonderlich sympathisch, sie wirkt oberflächlich und abgehoben. Auch als sie sich den Frauen nähert, spürt man eine bleibende Distanz. Die Geschichten der Frauen sind teilweise nur angerissen und lassen deren Leid erahnen. Doch dies hat mir sehr gut gefallen, dass man hier seine eigenen Gedanken und Vermutungen einfließen lassen kann. Viele Entwicklungen der Geschichte waren leider ziemlich vorhersehbar, da gab es keine überraschende Wendung.

Den Teil über die Entstehung des Frauenhauses finde ich am besten, Blanche ist mit ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Engagement jemand, dem man Vertrauen entgegenbringen kann.
Ansonsten finde ich die Charaktere blass ohne Tiefe, auch während der Erzählungen bleibt eine Distanz.

Für mich war es ein ganz netter Roman für zwischendurch, aber nichts Herausragendes. 3 Sterne

Bewertung vom 27.03.2020
Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2
Fischler, Joe

Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2


ausgezeichnet

Arno Bussis zweiter Fall

Endlich ist Arno Bussi wieder in Wien und schwitzt in der Hitze der Stadt, als ihn auch schon sein Intimfeind und Vorgesetzter Qualtinger wieder nach Tirol beordert, wo er einen fünf Jahre alten Mordfall am Lärchensee aufklären soll. Was an diesem Cold Case so enorm brisant sein soll, versteht Bussi zwar nicht, aber er fügt sich seinem Schicksal.

Als in dem idyllischen Örtchen weitere Morde geschehen, findet sich Arno Bussi wieder mal auf sich allein gestellt und weit abgeschieden. Dass die Unterstützung aus Innsbruck keine tatkräftige Hilfe ist, kennt Arno schon aus der Vergangenheit. Dass er unter den Einheimischen zuerst auf eine Mauer des Schweigens trifft, ebenso. Erst so nach und nach kann Bussi kleinste Hinweise zusammentragen, die sich zu einem Gesamtbild fügen. Welche Rolle der Lärchensee dabei spielt, gilt es aber auch noch herauszufinden.

Der Autor Joe Fischler hat nach seiner Veilchen-Reihe nun mit Arno Bussi wieder einen liebenswerten Ermittler geschaffen, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Mit seiner charmanten und oft tollpatschigen Art, schafft er es durch Hartnäckigkeit ans Ziel. Dass er wieder mal dem weiblichen Geschlecht nicht abgeneigt ist, kennen wir schon vom „Schnitzelparadies“.

Der Schreibstil ist humorvoll, flüssig und lässt Seite um Seite verfliegen. Unterhaltsame Dialoge und überraschende Wendungen bei einem stetig ansteigenden Spannungsbogen haben mich auch dieses Mal wieder überzeugt. So manches Klischee wird bedient und beschert während des Lesens so manchen Lacher.

Auf jeden Fall freue ich mich bereits auf eine Fortsetzung und noch viele Begegnungen mit Arno. 5 Sterne

Bewertung vom 27.03.2020
Grado im Regen / Kommissarin Degrassi Bd.1
Nagele, Andrea

Grado im Regen / Kommissarin Degrassi Bd.1


sehr gut

Bedrückende Stimmung an der Adria

Im Prolog sind wir Zeuge eines Banküberfalles, den man aber noch nicht so recht zuordnen kann während man sich mit den Protagonisten dieser Krimireihe anfreundet.

Die als etwas verrückt geltende alte Dame Angelina Maria muss mit ansehen wie eine junge Frau im Meer ertrinkt. Oder sind diese Beobachtungen als Hirngespinste zu verbuchen wie es die Polizei anfangs vermutet? Erst als eine zweite Frau verschwindet, scheint man den Ernst der Lage zu erkennen. Commissaria Maddalena Degrassi muss sich einerseits als Frau in einer Männerdomäne ziemlich behaupten, außerdem tut es ihr Leid um ihre Beziehung, die sie durch eine Unbedachtheit ziemlich gefährdet hat. Dass ausgerechnet die Verschwundene, die Frau von Tomaso – ihrer kurzen Affäre – ist, vereinfacht die Sachlage nicht unbedingt. Wird sie die verschwundene Francesca rechtzeitig finden und welches Motiv steckt hinter der Tat?

Lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln und die Ermittlungen scheinen sich im Kreis zu drehen. Doch zum Glück kann die kleine Laura wertvolle Tipps liefern, die für Maddalena eine enorme Hilfe sind.

Es dauert eine Weile bis alle Figuren eingeführt sind und die Geschichte in Fahrt kommt. Zu sehr sind die verzwickten Beziehungen im Fokus bevor der eigentliche Kriminalfall an Spannung zulegt. Von den Dämonen, mit denen Angelina Maria kämpft, erfährt man erst nach und nach – hier hält das Ende noch eine überraschende Wendung parat.

Wer Grado mit Sommer und Sonne in Verbindung bringt, wird hier eines Besseren belehrt. Die Autorin schafft es, eine solche düstere Stimmung heraufzubeschwören, dass man meint, mitten in diesem Grau zu versinken.

Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte liest sich locker und leicht, wenn diese auch mit einer düsteren Atmosphäre aufwartet. Die Handlung ist komplex aufgebaut und zeigt einige Überraschungen auf.

Auch wenn Spannung und Tempo erst nach und nach an Fahrt aufnehmen, ist es ein gelungener Einstieg in diese Krimireihe. 4 Sterne

Bewertung vom 27.03.2020
Grado im Nebel / Kommissarin Degrassi Bd.3
Nagele, Andrea

Grado im Nebel / Kommissarin Degrassi Bd.3


ausgezeichnet

Dritter Fall in Grado

Als in der Lagune eine weibliche Leiche gefunden wird, ist Commissaria Maddalena Degrassi sofort alarmiert. Sie erinnert sich an eine Mordserie, die sie für abgeschlossen hielt, hat doch der Täter ein Geständnis abgelegt und sitzt im Gefängnis. Doch wurde der wirkliche Täter verhaftet? Die Commissaria zweifelt plötzlich an der Schuld von Toto Merluzzi und nimmt weitere Ermittlungen auf. Doch Toto ist aus dem Gefängniskrankenhaus geflohen. Ist er für die neuen Morde verantwortlich oder gibt es einen Trittbrettfahrer?

Die Autorin schafft es wieder eine bedrückende Atmosphäre heraufzubeschwören. Beinahe meint man die Ängste von Ginevra oder auch Toto direkt miterleben zu können. Und über alles scheint sich der Nebel zu legen.

Der Motorradunfall Maddalenas bringt ihr komplettes Leben durcheinander. Nicht nur dass sich ihre Mutter und ihr Vorgesetzter Scaramuzzi überraschend gut zu verstehen scheinen. Auch einer ihrer Mitarbeiter bringt sich und Ginevra durch unüberlegte Ermittlungen auf eigene Faust in Gefahr. Da kann die Commissaria nur wieder schnell auf die Beine kommen, um Schadensbegrenzung vorzunehmen …

Dieses Mal finde ich den Spannungsbogen von Anfang an durchgängig hoch gehalten. Welche psychischen Abgründe sich hier auftun erfährt man durch die verschiedenen Perspektiven – es wird zum Teil aus Tätersicht erzählt.

Wieder ein bemerkenswerter Krimi von Andrea Nagele, den ich gerne gelesen habe. 5 Sterne

Bewertung vom 27.03.2020
Schwarzwälder Kirsch / Christa Haas Bd.1
Franz, Mona

Schwarzwälder Kirsch / Christa Haas Bd.1


sehr gut

Miss Marple lässt grüßen

Christa Haas ist eine pensionierte Kriminalkommissarin. Aufgrund eines Oberschenkelhalsbruches zieht sie – vorübergehend wie sie betont – in ein Betreutes Wohnen in ihrem ehemaligen Heimatort Maria Brunn. Doch dort erwartet sie das öde, langweilige Abgeschiedensein, vor dem sie vor Jahren geflohen ist. Nicht nur, dass es an jeder Ecke von Kuckucksuhren und Klischees nur so wimmelt – ihre Tochter hat sie auch noch zur Backgruppe angemeldet, wo sie auf eine ehemalige Schulfreundin trifft, die auch jetzt im Alter nichts an Sympathie dazugewonnen hat.

Der erfolgreiche Unternehmer Bertie Haberland scheint der Platzhirsch in Maria Brunn zu sein. Nicht nur eine große Brauerei nennt er sein Eigen, auch eine Ex-Frau sowie eine junge Freundin mit neugebautem architektonisch in Szene gesetztem Würfel kann er vorweisen. Jeder schwelgt in Lobeshymnen, scheint Bertie doch der geborene Gönner von Maria Brunn zu sein. Doch wer hatte dann Grund genug, ihn zu ermorden? Nachdem Christa ein wenig recherchiert, merkt man, dass nicht alles eitle Wonne ist und es durchaus einige gibt, die auf der Verdächtigenskala ganz oben aufschlagen.

Die Autorin Mona Franz hat einen Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Charakteren geschrieben. Christa ist mir mit ihrer unkonventionellen Art und ihrem oft etwas forschen Auftreten sehr ans Herz gewachsen.

Ein zweiter Handlungsstrang führt zurück in die 60er Jahre und die Jugendzeit Christas, Berties und deren Schulkollegen. Hier erfährt man so nach und nach die Hintergründe wie es zum Aufstieg Berties und auch zum Motiv für den Mord kommt.

Dass Christa in ihrer Backgruppe nicht nur zur Spezialistin für Kirschwasser und Schokoraspeln wird, sondern auch noch den Fall löst, versteht sich von selbst.
Außerdem erhält man noch zusätzlich das perfekte Rezept für eine Schwarzwälder-Kirschtorte – herrlich.

Ein lesenswerter, unterhaltsamer Krimi, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt. 4 Sterne

Bewertung vom 25.03.2020
Das kleine Buch: Marmeladen und Gelees von klassisch bis kreativ
Gutjahr, Axel

Das kleine Buch: Marmeladen und Gelees von klassisch bis kreativ


ausgezeichnet

Selbstgemachte Marmeladen – herrlich

Leider kann ich bei Marmeladenkreationen kaum widerstehen. Ich muss immer wieder alles ausprobieren, nicht nur beim Einkochen sondern eben auch beim Naschen. Nur gut, dass immer wieder neue Bücher mit vielen Rezepten auf den Markt kommen, damit die Ideen nicht ausgehen.

Wer die Servus-Reihe „Das kleine Buch“ kennt, weiß, dass es immer anfangs eine kurze Einleitung gibt mit vielen Tipps und Tricks. Dieses Mal bekommt man auch Tipps für die Lagerhaltung was ich hier sehr wichtig finde. Es wird auch auf die Wahl den Zuckers und die Sinnhaftigkeit der Probe hingewiesen. Doch dann ist es endlich soweit … Man kommt zum genießerischen Part und findet eine Vielzahl an Rezepten wie beispielsweise Kirschmarmelade mit Eierlikör oder Marillenmarmelade mit Lavendel (bisher habe ich diese nur mit Vanille gemacht). Etwas seltsam hört sich für mich eine Birnen-Schwarzbier-Konfitüre an, doch wer weiß – vielleicht wird gerade diese in Zukunft zu meinem absoluten Favoriten.

Doch es finden sich auch die Klassiker wie Erdbeermarmelade oder Powidl. So ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Ganz toll würde ich finden, dieses Buch mit einem Glas selbstgemachter Marmelade zu verschenken. Gerne vergebe ich für dieses Buch 5 Sterne.