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Lisega

Bewertungen

Insgesamt 1386 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2014
Shaun das Schaf - Bitte lächeln, 1 DVD
Diverse

Shaun das Schaf - Bitte lächeln, 1 DVD


ausgezeichnet

Die dritte DVD der dritten Staffel von „Shaun das Schaf“ enthält wieder sechs lustige Folgen, die wie gewohnt mit unbändigem Einfallsreichtum und liebevoll dargestellten Details viel Vergnügen bieten, gleichermaßen für Kinder und Erwachsene. In der titelgebenden Folge „Bitte lächeln“ fehlt Shaun auf dem Familienbild des Hofs – das muss geändert werden! In der Episode „In der Sackgasse“ landet die Herde bei der Umgehung eines Staus in einem Möbelwagen, sein selbstgebasteltes „Skateboard“ ermutigt Shaun zu gewagten Sprüngen, der „Ball in der Falle“ landet ausgerechnet auf dem Schreibtisch des Farmers, „Das Schattenspiel“ soll eigentlich nur Timmy aufheitern, wird dann aber zum ausgewachsenen Scherenschnitttheater an der Scheunenwand, und in „Graffiti“ wird das kleinste Mitglied der Herde zum Sprayer. Aardman hat mit seiner liebevoll angewandten und detailverliebten Stop-Motion-Technik alles in allem wieder einmal zauberhafte Unterhaltung für die ganze Familie geschaffen. Als besonderen Bonus holen Shaun und seine Herde in fünf lustigen „Championsheeps“-Spots wieder Olympia auf die Weide (z.B. Hammerwerfen und Beachvolleyball), dazu gibt es ein kurzes Making of.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2014
Das Ritual der Rache / Commissario Montalbano Bd.13
Camilleri, Andrea

Das Ritual der Rache / Commissario Montalbano Bd.13


ausgezeichnet

Der 17. Fall für Commissario Montalbano: Heftige Regenfälle spülen auf dem Critaru, dem Töpferacker nahe Vigàta, einen Müllsack mit einer in 30 Teile zerstückelten Leiche frei. Ein Zeichen für "Das Ritual der Rache“ der Mafia? Hat der ortsansässige Boss Don Balduccio Sinagra damit zu tun? Besteht ein Zusammenhang mit dem neuesten Vermisstenfall, dem Ehemann der betörenden Kolumbianerin Dolores Alfano? Und warum will Montalbanos derzeit unausstehlicher Stellvertreter Mimi Augello unbedingt die Ermittlungen leiten?
"Das Ritual der Rache“ ist ein clever konstruierter Krimi, beim Lesen wird trotzdem ziemlich schnell klar, dass die offensichtlichen Lösungen nicht die richtigen sind. Doch wie Montalbano den Fall geschickt löst, und v.a. wie er dabei umsichtig im Hintergrund bleibt und seine Mitarbeiter schützt, ist wieder höchst unterhaltsam. So stößt er z.B. in einem Buch des Autors Andrea Camilleri auf den entscheidenden Hinweis im Mordfall, schreibt sich selbst Briefe, um seine Gedanken zu ordnen, und gibt schon mal vor, überzeugter Royalist zu sein, um sich bei Zeugen einzuschmeicheln. Ein weiterer geistreicher Krimi der hervorragenden Reihe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2014
Solo (Kartenspiel)

Solo (Kartenspiel)


ausgezeichnet

Wer die Kartenspiel-Klassiker „Mau Mau“ und „Uno“ kennt, der kennt auch „Solo“ – das Spielprinzip und die Regeln sind eigentlich identisch, nur dass man beim Ablegen der vorletzten Karte „Solo“ rufen muss statt „Uno“. Beim Versuch, möglichst schnell alle Handkarten loszuwerden, kommen einem v.a. die Sonderkarten in die Quere: Richtungswechsel, Farbenwahl, Aussetzen, 2 oder 4 Karten ziehen, Kartentausch mit einem Mitspieler und Karten nach links weitergeben stellt den Spielverlauf immer wieder auf den Kopf. Ein rasch erklärtes, lustiges und schnelles Spiel, v.a. in großen Runden immer wieder ein Garant für Spielspaß. Ein Kartenspiel dieser Art muss man als Spielefan auf jeden Fall zu Hause haben. Bei mir fiel die Entscheidung für „Solo“, weil auf diesen Karten die Zahlen und Symbole in allen vier Ecken abgebildet sind (nicht wie bei „Uno“ nur in zweien) und ich als Linkshänder die Karten so wie gewohnt in der Hand halten kann.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2014
Jäger des Augenblicks
Diverse

Jäger des Augenblicks


gut

Ich habe Stefan Glowaczs Autobiografie „On the Rocks“ gelesen und schon ein paar Kurzfilme über seine Expeditionen im Rahmen der EOFT gesehen, insofern war ich sehr gespannt auf diesen Film. Zumal ich seinen Stil „by fair means“ - ein exotisches Kletterziel, sei es in der Antarktis oder wie hier im venezolanischen Dschungel, vom letzten Zivilisationspunkt aus ohne technische Hilfsmittel zu erreichen - sehr interessant finde und gerade das Team mit Holger Heuber und Kurt Albert immer ungemein sympathisch wirkt.
Meine Erwartungen hat der Film aber nur zum Teil erfüllt. Die Bilder von der Expedition sind großteils gelungen: die beeindruckende Wand des Tafelbergs Roraima mit seinen Wasserfällen ist schön aufgenommen, und die Schwierigkeiten beim Zustieg durch den dichten Dschungel, der Dauerregen, die „Arbeitsteilung“ im Team und die schwierige Entscheidungsfindung, die erste Expedition abzubrechen, sind gut dargestellt. Vor allem im zweiten Teil, wenn die Trauer über den Tod Kurt Alberts (er ist in der Fränkischen Schweiz verunglückt) thematisiert wird, gefallen mir auch die nachdenklichen Töne.
Allerdings finde ich insgesamt die Erzählstruktur des Films nicht gut: Die Rückblenden auf Glowaczs Karrierehöhepunkte empfinde ich - obwohl ich mich als Fan bezeichnen könnte - als störend, immerhin ist es eigentlich ein Film über drei Sportler und keine One-Man-Show. Ein kurzer eingebauter Rückblick auf Kurt Alberts Klettern in den 70ern und seine Rotpunkt-Idee entschädigt etwas, aber von Holger Heuber erfährt man sehr wenig. Und die „Brücke“ zwischen dem ersten und zweiten Teil, Glowaczs Auftritt in einer TV-Sendung zum Thema „Scheitern“, finde ich nicht gelungen. Teilweise ist auch der Ton nicht so gut abgemischt, die Dialoge sind nur schwer zu verstehen, dafür die Musik viel zu laut. Fazit: Für Kletterfans ein guter Film, aber nicht perfekt.

Bewertung vom 12.02.2014
Tabu (Spiel)

Tabu (Spiel)


ausgezeichnet

Da die Schachtel meiner Uralt-Tabu-Ausgabe auseinanderfiel und die Karten nach jahrelangem Spielen schon zigmal durch waren, habe ich mir mal eine Neuausgabe des Klassikers geleistet. Die Karten sind bunter und dichter bedruckt, die 1.000 neuen Begriffe durchaus moderner, aber ansonsten hat sich das Spiel nicht verändert: Das fröhliche Begriffe-Erklären und -Raten unter Zeitdruck macht genauso viel Spaß wie eh und je. Der Kartenhalter ist allerdings etwas arg abgespeckt worden, da übernehme ich lieber den aus dem alten Spiel (auch wenn er nicht in die flachere Schachtel passt). Und neu ist für mich auch der „Tabu-Würfel“, mit dem optional gespielt werden kann: Mittels der gewürfelten Symbole kommen Sonderregeln zum Einsatz, z.B. darf nur ein Spieler aus dem eigenen Team raten, die Zeit wird verdoppelt, alle Spieler dürfen raten usw. Eigentlich ganz nett, aber wir spielen meistens wie gewohnt einfach drauflos und lachen so viel wie immer schon mit Tabu. Für mich eines der lustigsten Spiele für größere Gruppen!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.