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Benutzername: 
Lerchie
Wohnort: 
H.

Bewertungen

Insgesamt 1346 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2020
Modehaus der Träume / Das Lichtenstein Bd.1 (eBook, ePUB)
Averbeck, Marlene

Modehaus der Träume / Das Lichtenstein Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Schöner Roman als Auftakt

Im Jahr 1913 im Herzen Berlins lässt das Lichtenstein keine Wünsche offen. Es bietet seinen Kunden das richtige Sortiment – hier vor allem jedoch Damenbekleidung mit Chic. Unterschiedlichste Menschen und Schicksale treffen hier aufeinander. Hedi, das Ladenmädchen taucht in die Welt der Mode ein, die Näherin Thea hat nur Augen für Ludwig, den Junior. Diesem gefallen seines Bruders ehrgeizige Pläne nicht, denn Jacob schaut in die Zukunft und Ludwig will, dass alles so bleibt wie es ist. Doch gegen den Widerstand des Bruders beginnt Jacob seine Ideen umzusetzen. Doch dann passiert das Entsetzliche: Es brennet im Lichtenstein und damit steht die Existenz aller Angestellten wie auch der Inhaber auf dem Spiel.

Meine Meinung
Das Buch beginnt damit, dass es Hedis Mutter so gar nicht gefällt, dass diese als Ladenmädchen arbeitet. Doch Hedi setzt sich durch und wird dann im Lichtenstein weit mehr als nur ein Ladenmädchen. Es erzählt uns, wie Jacob versucht ein richtiges Modehaus mit Pariser Chic aufzubauen und wie er dabei auf die Hilfe verschiedener, im Lichtenstein beschäftigter, Personen bauen kann. Man erfährt, wie ihm sein Bruder versucht, Steine in den Weg zu legen. Wie sich alles entwickelt – und wie der Krieg dazwischenfunkt. Das Buch ist sehr interessant geschrieben und dank des unkomplizierten Schreibstils (keine Unklarheiten im Text) auch leicht und flüssig zu lesen. Was mich überrascht hat, waren die Ansichten von Hedis Mutter Hilde, denn das hatte ich zu Anfang nicht unbedingt erwartet. Auch wenn sie im Buch noch keine Auswirkungen haben. Ich habe dieses Buch gerne gelesen, es hat mir sehr gut gefallen und mich auch genauso gut unterhalten. Es ist der erste Band einer ´Trilogie und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 20.09.2020
Im Sturm der Echos / Die Spiegelreisende Bd.4
Dabos, Christelle

Im Sturm der Echos / Die Spiegelreisende Bd.4


gut

Enttäuschendes offenes Ende

Die Welt wird der Archen von Rissen überzogen. Es wird gejagt, und es gibt immer größere Abgründe. Keine der Archen wird verschont auch nicht Pol, Babel oder Anima. Die Welt der dortigen Bewohner bricht nach und nach auseinander. Der Schuldige an diesem Dilemma muss unbedingt gefunden werden um die Zerstörung zu stoppen. Aber wie soll das gehen? Es weiß doch niemand wie er aussieht!
Ophelia und Thorn versuchen zusammen das Ganze zu entwirren. Sie folgen den Echos der Vergangenheit und der Gegenwart die sie zum Schlüssel des Rätsels führen werden. Das Ende der Saga der Spielreisenden.
Meine Meinung
Schon die Vorgängerbände dieses Buches haben mich des Öfteren verwirrt. Der erste Band war noch harmlos und richtig schöne Fantasy. Der zweite gefiel mir auch noch gut, auch der dritte Band bereitete mir noch Lesespaß auch wenn es da schon etwas verwirrender wurde, was sich aber im vorliegenden Band nicht nur fortgesetzt, sondern auch noch verstärkt hat. Aber nichtdestotrotz, ich wollte dieses Buch auch noch lesen. Zum einen um herauszufinden, wie es mit Ophelia und Thorn ausgeht, zum Anderen um zu erfahren, wie alles wieder in ‚Ordnung‘ gebracht werden kann, was dieser selbsternannte Gott und der Andere zerstört haben. Doch das Ende des Buches war alles andere als befriedigend. Da es lt. der Autorin, der letzte Band sein soll, hatte ich eigentlich auch einen ordentlichen Abschluss erwartet. Doch Pustekuchen. Es gibt am Ende offene Fragen zuhauf. Es werden zwar Zerstörungen in Ordnung gebracht, aber etwas, das gewissermaßen zerstört worden ist, bleibt dabei. Und das ist etwas, was ich nicht verstehe. Wenn der Leser dieses Buch liest, dann wird er wissen, was ich meine, denn sagen bzw. schreiben kann ich das hier natürlich nicht. Auf jeden Fall weiß ich nicht, was ich von einem solchen Ende halten soll. Wäre ich in Unwissenheit, dass es eben nur vier Bände geben soll, so würde ich annehmen, dass die Autorin noch einen fünften schreiben wird. Denn genauso endet dieses Buch: In Erwartung eines fünften Bandes. Da es diesen jedoch nicht geben wird, hätte ich zumindest einen Epilog erwartet. Einen Epilog, der erklärt, wie es den Hauptprotagonisten hinterher ergeht. Und das wäre wirklich keine lange Sache gewesen. Ich bin also durchaus von diesem Buch ziemlich enttäuscht. Ich hatte mit einem wunderbaren Finale gerechnet, doch heraus kam ein offenes und unklares Ende. Daher bekommt es von mir nur mit viel gutem Willen nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Bewertung vom 16.09.2020
Träume aus Samt / Das Schicksal einer Familie Bd.4 (eBook, ePUB)
Renk, Ulrike

Träume aus Samt / Das Schicksal einer Familie Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein tolles finale

Es ist August 1940. Ruth Meyer hat es endlich geschafft, mit ihren Eltern und Schwester Ilse nach Amerika zu auszureisen. Ob man sie als Juden in der Fremde willkommen heißen wird? Zunächst sieht es nicht so gut aus, denn Ruths Vater fällt auf einen Betrüger herein. Sie wollen nach Chicago, denn dort wohnen inzwischen Freund von ihnen. Ruth versucht sich einzurichten doch sie brauchen auch eine Arbeit. Und immer muss sie an die in Deutschland Zurückgebliebenen denken. Doch dann hat sie bald andere sorgen, denn ein junger Mann macht ihr den Hof. Doch leider ist er Soldat und muss in den Krieg ziehen.

Meine Meinung
Auch bei diesem vierten Band betone ich, dass er zum einem großen Teil auf Wahrheit beruht. Natürlich ist auch Fiktion dabei, das geht gar nicht anders, wenn der Protagonist das Buch nicht selbst schreibt bzw. geschrieben hat. Ulrike Renk kann sich auf die Tagebücher der Protagonistin Ruth Meyer berufen. Ich war auch hier wieder sehr schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Zwar habe ich in dieser Zeit noch nicht gelebt, weiß also nicht, wie es ist, wenn Bomben fallen, wie es ist, wenn um einen herum Krieg ist und man mittendrin. Aber trotzdem kann ich es mir doch ein bisschen vorstellen. Dass Ruth froh ist, endlich in Amerika angekommen zu sein, kann ich sehr gut verstehen. Leider ist Ruths Vater auf diesen Betrüger hereingefallen, inwiefern, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war spannend vom Anfang bis zum Ende, auch wenn es zeitweise nur um Alltagsdinge ging. Doch auch das ist wichtig um den Weitergang der Geschichte zu verstehen. Ruth fand Freundinnen, eine besonders. Und sie fand den Mann fürs Leben, wie der Klappentext schon sagt. Das Buch war durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin auch leicht und flüssig zu lesen. Es gab keinerelei Unklarheiten im Text. Ganz am Anfang konnte ich das Buch noch einmal zur Seite legen, aber plötzlich wurde es so fesselnd, dass ich den ‚Rest‘ in einem Rutsch gelesen habe, ich wollte wissen, wie es ausgeht. Am Ende gab es einen Epilog, was ich sehr befürworte. Denn ein Ende, ohne zu wissen, was letztendlich noch passiert ist, das mag ich gar nicht. Und hier erfahren wir ja sogar die Wahrheit, wenn auch in Ulrike Renks Worten. Mir hat dieses Buch super gefallen, es hat mich wahrlich in seinen Bann gezogen, ich habe es mit Begeisterung gelesen und es hat mich supergut unterhalten. Daher empfehle ich es jedem weiter, vor allem noch denjenigen, die noch nicht so viel über den zweiten Weltkrieg gelesen haben. Aber auch die, die denken, hier schon alles zu wissen, werden mit dieser überwiegend wahren Geschichte überrascht werden. Denn es ist die wahre Geschichte von Ruth Meyer aus Krefeld in Deutschland, ausgeschmückt mit etwas Fiktion. Ich bedanke mich bei der Autorin für dieses Buch und vergebe dafür die volle Bewertungszahl..

Bewertung vom 15.09.2020
Körbchen unterm Mistelzweig / Der Weihnachtshund Bd.5
Schier, Petra

Körbchen unterm Mistelzweig / Der Weihnachtshund Bd.5


ausgezeichnet

Immer wiedr super!

Als Viola Lukas trifft ist es ihr klar: Es ist Liebe auf den ersten Blick! Aber Viola ist schüchtern und auch wenn sie sich immer wieder über den Weg laufen, sie traut sich nicht, den ersten Schritt zu machen. Ihre Gefühle lässt sie sich nicht anmerken. Dann finden sie gemeinsam einen ausgesetzten Hund. Genauer gesagt, ein Schnauzermädchen am Straßenrand, und keiner bringt es fertig, den Hund im Tierheim abzugeben. Doch wer soll ihn bekommen? Viola oder Lukas? Sie beschließen, dass Miss Daisy, das Schnauzermädchen das in eine paar Wochen entscheiden soll und sie sich bis dahin gemeinsam um sie zu kümmern. Vielleicht ist sie ja genau das was sie brauchen um zueinander zu finden?

Meine Meinung
Ich habe schon sehr viele Hunde-Weihnachtsromane von Petra Schier gelesen und allesamt haben sie mir super gefallen. Ich könnte mich für keinen als am besten entscheiden. So war auch dieser Roman wieder super geschrieben. Petra Schier hat einen Schreibstil, der mich mitreißt, der mich fesselt und mich in das Buch ganz tief eintauchen lässt. Es gibt nie Unklarheiten im Text bei ihr, keine Fragen zu irgendwelchen Worten. Auch in dieser Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Viola, die sich Hals über Kopf in Lukas verliebt hatte und sich das aber auch nicht eingestehen wollte. Denn Lukas wollte nur Freundschaft, wie er sagte. Und so musste, wie die Leser dieser Roman wissen, Santa Claus ein bisschen nachhelfen. Was er mal wieder – wie man sich denken kann – mit großem Erfolg tat. Was mir – wie immer – sehr gut gefallen hat, sind die Gedanken des Hundes. Das ist immer so super und süß, dass man immer weiterlesen möchte. Ich konnte Lukas Zurückhaltung in Sachen Liebe und feste Beziehung durchaus verstehen. Und seine Eltern hätte ich verfluchen mögen. Dies ist ein Liebesroman und wie in vielen Liebesromanen kommen auch Sexszenen darin vor. Doch Petra Schier schreibt diese so einfühlsam und unaufdringlich dass es auch hier schön ist, es zu lesen. Und wenn ich das sage, dann hat es was zu bedeuten, denn ich mag die in manchen Büchern bei Sexszenen vulgären oder ordinären ins kleinste Detail gehenden Ausdrücke gar nicht. Wenn ich solch ein Buch in den Händen habe, überlese ich diese Szenen grundsätzlich und es gibt Abzug. Vorausgesetzt, es ist nicht als erotischer Roman gekennzeichnet. Aber dann lese ich ihn sowieso nicht. Denn es geht, wie man an diesem Buch sieht, auch anders. Denn so muss ein superschöner Liebesroman sein. Ich bin schon sehr gespannt, auf den nächsten Roman. Denn irgendwie hängen alle zusammen, jeder kennt jeden und zum Teil sind sie auch noch miteinander verwandt. Für diesen wunderschönen und begeisternden Roman vergebe ich eine absolute Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 12.09.2020
Das Gedächtnis von Babel / Die Spiegelreisende Bd.3
Dabos, Christelle

Das Gedächtnis von Babel / Die Spiegelreisende Bd.3


sehr gut

Sehr guter dritter Band

Lange hatte Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Er war plötzlich verschwunden und sie musste den Pol verlassen und zurückkehren nach Anima. Doch dann machte sie sich auf den Weg zur Arche Babel. Sie hoffte dort mehr über Gott herauszufinden und auch Thorn zu finden. Babel war eine Arche mit strikten Vorschriften und misstrauischen Bewohnern, die mehr Robotern glichen als Menschen. Sie musste sich als Lehrling am Konservatorium der Guten Familie beweisen. Im Sekretarium der Arche wurde dann eines Tages eine tote Zensorin aufgefunden. Sie hatte kurz vorher die Werke eines Kinderbuchautors verbrannt und Ophelia erkennt fassungslos, wie sehr sie in diese Geschichte verstrickt ist. Ophelia muss sich allein durch ein bedrohliches Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt bei ihrer Suche nach Thorn der ‚letzten Wahrheit‘ nahe.

Meine Meinung
Zunächst war mir nicht klar, warum Ophelia unbedingt zur Arche Babel wollte. Doch dann bewarb sie sich als Vorbotin. Und da sie als Gabenlose, die sie zu spielen hatte, kaum Unterstützung bekam – im Gegenteil, sie wurde von den anderen geschnitten, gemobbt würde man heute sagen – wurde ihr ihre Aufgabe immer schwerer. Nach einer gewissen Zeit hatte ich mich in die Geschichte hineingefunden und es wurde immer wieder einen Tick spannender. Sie war unter einem anderen Namen auf dieser Arche und musste höllisch aufpassen, dass sie sich nicht verriet. Würde sie Thorn finden? Und würde sie ihre Aufgabe, die ich hier natürlich nicht verraten werde, meistern`? Der geneigte Leser wird dies erfahren, wenn er dieses Buch liest. Es ist in einem angenehm unkomplizierten Schreibstil geschrieben, weshalb es auch keine Unklarheiten im Text gab und es sich leicht und flüssig lesen ließ. Ich habe es sehr gerne gelesen. Es hat mich gefesselt-gegen Ende immer mehr – und mich auch gut unterhalten Dieses Buch war der dritte Band der Spiegelreisenden-Reihe und es hat mich nur noch neugieriger auf den vierten Band gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter- und auch ausgeht. Von mir für dieses schöne Buch eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 12.09.2020
Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast / Die Spiegelreisende Bd.2
Dabos, Christelle

Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast / Die Spiegelreisende Bd.2


sehr gut

Eine schöne Fortsetzung

Als Vize-Erzählerin an Faruks Hof denkt Ophelia, sie sei sicher. Doch dann erhält sie anonyme Drohbriefe. Man will sie zwingen, ihre Hochzeit mit Thorn abzusagen, sonst werde ihr Schlimmes widerfahren. Doch sie scheint nicht die Einzige zu sein, die solche Briefe erhält, denn es verschwinden bedeutende Persönlichkeiten. Faruk verlangt von Ophelia, die Verschwundenen zu finden und es beginnt eine ristkante Ermittlung. Dabei hat es Ophelia nicht nur mit manipulierten, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun. Am Ende trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

Meine Meinung
Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Meine diesbezüglichen Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil auch leicht und flüssig lesen. Wie wir ja schon aus in Band eins erfahren haben, sollte sie Thorn heiraten sonst würde sie auf der Arche Anima nicht mehr geduldet werden, würde praktisch ihre Heimat verlieren. Doch die Verschwundenen vom Mondscheinpalast und auch die Drohbriefe, die sie erhalten hatte, machten ihr Angst. Und dann sollte sie die Vermissten auch noch finden. Und das mit einem wirklichen faulen Ei in ihrer Umgebung! Was oder wer dieses faule Ei war, ja das muss der Leser schon selbst herausfinden. Es ist wirklich sehr spannend und interessant zu lesen, und hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Und jetzt bin ich wieder sehr gespannt, wie es weiter geht. Von mir eine Weiterempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 12.09.2020
Der Fluch der Götter
Fuchs, Alexandra

Der Fluch der Götter


gut

Leider enttäuscht

Laurie wird ins Internat verbannt. Sie ist fest entschlossen, niemandem an sich heranzulassen. Doch es passieren in der Schule seltsame Dinge und sie kann einen Jungen sehen, den sonst niemand sieht. Er heißt Maris und Laurie freundet sich mit ihm an. aber wer ist er wirklich und wieso bzw. wohin verschwindet er immer wieder? Laurie findet heraus, dass Maris im Internat etwas beschützt, doch das darf niemand entdecken. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Doch was hat Laurie in diesem gefährlichen Spiel zu tun? Und wird sie das Geheimnis um ihr Schicksal lüften bevor es zu spät ist?

Meine Meinung
Die ersten zwei Drittel des Buches waren furchtbar langatmig. Ich kam nicht wirklich richtig in die Geschichte rein und wurde mit den Protagonisten nicht warm. Erst im letzten Drittel war es dann erst spannend. Gut, es war nicht uninteressant vorher, aber viel zu langgezogen, was es für mich langweilig werden ließ. Im letzten Drittel ist dann einiges passiert, was mich hoffen lässt, dass der zu erwartende Folgeband besser wird. Denn es bleiben am Ende doch einige Fragen offen. Ich kann den Lesern von Fantasy-Romanen empfehlen, der Autorin eine Chance zu geben und auf eine Besserung im zweiten Band zu hoffen. Doch, wie gesagt, uneingeschränkt empfehlen kann ich es nicht! Von mit bekommt dieses Buch jedoch nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Bewertung vom 01.09.2020
Elfie und das magische Eichhörnchen
Rauchhaus, Susanne

Elfie und das magische Eichhörnchen


ausgezeichnet

Sehr mysteriös

Elfie hat Geburtstag. Und sie wünscht sich sehnlichst einen Hund. Doch leider wird ihr dieser Wunsch nicht erfüllt. Allerdings hüpft in ihrer Geburtstagsnacht plötzlich ein weißes Eichhörnchen durch ihr Zimmerfenster und schon steht Elfie am Anfang eines Abenteuers. Sie versteht das Eichhörnchen, denn das kann sprechen. In rätselhaften Reimen sagt es die Zukunft voraus. Es ist mehr oder weniger Glückssache zu verstehen, was das Eichhörnchen mit seinen kryptischen Äußerungen meint. Elfies beste Freundin glaubt ihr nicht, denkt sie sei verrückt geworden. Und dann gibt es da noch diesen neuen Mitschüler und seine schwarzen Raben. Elfies Alltag gerät aus den Fugen.

Meine Meinung
Es handelt sich hier, wie man unschwer erkennen kann, um ein Kinderbuch. Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat über jedem Kapitel eine Illustration, die mit dem Inhalt des Kapitels in Einklang gebracht werden kann. Zum Beispiel am Anfang die Geburtstagstorte, denn Elfie hatte Geburtstag. Und just an diesem Tag findet sie eine geheimnisvolle Truhe in ihrem Baumhaus und das weiße Eichhörnchen taucht auf. Und es ist nicht nur seltsam, dass das Eichhörnchen weiß ist, nein, Elfie versteht es, auch wenn sie nicht immer versteht6, was es ihr mitteilen will. Das muss sie entschlüsseln. Denn Krümel – so nennt sie das Eichhörnchen – spricht in Reimen. Und die sind geheimnisvoll. Ich konnte vollauf verstehen, dass Maya, Elfies Freundin, ihr zunächst nicht geglaubt hat. Aber….. nein, mehr schreibe ich jetzt hier nicht, denn die Abenteuer soll der Leser/die Leserin selbst lesen. Es ist wie gesagt ein sehr schönes Buch, das genau die richtige Menge an Spannung hat, die für die kleinen Leser geeignet ist. Ich finde das Buch aber auch zum Vorlesen gut. Ich bin eine erwachsene Frau und lese selbst ab und zu sehr gerne Kinderbücher. Dieses hat mir sehr gut gefallen, es hat mich sogar gefesselt - denn ich war gespannt, was hinter all dem steckte. – und es hat mich sehr gut unterhalten.. Ich kann es gerne weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.