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Benutzername: 
Uli Geißler
Wohnort: 
Fürth/Bay.

Bewertungen

Insgesamt 768 Bewertungen
Bewertung vom 17.10.2009
Traumlandschaften 2021

Traumlandschaften 2021


sehr gut

Ein Jahr Reisefieber nach der ganzen Welt

Im breiten Panoramaformat zeigt der Fotograf Siegfried Layda die Schönheiten traumhafter Landschaftsansichten rund um die Welt. Das Gletschereis Islands in seiner so scharfen Klarheit im nordischen Licht, die warme geradezu paradiesische Ausstrahlung Seychellischer Küste oder die schroffe beeindruckende Kargheit der Sierra Nevada.

Auch wenn die Wirkung der glänzenden Aufnahmen aufgrund des übergroßen Doppelmonat-Kalendariums etwas an Wirkung verliert, lässt der 67 x 46 cm große Kalender die inklusive Titel sieben Aufnahmen ausreichend mächtig wirken. Das ganze Jahr Reisefieber ist garantiert.

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2009
Spielbar III

Spielbar III


ausgezeichnet

Starke Spiele und Übungen für die Seminar- und Gruppenarbeit

Für Seminare oder andere Zusammenkünfte in Gruppen sind immer wieder Spiele und Übungen zur Auflockerung, Vertiefung, Konzentration, Zielorientierung, Ordnung; Kreativität, Gruppenbildung oder Zusammenarbeit nötig.

Die hervorragende Sammlung erprobter und für die unterschiedlichsten Anlässe und Ziele in Gruppen bietet im nun schon 3. Teil 83 neue oder neuartige Anregungen zum gemeinsamen, sinnvollen Spiel. Die Kapitel sind überschrieben mit „Effekte einsetzen“, „Mit Metaphern verdeutlichen“, „Gruppen aktivieren“, „Teams fordern“, „Zum Thema arbeiten“ und „Zwischendurch auflockern“. So findet man schon mal fix all diejenigen Ideen für die gewünschten zu erreichenden Ziele. Noch konkreter lassen sich die Spiele aus der Übersicht der „Spielkategorien und –ziele“ herausfiltern, wenn es also um Wahrnehmung, Kommunikation, Konfliktklärung, Aktivierung, Kooperation oder Darstellung und vieles Andere mehr geht. Schließlich hilft eine noch detailliertere Strukturansicht Hilfe bei der Auswahl passender Spiele und Übungen nach Tempo und Spielzeit sowie den einzelnen Spielformen.

Jedes Spiel wird sehr übersichtlich und ausführlich mit Ziel, Beschreibung, Einsatzmöglichkeiten, Querverweisen und technischen Hinweisen, Auswertung sowie Variationen und einem fachlichen Kommentar präsentiert und dargestellt. Wer mag, kann die einzelnen Spiele als Karte an der perforierten Linie entlang aus dem Buch heraustrennen und einzeln mitnehmen, um sich ein Set zusammenzustellen.

Es zeigt sich eindeutig der konkrete Praxisbezug und die erkennbare Erfahrung der Autorinnen und Autoren, welche allesamt in der tätigen Seminar- und Gruppenpraxis aktiv sind, also von Seminar-Profis für Seminar-Profis. Wer die beiden ersten Bände nicht besitzt, bekommt mit dem dritten Band einen guten Trainingselementen und –spielen, die anderen können ihre umfassende Sammlung um ein weiteres Set ausgezeichneter, neuer Ideen ergänzen und erweitern.

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Spiel- und Kulturpädagoge, Fürth/Bay.

13 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2009
Spielplatz Natur
Danks, Fiona

Spielplatz Natur


ausgezeichnet

Mit Kindern die Natur spielerisch entdecken, erleben und gestalten
Jede Jahreszeit ist anregend genug, um sich draußen im Freien mit der Natur auseinanderzusetzen, interessante Erscheinungen und Dinge zu. Das Buch ist eine Fundgrube an Spielideen, Anregungen und Gestaltungsvorschlägen, was Kinder in der freien Natur tun können. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind immer auch Spielzeit im Wald, auf der Wiese, am Bach, in felsiger Umgebung oder am Strand.

Für den Herbst bietet sich an, Farben zu erzeugen und damit etwas zu gestalten, kunstvolle Gebilde und Objekte herzustellen oder witzige Waldgeister zu konstruieren. Der Winter mit seinem einmaligen Spielmaterial Schnee (so er in ausreichender Menge fällt und zur Verfügung steht) oder Eis regt an, Eismobiles zu basteln, Spuren zu lesen, Schneeskulpturen zu bauen oder Naturschmuck herzustellen.

Darüber hinaus sind in dem umfangreichen Praxisbuch für Familien und Gruppen viele Anregungen für jede Art von Spiel- und Beschäftigungsinteresse in dem motivierenden und anregenden Buch zusammengefasst und beschrieben sowie mit zahlreichen Farbfotos illustriert. Da bekommt man richtig Lust, gleich loszuziehen und das in übersichtlichen Informationskästen aufgelistete Material unter Berücksichtigung der ebenfalls immer wieder angemerkten Sicherheitshinweise oder sonstigen Informationen zu für gemeinsames Spiel zu nutzen.

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Spiel- und Kulturpädagoge, Fürth/Bay.

11 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2009
Moses 28000 - Brain box, Die Erde

Moses 28000 - Brain box, Die Erde


sehr gut

Neuartiges Rate- und Gedächtnisspiel für Einen, Zwei oder Gruppen
Das Spiel kommt in einer kubischen Box daher und enthält neben sehr stabilen, quadratischen, doppelseitig bedruckten 71 Karten eine Sanduhr sowie einen achtseitigen Spezialwürfel.

Es gilt, innerhalb von zum Beispiel 10 Minuten die meisten Karten für sich zu gewinnen. Dabei braucht es gute Merkfähigkeit, etwas Allgemeinwissen und auch ein wenig Glück. Eine Karte mit jeweils acht Abbildungen darf nach Umdrehen der Sanduhr zehn Sekunden lang betrachtet werden. Dann bekommt sie jemand aus der Runde zur Überprüfung und der geworfene Würfel gibt die zu beantwortende Frage an. Beispiel für die Karte „Island“: „Wie heißt der Vulkan?“ oder für die Karte „Nepal“: „Welche Farbe hat der Rand der Flagge?“ und für die Karte „Polen“: Wie heißt die berühmte Persönlichkeit?“

Da alle Antworten auf der Vorderseite bildlich oder in Worten gedruckt sind, kann leicht die Richtigkeit der Antworten überprüft werden. Nach jeder richtigen Antwort gibt es die Karte als Gewinn und die nächste wird gezogen, erneut eine Frageziffer erwürfelt und die Antwort gegeben.

Nach Ablauf der Sanduhr kommt jemand Anderes an die Reihe. Gewonnen hat, wer nach der vereinbarten Spielzeit die meisten Karten ansammeln konnte.

Ein spannendes, lehrreiches und auch Vergnügen bereitendes, weil auch fixes Spiel für Rätselfreunde, Wissensdurstige und Spielfreudige ab 8 Jahren.

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Spiel- und Kulturpädagoge, Fürth/Bay.

11 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2009
WIR
Immler, Veronika; Kuhn, Oliver; Steinhäuser, Antje

WIR


sehr gut

Das Lexikon statistisch belegter Klischees und glaubhafter Wahrheiten

Wer weiß schon was? Fragt man, was denn das Deutsche ausmacht, bekommt man mehr Antworten, als man Leute befragt hat. Dabei finden vorurteilsreiche Falschheiten genauso Berücksichtigung wie kaum zu glaubende Fakten. Somit steht schon mal eindeutig fest, dass die Deutschen wohl ein Volk der Dichter und Denker, Erfinder und Kreativen sind.

Das Buch bietet aber dann doch viel mehr, als spontane Plattheiten. Einem Lexikon der Rekorde gleich listen die Autorinnen und der Autor zu den unterschiedlichsten Stichworten in 38 informativen Kapiteln auf, was uns Deutsche ausmacht. Informativ, seriös, glaubhaft und immer mal wieder geradezu selbstironisch kritisch lesen sich die trockenen Statistiken oftmals wie Superlative: die lustigsten Weinnamen, die eindrücklichsten kriminellen Taten, berühmte Tiere oder auch wie erotisch Dialekte eingeschätzt werden.

Ansonsten findet man ungezählte Informationen und wissenswerte Beiläufigkeiten über die Geschichte, die Kunst, die Kultur, die Wirtschaft, die Sprache, die Helden und Eigenarten unserer Nation. Es ist ein Fundus komprimierter Zeitgeschichte, Kulturretrospektive und boulevardesker Normierungskritik. Überflüssig an sich, jedoch anregend unterhaltsam bereitet das Fußball- und Vorgarten- Rasengrüne Buch vergnügliche Nachschlageentdeckungen, sogar dort – oder eben deshalb vielleicht – wo es um unnützes Wissen geht. Wenn man also nur ein Buch derjenigen, welche man nicht unbedingt sinnvollerweise braucht, behalten sollen müsste, wird es zu über 50 Prozent Wahrscheinlichkeit sicher dieses „WIR“ sein …!

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2009
St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Marcus X. Schmid

St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps


sehr gut

Handlicher Begleiter durch die Stadt Peter des Großen

Einen ganz besonderen Reiz übt die 1703 gegründete 5-Millionen-Stadt schon immer aus – ist sie doch unverrückbar mit großer Geschichte verbunden. Ein wichtiger Begleiter für den Besuch der 300 Jahre alten Metropole ist der handliche und vielseitig illustrierte Stadtführer der „MM-City“-Reihe aus dem Michael-Müller-Verlag.

In 7 thematische Touren wie zum Beispiel „Poeten“, „Museen“, Kunst, Kultur und Rasputin“, oder auch „Herz der Stadt“ bietet das Taschenbuch eine Menge an Anregungen für spannende und interessante Erkundungen der Sehenswürdigkeiten, Gassen, Plätze und Gebäude.

Geschichtliche Eckdaten werden kurz und - wie ich finde - ausreichend für einen ersten Überblick benannt. Es gibt Informationskästen mit Hintergrundinformationen zum Beispiel über das berühmte „Bernsteinzimmer“. Die Kapitel über die Geschichte, Religion und Literatur vermitteln einige wichtige Verständnisgrundlagen. Darüber hinaus sind Tipps zum Fotografieren, zu den Feiertagen, zum Telefonieren und anderen touristischen Bereichen hilfreich und ausreichend umfassend enthalten. Ein Sprachglossar hilft im Alltag, die wesentlichen Dinge zu benennen oder Fragen zu stellen.

Hervorhebenswert sind neben den zahlreichen Fotos und für die Erkundigung bestimmter Stadtteile oder auch Gebäude (z. B. „Emeritage“) der herausnehmbare, praktisch-kleine Faltstadtplan.

Der Stadtführer hinterlässt einen sehr guten Eindruck, denn er ist leicht verständlich verfasst, ist offen in seinen Empfehlungen, in seinen Informationen angenehm kurz und doch ausreichend. Ein motivierendes Buch, welches direkt zu einem Besuch der „heimlichen“ russischen Hauptstadt auffordert.

© 10/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.10.2009
Dominion (Spiel des Jahres 2009)

Dominion (Spiel des Jahres 2009)


sehr gut

Spannende Bereicherung

Irgendwie erscheint das diesjährige „Spiel des Jahres“ ungewöhnlich, denn es kommt ohne Spielplan, ohne Spielfiguren und ohne Würfel daher. Lediglich eine große Anzahl Karten findet sich in der Schachtel. Und doch ist es ein Spiel außergewöhnlicher Spieltiefe und –qualität.

Als mittelalterlicher Fürst gilt es, die Ländereien zu erwerben, Gebäude zu errichten, Händler auf Marktplätzen anzusiedeln und nicht zuletzt eine Menge Gold anzuhäufen. Das Ganze geschieht freilich – wie in einem Spiel kaum anders zu erwarten – auch auf Kosten Anderer. Zum Glück ist es eben nur ein Spiel.

Mit einem Grundstock an Karten (Länderreien = Punktekarten sowie Geld) versuchen alle Mitspielenden die richtigen Ausbaukarten zu ergattern und ihren Plan umzusetzen. Da man nicht unbegrenzt Karten besitzen darf und zudem eigene eingesetzte Karten auch Anderen nützen, heißt es gut zu überlegen, wann man welche Karte einsetzt, um sinnvoll für sich den Schwerpunkt auf den Handel, das Gestalten oder Ausbauen des eigenen „Dominions“ zu legen.

Die vernünftig kurze Spielzeit von etwa einer Dreiviertelstunde sorgen dabei für abwechslungsreichen, interessanten und langanhaltenden Spielspaß.

© 8/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Spiel- und Kulturpädagoge, Fürth/Bay.

47 von 52 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.