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SternenstaubHH

Bewertungen

Insgesamt 565 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2021
Die tote Diva / Trattoria Mortale Bd.1
Fontanella, Luca

Die tote Diva / Trattoria Mortale Bd.1


ausgezeichnet

Der Fall der toten Diva ist Sergio Pandas erster Fall und führt den Leser ins italienische Volterra in die Toskana. Ich fand die Lektüre dieses Buches sehr angenehm und muss sagen das es eine schöne italienische Auszeit war.

Nachdem die Diva Stella Aurora tot aufgefunden wird, gerät der Vater Sergio Pandas unter Verdacht. Aber warum sollte Angelo etwas mit dem Ableben Stellas zu tun haben? Sergio, Agente der örtlichen Polizei, macht sich auf die Spurensuche.

In diesem Buch haben mir vor allen die Dialoge und die unterschiedlichen Charaktere sehr gut gefallen. Die Interaktionen untereinander sind authentisch und herrlich zu lesen. Der Schreibstil selbst ist ruhig und sehr angenehm. Mir hat die toskanische Athmosphäre in den Buch sehr gut gefallen. Eine tolle Lektüre gegen Fernweh. Den ersten Fall Pandas fand ich weniger spannend dafür allerdings sehr charmant. Die eingeflossenen italienischen Wörter im Buch verströmen ein zusätzliches Flair. Wer gerne italienische Krimis liest und gerne mit dem Buch in die Toskana reisen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.

Fazit: Ein charmanter italienischer Krimi der in der Toskana spielt. Ruhig, mit spannenden Szenen und viel bella italia.

Bewertung vom 25.07.2021
Greenglass House
Milford, Kate

Greenglass House


ausgezeichnet

"Greenglass House" ist für mich ein echtes Überraschungsbuch. Dieses Buch ist eine überaus originelle Detektivgeschichte und bietet gleichzeitig viele interessante Geschichten wie Protagonisten. Die Lektüre dieses Buches war für mich ein großes Vergnügen.

Dabei fängt alles ganz harmlos an. Die Winterferien stehen vor der Tür und Milo würde diese vorraussichtlich mit seinen Eltern in Greenglass House, Hotel und gleichzeitig das Zuhause der Familie, verbringen. Da kommen überraschend Gäste nach Greenglass House. Alle reisen einzeln und scheinen sich nicht zu kennen. Und alle scheinen etwas zu verbergen. Milos Eltern, völlig überrumpelt von der plötzlichen Gästeschar, rufen ihre Hotelangestellten zurück und mit ihnen taucht auch das Mädchen Meddy auf, mit dem sich Milo (mehr notgedrungen) langsam anfreundet. Als das Hotel eingeschneit wird, verändert sich etwas die Stimmung und Milo versucht zusammen mit Meddy herauszufinden welche Geheimnisse die Gäste verbergen.

Mir hat dieses Buch sehr viel Freude bereitet, da es spannend und gleichzeitig sehr unterhaltsam war. Milo fordert die Gäste auf abends Geschichten zu erzählen. Diese sollen, so hofft Milo, mehr über den Erzähler verraten. Diese Geschichten fand ich sehr kreativ und abwechslungsreich. Greenglass House ist das ideale Setting für dieses Buch, da es die richtoge Stimmung aufweist. Die Beschreibung der bunten Glasbilder wie auch der Dachkammer sind sehr gelungen und geben dem Buch seinen ganz eigenen Charme. Auch fand ich die Idee zu dem Rollenspiel Seltsame Spuren sehr originell. Milo und Meddy tauchen hierbei in ihre Charaktere ein, um den Geheimnissen besser auf die Spur zu kommen. In diesem Buch finden sich so viele tolle wie auch liebenswerte Ideen und Anregungen das es mir eine Freude war nach Greenglass House zu reisen. Bis zum sehr spannenden und auch überraschenden Ende wurde ich sehr gut unterhalten. Milo ist ein sehr liebenswerter Charakter, der versucht mit seiner Adoption umzugehen. Ein schwieriges Thema das die Autorin meiner Meinung nach sehr charmant und mit viel Herzwärme in dieses Buch einbaut.

"Greenglass House" ist ein ganz besonderes Detektivabenteuer in dem es um Schmuggler, Zollbeamte und Geister geht und das einen nicht mehr so schnell loslässt.

Bewertung vom 12.07.2021
The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen
Haig, Matt

The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen


ausgezeichnet

Der britischer Autor Matt Haig hat seinen Lesern ein weiteres großes Geschenk hinterlassen. Ein Buch das Hoffnung gibt und ein einziger lesenswerter Lichtblick nicht nur im Bücherregal darstellt.

Dabei weiß Matt Haig wovon er schreibt: Er selbst lernte mit seiner klinischen Depression zu leben und gibt seine Ratschläge, seine Hoffnungsschimmer, seine Lichtpunkte aus seinem Leben weiter. Ein ganz persönliches und anregendes Präsent.

Das in vier Teile untergliederte Buch, kann sowohl von vorne bis zum Ende gelesen werden als auch ab der Mitte. Das Buch enthält viele private Anekdoten, Denkanstöße, Gedichte und viele Liste, die bei einer drückenden Stimmung helfen können oder zumindest Matt Haig helfen.

Dieses Buch gibt nicht nur einen Einblick in Matt Haigs Leben, sondern lässt auch eigene Erfahrungen Revue passieren. Einige Listen habe ich mit meinen eigenen Favoriten ergänzt, viele Inspirationen für mich gefunden und um meine Anmerkungen erweitert. In diesem Buch habe ich auch meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse wieder gefunden. Auch ich musste erst lernen die Stille und das Vogelgezwitscher genauso wie den unendlichen Sternenhimmel zu genießen. Ich denke so geht es den meisten, die ebenfalls, wie es so schön im Buch heißt, "vom Glück verwöhnt, dass wir schon ganz abgestumpft sind". Beim Lesen hatte ich auch den Eindruck als wolle der britische Autor zu einem Austausch einladen. Es beschreibt Schicksalsschläge (von z.B. Beethoven), um zu zeigen wie andere mit ihrem Schicksal und ihren Hoffnungen umgingen. Das fand ich nicht nur berührend sondern auch sehr inspirierend.

Das Buch lässt sich aufgrund der kurzen Textabschnitte sehr schnell lesen. Die Texte selbst sind bereichernd und unbeschreiblich schön. Man spürt das der Autor jeden einzelnen Text mit sehr viel Sorgfalt ausgewählt und geschrieben hat. Matt Haig macht keinen Hehl daraus wie es sich anfühlt am absoluten Tiefpunkt zu sein. Doch er zeigt und beschreibt auch wie man den Weg "weiter geradeaus" gehen kann. Und welchen starken Einfluss die Hoffnung in seinem Leben hat.

"The Comfort Book" ist ein lesenswertes und vor allem sehr inspirierendes und motivierendes Buch, das man gut immer wieder zur Hand nehmen kann. Es hat eine sehr ermutigende Stimmung, das viele wunderbare Denkanstöße gibt.

Bewertung vom 08.07.2021
Der Zauber erwacht / Magic Elements Bd.1
Schröder, Patricia

Der Zauber erwacht / Magic Elements Bd.1


ausgezeichnet

Der Zauber erwacht - so lautet der Titel dieses zauberhaften Abenteuers rund um die vier Freundinnen Emma, Leonie, Alina und Kim. Die vier Freundinnen und Klassenkameraden staunen nicht schlecht als Emma plötzlich im Schulgebäude eine Treppe bewegt. Was ist da los? Wenig später findet Emma in ihrem Geschichtsbuch eine Nachricht. Mit dieser Nachricht startet für die Freundinnen nicht nur ein zauberhaftes Abenteuer, sie erfahren auch das sie vom Club der Elemente ausgewählt worden sind. Die vier Mädchen nennen sich selbst die Magic Elements und erhalten bald einen geheimnisvollen Auftrag. Was es wohl damit auf sich hat? Es bleibt bis zum Ende spannend. DIe Frage wer der Widersacher der vier Freundinnen war bleibt offen. Vielleicht klärt sich das im nächsten Buch.

Der Auftakt zu Magic Elements Reihe finde ich sehr gelungen. Allein das Cover ist schon ein Hingucker und passt zur magischen Handlung der Mädchenreihe. Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er passt sehr gut zu den vier Freundinnen, die sehr authentisch wirken. Emma, Leonie, Alina und Kim sind Mädchen mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen. Das hat mir sehr gut gefallen. Man spürt einfach die unterschiedlichen Charaktere und die Freundschaft, die sie miteinander verbindet. Der Zauber erwacht ist ein bezaubernder Lesespaß der altersgerecht umgesetzt wurde. Auch die vereinzelten Illustrationen fand ich sehr schön. Sie passen vom Stil auch sehr gut zur Handlung.

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Abenteuer der vier Freundinnen und das nächste Rätsel das die Magic Elements lösen dürfen.

Bewertung vom 06.07.2021
Witchghost
Raven, Lynn

Witchghost


ausgezeichnet

Ein Buch in dem es um Hexen und Geister geht? Ich muss sagen der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Auch das Cover des Buches hat mir sehr gefallen. Ein richtiger Hingucker und sehr passend zur Handlung des Buches. Ich habe mich gefreut endlich wieder ein Buch der Autorin Lynn Raven lesen zu dürfen. Witchghost ist allerdings nicht unbedingt ihr stärkstes Buch.

Die Handlung um Cass war spannend und, dank der kurzen Kapitel, recht kurzweilig, doch sie hatte zu viele Schwächen und hat mir teilweise nicht gefallen. So fand ich es völlig unverständlich warum Kinder/Babys und Tiere in dem Buch zu Schaden kommen müssen. Darauf hätte ich gerne verzichtet.

Insgesamt war die Handlung zu verwirrend und irgendwie auch zu konstruiert. Gern hätte ich mehr über Cass Vergangenheit erfahren, doch stattdessen gab es immer nur vereinzelt einige Rückblenden, die dem Leser auch nicht wirklich weiterhelfen haben. Leider konnte ich auch Cass irgendwann nicht mehr folgen und fand ihre Äußerungen und Rückschlüsse sehr unlogisch.

Eine weiterer Punkt der mich gestört hat waren die Rückblenden und die Perspektivenwechsel, diese kamen so unerwartet und ohne Zeitangabe (das wäre bei den Rückblenden eine Hilfe gewesen), das es beim Lesen nur für Verwirrung sorgte.

Auch die versprochene romantische Kennenlerngeschichte zwischen Cass und Luke fand ich nicht wirklich überzeugend. Da knisterte es einfach zu wenig zwischen den Beiden. Cass blieb, wie sie auch im Buch erschien, für den Leser unnahbar. Man spürte einfach das sie niemanden an sich heran lassen wollte. Wie sie sich in dieser Stimmung in Luke verlieben konnte, konnte ich nicht nachvollziehen.

Fazit: Witchghost ist insgesamt ein gutgeschriebenes Jugendbuch, dass allerdings einige Schwächen aufweist und mich nicht wirklich überzeugen konnte. Die Geistererscheinung und die Hexen sorgen auf jeden Fall für gruselige Stimmung und Spannung. Ein Buch das man auf jeden Fall im Oktober lesen sollte, da auch die Handlung um Halloween herum spielt.

Bewertung vom 05.07.2021
Alles, was passieren wird
Hacker, Katharina

Alles, was passieren wird


ausgezeichnet

In dem Buch "Alles, was passieren wird" geht es um die Trauer um einen Angehörigen und die langsame Verarbeitung.

Nachdem Iris Mutter verstorben ist, ist nichts mehr wie es war. Eine Dunkelheit und Traurigkeit hält sie gefangen von der sie sich nur schwer lösen kann. Ihr altbekanntes Leben scheint dazu viel zu weit hinter ihr zu liegen. Erst als sie die Stute Bellina kennen lernt, fasst sie langsam wieder Fuß in ihr neues, altes Leben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es sehr empathisch mit den Tabu-Themen Tod und Trauer umgeht. Man spürt langsam Iris Erwachen und kann Schritt für Schritt ihre Fortschritte und ihre Verarbeitung des Schicksalsschlags nachverfolgen. Gleichzeitig erfährt man einiges über Pferde und gerade die Interaktionen zwischen Mensch und Tier, finde ich, sind hier sehr gut beschrieben. Man spürt förmlich wie gut ihr Bellina tut.

Insgesamt ist das Buch sehr authentisch und auch das Ende ist kein happy end, sondern viel mehr offen, was in diesem Fall auch sehr gut passt. Iris ist auf ihrem Weg angekommen und muss ihn jetzt alleine weitergehen. Alles andere hätte auch zur übrigen Handlung nicht gepasst.

Ein lesenswertes Jugendbuch das enrst, traurig aber auch voller Hoffnung ist.

Bewertung vom 04.07.2021
Im fürchterlichen Finsterwald / Ritter werden leicht gemacht Bd.6
French, Vivian

Im fürchterlichen Finsterwald / Ritter werden leicht gemacht Bd.6


ausgezeichnet

Sam J. Butterkappe hat nur einen Wunsch: endlich ein Ritter werden. Dies soll ihm im sechsten und letzten Band dieser wundervollen Buchreihe auch gelingen. Der Weg dorthin führt ihn in den fürchterlichen Finsterwald. Dort erwarten Sam und seine treue Gefährtin und Cousine Nella nicht nur Wölfe sondern auch sonderbare Wesen, die sich Knuddel nennen.

Wieder einmal hat uns der Charme dieser Geschichte völlig verzaubert. Sam J. Butterkappe ist ein durch und durch sympathischer Protagonist, dem man es von Herzen wünscht die sechs Ritter-Lektionen zu bestehen, um endlich ein richtiger Ritter zu werden. Auch Nella ist eine wundervolle Protagonistin, die Sam immer zur Seite steht. Eine bessere Gefährtin kann man sich wirklich nicht wünschen.

Die Buchreihe, die sich zum Vorlesen wie auch für Erstleser sehr gut eignet, bietet spannende Unterhaltung. Die Kapitel haben eine angenehme Kürze, die Sätze sind leicht verständlich und auch die Handlung selbst ist kind- wie altersgerecht. Ein Highlight sind die Illustrationen von David Melling, der die gesamte Buchreihe illustriert. Seine Zeichnungen geben der Geschichte ihren ganz besonderen liebenswerten Charme. Ein Ritter zu werden kann ja so spannend sein! Diese Buchreihe hat uns sehr gut gefallen und uns anregende Lesestunden beschert - vom ersten bis zum letzten Abenteuer.

Ritter werden leicht gemacht ist eine Buchreihe, die sowohl für Jungs als auch für Mädchen geeignet ist und eine kurweilige Unterhaltung bietet. Mit diesem Abenteuer im Finsterwald endet leider auch die Buchreihe was sehr schade ist. Das Abschlussband ist ein ritterliches Leseabenteuer das uns einen wunderschönen Nachmittag beschert hat.

Fazit: Für kleine Ritter und alle Leseratten, die auch davon träumen einmal ein Ritter zu werden.

Bewertung vom 30.06.2021
Freitag ist Sonntag in Katar
Benedikt, Frida

Freitag ist Sonntag in Katar


ausgezeichnet

Die Autorin (die das Buch unter einem Alias schreibt) hat drei Jahre in Katar gelebt. Genug Zeit, um sich mit Land und Leuten bekannt zu machen und ihre Anekdoten und Erlebnisse niederzuschreiben. Da ich ein beigsterter Leser von Reisebüchern bin, habe ich mich gefragt welche Geheimnisse wohl Katar zu bieten hat. Eine ganze Menge, wenn man der Autorin in diesem Buch glauben möchte. Unterhaltsam nimmt sie den Leser mit in einem Alltag der so ganz anders als der unsere in Deutschland ist.

Positiv aufgefallen sind mir hierbei neben dem angenehmen und flüssigen Schreibstil auch die Länge der Kapitel. Diese sind kurz, unterhaltsam und auch recht kurzweilig. Die Zeit vergeht so wie im Flug. Natürlich sind die Erlebnisse hier rein subjektiv verfasst, dennoch bekommt man einen guten Einblick in das Land und seine Kultur. Infokästen geben zusätzliches Wissen zu bestimmten Sachthemen wieder.

Ich wusste vor der Lektüre dieses Buches sehr wenig über Katar und habe einige wissenswerte Fakten für mich gewinnen können. Als Leser von Reisebüchern finde ich es auch schön. wenn man sein Fernweh mit einem Buch stillen kann. Das ist mit diesem Buch auf jeden Fall der Fall. Man bekommt einen guten Einblick und ein Gefühl für das Land und seine Gepflogenheiten. Die Farbfotos hätte es daher nicht unbedingt gebraucht, sind aber ein netter Zusatz.

Es gehört schon viel Mut dazu mit dem Ehepartner und seinen Kindern in ein anderes Land zu ziehen, wohlwissend das man die Sprache nicht beherrscht und man somit vor dem Abenteuer seines Lebens steht. Es war mit Sicherheit ein großer Schritt für die gesamte Familie, der sich aber gelohnt hat. Das Buch ist auf jeden Fall ein lesenswerter Beitrag.

Fazit: Für alle, die gerne Katar per Buch erkunden wollen und per Buch in fremde Länder reisen möchten.

Bewertung vom 28.06.2021
Abendflüge
Macdonald, Helen

Abendflüge


ausgezeichnet

Die Autorin Helen Macdonald hat, nach H wie Habicht, einen weiteren sprachgewaltigen und poetischen Band geschrieben, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat.

Die Natur hat immer eine beruhigende und harmonisierende Wirkung auf mich. So ist das auch mit den Essays dieser wundervollen Autorin. Ihre Erlebnisse und Beobachtungen holen die Natur und ihre Fauna ganz dicht heran. Auch wenn ich eigentlich für die Vogelkunde nicht viel übrig habe, finde ich ihre ornithologischen Exkurse spannend wie beruhigend. So ist auch ihr Essay über Vogelmessen, die eigentlich nur Vogelliebhaber interessieren könnten, unglaublich unterhaltsam für mich. Ihre Texte sind nicht nur biografisch, sondern binden auch Geschichtliches und Künstlerisches ein. Heraus kommen hierbei Texte, die einen nicht mehr so schnell loslassen, zum Nachdenken anregen und der Natur eine große Liebeserklärung hinterlassen. Vor allem der Schreibstil Macdonalds hat es mir hierbei angetan: poetisch, beruhigend und beinahe hypnotisch genießt man förmlich jede Seite.

Das Buch macht den Leser vielleicht nicht zu einem Vogelfreund, aber es enthüllt den einzigartigen Zauber der Natur, mit all seiner Pracht und Herrlichkeit. Ich habe mir für das Lesen dieses Buches sehr viel Zeit genommen, denn diese Zeit brauchen die Texte auch. Berührend, still und zauberhaft, so präsentiert Helen Macdonald die Poesie der Vogelkunde.

Fazit: Ein ganz außergewöhnliches Buch, das gekonnt die Poesie und den Zauber der Vogelkunde einfängt.