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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2017
Und du kommst auch drin vor
Bronsky, Alina

Und du kommst auch drin vor


sehr gut

Kim und Petrowna sind zwar völlig verschieden, aber beste Freundinnen. Kims Eltern sind wohlhabend und Kim dadurch auch etwas verwöhnt, Petrowna dagegen, kämpft sich schon immer durch das Leben, ist aber sehr klug und dominant. Bei einer Lesung in einer Bücherei, glaubt Kim sich verhört zu haben: Die Geschichte aus dem Buch beschreibt ihr eigenes Leben. Klar, dass Kim das Buch unbedingt braucht. Damit erfährt sie dann Dinge, die sie vorher noch nicht gewusst hat. Leider stirbt am Ende auch jemand im Buch. Kim versucht nun mit allen Mitteln, dies zu verhindern.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Kims Sicht erzählt. Kim war mir nicht unbedingt sympathisch. Sie versucht, alle anderen für ihr Leben verantwortlich zu machen, ohne selbst tätig zu werden. Außerdem interessiert sie sich nicht unbedingt für andere Menschen. Ständig drehen sich ihre Gedanken um sich selbst und ihre Familie.
Petrowna dagegen mochte ich sofort. Sie hat zwar zeitweise eine eher derbe Art, doch sie weiß trotzdem, auf was es im Leben ankommt. Sie versucht, Kim bei ihrem Problem zur Seite zu stehen, auch wenn diese ihre Hilfe nicht wirklich schätzt.
Die Freundschaft der Beiden ändert sich im Laufe der Geschichte auch ein bisschen. Vor allem Kim muss erkennen, dass man das eigene Leben nur ändern kann, wenn man selbst etwas dafür tut. Außerdem sollte sie sich nicht immer so wichtig nehmen. Dann hätte sie ein entspannteres Leben.

Die Idee, dass Kims Leben in einem Buch beschrieben wird, fand ich klasse. Ich verstehe Kim, dass dies schon etwas unheimlich und auch nicht gerade leicht ist. Vor allem, wenn die Geschichte am Ende nicht gut ausgeht. Dagegen konnte ich manche Entscheidungen und Taten von Kim und Petrowna nicht ganz nachvollziehen. Manche Dinge waren hier schon sehr überzogen, andere brachten mich zum Schmunzeln.

Die Sprecherin hat mir gefallen. Ihre Stimme ist sehr angenehm. Außerdem passt sie passt sehr gut zu Kim. Man hört die genervte, manchmal überforderte Jugendliche. Das hat die Geschichte gleich noch ein bisschen aufgewertet.

Fazit:

Eine unterhaltsame und auch humorvolle Geschichte, bei der die Sprecherin perfekt zur Geschichte passt.

Bewertung vom 26.09.2017
Hamstersaurus Rex
O'Donnell, Tom

Hamstersaurus Rex


ausgezeichnet

In Sams Klasse zieht ein Hamster ein. Die Schüler beschließen, sich um diesen zu kümmern. Doch nachdem sie endlich einen Namen für den Hamster gefunden haben, ist dieser verschwunden. Vor allem Sam vermisst den kleinen Kerl mit dem großen Namen "Hamstersaurus Rex". Dann bekommt Sam Ärger mit Kiefer, dem Klassenschläger. Und plötzlich taucht der Hamster wieder auf. Kiefer will nun dem Hamster an den Kragen, da er weiß, dass Sam in gerne hat. Und Sam will Hamstersaurus Rex natürlich aus der Reichweite von Kiefer bringen. Doch der Hamster spielt auch nicht immer wie geplant mit.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Sam erzählt. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in seine Gedanken. Das hat mir gefallen. Er ist eher ruhig und in seiner Klasse nicht unbedingt beliebt. Mir war er aber sympathisch. Daneben spielt natürlich auch Kiefer, der Klassenschläger, eine große Rolle. Er ist natürlich nicht der Hellste, dafür stark und lässt schnell seine Fäuste spielen. Außerdem gibt es beispielsweise noch Martha, eine überkorrekte und schlaue Schülerin und überforderte Lehrer.
Sam will also den Hamster finden, ohne dass Martha und Kiefer etwas davon merken. Doch das ist nicht ganz einfach. Außerdem versucht er, sich Kiefer vom Hals zu halten, der ihm eine Lektion erteilen will. Daneben sorgt auch der Hamster mit seinen Eigenheiten für Unterhaltung in Sams Leben.
Die Charaktere sind ziemlich überzeichnet, trotzdem hat die Geschichte Spaß gemacht und brachte mich immer wieder zum Schmunzeln.

Die Geschichte ist in 23 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem sind immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine witzige und unterhaltsame Geschichte.

Bewertung vom 21.09.2017
Im Auftrag des Götterchefs / Henry Smart Bd.1
Scheunemann, Frauke

Im Auftrag des Götterchefs / Henry Smart Bd.1


ausgezeichnet

Die Schreibstil ist humorvoll und leicht. Nach ein paar Zeilen ist man sofort in der Geschichte drin. Der Start ist dabei sehr rasant: Ein Riese nimmt Henry in den Schwitzkasten. Zu seinem Glück kommt ihm Hilda zu Hilfe, die ihn aus dieser misslichen Lage befreit. Er ist sich sicher, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und nach und nach fallen ihm mehrere Ungereimtheiten auf, die ihm aber keiner glaubt. Nachdem Henrys Neugier groß ist, will er hinter das Geheimnis kommen. Und so wird er - eher unfreiwillig - ein Agent Wotans und bricht - zusammen mit göttlicher Unterstützung - in ein gefährliches Abenteuer auf.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Henry erzählt. Henry war mir sofort sympathisch. Er bleibt auch in sehr schrägen Situationen relativ gelassen, was später für seine Arbeit als Agent natürlich sehr nützlich ist.
Aber auch Hilda mochte ich. Sie lässt sich nicht unbedingt gerne etwas sagen und kann auch ziemlich zickig sein. Aber man kann sich auf sie verlassen. Außerdem bringt sie nicht viel aus der Fassung.
Die kleinen Frotzeleien zwischen Henry und Hilda brachten mich immer wieder zum Schmunzeln.
Neben den Beiden treten auch weitere interessante Charaktere in der Geschichte auf. Vor allem die Nornen fand ich klasse. Aber auch Siegfried, der sehr von sich überzeugte Held, war sehr unterhaltsam.

Die Geschichte ist spannend, sehr humorvoll und überraschend. Außerdem ist sie wirklich fantasievoll. Man trifft auf Robin Hood, King John oder Zwerge und macht - mit Hilfe der Nornen - eine Zeitreise. Auch die Gadgets, die die Agenten für ihren Auftrag bekommen, sind einfach klasse.

Fazit:

Spannend, fantasievoll und sehr unterhaltsam. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und bin schon auf den neuen Fall gespannt.

Bewertung vom 20.09.2017
Emmi: Jeder ist einmalig
Löffel-Schröder, Bärbel

Emmi: Jeder ist einmalig


ausgezeichnet

In diesem Buch erlebt Emmi wieder viele neue Dinge. Das Schönste für Emmi ist, dass sie einen kleinen Bruder bekommt.
Die Geschichten drehen sich also um Emmis Vorfreude auf das neue Geschwisterchen, aber auch kleine Sorgen oder Eifersüchteleien, die die neue Familienkonstellation mit sich bringt. Unsere Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) lieben Babys und fanden diese Geschichten richtig toll.
Daneben darf Emmi das erste Mal bei Oma und Opa übernachten, mit ihnen zum Schwimmen gehen, im Kindergarten ein tolles Fest feiern oder mit Papa einkaufen gehen. Immer wieder kommen hier für Emmi kleine Schwierigkeiten auf, die sie aber mit einer kleinen Hilfe von den Eltern, Großeltern oder dem Erzieher dann wieder lösen kann. Emmis Gedanken und Gefühle werden hier sehr kindgerecht und nachvollziehbar geschildert. Das finde ich richtig schön. Auch ihre kleinen Gebete werden wunderbar eingeflochten.

Daneben gibt es natürlich wieder tolle, farbenfrohe Illustrationen. Das einzige, was mir nicht so gut gefällt, ist, dass es hier Bilder auf Doppelseiten gibt und im Text eher wenige. Nach wie vor will unsere Kleine während des Zuhörens ein Bild anschauen. Hier kann man aber nur gucken oder vorlesen. Ich fände es besser, diese Bilder auf Textseiten zu verteilen. Da hätten auch kleinere Kinder mehr Ausdauer, den Geschichten zu folgen.

Fazit:

Die Emmi-Geschichten sind einfach wunderbar. Sie erzählen von Gefühlen und Gedanken, die Kindergartenkinder verstehen und nachvollziehen können. Außerdem gibt es bei den Geschichten immer schöne Lösungen für die zuvor aufgekommenen Probleme. Man hat beim Lesen ein gutes Gefühl. Daneben ist der Glaube an Gott kindgerecht und unaufdringlich eingefügt. Ein empfehlenswertes Kinderbuch!

Bewertung vom 20.09.2017
Das Rätsel um den verschwundenen Spatz / Kaufhaus der Träume Bd.1
Woodfine, Katherine

Das Rätsel um den verschwundenen Spatz / Kaufhaus der Träume Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte spielt in London, Anfang des 20. Jahrhunderts. Sophie arbeitet als Ladenmädchen bei Sinclair´s, einem riesigen Luxuskaufhaus. Sie ist mit ihrer Anstellung zufrieden, da sie sich damit ihren Lebensunterhalt verdienen kann. Doch dann wird im Kaufhaus eine wertvolle Figur gestohlen und Sophie gehört zum Kreis der Verdächtigen. Sophie ist entsetzt und versucht - zusammen mit ihren neuen Freunden - ihre Unschuld zu beweisen. Dazu müssen sie den wahren Dieb finden. Doch dann stellen sie fest, dass es um weit mehr geht, als nur um einen Diebstahl und geraten in Gefahr...

Meine Meinung:

Sophie war mir sofort sympathisch. Sie versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen, auch wenn das, vor allem in dieser Zeit, nicht immer leicht ist. Doch bald bekommt sie moralische Unterstützung von ihren neuen Freunden. Auch diese mochte ich sofort. Sie sind alle völlig verschieden und verstehen sich trotzdem wunderbar. Es hat wirklich Spaß gemacht, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten.

Mir gefiel auch die detaillierte Beschreibung der Schauplätze sehr. Man hatte sofort ein Bild vor Augen und die Geschichte bekam eine ganz eigene Atmosphäre. Auch die Beschreibung der Charaktere, mit ihren verschiedenen Stellungen in der Gesellschaft oder auch die Arbeitsbedingungen machen die Geschichte sehr interessant und lassen den Leser in die damalige Zeit eintauchen.

Daneben ist die Geschichte auch spannend. Sophie und ihre Freunde wissen nicht recht, wem sie denn trauen können. Das macht ihre Nachforschungen natürlich nicht leichter. Da die Freunde so verschieden sind, hat jeder seine ganz eigenen Stärken. Das nutzt ihnen dann bei ihren Ermittlungen. Doch auch die Gegenspieler sind nicht auf den Kopf gefallen, sondern raffiniert und gefährlich. Man rätselt hier auch selbst ein bisschen mit, wer wohl nicht nur Gutes im Schilde führt.

Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Das Ende hat mir gefallen, auch wenn noch ein paar Fragen übrig bleiben. Auf die Auflösung muss man dann wohl auf den Folgeband warten.

Fazit:

Ein unterhaltsames und spannendes Abenteuer mit sympathischen Hauptpersonen. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Bewertung vom 19.09.2017
Die Kaminski-Kids 18: Das Rätsel in der Burg
Meier, Carlo

Die Kaminski-Kids 18: Das Rätsel in der Burg


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt mit dem Auffinden eines Mädchens. Niemand kennt die Kleine, die ganz allein unterwegs ist. So lange man nicht weiß, wer sie ist, wird sie bei Familie Kaminski einquartiert. Die Kaminski-Kids Simon, Deborah und Raffi wollen dem Mädchen helfen und geraten dadurch bald mitten in ein gefährliches Abenteuer.

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 18. Fall der Kaminski-Kids. Man kann die Geschichte aber auch lesen, wenn man die anderen Fälle nicht kennt, da kein Vorwissen nötig ist.

Die Kaminski-Kids waren mir sofort sympathisch. Sie sind sehr hilfsbereit und kümmern sich sofort um das Mädchen. Außerdem versuchen sie auch gleich, das Rätsel um die Kleine zu lösen. Ein bisschen Hilfe bekommen sie von ihrem Großvater, der sie auf die richtige Spur bringt. Danach ermitteln sie allein. Dabei gehen sie durchdacht vor und haben auch immer wieder gute Einfälle. Auch halten sie immer zusammen. Es war unterhaltsam, ihre Ermittlungen zu verfolgen. Daneben bleibt die Geschichte auch bis zum Ende spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte ist in 20 Kapitel, mit angenehmer Länge, aufgeteilt. Außerdem sind einige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text etwas auflockern.

Fazit:

Ein unterhaltsames und spannendes Abenteuer mit sympathischen Hauptpersonen.

Bewertung vom 13.09.2017
Das magische Labyrinth / Die drei Magier Bd.1
Bornstädt, Matthias von

Das magische Labyrinth / Die drei Magier Bd.1


sehr gut

Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Ausschnitt aus Algravia. Man lernt gleich die ersten Bewohner kennen. Außerdem treibt auch hier auch schon Rabenhorst sein Unwesen. Es fängt also interessant und auch ein bisschen spannend an. Danach lernt man die Kinder Conrad, Vicky und Mila kennen. Die drei sind sehr verschieden. Conrad ist ruhig und handelt überlegt, Vicky ist die Aufgedrehte in der Truppe und Mila eher zurückhaltend. Vor allem Mila wächst dann in der Geschichte über sich hinaus. Conrad und Mila mochte ich sofort, bei Vicky brauchte ich erst ein Weilchen. Als die Kinder nach Algravia gelangen, erleben sie dort ein großes Abenteuer. Sie treffen auf nette Bewohner, wie sprechende Bäume, aber auch auf Trolle, die zu Rabenhorst gehören. Vor diesen müssen sie sich natürlich in Acht nehmen. Ihre Erlebnisse in Algravia sind unterhaltsam und fantasievoll.
Die Geschichte wird von tollen, farbenfrohen Illustrationen begleitet, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Außerdem kann man auf ihnen die Geschichte ein bisschen mitverfolgen, was die Aufmerksamkeit der kleinen Zuhörer bzw. Selbstleser sicherlich steigert. Das hat mir sehr gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Die Geschichte ist in 14 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text gleich ein bisschen übersichtlicher.

Fazit:

Eine kindgerechte und fantasievolle Geschichte mit tollen Illustrationen, die sich auch schon für jüngere Kinder (ca. 6 Jahre) zum Vorlesen eignet.

Bewertung vom 03.09.2017
Das verborgene Orakel / Die Abenteuer des Apollo Bd.1
Riordan, Rick

Das verborgene Orakel / Die Abenteuer des Apollo Bd.1


ausgezeichnet

Die Schreibstil ist leicht und flüssig. Nach ein paar Zeilen ist man sofort in der Geschichte drin. Der Start ist dabei sehr rasant: Apollo wacht hier als menschlicher Teenager auf. Er hat keine göttlichen Kräfte mehr, wie er bald herausfindet und kann sich somit auch schlecht verteidigen. Doch er bekommt Hilfe von Meg, einer jungen und begabten Halbgöttin. Diese soll ihm helfen, wieder ein Gott zu werden. Doch so einfach ist das nicht. Außerdem warten noch viel gefährlichere Aufgaben auf die Beiden.

Mir haben die Charaktere sehr gefallen. Apollo ist zwar grundsätzlich sehr selbstverliebt und egoistisch, doch mit der Zeit lernt er dazu. Er denkt über seine Taten nach und sieht Fehler ein. Dass er als Mensch, jung und sehr durchschnittlich ist, wurmt ihn sehr. Das ist er einfach nicht gewohnt. Er sieht also einmal selbst, wie es ist, nicht immer der strahlende Held zu sein. Da die Geschichte aus Apollos Sicht erzählt wird, kennt man seine Gefühle und Gedanken. Ich musste immer wieder über seine Gedanken oder Aussagen schmunzeln.

Auch Meg hat mir sofort gefallen. Sie ist ein taffes Mädel mit besonderen Kräften. Ich war die ganze Zeit gespannt, was wohl ihr Geheimnis ist. Die kleinen Frotzeleien zwischen Apollo und Meg waren sehr unterhaltsam.

Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Es war spannend, überraschend und humorvoll. Auch die anderen Charaktere wurden anschaulich beschrieben. Manchmal sind kleine Anspielungen auf frühere Bücher des Autors in der Geschichte zu finden. Dies hat mich aber nicht gestört, auch wenn ich die anderen Bücher nicht kenne. Die Geschichte war für mich trotzdem rund.

Fazit:

Alles in allem ein rasanter und fantasievoller Reihenauftakt. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht.