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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2020
Vis-à-Vis Reiseführer Vietnam

Vis-à-Vis Reiseführer Vietnam


ausgezeichnet

auffallend schöner, informativer und hilfreicher Reiseführer

Dieser Vis-à-Vis Reiseführer, gerade in der neu überarbeiteten 6. Auflage erschienen, bietet in der Tat jede Menge Inspiration und Planungshilfe für den Urlaub durch Vietnam und sogar für einen Abstecher nach Angkor.

Sowohl vorne als auch hinten im Buch gibt es jeweils eine Übersichtskarte, von der eine die einzelnen Regionen, die andere Entfernungen zwischen angegebenen Orten samt einer Tabelle aufzeigt.

Unterteilt werden die Kapitel in Nord-, Zental- und Südvietnam sowie Ho Chi Minh City, das ich, da selbst die Einheimischen strikt Saigon nennen, auch im Weiteren mit seinem alten Namen bezeichen werde.

Nach einer Einführung in das Land, die Architektur, Kultur, Speisen, Strände und mehr erhält foto- und abwechslungsreich sowie kurz besprochen Sehenswürdigkeiten und Routen vorgestellt, durch geschichtliche Informationen ergänzt. Karten der Regionen, Stadtteilkarten oder aufwendige Darstellungen beispielsweise von genau geplanten Spaziergängen, beispielsweise durch die Altsadt von Hanoi, Tempel- oder Pagodenanlagen lassen einen guten Einblick erhalten und eine eigene Route oder Ergänzungen zu den vorgeschlagenenzwei- bis 14tägigen Routen planen, welche ich ganz besonders reizvoll durchgeplant finde.

Wir haben vor Jahren eine zweiwöchige, geführte Rundreise von Hanoi bis Saigon unternommen, dabei die üblichen Ziele, vielleicht sogar ein paar besondere, besichtigt und erlebt. Schon alleine bei der vorgestellten zweiwöchigen Reise von Hanoi bis Saigon entdecken wir viele ansprechende Ziele, die wir noch nicht besucht haben, was auch für die anderen vorgestellten Regionen, Reiserouten- und Ausflugsvorschläge gilt. Auch die vielen Angaben zu Nationalparks/ -reservaten und zu Tieren, zu buchbaren oder selber organisierbaren Ausflügen samt den Möglichkeiten verschiedener Fahrtmöglichkeiten und Kosten finde ich sehr hilfreich. Zoll-, Einreisebestimmungen, Visa oder Zahlungsmittel – alles, was man benötigt wurde angegeben, samt Empfehlungen für Inlandfahrten oder -flüge mit aktuellen ca-Preisen. Sehr gut gefallen haben mir auch die geschichtlichen Hintergründe samt erläuterter Zeitschiene, vorgeschlagene Touren sowie die vielen praktischen Tipps.

Wir wollten nun einen selbstorganisierten Urlaub durch Vietnam planen und haben mit diesem Reiseführer genau das passende, äußerst hilfreiche Buch dazu gefunden. Es ergänzt unsere „alten“ Reiseführer mit den üblichen Tipps perfekt, enthält jede Menge unbekannte Ziele, Tipps und Hinweise, lässt schon beim Durchblättern, Sichten der Fotos und Lesen der Texte mit der eigenen Reiseplanung beginnen. Sehr gut gefällt mir auch das handliche Format des äußerst informativen Buches, das sich leicht mitnehmen und nutzen lässt.

Bewertung vom 03.11.2020
Das große Handbuch vom Räuchern
Glück, Alexander

Das große Handbuch vom Räuchern


ausgezeichnet

ich bin völlig begeistert

Alexander Glück bietet in diesem Buch alle Informationen zum Thema Räuchern, die man braucht: welche Utensilien man benötigt oder auch einfach improvisiert oder selber gebastelt unter zu Hilfenahme von Alltagsgegenständen nutzen kann und welche Räuchertechniken es gibt. Ferner beschreibt er Räucheranlässe, klassische Räuchertermine im Jahresverlauf, unter anderem die Rauhnächte und bietet eine riesige Auswahl an Räucherstoffen samt Portraits mit Foto, Tabellen, Beschreibungen, Übersichten Rezepte für Mischungen sowie Rezepte für Räucherkerzen, -kugeln, -pulver und -papier.

Ich habe schon einige Bücher zum Thema Räuchern; dieses hier ist mit weiten Abstand das Ausführlichste von ihnen. Mich beeindruckt, wie ausführlich jeder einzelne Räucherstoff kapitelweise als Handelsware, zum Selbersammeln, Räucherkräuter, Räucherhölzer, Räucherharze Räuchern mit einem Tropfen ätherischem Öl beschrieben werden,; sogar den persönlich wahrgenommenen Duft und passende Räucherstoffe zum einzelnen, gemeinsamen Räuchern, als Räucherfolge oder Duftmischungen teilt Alexander Glück, wobei man stets merkt, wieviel Erfahrung und Begeisterung da mitschwingen. Sehr hilfreich fand ich auch die Zubereitungsarten wie das Mahlen zu Pulver, das Herstellen von Duftkerzen oder -blättern und, was ich sehr schätze, den immerwiederkehrerenden Ansatz, seine Räucherstoffe selber zu sammeln und eventuellzu ergänzen. Ich halte es mit den Harzen eigentlich auch so wie mit dem Honig: da, was in meiner Nähe wächst und entsteht wirkt am besten, verfügt über Bestandteile (oder Allergene) mit denen ich vertraut bin und hat zudem den kürzesten Weg hinter sich. Mit diesem ganz wundervoll illustrierten Buch und den darin enthaltenen Übersichten samt Pflanzen-/Räucherstofffotos wird das Sammeln einfacher sein, genau wie auch das Mischen zu Rezepten. Ich bin völlig begeistert von diesem Buch, würde gerne mehr als 5 Sterne vergeben und möchte es Interessierten unbedingt weiterempfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.11.2020
all'orto
Del Principe, Claudio

all'orto


sehr gut

Gemüserezepte mit unterschiedlich hohem Aufwand

In diesem Buch stellt Claudio Del Principe viele verschiedene Gemüsegerichte vor, die nach ihrer Hauptzutat, beispielsweise Artischocken, Auberginnen Blumenkohl, Bohnen…, kapitelweise sortiert sind.

Zu jedem Gemüse erhält man eine kleine Einführung, die mich ganz besonders bei außergewöhnlichen, mir nicht bekannten Gemüsen interessierte, unter anderem Catalogna ( eine Zichorienart), Cedri (eine besondere Zitrone, mit dicker süßer weißer Schicht, die auch verarbeitet wird – auch als Zitronatzitrone bekannt) oder Cardy. Die Rezepte wurden gut erklärt und lassen sich auch entsprechend nacharbeiten. Zu fast allen Rezepten gibt es ein Foto der fertigen Speise und immer wieder auch Fotos, wie der Autor zwischen Gemüse im Garten hockt, dieses streichelt oder erntet. Für mich waren diese Fotos ziemlich sinnbefreit, denn bereits im Vorwort erklärt de Autor, dass er selber kein Gemüse anbaut; es ginge ihm ein oder wäre reif, wenn er im Urlaub wäre oder würde zerstört, wenn er mit Familie im Garten tollt. Einen Garten pflegen wird er nach eigenen Angaben wohl erst, wenn er Rentner ist…. aber gutes, gekauftes Gemüse könne man genausogut verarbeiten.

Die Rezepte, jeweils für vier Personen ausgelegt, reichen von ganz einfach bis viel zu aufwändig für den Alltag ( und für mich manche auch für besondere Tage), von Portionen, die satt machen bis homöopathische Leckerei, eher zur Deko geeignet oder ein Gang für den hohlen Zahn, wie beispielsweise 8 frittierte Salbeiblätter pro Person. Ich muss gestehen, dass zum Essen für mich auch sattwerden dazugehört und so fallen manche Gerichte für mich direkt weg. Wenn ich nun verschiedene aufwendige Gänge zubereiten soll, die mich insgesamt mehrere Stunden in der Küche beschäftigen und alles in maximal einer Stunde verputzt wird, steht das für mich nicht so ganz ansprechend in Relation.

Mich sprechen also die bodenständigeren Gerichte ohne viel Schnickschnack, ohne Tröpfchendeko oder überdurchschnittlicher Freifläche auf dem Teller besonders an, wie die Pizza e foje, im Ofen gebackene Polenta, die zerbrochen und mit blanchierten Gemüse gereicht wird. Aber auch von den kleineren Speisen sprechen mich jene mit außergewöhnlichen Zutaten an und ich werde sie, sofern ich die Zutaten erhalte mit großer Spannung auf das Geschmackserlebnis zubereiten, wie „Carpaccio die cedro“ oder „Insalata di puntarelle alla romana“, jenem aufregenden Zichoriengewächs, mit Sardellen und weiteren Zutaten.

Die vorgestellten Rezepte sind schön, aber nicht alle alltagstauglich. Zum Durchblättern, inspirieren lassen oder für besondere Anlässe lässt sich viel mehr in diesem schön gestalteten Buch finden. Wer bei einzelnen, mittlerweile handelsüblichen Gemüsen, wie Fechel, Artischocke, Pastinaken oder Roter Beete Informationen nachlesen möchte, erhält gute Erklärungen und Anregungen samt Rezepten. Auch Einstimmungen in die italienische Küche samt kleinen Fotos runden das schön gestaltete Buch ab.

Bewertung vom 03.11.2020
Die perfekte Ofenkartoffel
Hebel, Janny

Die perfekte Ofenkartoffel


ausgezeichnet

Klassiker aufregend und überraschend neu interpretiert

Zunächst stellt die Autorin verschiedene Typen von Kartoffeln vor, beispielsweise unterschiedlich mehlige, Drillinge“Exoten“ wie „rosa Tannenzapfen“ oder „Miss Blush“, drei lila Kartoffelsorten, Süßkartoffeln sowie andere Gemüsesorten: Yakon, Yams, Topinambur und Kürbis. Die letzten Vier haben mich wegen des gewählten Buchtitels ein wenig überrascht; aber sie lassen sich auch wie eine Ofenkartoffel zubereiten.

Das Buch enthält Grundrezepte sowie Erweiterungen und Abwandlungen dieser. Die insgesamt 57 Rezepte bieten eine große Vielfalt zum Nacharbeiten und leiten gut an, seine eigenen Kreationen zu finden oder zu entwickeln.

Die Rezepte wurden gut erklärt, so dass ein Nacharbeiten leicht fällt. Zu jedem Rezept erhält man ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise, zu vielen auch blau unterlegte Tipps zur alternativen Zutaten oder zur Zubereitung. Sehr gut gefällt mir, dass im Buch vegetarische, vegane, mit Fleisch, mit Fisch und süße Rezepte enthalten und die Zutaten leicht leicht zu besorgen sind

Unter den Rezepten mag ich besonders jene, die andere Länder oder Städte repräsentieren, nach ihnen benannt sind und durch ihre Zutaten und Würze vollkommen überraschen, beipielsweise Russland, Türkei, Peru, Schweden, Ukraine, Frankreich, Indien, Spanien, Kongo, Malmö, Rom, Kalkutta, Bombay, Tripoli, Casablanca, Toronto, Hamburg, Marseille, Kyoto, Paris. Alle Rezepte, die wir ausprobiert haben, waren sehr lecker und neu für uns.

Bewertung vom 03.11.2020
Einfach kreativ

Einfach kreativ


sehr gut

einfache Werkarbeiten und jede Menge Deko-Inspiration

In diesem nach Jahrzehnten geordnetem Buch stellen unter anderem mehrere Floristinnen, eine Tischlerin sowie eine „Nähexpertin“ Dekoideen, Werkarbeiten und Basteleien vor. Gemeinsam haben diese Arbeiten, dass man keine außergewöhnlichen Fähigkeiten benötigt um sie nachzuarbeiten, ich finde die meisten gelingsicher. Für einzelne Projekte braucht man eine Säge oder Nähmaschine, also Dinge, die die meisten von uns zuhause haben dürften.

Alle Projekte werden sehr gut erklärt, anschaulich durch Fotos, auch in Schritt-für-Schritt-Folgen aufgezeigt; bis auf ein paar Ausnahmen würde ich auch die Bezeichnung Bastelei bevorzugen. Einige finde ich originell, andere kenne ich bereits; aber so verhält es sich ja immer, wenn das gerade in den Händen gehaltene Buch nicht das erste zu diesem Thema ist. Es sind schon einige dabei, die jeder kennen dürfte, beispielsweise Nähen einer WindeltascheBekleben von Einweckgläserdeckeln mit Möbelknöpfen als Griff oder den Tischplattenaufsatz für gestapelte Bierkisten. Viel interessanter fallen für mich die vielen Fotos mit Dekoideen aus, denen man anmerkt, dass sie von Profis erstellt wurden.

Ob besonders schöne Pflanzungen zu Ostern oder zum Advent, jeweils schön dekoriert und in Szene gesetzt oder eine Hasenparade auf einem Türrahmen, man kann diese nach Foto nacharbeiten oder sich inspirieren lassen für seine eigenen Werke. Unter den vielen Vorschlägen wird jeder ausreichend ansprechende Anleitungen oder Inspiration finden.

Bewertung vom 03.11.2020
Die Romanfabrik von Paris
Husemann, Dirk

Die Romanfabrik von Paris


ausgezeichnet

spannend und unterhaltsam

Der historische Roman “Die Roman-Fabrik von Paris” von Dirk Husemann spielt in der Zeit von November 1851 bis Januar 1852, wobei durch einen Wettlauf mit der Zeit und den drei Hauptakteuren den Spielort jeden Monat wechesln lassen: von Paris über Brüssel nach London und letztendlich nach St. Petersburg.

Der Protagonist Dumas, unter anderem als Autor “Der drei Musketiere” bekannt, zudem Herausgeber seiner Zeitung, in der die in seiner Romanfabrik von gedungenen Schreibern nach seinen Vorstellungen geschriebenen Werke als Fortsezungsroman erscheinen trifft auf Anna Moll, ehemalige Gräfin aus Baden-Baden, die im Rollstuhl sitzt, zuhause alles verloren hat und in Paris eine Arbeitsstelle als Hauslehrerin antritt. Unmittelbar nach ihrer Ankunft zeigt sie Dumas wegen seiner obszönen und verwerflichen Ausschmückungen an. Der Protagonist Etienne Lemaître sucht Dumas auf , eine geschäftliche Vereinbarung wird geschlossen, bei der es um drei Artefakte geht und um viel Geld, dass der verschuldete Lebemann Dumas dringend bräuchte... Die oben angesprochene Reise führt durch Europa, birgt viele Geheimnisse, Überraschungen, Intrigen, Fallen und Gefahren....

Durch die Liste vorne im Buch, auf der die "Figuren der Handlung" aufgeführt sind, finde ich es ganz einfach, von Anfang an in die Geschichte einzutauchen und wenn nötig nachzusehen.

Die Geschichte wird sehr temporeich erzählt und es fühlt sich fast so an, selber in einem Degenroman von Dumas zu sein. Man merkt sehr genau, wie intensiv sich der Autor mit Dumas und der Zeit auseinandergestzt hat, auch sprachlich. Die vielen Hintergründe sind ganz bezaubernd erzählt; auch der rege Gebrauch von Worten der damaligen Zeit rundet das ab. Ich muß gestehen, dass ich lange kein Buch gelesen habe, bei dem ich so viele Sachen gegoogelt hae, seien es Straßen, Chateau und Umgegend ode einzelne Worte, die sich zwar aus dem Kontext erklären, über die ich aber gerne etwas mehr erfahren wollte. Die Charaktere fand ich gut und glaubhaft beschrieben.
Zum Ende sind mir ein paar Entwicklungen doch zu überstürzt oder nicht ganz glaubhaft erzählt worden.

Sehr gut gefällt mir auch das Nachwort mit Erklärungen zu Fakten und Wahrheitsgehalt.
Insgesamt hat mich dieser spannende Roman sehr gut unterhalten; zudem habe ich viel über Dumas Leben und der damaligen Zeit erfahren.

Bewertung vom 28.10.2020
Das Zauber-Rentier
Bentley, Sue

Das Zauber-Rentier


ausgezeichnet

schön erzählte Geschichte

Sue Bentleys Geschichte, aus dem Englischen übersetzt, erzählt von der neunjährigen Daria, die vor Kurzem mit ihrer Mutter wegen deren Arbeitsstelle aus Polen nach England zu ihrer Großmutter gezogen ist.Daria fühlt sich einsam, vermisst ihrer Vater, der erst etwas später nachkommen kann. Als Daria mal wieder in ihrer Klasse ausgegrenzt wird, flüchtet sie in den Radschuppen, in dem sie ein weißes, sprechendes Rentier mit goldenen Hufen und ebensolchem Geweih antrifft. Dieses Rentier namensSternenglanz verfügt über magische Kräfte, kann sich unsichtbar machen und, ganz wie Pan Tau, in eine kleine Spielzeugvariante verwandeln. Die beiden werden Freunde, helfen sich in schweren Zeiten gegenseitig, denn auch Sternenglanz, ein noch etwas zu junges Weihnachtsrentier hat sich verlaufen und Sehnsucht nach seiner Familie.

Die Geschichte wurde schön erzählt; beide werden Freunde, stützen sich und erleben kleine Abenteuer miteinander bis sich für beide alles zum Besten wendet und der unvermeindliche Abschied ansteht. Weihnachtliches Basteln, Schmücken, eine Theateraufführung und etliches mehr stimmen zudem auf den Advent und Weihnachten ein.

Empfohlen wird das Buch ab 7 Jahren, was ich für Selbstleser, auch begleitet, auch so sehen würde. Zum Vorlesen würde ich es ab einem Alter von 4 Jahren, dann in Abschnitten, empfehlen.

Bewertung vom 28.10.2020
Report Darknet
Mützel, Daniel;Locker, Theresa

Report Darknet


ausgezeichnet

Spannende Einblicke in Darknet und Recherche

Die Autoren berichten über Geschäftsmänner samt ihrem Buisiness im Darkroom, beispielsweise über den Auf- und Abstieg des Darknet Dealers Shiny Flakes, seinem selbsternannten Nachfolger Chemical Love, Waffenhändlern, Seiten mit Kinderpornografie bzw. sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Neben den Ausführungen über Gier und Hoffnung auf schnellen Reichtum durch Handel mit verbotenen Gütern und Dienstleistungen zeigen die Autoren auch das Tätigkeitsfeld, die Machbarkeit im Darknet samt technischen Möglichkeiten und Grenzen, Umfeld der Shopbetreiber, Auswirkungen (wie beispielsweise Anschläge), eigene Recherche der Autoren als Journalisten sowie polizeiliche Ermittlungen sowie Gerichtsverhandlungen auf.

Zudem erläutern die Autoren, warum man das Darknet nicht per se verteufeln sollte, welche sinnvolle Einsatzmöglichkeiten zur Kommunikation es zensurfrei bietet, unter anderem für Bevölkerung, Regimegegnern und Journalisten in totalitären Überwachungsstaaten.

Insgesamt fand ich den Inhalt des Buches sehr spannend und interessant; man merkt, wie viel Recherche die beiden Autoren in ihre Arbeit gesteckt haben. Ausgesprochen interessant waren auch die Darstellungen der Polizeiarbeit und, welche Schwierigkeiten alte Gesetze diese einschränken.