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Bella von www.bellaswonderworld.de
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Karlsruhe
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Ich bin 31 Jahre alt und mein größtes Hobby ist das Lesen. Ich verschlinge alle möglichen Titel querbeet durch die verschiedensten Genres. Meine Leseleidenschaft teile ich mit anderen Lesebegeisterten auf meinem Blog www.bellaswonderworld.de

Bewertungen

Insgesamt 1143 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2017
Bauer Giles von Ham
Tolkien, John R. R.

Bauer Giles von Ham


ausgezeichnet

Beschreibung

Bauer Giles lebt in Ham und ist mit seiner rundlichen Figur das bequeme Leben gewöhnt. Doch als eines Tages ein Riese auf seinen Feldern herumtrampelt, nimmt Bauer Giles all seinen Mut zusammen und vertreibt das zerstörerische Monster. Schnell verbreitet sich die Kunde über die ruhmreiche Tat des Bauers Giles im ganzen Land, so dass sogar der König davon erfährt und ihm als Geschenk ein Schwert zusendet.

Schon bald sucht ein Drache namens Chrysophylax das Königreich heim. Doch die Ritter des Königs scheinen beschäftigt und zum Unglück des Bauers Giles wird der Ruf nach seinem Heldentum immer lauter…

Meine Meinung

Das Märchen „Bauer Giles von Ham“ von J. R. R. Tolkien wurden zwischen dem Erscheinen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ veröffentlicht. Diese neue bibliophile Schmuckausgabe ist eine wahre Augenweide und enthält zusätzlich zu dem Märchen eine noch frühere Version des Textes sowie Tolkiens Notizen zu einer möglichen Fortsetzung des Märchens. Außerdem ist die Geschichte in der Ausgabe „Geschichten aus dem gefährlichen Königreich“ zu finden.

Bevor das Märchen beginnt, gibt es noch einige Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte, Sprache, zeitliche und räumliche Einordnung, sowie Hinweise auf diverse Versionen der Geschichte und ein Verweis zu den im Abschluss enthaltenen Zusatzinformationen.

"…Er war Bauer Giles von Ham und er hatte einen roten Bart." (Seite 37)

Das Märchen von dem rundlichen Bauern Giles und seinem Hund Garm berichten von den Heldentaten des eher gemütlichen Zeitgenossen, und davon, dass mit ein wenig Mut und Glück ein einfacher Mann zu Ruhm gelangen kann. Natürlich ist die Ironie die auf die frühere Hierarchien des Königreiches an der Themse abzielt, nicht von der Hand zu weisen. Die Geschichte von Giles ist also ein rundes Abenteuer mit humorvollen Zügen und bietet gute Unterhaltung für groß und klein!

Besonders zauberhaft finde ich die Illustrationen von Pauline Baynes, die sich perfekt in die Geschichte einfügen und das Erzählte hervorragend auf eine unaufdringliche Weise unterstützen.


Über den Autor

J. R. R. (John Ronald Reuel) Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein (Südafrika) geboren. Er wuchs in England in der Nähe von Birmingham auf. Schon als Kind interessierte sich Tolkien für Sprache und Mythen. Seine Karriere begann er schließlich im Jahr 1925, als er zum Professor für Angelsächsisch in Oxford gewählt wurde. Schon bald erlangte Tolkien großes Ansehen als einer der besten Philologen weit und breit. Als seine besondere Vorliebe galten die alten nordischen Sprachen.

Im Jahr 1937 erschien sein erstes Werk »Der Hobbit«, dass sich wider Erwarten schnell zu einem beliebten Jugendbuch etablierte. Aufgrund des großen Erfolges wurde rasch nach einer Fortsetzung verlangt, die mit »Der Herr der Ringe« in den Jahren 1954/1955 erschien. J. R. R. Tolkien prägt mit seinen Geschichten um die Ereignisse in Mittelerde die Fantasyliteratur wie kein anderer. Mit 81 Jahren verstarb der Autor nach kurzer Krankheit.

Fazit

Ein wunderschönes Tolkien Märchen das in keiner Sammmlung fehlen sollte!
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 03.01.2017

Bewertung vom 17.01.2017
Die Abenteuer des Tom Bombadil
Tolkien, John R. R.

Die Abenteuer des Tom Bombadil


ausgezeichnet

Meine Meinung

Gedichte und Lieder sind ein wichtiger Bestandteil in der von Tolkien erschaffener Welt „Mittelerde“. Die Figur des geheimnisvollen Tom Bombadil, dessen Herkunft unbekannt ist und sich wohl am ehesten mit einer Art Waldgeist vergleichen lässt, spielt in „Der Herr der Ringe“ nur eine kleine Rolle. Dennoch gehört dieser spezielle Charakter zu meinen absoluten Lieblingen aus dem Tolkien Universum.

Näheres über das mystische Waldwesen kann man den verspielten Gedichten und Versen entnehmen, die sich im Büchlein „Die Abenteuer des Tom Bombadil“ verbergen. Doch zuerst gibt das Vorwort noch Auskunft über die Herkunft der Gedichte, die aus hobbitscher Feder stammen.

"Den hier vorgelegten Gedichten hobbitschen Ursprungs sind fast durchgehend zwei Züge gemeinsam: Sie zeigen eine Vorliebe für sonderbare Wörter und ausgefallene Reime und Metren…" (Seite 16)

Dieses Büchlein enthält außer den zwei Gedichten über Tom Bombadil noch weitere Gedichte über diverse Ereignisse im Auenland, die sich im dritten Zeitalter zugetragen haben. Wie zum Beispiel Gedichte über den Mann im Mond und den Olifant. Alles wird gekonnt von den zauberhaften Illustrationen von Pauline Baynes untermalt.

Diese neue bibliophile Ausgabe der Gedichte über Tom Bombadil enthält zusätzlich zu der deutschen Übersetzung auch die englische Originalfassung und ist somit ein echtes Must-Have für jeden Tolkien Fan. Die Gedichte finden sich auch in der Ausgabe „Geschichten aus dem gefährlichen Königreich“.

Über den Autor

J. R. R. (John Ronald Reuel) Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein (Südafrika) geboren. Er wuchs in England in der Nähe von Birmingham auf. Schon als Kind interessierte sich Tolkien für Sprache und Mythen. Seine Karriere begann er schließlich im Jahr 1925, als er zum Professor für Angelsächsisch in Oxford gewählt wurde. Schon bald erlangte Tolkien großes Ansehen als einer der besten Philologen weit und breit. Als seine besondere Vorliebe galten die alten nordischen Sprachen.

Im Jahr 1937 erschien sein erstes Werk »Der Hobbit«, dass sich wider Erwarten schnell zu einem beliebten Jugendbuch etablierte. Aufgrund des großen Erfolges wurde rasch nach einer Fortsetzung verlangt, die mit »Der Herr der Ringe« in den Jahren 1954/1955 erschien. J. R. R. Tolkien prägt mit seinen Geschichten um die Ereignisse in Mittelerde die Fantasyliteratur wie kein anderer. Mit 81 Jahren verstarb der Autor nach kurzer Krankheit.

Fazit

Ein kurzweiliger Gedichtband der sicherlich für jeden Tolkien-Fan eine Bereicherung darstellt!
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 03.01.2017

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.01.2017
Isländische Könige
Gudmundsson, Einar Már

Isländische Könige


weniger gut

Beschreibung

In dem kleinen Fischerdorf Tangavík lebt die Familie Knudsen, die es durch die Jahrhunderte in die verschiedensten gesellschaftlichen Schichten schafft und deren Mitglieder es auch ohne spezielle Qualifizierungen in höheren Berufen zu etwas bringen. Dabei ist es für die Knudsens sehr wichtig in der Partei zu sein, die Türen und Tore für Jedermann öffnet.

Meine Meinung

Der Roman „Isländische Könige“ von Einar Már Gudmundsson hat mich nicht nur durch das gelungene Cover, sondern vor allem durch seinen Klappentext sofort angesprochen. Ich mag Familiengeschichten ausgesprochen gerne, und habe mir von diesem Roman viele unterhaltsame Lesestunden erhofft ,die mich tiefer in die Familiengeschichte der Knudsen-Dynastie eintauchen lassen.

Leider ist es mir lange nicht gelungen der Geschichte zu folgen, denn der Autor macht es einem mit den vielen Namensnennungen und dem raschen Wechsel von einer Episode zur nächsten sehr schwer einen roten Faden zu finden. Ich habe mich etwas überfordert gefühlt, denn teilweise hatte ich das Gefühl mitten im Tangavíker Telefonbuch gelandet zu sein. Ein Familienstammbaum hätte mir die Sache deutlich erleichtert!

Schließlich habe ich die Namen einfach mal beiseite gelassen und mich vollkommen auf die kuriosen Geschichten eingelassen. Einar Már Gudmundsson hat auf jeden Fall ein Händchen dafür jedes noch so schlimme oder verwerfliche Ereignis in ein humorvolles Kleid zu stecken. So gleicht „Isländische Könige“ einer Parodie auf die Vetternwirtschaft in der isländischen Gesellschaft. Dabei spielen vor allem Alkohol, Frauen, Sex und Geld eine große Rolle.

Wollte man die Geschichte gekürzt wiedergeben, so trifft es dieses Zitat auf den Punkt.

"Ein Knudsen, der an einem Ort pleite geht, taucht an einem anderen wohlhabend wieder auf. Aber eins steht außer Zweifel – egal, ob die Männer des Knudsen-Clans besoffen sind oder nüchtern: Sie sind allesamt Könige, und sie sind allesamt Mitglieder der Partei." (Seite 60)

In erster Linie ist der Roman von Einar Már Guðmundsson ganz klar eine humorvolle Parodie/Satire, bei der die Namen und Orte meist fiktiver Herkunft sind. Dennoch habe ich mir von dieser isländischen Familien-Saga auch ein etwas tiefergehendes Leseerlebnis erhofft.

Über den Autor

Einar Már Gudmundsson, 1954 in Reykjavík geboren, ist einer der renommiertesten und erfolgreichsten Schriftsteller Islands. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und vielfach preisgekrönt, u.a. mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates sowie dem Nordischen Preis der Schwedischen Akademie. (Quelle: btb Verlag)

Fazit

Kuriose und humorvolle Episoden aus einer isländischen Familiengeschichte die mich leider nicht so fesseln konnten wie erhofft.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 02.01.2017

Bewertung vom 17.01.2017
Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1
Ahdieh, Renée

Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1


ausgezeichnet

Beschreibung

Shahrzads beste Freundin Shiva fällt, wie viele Mädchen vor ihr, dem schrecklichen Kalifen von Chorasan zum Opfer. Jeden Tag heiratet der junge Herrscher Chalid ein Mädchen, nur um dieses am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang hinrichten zu lassen. Um Shiva zu rächen, nimmt die 17-jährige Shahrzad ihren eigenen Tod in kauf und zieht freiwillig als nächste Braut des Kalifen in den Palast, mit einem Ziel vor Augen: den schrecklichen Herrscher zu töten.

Shahrzad gelingt jedoch, was keinem Mädchen zuvor gelungen ist. Sie überlebt das erste Morgenrot, und je mehr Zeit sie in der Gegenwart des Kalifen verbringt, umso mehr muss sie feststellen, dass Chalid nicht der Tyrann ist, für den ihn seine Untertanen halten.

Meine Meinung

Das Jugendbuch „Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh hat mich schon durch seine schöne Aufmachung auf den ersten Blick bestochen. Das Cover mit seinen vielen Schnörkeln verspricht eine magische Geschichte mit orientalischem Flair – und genau das verbirgt sich auch zwischen den Buchdeckeln!

Die Geschichte handelt auch tatsächlich im Orient und erzählt von einem schrecklichen Herrscher der seine jungen Bräute beim ersten Morgenrot hinrichten lässt. Doch da gibt es das mutige Mädchen Shahrzad, dass sich dem „Ungeheuer“ stellt, und die Wahrheit hinter der Fassade ergründet! Ein bisschen muss ich zugeben hat mich die Geschichte etwas an das Märchen „Die Schöne und das Biest“ erinnert. Jedoch ist hier alles sehr orientalisch gehalten!

Der detaillierte Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen und entführte mich schon nach wenigen Seiten in eine vollkommen andere Welt, die trotz Spannung und Schrecken auch zum träumen einlädt. Dabei kommen einige Begriffe aus dem Orient vor, die einem nicht auf Anhieb geläufig erscheinen. Diese kann man allerdings in einem Glossar (am Ende des Buches) nachschlagen.

Die Hauptprotagonistin Shahrzad hat mir auf Anhieb gefallen, denn sie ist ein wahrlich starker Charakter der sich nicht so leicht unterkriegen lässt und vor allem selbstlos handelt. Es gibt natürlich noch einige weitere Figuren, die ich sehr spannend fand, und die den Unterhaltungsfaktor der Geschichte noch einmal steigerten.

„Zorn und Morgenröte“ ist eine wirklich bezaubernde Geschichte voller spannungsgeladener Momente, gewürzt mit einer Prise Magie, und das Ganze vor der traumhaft schönen Kulisse des Orients. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den Folgeband, der im Frühjahr 2017 erscheinen wird.

Über die Autorin

Renée Ahdieh hat die ersten Jahre ihrer Kindheit in Südkorea verbracht, inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und einem kleinen Hund in North Carolina, USA. In ihrer Freizeit ist die Autorin eine begeisterte Salsa-Tänzerin, sie kann sich für Currys, Schuhe, das Sammeln von Schuhen und Basketball begeistern. Mit Zorn und Morgenröte legt sie ihren ersten Roman vor, zu dem es eine Fortsetzung geben wird, an dem die Autorin gerade arbeitet. (Quelle: one by Bastei Lübbe)

Information zur Reihe
1. 2016 Zorn und Morgenröte 2015 The Wrath and the Dawn
2. 2017 (erscheint im März) Rache und Rosenblüte 2016 The Rose and the Dagger

Fazit

Märchenhaft bezaubernd, wie die Geschichten aus 1001 Nacht!
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 23.12.2016

Bewertung vom 07.12.2016
Der letzte Stern / Die 5. Welle Bd.3
Yancey, Rick

Der letzte Stern / Die 5. Welle Bd.3


gut

Beschreibung

Die „Anderen“ schickten vier Wellen um die Menschheit zu vernichten. Doch noch immer gibt es Überlebende, darunter Cassie, Ben, Sam, Ringer und Evan, die alles daran setzen den Plan der fremden Eindringlinge zu durchqueren. Doch die fünfte Welle rollt unaufhörlich näher und den Freunden bleibt kaum noch Zeit die Menschheit zu retten…

Meine Meinung

„Der letzte Stern“ ist der abschließende Band zu Rick Yancey’s dystopischer Reihe „Die 5. Welle“. Nun wird der den finale Count-Down, sowie eine Art Wettrennen um die Rettung der Menschheit eingeleitet.

Eigentlich ist das der perfekte Grundstein für ein spannungsgeladenes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte, und es stellt sich doch unweigerlich die Frage, was ist man bereit zu opfern, um die Menschheit zu retten?

"Genau in dem Moment, in dem ich glaubte, es könne nicht mehr schlimmer werden, wurde es schlimmer." (Seite 47)

Doch leider umschifft Rick Yancey die Insel der Spannung und landet in einer trostlosen Umgebung der Mittelmäßigkeit. Was ich äußerst traurig finde, da mich der erste Band „Die 5. Welle“ gefesselt und fasziniert hat. Hier bleibe ich allerdings mit vielen Fragezeichen im Kopf und einem unbefriedigten Gefühl zurück. Wo sind die tiefer gehenden Hintergründe?

Die Einblicke in die menschliche Psyche bei so einem schrecklichen Endzeit-Szenario wurden zwar gekonnt eingeflochten und konnten mich teilweise auch fesseln, aber die erwartete Spannung kam bei mir einfach nicht auf. (Vielleicht lag es an mir und meinen hohen Erwartungen…)

Ganz zerreissen möchte ich dieses Buch dennoch nicht, denn die Grundidee der Geschichte hat es mir einfach angetan und somit habe ich es, trotz der fehlenden Spannung, genossen mehr über Cassie und Co. zu lesen. Außerdem ist der Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten sehr gelungen und sorgt für jede Menge Abwechslung!

Das Beste am ganzen Buch ist der Schluss! Hier läuft Rick Yancey zur gewünschten Hochform auf und ein Funke Hoffnung springt über. So vergebe ich für „Der letzte Stern“ 3,5 von 5 Grinsekatzen.

Über den Autor

Rick Yancey studierte Anglistik an der Roosevelt University in Chicago. Nach seiner Arbeit als Lehrer und Beamter beim Finanzamt verwirklichte er seinen Traum und wurde Schriftsteller. Mit dem ersten Teil seiner Trilogie „Die fünte Welle“ stürmte Rick Yancey nicht nur die amerikanischen Bestsellerlisten. Falls er nicht gerade an einem Roman arbeitet, verbringt er am liebsten Zeit mit seiner Familie in seiner Heimat Florida.

Information zur Reihe
1. 2014 Die 5. Welle 2013 The 5th Wave
2. 2015 Das unendliche Meer 2014 The Infinite Sea
3. 2016 Der letzte Stern 2016 The Last Star

Fazit

Ein Trilogie-Abschluss mit Höhen und Tiefen.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 07.12.2016

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2016
Gestorben wird immer
Fröhlich, Alexandra

Gestorben wird immer


ausgezeichnet

Beschreibung

Die 91-jährige Agnes Weisgut führt bereits seit Jahrzehnten den erfolgreichen einen Steinmetzbetrieb in Hamburg. Immer getreu dem Motto „Gestorben wird immer“. Außerdem kümmert sie sich um alle Belange und Schwierigkeiten in der Familie. Nun möchte Agnes die Geheimnisse der Vergangenheit mit dem ganzen Familienclan teilen. So beauftragt sie ihre Enkelin Birte, die ganze Familie an einen Tisch zu bringen. Gar kein so leichtes Unternehmen, denn es gibt so einige Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern.

Meine Meinung

Der neue Roman von Alexandra Fröhlich, „Gestorben wird immer“, ist mein erster Roman der Autorin. Darin erzählt sie eine mitreisende Familiengeschichte, die vor allem durch den zweiten Weltkrieg geprägt ist.

"Ihre Enkelin war ein Mensch, der seine Ziele mit verzweifelter Hartnäckigkeit verfolgte und ein Scheitern schlichtweg ausschloss. Sie war ihr nicht unähnlich." Seite 15, Agnes

Sehr spannend finde ich die Einteilung des Romans. Zum einen springt man in der Zeit und von Ort zu Ort, was durch die Kapitelüberschriften leicht nachzuvollziehen ist, zum anderen ist die Geschichte in drei Perspektiven eingeteilt, die der 91-jährigen Agnes Weisgut, die der Tochter Martha und die der Enkelin Birte. Durch diesen Aufbau erzählt die Autorin immer nur Häppchen für Häppchen die spannende Familien-Geschichte der Weisgut’s. Die Spannung bleibt also bis zum Ende hin erhalten und lies mich das Buch kaum aus der Hand legen.

"Schatz. Liebling. Auch mein Häschen. Oder mein Mäuschen. Wie sie das hasste, diese nach außen, mit den immer gleichen Worthülsen demonstrierte Liebe. Thomas, der Gute. Martha, die Verrückte." Seite 54, Martha

Im Vordergrund stehen die bewegende Erlebnisse von Agnes Weisgut, sie hat die entbehrungsreichen Jahre des zweiten Weltkriegs miterlebt, was ihre Vergangenheit zu einer ganz besonders schwermütigen und ergreifenden Geschichte macht. Sie hat das beste aus ihrem Schicksal gemacht und dabei Schuld auf sich geladen. Nun möchte Sie ihrer Familie die ganze Wahrheit über die Vergangenheit erzählen, dabei hofft sie nicht auf Vergebung, sondern nur auf das Verstehen.

Alexandra Fröhlich’s Roman ist geprägt von den einschneidenden Erlebnissen des zweiten Weltkriegs, dabei stehen aber immer die drei Hauptprotagonisten Agnes, Martha und Birte im Vordergrund. Wirklich jeder dieser besonderen Charaktere hat eine ganz spezielle Persönlichkeit die im Laufe des Buchs verständlich dargelegt wird. Für mich glich das einer spannenden und berührenden Reise durch die Menschlichkeit! Ein wirklich toller Roman den ich euch ganz besonders ans Herz legen möchte.

"Eine Tochter ohne Mutter. Eine Mutter ohne Tochter. Das passte zusammen, fand Birte. Da konnte doch die eine der anderen geben, was sie beide brauchten." Seite 154, Birte

Über die Autorin

Alexandra Fröhlich lebt als Autorin in Hamburg und arbeitet als freie Textchefin für verschiedene Frauenmagazine. Ihr Roman „Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen“ (2012) stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Auch in ihrem neuen Buch, „Gestorben wird immer“, erzählt sie augenzwinkernd eine ungewöhnliche Familiengeschichte.(Quelle: Penguin Verlag)
Fazit

Eine bewegende Familiengeschichte, die bis heute durch die schlimmen Jahre des zweiten Welkriegs geprägt ist.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 24.11.2016

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2016
Wer die Lilie träumt / Raven Cycle Bd.2
Stiefvater, Maggie

Wer die Lilie träumt / Raven Cycle Bd.2


sehr gut

Beschreibung

Blue verbringt viel Zeit mit den Raven-Boys Gansey, Adam, Ronan und dem Geist Noah. Die Suche nach dem verschwundenen König Glendower gestaltet sich ziemlich schwierig, da die Ley-Linie zu verblassen droht. Ronan’s Begabung Gegenstände aus seinen Träumen in die Realität zu bringen wird immer stärker, und er findet sogar noch einen anderen Greywaren, der über diese Macht verfügt.

Während Blue und ihre Freunde Glendower näher kommen, ist der graue Mann, ein Auftragskiller, schon längst auf der Suche nach dem wertvollen Greywaren.

Meine Meinung

Bei „Wer die Lilie träumt“ handelt es sich um den zweiten Band aus der mystischen Jugendbuch Quadrologie „The Raven-Circle“ von Maggie Stiefvater. Seitdem ich den ersten Band der Reihe, „Wen der Rabe ruft“, vor zwei Jahren gelesen habe ist die Geschichte bei mir etwas in Vergessenheit geraten. Trotzdem ist es Maggie Stiefvater gelungen mich schnell mit ihrer magischen sowie etwas düsteren Geschichte zu faszinieren.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Blue sowie ihre ziemlich unterschiedlichen Freunde Adam, Gansey, Ronan und Noah. Schon im ersten Band war die Clique auf der Suche nach dem verschwundenen König Glendower und sie erweckten die magische Ley-Linie zum Leben. Diese Handlung zieht sich auch durch den zweiten Band der Reihe.

In diesem Band spielt der charmante Auftragskiller Mister Grey eine tragende Rolle für den Ausgang, und das bunte Treiben im Fox Way (Blue’s Zuhause) lockert die Stimmung zwischendurch ordentlich auf. Trotz der atmosphärisch wundervoll gestalteten Geschichte, kam beim Lesen nicht die nötige Spannung auf. Für meinen Geschmack passierte vor allem in der ersten Hälfte des Buches, über längere Zeit einfach zu wenig, was die Handlung nach vorne treibt. Hinzu kommt die ständig spürbare Wut und Gewalt bei ein paar der Jungs, die mir gehörig auf die Stimmung geschlagen hat.

Zum Ende hin nimmt „Wer die Lilie träumt“ noch einmal ordentlich Fahrt auf und kann sogar noch mit etwas Spannung überraschen. Der nächste Band liegt schon zu Hause bereit, denn schließlich möchte ich auf jeden Fall erfahren, ob Blue, Gansey und Co. mit ihrer Suche erfolgreich sein werden!

Über die Autorin

Maggie Stiefvater, geboren 1981, hatte glücklicherweise immer Schwierigkeiten, ihren Hang zu Tagträumereien und Selbstgesprächen mit ihren Jobs zu vereinbaren. Anstatt also als Kellnerin, Kalligraphielehrerin oder technische Redakteurin zu arbeiten, versuchte sie es mit der Kunst. Heute lebt die New York Times-Bestsellerautorin in den Bergen Virginias, ist verheiratet, hütet zwei kleine Kinder sowie zwei neurotische Hunde und hofiert eine verrückte Katze. (Quelle: Scirpt5)

Information zur Reihe

1. 2013 Wen der Rabe ruft (2012 The Raven Boys)
2. 2014 Wer die Lilie träumt (2013 The Dream Thieves)
3. 2015 Was die Spiegel wissen (2014 Blue Lily, Lily Blue)
4. 2017 (voraussichtlich) (2016 The Raven King)

Fazit

Magisch und traumhaft düster.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 22.11.2016

Bewertung vom 07.12.2016
Annähernd Alex
Bennett, Jenn

Annähernd Alex


ausgezeichnet

Beschreibung

Die 17-jährige Bailey ist in einem Online-Film-Forum alias Mink unterewegs und schwärmt schon seit einiger Zeit für Alex. Als Bailey zu ihrem Vater in einen kalifornischen Küstenort zieht, in dem auch Alex wohnt, erzählt sie ihm vorerst nichts davon. Bailey möchte zuerst unauffällig nachforschen, ob das mit Alex auch in der Realität etwas werden könnte.

Als Bailey ihren Sommer-Job in einem Museum beginnt, knüpft sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine richtige Freundschaft. Leider entpuppt sich der Job im Kassenhäuschen als der reinste Horror, bei dem sie sich jeden Tag fast zu tode schwitzt. Einziger Lichtblick: Porter Roth, Surferboy und Macho, der sie mit seinen Sticheleien ganz schön aus der Reserve lockt. Die beiden kommen sich jedoch schnell näher und ihr Onlineschwarm Alex gerät bei Mink immer mehr in Vergessenheit.

Meine Meinung

„Annähernd Alex“ von Jenn Bennett hat mich durch sein sommerliches Vintage-Cover sofort angesprochen und wanderte somit als erstes Buch aus dem Königskinder Verlag in mein Regal.

Obwohl es Teenager-Love-Story’s wie Sand am Meer gibt, fand ich diese hier äußerst bezaubernd. Die Hauptprotagonistin Bailey ist mir mit ihrer Liebe zu alten Filmen auf Anhieb symphatisch. Außerdem kann ich ihren vorsichten Charakterzug nur zu gut verstehen. Ebenso wie ihr Vorhaben Ihren Online-Schwarm Alex erst einmal aus der Ferne zu beobachten um eine Enttäuschung bei einem realen Treffen vorzubeugen.

Als Bailey allerdings zu ihrem Vater nach Kalifornien zieht ändert sich so einiges in Bailey’s Leben. Nachdem sie durch ihren Ferienjob eine gute Freundin gefunden hat, und die Anziehungskraft zu dem attraktiven Surfboy Porter auf der Hand liegt, kann sich Bailey nicht länger in ihrem Schneckenhaus verkriechen. Nun ist es an ihr die Initiative zu ergreifen, ihren Online-Schwarm Alex zu finden oder doch mehr Zeit mit Porter zu verbringen.

Der Geschichtsverlauf liegt zeimlich klar auf der Hand, nur für Bailey nicht – sie scheint wahrhaft Tomaten auf den Augen zu haben. Doch das hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht gestört, ich fand es sogar sehr unterhaltsam, dass Bailey das offensichtliche nicht wahrnimmt und im Dunkeln tappt. Deshalb vergebe ich für diese zuckersüße Unterhaltungslektüre 5 von 5 Grinsekatzen.

Über den Autorin

Jenn Bennett wurde in Deutschland geboren, zog dann aber in die USA. Sie reist gern, u.a. nach Europa und Südostasien. Sie arbeitet hauptberuflich als Autorin und hat u.a. eine sehr erfolgreiche Fantasyserie geschrieben, bevor sie nun mit „Die Anatomie der Nacht“ ihr erstes realistisches Jugendbuch vorlegt. Jenn Bennett lebt mit ihrem Mann in Georgia. (Quelle: Königskinder Verlag)
Fazit

Eine Liebesgeschichte die für ein paar schöne Lesestunden sorgt und dabei sommerlichen Flair versprüht.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 17.11.2016

Bewertung vom 07.12.2016
Das Paket
Fitzek, Sebastian

Das Paket


sehr gut

Beschreibung

Emma Stein liebt ihren Beruf als Psychiaterin, doch seit sie in einem Hotelzimmer geschoren und vergewaltigt wurde, ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Aus ständiger Angst, sie könnte nochmals Opfer eines Psychopathen werden, verkriecht sich Emma in ihrem Haus und kapselt sich vollkommen von ihrer Umwelt ab.

Eines Tages nimmt Emma, ohne es wirklich zu wollen, ein mysteriöses Paket für einen Nachbarn an, dessen Namen sie noch nie zuvor gehört hat. Das gibt Emmas Paranoia neue Nahrung, und so kommt es, dass sie die Sicherheit ihrer Wohnung verlässt, und in einen wahren Albtraum hineingerät.

Meine Meinung

Ich lese super gerne Psycho-Thriller, da ist es eigentlich ein ziemlich ungewöhnlicher Zufall, dass ich bisher noch keines von Sebastian Fitzek’s Werken gelesen habe. Nunja dies habe ich nun mit „Das Paket“ geändert! Die Aufmachung des Buches ist mit der Paket-Verpackung sehr gut gelungen, und auch der Einband wirkt sehr paketartig – einfach etwas ganz spezielles und ein echter Hingucker für das Bücherregal.

Der spannungsgeladene Schreibstil von Sebastian Fitzek hat mich von der ersten Seite gefesselt, und hat mich definitiv nicht mehr so schnell los gelassen. Vor allem die psychisch labile Emma, nimmt den Leser auf ein nervenaufreibendes Verwirrspiel mit. Lange habe ich gerätselt, ob die ganze Geschichte mit dem „Friseur“ lediglich Emmas blühender Fantasie und Paranoia entsprungen sein könnte, und dann wieder habe ich einen Protagonisten nach dem anderen in Verdacht genommen.

Obwohl ich Emma nicht wirklich mochte, ist sie ein fabelhaft authentischer Charakter. Ihre Ängste und Gedanken sind nachfühlbar dargestellt, und machen für mich den Reiz dieses Buches aus. Außerdem bleibt es bis zum Schluss ziemlich spannend, Schlag auf Schlag ereignen sich die unvorstellbarsten Dinge in Emmas Leben. Leider gab es dann etwas ab­rupt so eine Art Schlüsselpunkt, ab dem die Auflösung (welche an sich richtig gut eingefädelt ist) ziemlich schnell von statten ging. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Dazu bleiben neben der Hauptprotagonistin Emma die anderen Charaktere leider etwas farblos. Deshalb vergebe ich mit einem Punkt Abzug, gute 4 von 5 Grinsekatzen.

Über den Autor

Sebastian Fitzek wurde am 13. Oktober 1971 in Berlin geboren und ist ein der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Bevor 2006 sein Debütroman „Die Therapie“ erschien, studierte er Jura und arbeitete bei einem Berliner Radiosender. Seither veröffentlichte er viele weitere erfolgreiche Thriller, die in bis zu 20 Sprachen übersetzt wurden!

Fazit

Ein spannendes Verwirrspiel das von Anfang bis Ende fesselt!
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 15.11.2016

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2016
Eierlikörtage / Das geheime Tagebuch des Hendrik Groen Bd.1
Groen, Hendrik

Eierlikörtage / Das geheime Tagebuch des Hendrik Groen Bd.1


ausgezeichnet

Beschreibung

Mit seinen 83 1/4 Jahren mag Hendrik Groen schon zur alten Bevölkerung zählen, doch er ist noch lange nicht tot. Das sieht nicht nur er so, sondern auch noch einige andere Bewohner eines Amsterdamer Altenheims. So finden sich ziemlich unterschiedliche Menschen, die noch mehr erleben wollen als Kaffeekränzchen und schlechte Laune, und gründen den Alt aber nicht Tot Club.

Gemeinsam planen und unternehmen sie Ausflüge, die das Leben wieder schön machen. Leider gibt es nicht nur positive Erlebnisse, sondern die Gruppe muss auch mit Rückschlägen und traurigen Nachrichten, die das Älter werden leider mit sich bringen, umgehen. Seine ganzen Erlebnisse und Gedanken hält Hendrik Groen in seinem „geheimen“ Tagebuch fest.

Meine Meinung

Hendrik Groen lebt in einem Amsterdamer Altenheim und hat das einfältige Leben dort entgültig satt. Im Gegenteil zu den meisten anderen Senioren ist Hendrik mit einem scharfen Verstand und einer großen Portion Lebenslust gesegnet. Um sich aus dem Alltagstrott zu befreien, beschließt Hendrik seine Erlebnisse vollkommen ungeschönt in einem Tagebuch niederzuschreiben, und nicht mehr zu allem ja und Amen zu sagen, sondern seine Meinung zu vertreten. Immer an seiner Seite, sein bester Freund Evert.

Da sich Hendrik und Evert von den anderen Bewohnern des Altenheims in jeder nur erdenklichen Weise unterscheiden, haben sie nicht gerade viele Freunde. Außerdem stellen sie sich nur zu gerne, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, gegen die Heimleitung, was in den Augen der anderen Bewohner einem Skandal gleichkommt. Kurzum Hendrik und Evert sind ziemlich direkt und treffen damit meistens den Nagel mit dem Kopf.

Als eine neue Bewohnerin, Eefje Brandt, einzieht ändert sich Hendriks Leben noch einmal hin zur Sonnenseite, denn auch Eefje kann nichts mit dem Geschlurfe, Gestöhne und Gejammer der anderen Bewohner anfangen. Kurz darauf ereignet sich die Gründung eines Rebellenclubs, mit dem Vereinsnamen Alt-aber-nicht-tot (kurz Alanito). Unter den Mitgliederen: Hendrik Groen, Evert Duiker, Eefje Brandt, Edward Schermer, Grietje de Boer und Graeme Gorter. Die Club-Gründer haben wolhlweislich die Mitgliederzhal vorerst auf sechs Personen begrenzt um den ganzen Nörglern ein klares Zeichen zu setzten.

Der Alanito Club erfüllt den Zweck, den langweiligen Alltag im Seniorenheim zu bekämpfen, schöne Ausflüge zu planen und einfach jede Menge Spaß zu haben. In regelmäßigem Abstand organisiert nacheinander jedes Mitglied einen Ausflug, der unter Betrachtung der finanziellen Mittel und Gebrechen der Mitglieder möglich ist. Schnell blüht das Leben der Gruppe auf, und schon bald sind sie unzertrennlich. Doch leider bringt das Alter seine Gebrechen mit sich, so dass sich der Gesundheitszustand einiger Mitglieder verschlechtert.

Solltet ihr der Meinung sein, ein Leben im Seniorenheim ist langweilig und fad, dann beweist euch Hendrik Groen mit seinem Tagebuch „Eierlikörtage“ genau das, und vor allem, dass das Gegenteil durchaus im Bereich des möglichen liegt. Mit seinen klaren und treffenden Beobachtungen hat mich Hendrik Groen zum schmunzeln, lachen und weinen gebracht. Ein wirklich herrliches Werk, dass nicht nur durch seine sarkastische Seite glänzt, sondern auch zum nachdenken anregt. Daher vergebe ich 5 von 5 Grisekatzen.

Über den Autor

Hendrik Groen veröffentlichte die ersten Einträge seines Tagebuchs auf der Website des »Torpedo Magazines«, bevor es in Holland zu einem überragend erfolgreichen Buch wurde und sich im ganzen Land Hendrik-Groen-Fanclubs gründeten. Er sagt über seine Romane : »Kein Satz ist eine Lüge , aber nicht jedes Wort ist wahr.« Die Fortsetzung ist soeben in den Niederlanden erschienen. (Quelle: Piper Verlag)
Fazit

Ein scharfsinniges und humorvolles Tagebuch über das Leben im Seniorenheim.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 11.11.2016

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.