Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
ech
Wohnort: 
Bochum

Bewertungen

Insgesamt 641 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2020
Incendium (eBook, ePUB)
Frank, Thorsten; Zörner, Stefan

Incendium (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Packender Thriller um einen Journalisten, der die große Story wittert und zwischen die Mühlsteine zweier skrupelloser Organisationen gerät

Mit diesem Buch gelingt dem Autoren-Duo Thorsten Frank und Stefan Zörner ein packender Thriller mit einer Prise Mystery bzw. Science Fiction, der mich gut und spannend unterhalten konnte.

Der Journalist Thomas Papst hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen. Als er von einem mysteriösen Brandunfall mit nur einem Überlebenden erfährt, wittert er sofort die große Chance auf eine aufsehenerregende Geschichte, die ihn wieder ganz nach oben führen soll. Als die Spuren seiner Recherchen nach Moskau führen, zieht er seinen Freund und Russlandexperten Andreas Becker hinzu. Doch die beiden geraten schnell zwischen die Mühlsteine zweier skrupelloser Organisationen, die sie zu zermalmen drohen.

Mit einem packenden Schreibtstil treiben die Autoren ihre gut aufgebaute Geschichte voran und steuern sie schnurstracks auf ein fulminantes Finale mit einer verblüffenden, aber dennoch schlüssigen Auflösung zu. Ihre Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt. Die Hauptfigur Thomas Papst macht es einem allerdings lange Zeit nicht wirklich leicht, ihn zu mögen, gerade er durchläuft dann aber im Laufe der Geschichte eine ziemlich erstaunliche Entwicklung.

Wer auf spannende Verschwörungsthriller mit einem Hauch Mystery bzw. Science Fiction steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.10.2020
Liebe machen
Wolff, Moses

Liebe machen


sehr gut

Amüsante Zeitreise, die eine komplizierte Liebesgeschichte mit markanten Ereignissen der Popkultur aus den letzten 50 Jahren verknüpft

In diesem Buch verknüpft der Autor Moses Wolff markante Ereignisse der Popkultur aus den letzten 50 Jahren mit einer komplizierten Liebesgeschichte und bietet dabei eine amüsante Zeitreise, die jede Menge Spaß macht und auch viele Erinnerungen bei mir wecken konnte.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die anfangs 20-jährige Dagmar aus Köln und der gleichaltrige Götz aus Hamburg, die sich Anfang der 70er-Jahre nach zwei schicksalhaften Begegnungen auf dem Münchener Oktoberfest wieder aus den Augen verlieren, die Erinnerungen an diese besondere Momente aber weiter mit sich herumtragen. Wird es für die beiden Verliebten, die scheinbar füreinander bestimmt sind, noch eine weitere Chance geben ?

Mit viel Liebe zum Detail lässt der Autor hier vor allem die bunten und wilden 70er-Jahre wieder zum Leben erwachen und bindet dabei jede Menge historische Figuren und tatsächliche Ereignisse in das Geschehen ein. So sind es gerade die kleinen Begebenheiten am Rande, die für mich den Reiz dieses Buches ausmachen. Doch auch der gut aufgebaute Hauptplot um Dagmar und Götz, der von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten getragen wird, weiß insgesamt zu überzeugen. Allerdings werden die Ereignisse im letzten Drittel des Buches nach meinem Geschmack etwas zu schnell abgehandelt, dabei verliert die Geschichte so ein wenig an Tiefe. Das stimmige Ende bietet hierfür dann aber reichlich Entschädigung.

Unter dem Strich bleibt so ein sehr unterhaltsamer Roman, der neben viel Humor auch einiges in Sachen Nostalgie zu bieten hat.

Bewertung vom 06.10.2020
Die Seele der Templer
Wegner, Gerhard

Die Seele der Templer


ausgezeichnet

Auch das dritte Abenteuer mit dem Team der ODYSSEE bietet wieder eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Spannung und Geheimnissen

In diesem Roman schickt der Autor Gerhard Wegner das Team der ODYSSEE um Michel "Mitch" Thromberg in ihr bereits drittes Abenteuer, das wieder eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Spannung und Geheimnissen bietet.

Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus den ersten beiden Abenteuern, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren in Gänze miterleben zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Zudem bieten auch die ersten beiden Bände packende Unterhaltung und sind absolut zu empfehlen.

Eigentlich wollen die Mitglieder des ODYSSEE-Bergungsteam nach den dramatischen Ereignissen des letzten Abenteuers erst einmal ein wenig zur Ruhe kommen. Doch als bei Restaurierungssarbeiten im Archiv des Hamburger Senats ein bislang verschollenes Gerichtsprotokoll über die Befragung des legendären Piraten Klaus Störtebekers entdeckt wird und sich darin ein Hinweis auf die geheimnisvolle Seele der Templer findet, machen sich Mitch und sein Team im Auftrag der Nachfahrin eines der letzten Templerritter auf die Suche nach dem geheimnisvollen Artefakt. Doch sie sind nicht die Einzigen, die sich für das Vermächtnis der Templerritter interessiert. Und ihre Gegner schrecken vor nichts zurück, um zuerst ans Ziel zu kommen.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei zahlreiche Spannungsmomente, die einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lassen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Hervorragend abgerundet wird das Buch am Ende durch ein Nachwort in Form eines Frage- und Antwort-Spiels, das Auskunft darüber gibt, was hier Dichtung und was Wahrheit ist.

Wer auf spannende Abenteuer und mysteriöse Geheimnisse steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Abenteuer mit dem ODYSSEE-Team.

Bewertung vom 02.10.2020
Elbfang
Wollschlaeger, Nicole

Elbfang


ausgezeichnet

In Kophusen geht der Sensenmann um und sorgt für reichlich Spannung und Dramatik in diesem Krimi, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt

In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Nicole Wollschlaeger das Team von der Polizeidienstelle in Kophusen in ihren bereits fünften Fall und bietet dabei eine sehr ausgewogene Mischung aus Spannung und feinem Humor.

Man braucht hier aber keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erfordenlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Gerade als Moritz seiner Angebeteten Hannah einen romantischen Heiratsantrag machen will, haben die beiden eine Begegnung der ganz besonderen Art. Auf der Elbe schippert ein Sensenmann an ihnen vorüber und es erschallt der traditionelle Ruf der Fährmänner "Hol över!". Eher widerwillig nehmen sich die beiden Beamten Hauke Thomsen und Peter Brandt der Sache an und stoßen schnell auf einen Scheiterhaufen und weitere mysteriöse Vorfälle. Nun könnten sie die Hilfe ihres Vorgesetzten Philip Goldberg doch ganz gut gebrauchen, doch der hat Kophusen fluchtartig verlassen.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege fein gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Mischung aus Spannung und Humor ist dabei sehr gut aufeinander abgestimmt und sorgt für ein pralles Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite.

Wer auf spannende Kriminalromane mit Humor steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mein erster Besuch in Kophusen wird mit Sicherheit nicht mein letzter bleiben.

Bewertung vom 02.10.2020
Alsterschwan
Seemann, Regine

Alsterschwan


ausgezeichnet

Packender Hamburg-Krimi mit einem sympathischen Ermittlerinnen-Duo in einem düsteren Fall voller Abgründe

In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Regine Seemann die beiden ungleichen Ermittlerinnen Stella Brandes und Banu Kurtoğlu in ihren bereits dritten Fall und bietet dabei neben ordentlich Spannung auch viel Hamburger Lokalkolorit.

Man braucht hier aber keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erfordenlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Der seit Wochen vermisste Fynn taucht völlig überraschend blutüberströmt auf einer Halloween-Party auf und bricht dort kurz darauf tot zusammen. Wo hat er die letzten Wochen gesteckt ? Und gibt es eine Verbindung zu den ebenfalls verschwundenen Teenagern Fenja und Yannick ? Stella, Banu und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf, die immer mehr zum Rennen gegen die Zeit werden, Das ihr Privatleben derzeit auch noch einige Turbulenzen bereithält, kommt da denkbar ungelegen.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege fein gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Wechsel zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Ermittlerinnen sind gut aufeinander abgestimmt und sorgen so für ein stimmiges Gesamtbild. Neben den Geschehnissen in der Gegenwart sorgen Rückblicke in die 70er, die nach und nach ein ziemlich düsteres Geheimnis offenbaren, für Rätsel, die am Ende den Weg zur schlüssigen Auflösung des Krininalfalls weisen.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

Bewertung vom 01.10.2020
Düsterstrand
Messal, Meike

Düsterstrand


ausgezeichnet

Packender Kriminalroman um eine junge Frau, die auf Fehmarn nach ihrem vor 10 Jahren verschwundenen Bruder sucht

Mit diesem Buch legt die Autorin Meike Messal einen packenden Kriminalroman vor, der uns auf die Insel Fehmarn entführt und dort neben ein wenig Urlaubsfeeling auch jede Menge Spannung beschert.

Die junge Hamburgerin Laura hat gerade ihr Abitur mit Bravour bestanden und nun alle Möglichkeiten der Welt, sich eine glänzende Zukunft aufzubauen. Doch wie soll das gelingen, wenn man mit der Vergangenheit noch lange nicht abgeschlossen hat. Und so nutzt Laura die neugewonnene Freiheit für eine Reise auf die Insel Fehmarn, wo vor 10 Jahren ihr Bruder Paul spurlos verschwunden ist. Doch wird sie nach all der Zeit wirklich noch eine Spur finden, die ihr endlich Gewissheit über das Schicksal von Paul verschafft ? Bei ihren Nachforschungen stößt Laura in ein Wespennest und weiß bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schließlich in einen fulminanten Showdown münden, der neben reichlich Spannung auch noch eine schlüssige Auflösung liefert. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Mit ihren bildhaften Beschreibungen fängt die Autorin das typische Inselfeeling sehr gut ein und lockert so die eher düstere Grundstimmung immer wieder gekonnt auf.

Wer auf spannende Krinminalromane vor einer Urlaubskulisse steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.09.2020
Vergiftete Hoffnung
Pfeiffer, Mara

Vergiftete Hoffnung


ausgezeichnet

Mehr als gelungene Mischung aus Kriminalroman und Drama, die im Umfeld des FSV Mainz 05 spielt

In diesem packenden Kriminalroman schickt die Autorin Mara Pfeiffer die Journalistin Johanna "Jo" Zinn in ihren zweiten Fall, der sie erneut ins Umfeld des Bundesligisten FSV Mainz 05 führt.

Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, da alle zum Verständnis der Geschichte erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Da die persönliche Situation rund um die Hauptfigur hier aber einen ziemlich großen Raum einnimmt, empfieht es sich schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklung der Figuren in Gänze nachvollziehen zu können. Zudem ist auch Band 1 mehr als gelungen und absolut zu empfehlen.

War das Leben von Jo und ihren Sohn Luca schon im ersten Band nicht wirklich einfach, droht es droht nun endgültig im Chaos zu versinken. In Sachen Liebe steht Jo zwischen zwei Männern, der Vater von Luca verlangt das alleinige Sorgerecht für ihn und auch beruflich lastet eine Menge Druck auf Jo. Und dann meldet sich auch noch der junge 05-Profi Finn Rieger bei ihr und bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung der rätselhaften Vorgänge rund um den jugendlichen Flüchtling Ugonna Okorie aus der U19 des FSV Mainz 05. Da Finn beim Tod ihres besten Freundes Jonas eine ziemlich unrühmliche Rolle gespielt hat, lehnt sie die Bitte zunächst ab, doch dann siegt ihre journalistische Neugierde.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bindet darüber hinaus eine Menge an Mainzer Lokalkolorit in das turbulente Geschehen ein. Da die private Situation rund um Jo einen breiten Raum einnimmt, braucht der Krimiplot ein wenig, bis er richtig auf Touren kommt und dann schlußendlich auch fulminant aufgelöst wird. Doch Jo sorgt mit ihrer zuweilen ziemlich eigenwilligen Art dafür, das von Beginn an ausreichend Spannung in der Geschichte steckt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

Unter dem Strich ergibt sich so eine absolut gelungene Mischung aus Kriminalroman und Drama, die mich nicht nur spannend unterhalten, sondern auch auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Bewertung vom 30.09.2020
2084
Powell, James Lawrence

2084


ausgezeichnet

Erschreckender Rückblick auf die Jahre des Klimawandels aus der Perspektive des Jahres 2084

Der amerikanische Wissenschaftler James Lawrence Powell wählt hier einen interessanten Ansatz für seine Beschreibungen der Auswirkungen, die der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten auf unser Leben und das der nachfolgenden Generationen haben wird.

Dafür entwirft er einen doch ziemlich erschreckenden Rückblick, bei dem er aus der Perspektive des Jahres 2084 auf die einschneidenden Veränderungen zurückschaut. In fiktiven Interviews lässt er dabei direkt Betroffene zu Wort kommen und erhöht dadurch die Eindringlichkeit seiner Beschreibungen noch einmal beträchtlich. Zumal er als Interviewpartner in den meisten Fällen Nachfahren real existierender Wissenschaftler wählt, deren derzeitige Forschungen in die Ausführungen miteinfließen lässt und anschließend konsequent, aber immer hart an der Realität bzw. den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt. Und obwohl er die Beiträge in unterschiedliche Themenkomplexe einteilt, wird beim Lesen schnell klar, wie sehr diese Komplexe ineinandergreifen und es keinen Ausweg aus dieser Entwicklung geben kann, der nicht alle Aspekte berücksichtigt.

Einziger Kritikpunkt ist, das er im Schlusskapitel, in dem er am Beispiel Schwedens einen möglichen Ausweg skizziert, ausgerechnet die Kernkraft als möglichen Königsweg ins Zentrum seiner Überlegungen stellt und die negativen Begleitumstände dieser Technologie etwas zu sehr außen vor lässt. Hier sei auch auf das Vorwort von Ernst Urich von Weizsäcker verwiesen, der diesen Aspekt aufnimmt und auch gut einordnet.

Unter dem Strich bietet das Buch aber dennoch einen guten Diskussionsbeitrag zum Thema Klimawandel. Möge die Menschheit noch rechtzeitig die Kurve bekommen, damit die hier beschriebene Utopie niemals Wirklichkeit wird.

Bewertung vom 29.09.2020
Asterix Mundart Ruhrdeutsch VI
Uderzo, Albert;Goscinny, René

Asterix Mundart Ruhrdeutsch VI


ausgezeichnet

Zum vierten Mal überträgt Hennes Bender einen Asterix-Band auf geniale Art und Weise ins Ruhrdeutsche

In der Reihe Asterix Mundart liegt nunmehr der sechste Band auf Ruhrdeutsch vor, der auch diesmal wieder vom Bochumer Comedian Hennes Bender detailgetreu und absolut liebevoll umgesetzt wurde.

Diesmal hat er sich den Band "Asterix und der Kupferkessel" vorgenommen, der im Original bereits im Jahre 1969 erschienen ist, die deutsche Ausgabe hat im Jahr 1972 das Licht der Welt erblickt.

Hennes Bender gelingt hier zum vierten Mal auf vortreffliche Art und Weise, der Geschichte den typischen Ruhrpottcharme zu verpassen, ohne die Grundidee der Ursprungsgeschichte zu verändern oder gar zu verraten.

Durch das ausführliche Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe aus dem Ruhrdeutschen erklärt werden, kann auch der Nichtruhri der Geschichte folgen und wird eine Menge Spaß dabei haben, auch wenn er vielleicht nicht jede der kleinen Anspielungen auf reale Personen und Geschehnisse verstehen wird, die Hennes Bender in die Texte einfließen lässt.