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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 21.08.2017
Kalle Komet Bd.1
Glanzner, Susanne

Kalle Komet Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe das Buch meiner Tochter (5 Jahre) und meinem Neffen (7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Paul und Kalle Komet machen eine kleine Weltraumtour und treffen hier auf einige interessante Figuren. Vor allem das Sternenmädchen Krissie Kristall mit ihren Niesschuppen fanden meine Zuhörer toll und Großvater Regenbogen brachte sie zum Lachen. Für Aufregung sorgt dann der kaputte Regenbogen, der ganz schnell repariert werden muss. Paul und seine Freunde wollen hier helfen, doch ihre Mission ist gar nicht so einfach. Hier waren wir alle sehr gespannt, ob bzw. wie sie dies schaffen. Das Ende war dann sehr passend und wirklich schön.

Die Geschichte ist in 12 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Daneben gibt es wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern und auf denen die kleinen Zuhörer die Geschichte ein bisschen mitverfolgen können. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine fantasievolles Weltraumabenteuer mit sympathischen Charakteren und tollen Illustrationen.

Bewertung vom 12.08.2017
Das Rätsel von Loch Ness / Last Secrets Bd.1
Dübell, Richard

Das Rätsel von Loch Ness / Last Secrets Bd.1


sehr gut

Die Zwillinge Franziska und Fynn finden - zusammen mit ihren besten Freunden Lena und Cornelius - bei einem Antiquitätenhändler einen komischen Apparat. Danach passieren seltsame Dinge: Die Zwillinge träumen von Vidocq, einem Detektiv, der schon lange tot ist. Dieser bittet sie um Hilfe: Sie sollen das Rätsel um das Monster von Loch Ness lösen. Dazu müssen sie mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen. Und damit starten sie in ein großes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinem Neffen (7,5 Jahre) vorgelesen.

Die Hauptpersonen der Geschichte sind die Zwillinge Franziska und Fynn und ihre Freunde Lena und Cornelius. Toll ist die Verbundenheit der Zwillinge. So wissen sie beispielsweise oft, was der andere sagen will, bevor er es ausspricht oder haben die gleichen Gedanken. Das fand mein Neffe bei ihren Träumen am Anfang der Geschichte sogar ein bisschen unheimlich. Dazu gesellen sich noch Cornelius, der fast alles weiß und die ein bisschen vorlaute Lena. Die vier sind ziemlich verschieden und trotzdem bzw. vielleicht auch deswegen allerbeste Freunde. Wir mochten zumindest alle. Einzig, dass Lena oft das Wort "ritz" verwendet, wenn sie etwas sehr toll oder interessant findet, fand ich etwas anstrengend. Meinen Neffen hat es aber nicht gestört.

Mir hat anfangs eine kleine Beschreibung der Hauptpersonen gefehlt. Das finde ich nämlich bei Kinderbüchern immer sehr schön und hilfreich für die jungen Leser, da man schon vorab weiß, mit wem man es zu tun hat. Dann wäre der Start in die Geschichte für meinen Neffen vielleicht etwas übersichtlicher gewesen.

Ansonsten waren wir aber begeistert. Die Geschichte rund um Nessie ist spannend, unterhaltsam und lustig. Vor allem Vidocq sorgte für den Humor in der Geschichte. Daneben waren wir sehr gespannt, welche Antworten die Kinder rund um Nessie wohl erhalten würden. Die Lösung war dann schon etwas schade, aber zumindest ist es eine plausible Erklärung. Es passt im Endeffekt alles gut zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Außerdem wird die Geschichte von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.
Schön sind auch die kleinen Rätsel am Ende des Buches, die sich um die Geschichte drehen. Somit kann man gleich überprüfen, wie gut man aufgepasst hat. Außerdem wird hier noch kurz der Lebenslauf von Eugène Vidocq geschildert, was wir beide sehr interessant fanden.

Fazit:

Ein spannendes und fantasievolles Abenteuer. Von uns gibt es dafür 4,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2017
Kampf der Raptoren / Supersaurier Bd.1
Burridge, Jay J.

Kampf der Raptoren / Supersaurier Bd.1


sehr gut

Bea muss ihre Großmutter Bunty auf einer Reise begleiten. Ihre Oma will angeblich unbedingt Paradiesraptoren im Dschungel finden. Begleitet werden die Beiden von Theodore Logan, einem Abenteurer, der für Bunty arbeitet. Doch die Paradiesraptoren sind nicht der wahre Grund für ihre Reise, wie Bea bald herausfindet. Im Dschungel warten auf die drei viele Saurier, denen man nur mit Vorsicht begegnen soll. Daneben haben sie noch einen gefährlichen Gegner: Auf der Insel sind sie unerwünscht und ihr eigenmächtiges Handeln bleibt nicht unbemerkt. Damit geraten geraten Bea, Bunty und Logan in große Gefahr ...

Meine Meinung:

Die Hauptpersonen der Geschichte sind, allen voran, Bea, ihre Großmutter und Logan. Bea gefällt mir sehr, da sie ein unerschrockenes und neugieriges Mädchen ist. Sie lässt sich nicht so schnell einschüchtern und behält auch in schwierigen Situationen im großen und ganzen die Nerven. Auch Bunty, die Oma, fand ich sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck und auch sie lässt sich nicht schnell unterkriegen. Zu guter Letzt sorgt Logan - so lange es ihm möglich ist - für ein Gefühl der Sicherheit. Er hat in seinem Leben schon vieles erlebt und ist dadurch den meisten Situationen gewachsen. Die drei versuchen ein großes Rätsel zu lösen. Dazu machen sie sich in den Dschungel auf. Ich war ganz gespannt, wie sich die Geschichte hier entwickelt.

Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass hier eine Welt erschaffen wurde, auf der die Dinosaurier nie ausgestorben sind. Sie leben also zusammen mit den Menschen auf der Erde. Die Dinos werden hier von den Menschen auch gezüchtet und beispielsweise als Last-, oder Reittier oder als Fleischlieferant genutzt. Es gibt aber auch Wilderer, die es auf wildlebende Dinos abgesehen haben, da ihre Federn oder auch besondere Raptoren natürlich auch viel Geld bringen.

Schon allein die wilden Raptoren in den Wäldern sind sehr einschüchternd. Hier wurden auch die Gefühle von Bea und ihren Begleitern gut und nachvollziehbar beschrieben. Im Dschungel warten einige, auch unliebsame, Überraschungen auf die Abenteurer. Durch diese Grundidee birgt die Geschichte viel Spannung, und gefährliche Situationen.
Dazu kommt dann auch noch Hayter, der Chef der Insel, als ultimativer Bösewicht. Dieser ist sich für nichts zu schade und setzt seine Interessen mit aller Härte durch. Er ist ein sehr gefährlicher Gegenspieler.

Die Geschichte ist also wirklich unterhaltsam und es geht nicht gerade zimperlich zu. Doch manche interessanten Dinge gehen im Laufe der Geschichte ein bisschen unter bzw. sind zu schnell kein Problem mehr. Das fand ich ein bisschen schade. Hier wäre, aus meiner Sicht, ein bisschen mehr drin gewesen. Die jungen Leser sind hier aber evtl. nicht so kritisch.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich. Daneben sorgen auch viele schwarz-weiße Illustrationen, dass man von den Schauplätzen und Begebenheiten ein Bild vor Augen hat. Die Bilder lockern den Text gleich ein bisschen auf und unterstützen auch die spannende Atmosphäre der Geschichte.

Fazit:

Alles in allem ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit tollen Illustrationen.

Bewertung vom 09.08.2017
Projekt Orphan / Evan Smoak Bd.2
Hurwitz, Gregg

Projekt Orphan / Evan Smoak Bd.2


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend. Man erfährt von der skrupellosen Vorgehensweise eines Mädchenhändlerrings. Und dann taucht Evan Smoak auf. Er arbeitete jahrelang als Profikiller "Orphan X" für die US-Regierung. Doch nun hilft er als "Nowhere Man", den Hilflosen und Verzweifelten. Als er nun einem entführten Mädchen helfen will, wird er selbst gefangengenommen. Jetzt muss er versuchen, sich selbst zu befreien, bevor seine Zeit abgelaufen ist.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von "Orphan X". Ich habe den ersten Teil bisher nicht gelesen. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass mir viel Vorwissen fehlt. Das lag vor allem daran, dass es auch immer wieder Rückblenden in Evans Vergangenheit gibt. Man erfährt somit auch ein bisschen, wie er zu Orphan X wurde bzw. was mit seinem Ziehvater Jack passiert ist. Das Buch kann man also auch dann ohne Probleme lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.

Evan Smoak war mir sofort sympathisch. Er kämpft für die Verzweifelten, die sich nicht selbst helfen können. Da schlägt man sich automatisch auf seine Seite. Auch ist er zwar ein Profikiller, hat aber seine Menschlichkeit nicht verloren. Man mag ihn einfach gerne und fiebert mit ihm mit.

Im überwiegenden Teil der Geschichte befindet sich Evan in Gefangenschaft. Seine Überlegungen und Fluchtpläne sind interessant und spannend. Auch die Ausbruchsversuche und letztendlich das Finale sind sehr fesselnd. Hier gibt es dann auch noch überraschende Wendungen. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will, wie es ausgeht. Außerdem passt am Ende wirklich alles zusammen. Ganz abgeschlossen ist die Geschichte rund um Evan Smoak nicht, denn sie endet mit einem Cliffhanger. Man würde am liebsten sofort weiterlesen.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Außerdem hat man das Gefühl einem Film zu folgen, so anschaulich werden die verschiedenen Situationen beschrieben.

Fazit:

Eine rasante und fesselnde Geschichte mit einer tollen Hauptfigur. Lesenswert!

Bewertung vom 30.07.2017
Dein Haus der Fantasie - Geschichten zum Entspannen, Einschlafen und Träumen
Diakow, Tobias

Dein Haus der Fantasie - Geschichten zum Entspannen, Einschlafen und Träumen


ausgezeichnet

Auf dieser CD sind folgende Fantasiegeschichten enthalten: Der japanische Garten, Der Mammutbaum, Der Regenbogen, Der Adler, Der Glühwürmchentanz, Die Unterwasserstadt, Der Dschungel. Die einzelnen Geschichten sind ca. 6 bis 9 Minuten lang. Die Gesamtspielzeit beträgt ca. 54 Minuten.

Ich habe die CD mit unseren Mädels (3,5 und 5,5 Jahre) angehört.

Die Geschichten sind alle ruhig und fantasievoll. Besonders die Regenbogengeschichte kam bei unseren Töchtern sehr gut an. Aber auch der Dschungel und die Unterwasserwelt gefällt ihnen sehr.
Manche Geschichten sind mit kleinen Geräuschen, wie Vogelzwitschern oder Regentropfen, untermalt, was die Vorstellungskraft fördert und die Geschichten auch lebendig macht. Jede Erzählung schließt mit einer kleinen, wunderbaren Melodie ab.
Auch der Sprecher hat eine sehr angenehme und sympathische Stimme. Das Vorlesetempo ist ruhig und es werden ab und zu kleine, passende Pausen eingefügt. Man hört ihm wirklich gerne zu. Zusammen mit den Musikstücken ensteht eine ganz entspannte und besondere Atmosphäre.

Bisher durften unsere Töchter abends im Bett noch keine CD hören. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht, da die Geschichten wirklich entspannend sind und zum Träumen einladen. Die Beiden waren auch nach kurzer Zeit eingeschlafen. Die gleiche Wirkung hatte die CD abends auch auf mich :-)

Fazit:

Die CD bietet eine wunderschöne Möglichkeit, kleine Auszeiten zur Entspannung für Groß und Klein zu finden. Auch das Einschlafen funktioniert bei uns damit wirklich gut. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Bewertung vom 23.07.2017
Linas Reise ins Land Glück
Widmark, Martin

Linas Reise ins Land Glück


ausgezeichnet

Lina erzählt dem kleinen Daniel eine Gute-Nacht-Geschichte. Die Geschichte handelt von Linas Vergangenheit. Als sie klein war, verschwand ihr Bruder. Keiner wusste, was mit ihm geschehen war. Mit Hilfe eines Schlittens landet Lina schließlich im Land Glück. Dort trifft sie auf sprechende Insekten und darf die Welt mit Hilfe einer Libelle von oben sehen. Doch nicht alle sind im Land Glück glücklich, auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein hat. Hier herrscht nämlich eine böse Krabbe, die Kinder gefangennimmt. Lina gehört bald auch zu ihren Opfern und muss schnell eine Lösung finden, damit sie wieder nach Hause kommt...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (3,5 und 5,5, Jahre) vorgelesen. Ich war sehr gespannt, wie sie auf die Geschichte reagieren. Beim Blick auf das Cover und dem ersten alleinigen Durchblättern war ich mir erst nicht ganz sicher, ob die Geschichte - vor allem für die Kleine - schon geeignet ist, da sie evtl. ein bisschen zu düster bzw. gruselig ist. Ich habe das Buch erst auf die Seite gelegt, doch die Kleine hat es bald entdeckt, durchgeblättert und wollte die Geschichte unbedingt hören. Im Endeffekt hat unseren Mädels die Geschichte sehr gefallen.

Lina ist im Land Glück sehr klein, so dass die Insekten größer sind als sie. Die Insekten können auch sprechen. Das fanden unsere Mädels toll. Dabei waren die Ameise und die Libelle ihre Favoriten. Als in der Geschichte dann die böse Krabbe auftauchte, waren sie sehr gespannt was passiert. Da Lina erst ihren Bruder findet und dann auch noch einen guten Einfall hat, wie die gefangenen Kinder sich befreien können, siegt langsam das Gute über das Böse. Das kann hier aber auch nur gelingen, wenn die Kinder zusammenhalten. Als die Krabbe dann wirklich besiegt wurde, waren unsere Mädels erleichtert und freuten sich. Wir alle fanden Lina hier sehr mutig und einfallsreich. Linas Geschichte endet damit, dass die Kinder zu den Eltern heimkehren. Danach schläft der kleine Daniel ein. Das Ende der Geschichte lässt die Kinder (und auch den Vorleser) also mit einem guten Gefühl zurück.

Auch der Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist kindgerecht und eignet sich sehr gut zum Vorlesen.

Die Illustrationen sind wunderschön und faszinierend. Man kann die Geschichte hier gut mitverfolgen, so dass die Kinder sehr aufmerksam sind. Vor allem die Insekten kamen bei uns sehr gut an. Zusammen mit der Geschichte verbreiten die Bilder eine ganz besondere, zauberhafte Stimmung.

Fazit:

Ein fantasievolles und märchenhaftes Abenteuer mit wunderbaren Illustrationen. Man sollte sich von dem ein bisschen düster wirkenden Cover nicht abschrecken lassen, sondern sich auf die Geschichte einlassen. Unsere Mädels waren auf alle Fälle sehr fasziniert.

Bewertung vom 19.07.2017
Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof / Pippa Bd.1
Tammes, Barbara

Mein (halbes) Leben ist ein Ponyhof / Pippa Bd.1


ausgezeichnet

Pippas Eltern sind geschieden. Ihr Vater wohnt in der Stadt, die Mutter auf einem Bauernhof auf dem Land. Pippa wohnt unter der Woche bei ihrer Mutter, am Wochenende bei ihrem Vater. Da ihr Stadt- und Landleben völlig unterschiedlich ist, weiß sie manchmal nicht, wer sie eigentlich ist. Um ihre Fragen zu ordnen und auch ein bisschen Klarheit in ihr Leben zu bekommen, führt sie ein Journal. Doch dann soll sie sich auf einmal auch noch für eine Seite entscheiden. Pippa muss also überlegen, welches Leben ihr wichtiger ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Pippa erzählt. Sie ist ein fröhliches und sympathisches Mädchen mit wirklich klugen Gedankengängen. Sie erzählt von ihrem geteilten Leben, ihrer Familie, Hobbies, Freunden, erster Liebe und ihrem Alltag, der sehr abwechslungsreich ist. Leicht hat sie es als Scheidungskind sicherlich nicht. Obwohl Pippa sich dadurch auch zerrissen und überfordert fühlt, verliert die Geschichte nicht an ihrer Leichtigkeit. Pippa sieht auch das Positive: Sie kann Stadt- und Landleben genießen. Doch was ist hier am Ende besser? Wenigstens ist Pippa nicht ganz allein. Pippa hat nämlich noch eine kleine Schwester: Poppy. Für sie würde Pippa alles tun und Poppy vergöttert Pippa. Pippas Entscheidung betrifft also auch immer Poppy. Und von ihr will sich Pippa nie trennen.

Sich zwischen ihren Eltern zu entscheiden, ist dagegen schon viel schwieriger. Die Beiden sind nämlich total verschieden. Der Vater mag es schick und ordentlich. Er hat viel Geld und legt Wert auf Pünktlichkeit und große Ziele. Der Durchschnitt liegt ihm überhaupt nicht. Am liebsten wäre es ihm, wenn Pippa ganz zu ihm und seiner neuen Familie zieht.
Pippas Mutter dagegen ist ein Freigeist. Sie mag ihren alten, baufälligen Bauernhof und repariert hier auch nichts. Sie lebt in den Tag hinein, ist sehr unpünktlich, lässt Pippa alle Freiheiten und sorgt sich fast ein bisschen mehr um ihre Pferde, als um ihre Kinder (auch wenn sie das nicht böse meint). Auch sie liebt Pippa und will sie natürlich nicht gehen lassen.
Im Endeffekt neigen Beide zur Übertreibung in ihrer Art. Ein Leben bei ihnen hat also verschiedene Vor- und Nachteile. Das Einzige was sicher ist: Da die Liebe der Eltern verschwunden ist, sehen sie jetzt nur noch ihre Verschiedenheit und gehen sich gegenseitig total auf den Keks. Das ist für die Kinder nicht wirklich leicht.

Daneben hat Pippa natürlich auch eine Stadtfreundin (Phine) und eine Landfreundin (Dorris). Beide mag sie total und sie möchte auch auf keine von ihnen verzichten.

Pippas Entscheidung ist also wirklich keine leichte. Ihre Überlegungen und Abwägungen hält sie in ihrem Journal fest. Diese Einträge tauchen immer wieder in der Geschichte auf. Somit gibt es Unterbrechungen mit witzigen Erklärungen, farbenfrohen Illustrationen und ganz klugen Gedanken. Diese Journaleinträge verdeutlichen ihre Gefühle und Gedanken sehr. Man hat das Gefühl, Pippa dadurch besser zu kennen und versteht sie auch. Es macht wirklich Spaß, die bunten und gut überlegten Einträge zu studieren. Außerdem lockern sie die Geschichte natürlich auch auf. Auch ihre Lösung am Ende hat mir sehr gefallen.

Fazit:

Eine abwechslungsreiche und kurzweilige Geschichte, die sich vor allem durch die bunten und witzigen Journaleinträge von anderen abhebt. Mit Pippa hat man hier auch eine sympathische Hauptperson, deren Überlegungen sehr durchdacht sind und klasse dargelegt werden. Es macht wirklich Spaß, Pippa bei ihrer Entscheidung zu begleiten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2017
Annas Fohlen
Kostic, Irina

Annas Fohlen


ausgezeichnet

Anna darf das erste Mal Reiterferien machen. Erst hat sie ein bisschen Angst, da sie ganz allein ist. Doch dann lernt sie Emma kennen. Die beiden Mädchen werden Freundinnen. Sie freuen sich auf ihre Zeit mit den Pferden. Dabei wartet auch eine Überraschung auf die Ferienkinder: Das Pferd Lu bekommt bald ein Fohlen. Doch es gibt auch Probleme, denn Anna und Emma verstehen sich nicht mit allen Mädchen und es kommt zum Streit. Ob die Reiterferien so wirklich noch Spaß machen?

Meine Meinung:

Dieses Buch richtet sich vor allem an Erstleser und ihre Eltern. In dieser Geschichte sind nämlich immer wieder kurze und einfache Sätze enthalten, die die Leseanfänger vorlesen können. Diese sind durch Absätze und eine größere Schrift gut hervorgehoben. Der Rest wird von den Eltern vorgelesen.
Sobald die Kleinen flüssiger lesen können, können sie das Buch natürlich auch allein lesen. Hier gefällt mir, dass schwierigere Wörter gleich anfangs - auch mit Lautschrift - genannt werden. Dadurch fällt das Lesen dann vielleicht auch gleich ein bisschen leichter, da man diese Worte bereits kennt.

Die Geschichte ist in 11 kurze Kapitel eingeteilt. Dabei geht es natürlich um die Pferde, erste Reitstunden und Freundschaften, aber auch um Streit und Versöhnung. Auch der Glaube ist durch Tischgebete und einzelne Erläuterungen des Betreuers Tim eingeflochten.

Ich habe die Geschichte unserer Tochter (5,5 Jahre) vorgelesen. Sie ist eine kleine Pferdenärrin und daher begeistert von dieser Geschichte. Auch die wunderbaren, farbenfrohen Illustrationen, die den Text begleiten und auch ein bisschen auflockern, fanden wir klasse. Da man die Gefühle der Mädels an ihren Gesichtern ablesen kann, kann man die Geschichte auf den Bildern auch ein bisschen mitverfolgen. Das gefällt uns sehr.

Fazit:

Ein schöne Pferdegeschichte, die sich auch für erste, gemeinsame Leseerlebnisse eignet. Empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.