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Lisega

Bewertungen

Insgesamt 1386 Bewertungen
Bewertung vom 17.12.2013
Harry Potter
Rowling, J. K.

Harry Potter


ausgezeichnet

Alle sieben ungekürzten Harry Potter-Hörbucher komplett in einer Box, und das zu dem Preis – da muss man als Fan von J.K. Rowlings Zauberer-Saga einfach zugreifen, wenn man die Hörbücher noch nicht hat. Zumal die insgesamt über 136 Stunden Hörvergnügen in der MP3-Version auf „handliche“ 14 CDs passen statt auf 121 normale Audio-CDs. Zur Geschichte selbst muss man wohl nichts mehr sagen – J.K. Rowling hat mit Harry Potter und seinen Abenteuern als Schüler im Zauberer-Internat Hogwarts und im Kampf gegen den bösen Zauberer Voldemort einen wunderbaren, einzigartigen Kosmos erschaffen, der im Genre Fantasy bereits neue Maßstäbe gesetzt hat. Und die ungekürzten Lesungen sind mit Rufus Beck als Sprecher einfach ein Erlebnis. Er verleiht allen Charakteren ganz eigene, unterschiedliche Stimmen, springt scheinbar mühelos von einer Figur zur nächsten und liest insgesamt so nuancenreich und toll, dass die Lesungen zum Ein-Mann-Hörspiel geraten. Sein unverwechselbarer Stimmenkosmos hat nicht unwesentlich zum Erfolg der Harry Potter-Hörbücher beigetragen. Ganz großes Hörkino!

8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2013
Das Urteil der Sieben / Der Heckenritter von Westeros Bd.1 (2 Audio-CDs)
Martin, George R. R.

Das Urteil der Sieben / Der Heckenritter von Westeros Bd.1 (2 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Den Untertitel „Die Vorgeschichte zu Das Lied von Eis und Feuer“ finde ich für diese Sammlung von drei Kurzgeschichten doch etwas hoch gegriffen. George R.R. Martin hat im Abstand von mehreren Jahren für verschiedene Anthologien diese Stories um den Ritter Dunk und seinen Knappen Ei geschrieben, die ca. 90 Jahre vor seinem großen Epos spielen. Einen direkten Bezug zu den Ereignissen im „Lied von Eis und Feuer“ gibt es allerdings nicht. Trotzdem macht es Spaß, den „Heckenritter von Westeros“ als ungekürzte Lesung zu hören. Erstens ist George R.R. Martins Schreibstil einfach unvergleichlich, und die Abenteuer von Dunk und Ei werden genauso detailliert und plastisch geschildert, wie gewohnt. Und zweitens ist der Sprecher wie beim „Lied von Eis und Feuer“ der überragende Reinhard Kuhnert, der es einmal mehr schafft, die Geschichten lebendig und spannend vorzutragen und allen Figuren eigene Stimmen zu verleihen.
In der ersten und längsten Geschichte, „Das Urteil der Sieben“, tritt der ehemalige Knappe Dunk nach dem Tod seines Ritters selbst erstmals als solcher in Erscheinung, bekommt mit dem kahlgeschorenen Jungen Ei zufällig einen Knappen und gerät als Ser Duncan der Große bei einem Turnier in Ashford in große Schwierigkeiten. Das schafft er auch im zweiten Band „Das geschworene Schwert“, wo er in Diensten eines kleinen Lehensherrn in den Konflikt mit der benachbarten Burgherrin gezogen wird. Die letzte Story „Der geheimnisvolle Ritter“ führt das Duo auf eine Hochzeitsfeier, die sich als Treffen von Rebellen entpuppt.
Die beiden Protagonisten werden einem beim Zuhören sehr sympathisch, auch wenn der Heckenritter, der sich selbst immer wieder als „Dunk der Dummkopf, blöd wie eine Burgmauer“ beschreibt, manchmal etwas schwer von Begriff ist. Aber er ist ein herzensguter Charakter, der stets versucht, das moralisch Richtige und Ehrenhafte zu tun. Sein Knappe Ei ist zuweilen vorlaut und aufmüpfig, doch er ist ja auch nicht derjenige, der er zu sein vorgibt…
Insgesamt erfährt man in diesen drei Geschichten sehr viel über die Dynastie der Targaryens und die Schwarzfeuer-Rebellionen. Von mir aus kann George R.R. Martin ruhig weitere Geschichten aus der Vergangenheit Westeros‘ folgen lassen – wenn er endlich Band 6 und 7 vom „Eis und Feuer“ fertig geschrieben hat ;-)

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2013
Gilmore Girls - Staffel 7

Gilmore Girls - Staffel 7


ausgezeichnet

Life’s short, talk fast: Leider, leider die letzte Staffel dieser tollen Serie! Im Vergleich zu den ersten fünf Seasons haben die "Gilmore Girls" in ihren letzten beiden Jahren zwar einige Verschleißerscheinungen gezeigt, aber trotzdem machte die Serie um das kaffeesüchtige Mutter-Tochter-Gespann Lorelei und Rory immer noch Spaß und war um Längen besser als andere Serien. In den letzten 22 Folgen dreht sich alles um Rorys Abschlussjahr in Yale und Lorelais zerbrochene Beziehung mit Luke; die finale Episode „Bon Voyage“ lässt zwar einiges offen, bildet aber einen schönen Abschluss der Serie. Nicht nur dort, sondern auch in den anderen Folgen bekommen die liebgewonnenen Nebencharaktere wie die Großeltern Richard und Emily, Rorys Vater Christopher und die vielen verrückten Bewohner der Kleinstadt Stars Hollow gebührend Platz eingeräumt. Die abgedrehten Geschichten, die witzig-spritzigen Dialoge und die wunderbaren Hauptdarstellerinnen werde ich wirklich vermissen.

Bewertung vom 09.12.2013
Gilmore Girls - Staffel 5

Gilmore Girls - Staffel 5


ausgezeichnet

Die fünfte Staffel der "Gilmore Girls" enthält zahlreiche Highlights der gesamten Serie und ist um Längen besser als die etwas durchwachsene Season 4! Was v.a. an zwei Handlungssträngen liegt: Lorelai und Luke sind - endlich! - ein Paar, und Rory entwickelt durch ihre Beziehung mit Logan endlich sowas wie ein "normales" Studentenleben in Yale. Die GGs sind mit dieser Staffel sicherlich ganz große Fernsehunterhaltung! Ein Tipp für alle Fans: Schaut euch die Serie im Original an - auf Englisch ist sie einfach noch eine Spur witziger! Bei den schnellen Dialogen ist das nicht ganz einfach, aber es gibt ja Untertitel ;-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.12.2013
Der letzte Joker (MP3-Download)
Christie, Agatha

Der letzte Joker (MP3-Download)


gut

"Seven Dials … sagt … Jimmy Thesiger“ Als Lady Eileen Brent, genannt "Bundle“, der angeschossene Ronny Devereux vors Auto stürzt, sind dies die letzten Worte des Sterbenden. Bundle nimmt mit Jimmy Thesiger Kontakt auf und beginnt mit seiner Unterstützung auf eigene Faust mit Ermittlungen in diesem und einem vorangegangenen Todesfall.
Eine junge, neugierige Adlige, die ermuntert von Superintendent Battle selbst in ihren Kreisen ermittelt, ein Rätsel um sieben Wecker im Zimmer eines Toten, ein deutscher Erfinder, eine ungarische Gräfin, ein internationaler Geheimbund - mir war die Geschichte trotz guter Ansätze und der sehr unterhaltsamen Lesung von Peter Kaempfe dann insgesamt doch zu wirr geraten. "Der letzte Joker“ gehört definitiv nicht zu Agatha Christies besten Krimis.