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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2017
Fritzi Klitschmüller Bd.1
Sabbag, Britta

Fritzi Klitschmüller Bd.1


sehr gut

Fritzi findet Skateboards einfach toll. Deshalb wünscht sich zum Geburtstag auch ein eigenes Skateboard. Leider bekommt sie stattdessen ein Prinzessinnenkleid. Fritzi ist sehr enttäuscht, doch sie gibt nicht auf: Irgendwann wird sie ihr eigenes Skateboard besitzen. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Thies will Fritzi ihrem Traum näherkommen. Also schmieden die Beiden einen Plan. Millas Vater darf davon aber nichts wissen. Ob ihr Geheimplan wirklich funktioniert?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Fritzi erzählt. Das gefällt mir, denn dadurch bekommt man auch einen Einblick in ihre Gedanken und lernt sie sehr gut kennen. Fritzi war mir sofort sympathisch. Sie ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen, dessen Gedanken und Gefühle man auch wirklich nachvollziehen kann. Sie lässt sich nicht leicht entmutigen, sondern überlegt sofort, wie sie ihren Skateboard-Traum endlich verwirklichen kann. Dabei bekommt sie auch Hilfe von Thies, der für Fritzi alles tut. Er ging neben Fritzi aber schon ein bisschen unter.

Für einigen Trubel sorgen dann auch noch Fritzis Tante und Cousine Shakira. Die sollen - wie der Vater - nichts von Fritzis Plänen mitbekommen. So ist also Geheimhaltung gefragt. Doch das ist nicht immer leicht. Zumindest wird es Fritzi und Thies in diesen Ferien nicht langweilig.

In der Geschichte geht es also vor allem um Freundschaft und die - manchmal anstrengende - Verwandtschaft. Außerdem zeigt sie, dass man (manchmal) seinen Traum auch selbst verwirklichen kann. Man muss hier nur eine gute Idee haben.

Die Geschichte ist in 10 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text auch gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Daneben gibt es tolle schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern.

Fazit:

Eine fröhliche, kindgerechte und unterhaltsame Geschichte. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 14.07.2017
Ein Wollschwein im Wohnzimmer / Tildas Tierbande Bd.1 (2 Audio-CDs)
Lott, Anna

Ein Wollschwein im Wohnzimmer / Tildas Tierbande Bd.1 (2 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Tilda zieht mit ihren Eltern in den Trüffelweg. Dort lernt sie Tomma kennen. Die Beiden verstehen sich sofort und werden Freundinnen. Vor allem ihre Tierliebe verbindet sie - so sind sie auch überglücklich, als sie auf das Wollschwein Muffin und seine Kameraden treffen. Und das Schönste daran ist, dass sie sich ab sofort um die Tiere kümmern dürfen. Doch dann sorgt Muffin für einigen Wirbel und Bauer Hartmut zweifelt, ob die Mädchen wirklich in der Lage sind, die Tiere zu versorgen. Ob sie ihre Pflegetiere behalten dürfen?

Meine Meinung:

Ich habe die CD mit meiner Tochter (5,5 Jahre) angehört.
Das Hörbuch besteht aus zwei CDs mit jeweils 29 Kapiteln. Die Gesamtlaufzeit beträgt ca. 2:44 Stunden.

Jedes Kapitel wird durch eine kleine Melodie "eingeläutet". Das hat mir sehr gefallen, da ich die Geschichte mit meiner Tochter etappenweise angehört habe. Durch die eingefügte Musik weiß man sofort, wann man Pause machen kann und findet dann auch wieder sofort in die Geschichte. Außerdem ist die Melodie auch kurz genug, um den Fluss der Erzählung nicht zu stören.

Die Sprecherin hat eine sehr angenehme, sympathische Stimme. Sie liest die Geschichte auch lebendig vor. Da macht das Zuhören Spaß. Außerdem kann man die verschiedenen Stimmungen von Tilda und Co. hören.

Tilda und Tomma waren uns sofort sympathisch. Ihre fröhliche und natürliche Art gefällt uns. Durch die Tiere kommt dann auch wirklich Trubel in die Geschichte. Es gibt ein bisschen Spannung, ganz viele witzige Situationen, manchmal hofft man, dass es gut ausgeht. Langweilig wird es also nie. Dafür sorgt auch die Gruseltierbande mit ihren gruseligen Tieren. Schön finde ich auch, dass man hier auch ein bisschen sieht, welche Arbeiten rund um die Tiere anfallen. So etwas schadet meiner Meinung nach nie.

Fazit:

Ein unterhaltsames und lustiges Abenteuer, das sich für alle kleinen Tierfreunde eignet.

Bewertung vom 09.07.2017
Tofu, der Superhund
Allert, Judith

Tofu, der Superhund


sehr gut

Familie Grabowski - bestehend aus Mama, Papa und drei Kindern - hat geerbt. Sie freuen sich schon darauf, endlich ihre Wünsche erfüllen zu können. Doch dann stellt sich heraus, dass sie nur einen Hund geerbt haben. Alle sind schwer enttäuscht und ihr Erbe kommt ins Tierheim. Doch für Mittelkind Lea ist der Hund etwas Besonderes und das will sie den anderen beweisen ...

Meine Meinung:

In der Geschichte werden die Grabowskis anfangs - nebenbei - vorgestellt. Das hat mir gefallen, somit weiß man sofort, mit wem man es zu tun hat. Vor allem Lea mochte ich. Sie tut alles dafür, dass sie den Hund behalten kann, wobei sie manchmal aber auch über das Ziel hinausschießt, z. B. wenn sie dafür die Schule schwänzt. Da sie in ihrer Familie aber ein bisschen "untergeht", kann sie dies gut verheimlichen. Doch durch den Hund ändert sich mit der Zeit die ganze Familie, was nicht nur Lea guttut. Leider muss dieser dabei eine ganze Zeit als "Wunscherfüllungsgehilfe" für die Familie dienen, wobei niemand wirklich Rücksicht auf ihn nimmt. Da tat er mir schon ein bisschen leid. Doch am Ende wird alles gut.
Neben dem Hund sorgt der Nachbar Mecker-Meier und auch ein Fernsehcasting für einige Aufregung. Außerdem kommt durch einen Meisterdieb noch etwas Spannung in die Geschichte. Es geht also turbulent und unterhaltsam zu.

Die Geschichte ist in 14 Kapitel aufgeteilt. Das macht den Text gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich.

Den Schreibstil finde ich als Erwachsene sehr unterhaltsam. Dieser liest sich leicht und brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Auch ist die Geschichte an sich sehr kindgerecht. Kleine Leser verstehen hier aber evtl. nicht (sofort) jeden Witz. Auch die Sache mit dem Meisterdieb ist am Ende vielleicht nicht für jeden kleinen Selberleser leicht zu durchschauen.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit Witz und auch ein bisschen Spannung. Um alles zu verstehen, sind bei kleinen Lesern aber evtl. zwischendurch Erläuterungen der Eltern nötig.

Bewertung vom 30.06.2017
Meine kunterbunte Kinderbibel
James, Bethan

Meine kunterbunte Kinderbibel


ausgezeichnet

Ich habe die Kinderbibel unseren Töchtern (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Unsere Töchter suchen sich normalerweise gerne die Geschichten, die sie hören möchten, nach den Bildern aus. Dies ist bei dieser Bibel aber nicht ohne weiteres möglich, da einige Geschichten aufeinander aufbauen. Daher sollte man sie, zum besseren Verständnis, der Reihenfolge nach lesen.

Die Geschichten sind kurz, sehr verständlich und kindgerecht geschrieben. Unsere Mädels konnten diesen ohne Probleme folgen. Da auch auf jeder Doppelseite eine großflächiges Bild zu finden ist, hatten sie auch immer was zum Angucken. So blieben sie auch aufmerksam dabei.

Von den Illustrationen waren sie von Anfang an total begeistert. Vor allem unsere Kleine blättert die Bibel immer wieder durch und betrachtet die Bilder ganz genau. Die Illustrationen sind sehr farbenfroh und kindgerecht. Auch kann man den Personen ihre Stimmung an ihrem Gesicht ablesen. Das hat uns allen sehr gefallen.

Das Alte Testament wird - wie auch das Neue Testament - mit einer Doppelseite eingeleitet, auf der einige Bilder aus den dazugehörenden Geschichten abgebildet sind. Das fand ich richtig toll. Ich habe hier unsere Mädels - nachdem sie die jeweiligen Geschichten gehört hatten - nach den Bildern gefragt. Also ob sie noch wissen, was das für eine Geschichte war bzw. was hier passiert ist. Danach haben wir nachgeguckt, ob es stimmt. Das hat uns allen Spaß gemacht.

Die Schriftgröße und der größere Absatz ist sicherlich auch für kleine Selberleser hilfreich. Nachdem der Text recht übersichtlich ist und auch immer tolle Bilder enthalten sind, kann ich mir vorstellen, dass hier auch die Motivation für kleine Leser erhalten bleibt.

Fazit:

Eine tolle und farbenfrohe Kinderbibel, die sich auch wunderbar zum Vorlesen eignet. Empfehlenswert!

Bewertung vom 29.05.2017
Das Herz des Verräters / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.2
Pearson, Mary E.

Das Herz des Verräters / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.2


sehr gut

Lia und Rafe sind nun Gefangene in Venda. Während der Komizar Lias Wert entdeckt, tappt er bei Rafe im Dunkeln. Doch dieser kann den Komizar zumindest vorerst mit seinen Ausführungen zufriedenstellen. Trotzdem setzt der Komizar alles daran, Rafes Identität herauszufinden. Währenddessen überlegen sich Lia und Rafe einen Fluchtplan. Doch ob dieser wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Es handelt sich hier um Band 2 der Chroniken der Verbliebenen. Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an. Es gibt keine Zusammenfassung des ersten Teils. Um die Zusammenhänge zu verstehen, muss daher auch der erste Band bekannt sein.

Lia und Rafe sind nun Gefangene in Venda. Da sie so natürlich nicht viel ausrichten können, ist die Geschichte größtenteils eher ruhig. Es gab zwar hin und wieder kleine Überraschungen, man bekam einen kleinen Einblick in Kadens Vergangenheit und manches mal wurde es auch ein bisschen spannend. Doch der überwiegende Teil der Geschichte dreht sich um Venda selbst. Ich fand die Geschichte aber trotzdem interessant und sehr unterhaltsam. Man lernt Venda und natürlich auch die Vendaner vor allem durch Lias Augen kennen. Die detaillierten Beschreibungen der Gegend und ihrer Bewohner gefiel mir dabei sehr. Dadurch hatte man sofort ein Bild vor Augen. Außerdem relativierte sich der schlechte Eindruck, den man bisher von den Vendanern hatte. Man muss die Menschen und ihre Beweggründe einfach erst einmal kennenlernen, bevor man urteilt. Das wurde hier sehr deutlich.

Einzig der Umgang Vendas mit den Gefangenen hat mich ein bisschen gewundert. Dafür, dass sie normalerweise keine Gefangenen machen, herrschten dann eher laxe Haftbedingungen. Das fand ich ein bisschen seltsam, ist aber für den Fortgang der Geschichte sicherlich zielführend.

Gefallen hat mir aber auf alle Fälle, dass Lia endlich nicht mehr so naiv ist. Ich mochte sie zwar auch in Band 1, aber nun wirkt sie sehr stark und auch ihr Handeln ist nachvollziehbar. Daneben ist vor allem der Komizar eine interessante Figur.

Im letzten Drittel wurde es dann noch rasant. Hier überschlugen sich die Ereignisse. Es war stellenweise überraschend und endet dann mit einem - sehr dramatischen - Cliffhanger. Ich bin wirklich gespannt, wie es hier weitergeht.

Fazit:

Auch diesen Teil habe ich gerne gelesen. Obwohl er größtenteils ruhig war, konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Nach wie vor gefällt mir die Reihe sehr und warte schon gespannt auf Band 3.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.05.2017
Ein Pony sorgt für Trubel / Villa Hufschuh Bd.1
Müller, Karin

Ein Pony sorgt für Trubel / Villa Hufschuh Bd.1


ausgezeichnet

Josefine und ihre neue Freundin Bertilie finden im Wald ein Pony. Nachdem niemand in der Nähe ist, dem das Tier gehören könnte, nehmen sie es mit zur Villa Hufschuh. Das Pony erhält den Namen Turnschuh und wird rundum von den Beiden versorgt. Sie sind ganz begeistert von dem Pony und hoffen, dass niemand Turnschuh vermisst, so dass sie ihn behalten können. Ob das wirklich klappt?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meiner Tochter (5) vorgelesen.

Die Geschichte dreht sich um die Villa Hufschuh und ihre Bewohner. Dort wohnen Josefine - genannt Jo - , ihre kleine Schwester Mia, ihre Mama Änne und Oma Elsbeth. Außerdem gibt es auch viele Tiere, da hier jedes Tier aufgenommen wird, das Hilfe braucht. Die tierischen Mitbewohner bringen jede Menge Trubel und Überraschungen mit sich. Meine Tochter war total begeistert, was die Tiere alles anstellten. Außerdem sorgte vor allem die Oma für Heiterkeit.
Daneben hat uns vor allem Jo sehr gefallen. Sie ist fröhlich und aufgeweckt. Mit ihr wird es definitv nicht langweilig. Das merkt auch Bertilie - ihre neue Freundin und Nachbarin. Zusammen erleben die Mädchen gleich ein kleines Abenteuer rund um das Pony Turnschuh. Meine Tochter war sehr gespannt, wie die Geschichte hier ausgeht. Auch fand sie immer wieder die Namen der Tiere - und manchmal auch der Menschen - sehr witzig. Das Buch hat uns auf alle Fälle bestens unterhalten.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text auch gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Daneben gibt es tolle schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern.

Fazit:

Ein toller Reihenauftakt. Die Geschichte ist fantasievoll, lustig und sehr unterhaltsam. Empfehlenswert für alle kleinen Tierfreunde.

Bewertung vom 16.05.2017
Entscheidung des Herzens / Tessa Bd.1
Szillat, Antje

Entscheidung des Herzens / Tessa Bd.1


ausgezeichnet

Die 13jährige Tessa ist eine begeisterte Reiterin und liebt ihr Pony Carlos über alles. Bei einem Unfall wird Carlos schwer verletzt. Tessa ist außer sich. Wenn sie Carlos nicht mehr reiten kann, will sie mit dem Reiten aufhören. Doch dann trifft sie auf Ronja, eine wunderschöne, aber auch schwierige Hannoveranerstute. Tessa bekommt Ronja nicht aus ihrem Kopf und will unbedingt deren Vertrauen gewinnen. Doch das ist gar nicht so einfach ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tessa erzählt. Tessa ist ein sympathisches Mädel, deren Gedanken und Gefühle man gut nachvollziehen kann. Man spürt, wie wichtig ihr Carlos und Ronja sind. Auch wenn es problematisch wird, gibt sie die Pferde nicht auf. Das gleiche gilt auch für Tessas Mutter. Sie mochte ich auch sofort. Mir gefällt, dass sie ihre Tochter immer unterstützt und ihr auch einiges zutraut. Ihre Gefühle mit allen Zweifeln und auch die Angst um ihre Tochter, konnte ich vollkommen verstehen.

In der Geschichte sieht man schön, dass für Tessa und ihre Mutter die Pferde nicht beliebig austauschbar sind. Es sind für sie keine Sportgeräte, sondern Freunde. Daher steht bei ihnen auch das Wohl der Pferde im Vordergrund. Tessa reitet auch bei Turnieren mit, aber hier steht die Begeisterung fürs Reiten und nicht der Turniersieg im Vordergrund.
Daneben wird klar, dass man bei Pferden wie Ronja Ausdauer und Mut benötigt, wenn man ihr Vertrauen gewinnen will. Es gibt hier immer wieder Rückschläge und man sucht besser Hilfe, anstatt selbst herumzuprobieren.
Ganz interessant fand ich auch, dass die Geschichte an reale Erlebnisse der Autorin angelehnt ist. Unter diesem Aspekt sieht man die Geschichte gleich noch ein bisschen mit anderen Augen.

Das Ende ist sehr offen, denn Tessa und Ronja stehen erst ganz am Anfang. Da möchte man natürlich wissen, wie es mit den Beiden weitergeht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Außerdem kann man sich die Personen, Pferde und Schauplätze auch wunderbar vorstellen.

Fazit:

Eine schöne und warmherzige Pferdegeschichte, bei der die Pferdeliebe wirklich zu spüren ist. Man ist schon gespannt wie es weitergeht. Ein gelungener Auftakt!

Bewertung vom 09.05.2017
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Auch in diesem Band geht es wieder turbulent zu: Jo hat Probleme mit Zitrönchen und hofft, hier schnellstens eine Lösung zu finden. Auch um Bruschettino machen sich alle Sorgen. Er hat sich gut auf dem Reiterhof eingelebt. Doch jetzt meldet sich ein Verwalter, der den Hengst verkaufen soll. Und dann fällt auch noch so viel Schnee, dass es sogar schulfrei gibt. Eigentlich wäre das eine gute Nachricht, doch der viele Schnee bringt auch einige Probleme mit sich. Als wäre das nicht genug, bricht sich Reitlehrer Seba dann auch noch ein Bein. Ob sie alle zusammen diese Probleme lösen können?

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 4. Band der Zitrönchen-Reihe. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, ohne die anderen zu kennen. Trotzdem empfehle ich, diese der Reihe nach zu lesen, da man dadurch die Charaktere, Pferde und die Zusammenhänge bereits kennt. Dadurch ist der Lesespaß gleich ein bisschen größer.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und mitreissend. Man taucht sofort wieder in die Geschichte ein.

Neben den liebgewonnen Charakteren taucht dieses Mal Bent auf, der mit seinem Pferd eine ganz eigene Verbindung hat. Bent ist sehr sympathisch und packt sofort an, wenn Not am Mann ist. Doch er bringt auch etwas Unruhe auf den Hof, da ihn nicht nur ein Mädchen toll findet. Dieses Mal dreht sich die Geschichte neben den Pferden also vor allem um die Gefühlswelt der jungen Reiterinnen und Reiter. Diese wird sehr feinfühlig beschrieben. Es geht um das erste Verliebtsein. Die eigenen Gefühle dabei richtig einzuordnen ist gar nicht so leicht. Auch über die Gefühle zu sprechen ist nicht einfach. Außerdem kommt es zu Eifersüchteleien und Streit.

Doch auch die Pferde kommen natürlich nicht zu kurz. Jo hat beispielsweise ab und zu Probleme mit Zitrönchen. Man sieht hier schön, dass es beim Reiten immer wieder Höhen und Tiefen gibt. Manchmal klappt alles ganz wunderbar, dann gibt es wieder Phasen, in denen es nicht so läuft wie geplant. Um diese zu überwinden, braucht es manchmal ein bisschen Mut. Diese realistischen Beschreibungen des Reiterlebens gefallen mir immer wieder sehr.

Daneben wird es auch wieder spannend. Es beginnt mit Sebas gebrochenem Fuß und endet in einer sehr dramatischen Situation. Man kann also wieder mitfiebern, wie die Freunde aus dieser unguten SItuation herauskommen.

Fazit:

Das Besondere an dieser Reihe sind die liebenswerten Figuren und ihre tolle Stallgemeinschaft. Auch wenn es Probleme gibt, halten sie am Ende zusammen. Daneben finde ich die feinfühlige Beschreibung der Gefühle sowie die realistische Darstellung des Reitens (mit manchen Problemen) einfach toll.
"Nonstop im Herzgalopp" hat mich wieder vollkommen überzeugt. Es war sehr unterhaltsam, humorvoll und spannend. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von mir gibt es dafür eine Lesempfehlung und fünf Sterne.

Bewertung vom 19.04.2017
Zusammen macht's mehr Spaß
Löffel-Schröder, Bärbel

Zusammen macht's mehr Spaß


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Emmi-Band. Emmi erlebt hier neue Abenteuer im Kindergarten. Man kann es auch gut lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen, da es sich um eigenständige Geschichten handelt.
Das Buch ist in 22 Kapitel eingeteilt. Bei manchen Geschichten ist die Lösung des Problems erst im nachfolgenden Kapitel zu finden. Daher sollte man die Geschichten auch der Reihe nach lesen. Auch sind immer wieder farbenfrohe Illustrationen zu finden.

Ich habe das Buch meinen Töchtern (3 und 5 Jahre) vorgelesen.
Wie schon bei Band 1 waren die Geschichten bereits für beide geeignet. Auch waren sie sehr interessiert. Da aber nur wenige Bilder enthalten sind, hatte unsere Kleine noch nicht die Ausdauer, die Geschichten bis zum Ende anzuhören. Sie blättert das Buch aber gerne durch und betrachtet die Bilder. Die Große dagegen, mag die Geschichten sehr.

Toll finde ich, dass die Kinder die Dinge, mit denen Emmi hier konfrontiert wird, gut nachvollziehen können. So freut sich Emmi beispielsweise auf ihren Geburtstag, hat Streit mit der besten Freundin oder Angst vor der Jungsbande im Kindergarten. Immer wenn Emmi nicht weiter weiß oder sich allein fühlt, bittet sie Jesus um Hilfe. Auch gibt es dann bei den auftauchenden Problemen gute Lösungen, so dass die kleinen Zuhörer vielleicht auch ein bisschen aus den Geschichten "mitnehmen" können.

Fazit:

Bei uns wird Emmi geliebt. Die kleinen Zuhörer sollten aber schon längeren Texten ohne Bilder folgen können. Für unsere Kleine (3) war es noch zuviel, für Große (5) passend. Ansonsten sind die Geschichten sehr kindgerecht und aufgrund der Themenwahl für die Kleinen gut nachvollziehbar. Auch Emmis Glaube an Gott wird schön aufgegriffen. Alles in allem sehr empfehlenswert!