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Benutzername: 
Uli Geißler
Wohnort: 
Fürth/Bay.

Bewertungen

Insgesamt 768 Bewertungen
Bewertung vom 19.07.2009
Highlights Thailand - Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten
Maeritz, Kay

Highlights Thailand - Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten


sehr gut

50 tolle Tipps für Urlaubsziele im Land des Lächelns

Geheimtipps halten selten lange - zu schnell verbreiten sie sich im Kreise von Bekannten und deren Freundeskreise. So ist das Buch des Fotografen, Autors und Asienkenners auch gar nicht gedacht.

Vielmehr stellt er in diesem mit 300 Farbaufnahmen bebilderten und zahlreichen Regionskarten ausgestatteten Bildband fünfzig ausgesprochen lohnenswerte Reiseziele im Norden bis hinunter in den Süden des langgestreckten wilden, gläubigen, ruhigen, märchenhaft-verträumten, beindruckenden Königreiches vor.

Die Modernität der Metropole Bangkoks, die historische Vergangenheit und die marode Beschaulichkeit in Ayutthaya oder Sukothais, die "Rose des Nordens" Chiang Mai und die nahegelegenen versteckten Dörfer im Nationalpark Doi Pui, das eher unbekannte Gebiet im Osten des Landes, Loei oder die phantastische Landschaft im Meeresnationalpark Ang Thong oder auf den ungezählten weißsandigen Inseln im Süden und die herrlichen Badeküsten und Lagunen finden ihre Empfehlung in dem Lust aufs Reisen weckenden Kompendium.

Informationskästen informieren über regionale Besonderheiten oder bieten Verhaltens- oder Unternehmungstipps. Die Angabe von Informationsquellen und Zielführenden Internetlinks regen zu weiteren Recherchen an.

Das Buch bietet es einen Einblick in die Kultur eines Landes im "Goldenen Dreieck". Es ist kein Reiseführer im üblichen Stil, sondern ein Reiselustweck- oder Erinnerungsbuch, welches in einer guten Zusammenschau das Land, Leute, Religion und zu einem großen Anteil die vielfältige und phantastische Natur aufzeigt.

© 7/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.07.2009
Kristallspiegel
Baumann, Bruno

Kristallspiegel


ausgezeichnet

Eindrucksvolle Darstellung einer Pilgerreise zum Heiligen Berg Kailash

Das auch im 21. Jahrhundert immer noch Geheimnisumwobene Tibet übt nach wie vor einen ungebrochenen Reiz der Entdeckung aus. Das belegen unter Anderem die jedes Jahr als Touristen oder Pilger tatsächlich auf das Dach der Welt Reisenden.

Bruno Baumann hat sich die Region der stets vom ewigen Schnee bedeckten "Top-of-the-World" als eines seiner Hauptziele erkoren und die bislang über zwanzig Reisen dorthin unternahm er sicher weniger der Bergsteigerischen Herausforderung, sondern eher der kulturellen Dichte und Bedeutung dieser Orte des Glaubens wegen.

Der so genannte Heilige Berg Kailash, welcher sich majestätisch am Horizont des Manasarovar-See erhebt, ist das Hauptzentrum buddhistischer Kraftziele und das schon seit Hunderten von Jahren. Das belegt ein von Bruno Baumann entdeckter, über einhundert Jahre alter Pilgerführer, verfasst von "Seiner Heiligkeit" dem 34. Drikung Rimpoche.

Eine Auswahl der inzwischen ins Deutsche übersetzten Texte findet sich mit den hervorragenden Farbaufnahmen Baumanns in diesem Meister-Bildband wieder. Sie unterstreichen eindrucksvoll die Kraft des Ortes und die Kraft der 120 Bilder, so wie diese in geradezu einmaliger Art und Weise die Intensität der Texte in wirkungsvolle Empfindungen verwandeln.

Einige Abbildungen erhielten fachmännische Ergänzungen zum besseren Verständnis der religiösen Abbildungen. So umwandert man Seite für Seite in einer einmaligen, geradezu göttlichen Region den Heiligsten Berg aller Heiligen Berge und spürt geradezu den Wind und die Stille der so Atem beraubenden Landschaft und der sich zwangsläufig ergebenden tiefen Stärkung dieser so eindrucksvollen Naturgestalt.

Ein ausgezeichnetes, geradezu meditatives Buch, welches ohne religiöse oder Kulturverbrämte Überhöhung daherkommt und durch den je eigenen Zugang der Betrachtenden seine Wirkkraft erlangt.

© 7/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2009
Der fremde Wille
Schulte von Drach, Markus C.

Der fremde Wille


sehr gut

Weltweite Jagd nach der Bestie
Im so beschaulich-weitläufigen Englischen Garten in München wird erst eine und kurz darauf eine zweite Frau vergewaltigt und auf außergewöhnliche bestialische Weise ermordet. Wie von dem Gebiss eines Raubtieres gleich wurde den Frauen die Kehle aufgerissen und Zeugenaussagen beschreiben ein merkwürdiges, gruseliges Fauchen gehört zu haben.

Die Ermittlungen von Hauptkommissar Bauer und seiner Sonderkommission stocken, da zwar DNA-Spuren gefunden wurden, jedoch sich auch nach einer groß angelegten DNA-Sammlung in halb München keinerlei Hinweise auf mögliche Verdächtige ergeben. Als vergleichbare Morde in Schottland, auf Hawaii und in Boston geschehen, beginnt eine fieberhafte weltweite Jagd nach der „Bestie“.

Marcus C. Schulte von Drach ist offenbar ein profunder Rechercheur, was bisweilen allerdings fast schon Fachbuch-Reife erreicht und somit den Spannungsfluss etwas hemmt und die Geschichte unnötig in die Länge zieht. Manchmal wären etwas knappere Ausführungen ausreichend informativ und bereichernd gewesen.
Immer wieder flicht der Autor in den ohnehin spannenden und Atemraubenden Plot weitreichende und vertiefende Informationen über neurologische oder psychologische Bedingungen möglicher Verhaltensweisen des Täters ein, begründet mit biologischen Fakten oder Erkenntnissen des modernen „Profiling“ internationaler Strafverfolgungs-Arbeit seine Darstellungen von Tathergängen und polizeilicher Ermittlungsarbeit.

Die Protagonisten der Strafverfolgung gewinnen im Verlauf des detailfreudigen Verlaufs des Thrillers an Persönlichkeit, die verschiedenen Szenarien der Mordhintergründe und –abläufe sind vielschichtig. Erschwerend zeigt sich für die „Bestienjäger“, dass sie nicht nur einen psychopathischen, weltweit mordenden Serientäter suchen, sondern es offenbar mehrere nach gleichem Muster vorgehende Täter gibt.

„Der fremde Wille“ gehört zu den Spitzentiteln des Genres und dem Autor ist ein hervorragender, komplexer und dennoch ohne Anstrengung zu lesender, bis zu den letzten Zeilen faszinierender und pure Spannung haltender Thriller gelungen.

© 6/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2009
Kaltes Gift / Mark Lapslie Bd.1
McCrery, Nigel

Kaltes Gift / Mark Lapslie Bd.1


sehr gut

Frauenmorde klassisch und gruselig gut …

Schon nach wenigen Seiten, weiß man, wer die Mörderin ist und teilweise sogar deren Beweggründe für die Taten. Trotzdem entwickelt sich eine spannende und gruselig-gute und vielschichtige, in gewisser Weise „typisch englische“, sich geradezu bedächtig entwickelnde Kriminalgeschichte.

Nach einem Autounfall wird neben der Leiche des Fahrers eine durch das von der Straße abgekommene Fahrzeug eine halb verweste Frauenleiche aus dem Erdreich gerissen. Das bringt Detective Chief Inspektor Marc Lapslie mit seinem Ermittlungsteam auf den Plan.

Nach und nach bekommt man mit, wie die Mörderin sich ihre Opfer bewusst aussucht, einen Plan zur Umsetzung ihrer Tötungsvorhaben entwickelt und diesen dann Schritt für Schritt umsetzt. Gleichzeitig erlebt man den mit der seltenen Fähigkeit, in bestimmten Situationen Sinnesreize miteinander zu verflechten und zum Beispiel bei bestimmten Ereignissen unterschiedliche Gerüche wahrzunehmen, ausgestatteten und aus der Beurlaubung zurückgeholten Kommissar in seiner ruhigen Art der Ermittlung.

Mit einem ordentlichen Maß an Humor und gruselig-skurriler Detailfreudigkeit werden in geordneter englischer Land-Atmosphäre die individuellen Eigenheiten und Charakterzüge der ausschließlich älteren Damen offenbar gemacht, selbst im Vorgehen der psychisch kranken Mörderin.

„Kaltes Gift“ ist ein fast schon gemütlich mitreißender Kriminalroman „alter Schule“, der letztlich keine Längen aufweist und Zeile für Zeile unterhaltsam-spannenden Lesegenuss bietet.

© 6/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

9 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2009
Das Ravensburger Kochbuch für Kinder
Arndt, Monika; Gregorzewski, Ingmar

Das Ravensburger Kochbuch für Kinder


sehr gut

Gut und gerne Essen wie Ritter, Piraten oder Geister

Glaubt man den Medien, gehört gut, edel und gesund Kochen mit zu den beliebtesten Beschäftigungen unserer Gesellschaft. Dabei ist sicher auch viel Schein dabei, denn die Ernährung von Mädchen und Jungen besteht bei genauem Hinsehen häufig aus eher weniger guten und kaum gesunden Brotzeiten oder Speisen.

Das Kochbuch von Monika Arndt und Ingmar Gregorzewski, fröhlich-witzig illustriert von Wimmelbuch-Zeichner Ali Mitgutsch, regt Mädchen und Jungen auf interessante Weise an, selbst mal in der Küchen und am Herd aktiv zu werden. Spannende oder motivierende Themen unterstützen dabei die Lust, sich ein wenig Mühe bei der Herstellung fantasievoller Gerichte.

Da gibt es beim Piraten-Feste eine „Fruchtige Schatzinsel am Kokosnussstrand“, „Feuriger Kanonendonner“ oder eine herrlich geografisch geschmückte „Schatzkarten-Pizza“. Beim Ritter-Fest kommen „Gemüselanzen und Sesamkartoffeln“ oder ein „Burgfräulein-Omelett“ auf den Tisch, im Geisterschloss gibt es „Hexenkräuter-Süppchen“ und „Kraftprotz-Salat“. Auf dem Bauernhof schließlich kommt „Milchreis mit Beeren-Vitaminbombe“ oder „Bunter Gemüsespaß mit Kraftdips“ auf den Tisch.

Jedes Speisethema wird mit einer kurzen Geschichte eingeführt und so lassen sich neben den einzelnen Gerichten auch zum Thema passende Feste (zum Beispiel Kindergeburtstage) mit den einzelnen Gerichten wunderbar ergänzen. Ein Kapitel widmet sich dem Thema „Gesunder Speiseplan“, also um ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensmittel, aber auch dem notwendigen Tipp, sich ausreichend zu bewegen und den Energieverbrauch bewusst zu steigern. Ein kleines Küchenglossar erklärt wichtige Küchenutensilien und –werkzeuge.

Ein gelungenes Beschäftigungsbuch, lehrreich und anregend. Es weckt die Lust, das eigene Essen einmal selbst herzustellen, aktiv an der eigenen Ernährung mitzuwirken und es schult auch etwas den Blick auf eine ausgewogenere Kost.

© 6/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

12 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2009
Home
Arthus-Bertrand, Yann

Home


ausgezeichnet

Ergeiziges Rettungsprojekt von Yann Arthur Bertrand

Wir wissen längst, wie es um unseren Planeten, die Erde, unser Zuhause, unser Heim bestellt ist.

Dieses Buch zeigt mit den bekannt außergewöhnlich kunstvollen und ausdrucksstarken Farbfotos die Entwicklungen und Vielgestalt des Planeten Erde, ergänzt um übersichtliche Erläuterungstexte zu unterschiedlichen Bereichen der Bedrohung, Belastung aber auch Rettungschancen.

Alle wie üblich begeisternden Fotos werden so zu Zeugen der Schönheit einerseits und der Verletzlichkeit andererseits. Es sind somit Aufrufe, gemeinsam sich für den Erhalt des Planeten, nachhaltig Ressourcen schonende Nutzung und konkrete Hilfsaktivitäten zum Erhalt unserer Heimat.

Wissenschaftlich fundiert werden in vielen Tabellen und grafischen Darstellungen übersichtlich mittel- und langfristige Veränderungen der Wälder, der Meere oder Energiequellen aufgezeigt und erläutert. Wissenschaftlich fundiert und doch knapp, aber verständlich gehalten erläutert der Fotograf und Autor belegbar die jeweiligen Fakten und Daten, stellt Möglichkeiten des Handelns vor, den Untergang des Planeten aufzuhalten.


Der Tenor des „HOME“-Projektes des engagierten Fotografen Yann Arthur Bertrand, gemeinsam die Erde zu retten, erhält durch diesen dokumentarischen Bericht und die schützenswerten Ansichten unserer Erde einen dringenden Anschub, auch als Einzelne und Einzelner etwas zum Schutz des Planeten Erde zu tun. Das, was wir lieben, gilt es zu erhalten und dazu kann Jede und Jeder beitragen.

© 6/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2009
Home - Wir retten unsere Erde
Arthus-Bertrand, Yann; Delannoy, Isabelle

Home - Wir retten unsere Erde


ausgezeichnet

Die Entwicklung und Wert unseres Planeten Kindern erklärt

Kinder leben im Hier und Heute und so jung wie sie sind, haben sie selbst noch kaum Umweltprobleme verursacht oder erzeugt, mal von einem weggeworfenen Kaugummi-Papierchen abgesehen. Oft genug aber werden schon an die Jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft Forderungen und Ansprüche gestellt, welche den Schäden und Vergehen der Erwachsenen und Generationen vor ihnen geschuldet sind.

Dieses Buch zeigt mit den bekannt außergewöhnlich kunstvollen und ausdrucksstarken Farbfotos die Entwicklungen und das Vielgestalt des Planeten Erde, ergänzt um für Kinder gut verständliche Erläuterungstexte. So entsteht über die knapp 70 Seiten hinweg eine eingängige Beziehung zu unserem „Heim Erde“.

Der Tenor des Buches und letztlich des kompletten „HOME“-Projektes des engagierten Fotografen Yann Arthur Bertrand und der ebenfalls um Nachhaltige Ressourcenschonung bemühten Autorin Isabelle Delannoy, gemeinsam die Erde zu retten, erhält durch dieses Buch einen anregenden Anschub. Das, was wir lieben, gilt es zu erhalten und dazu kann Jede und Jeder beitragen.

Die Kinder von heute sind die Umweltaktivistinnen und –aktivisten, die i und Ingenieure, die Fachleute und Verantwortlichen von morgen, werden mit einer entsprechend gut Grundgelegten Bereitschaft, sich für den Erhalt unseres Planeten einsetzen. Dieses Buch und das Projekt „HOME“ kann dazu ein wichtiger Beitrag sein.

© 6/2009, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.