Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
kvel

Bewertungen

Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 01.05.2014
Verwesung / David Hunter Bd.4 (6 Audio-CDs)
Beckett, Simon

Verwesung / David Hunter Bd.4 (6 Audio-CDs)


sehr gut

Spannend mit vielen detaillierten Beschreibungen.

Zum Inhalt möchte ich gar nich viel sagen, um nichts zu verraten.
Es geht um drei versteckte Leichen im Moor, einen aus dem Gefängnis ausgebrochenen Mörder und am Schluss kommt alles anders als gedacht.

Was mir immer wieder auffällt, sind diese unheimlich detaillierten Beschreibungen von Szenen oder Vorgängen. Damit sieht man das Beschriebene manchmal deutlicher vor seinem inneren Auge als einem lieb ist.

Der Autor hätte eigentlich 5 Sterne verdient. Aber:
Vier Punkte deshalb von mir, wegen dieser Grenzwertigkeit, weil es an manchen Stellen eben doch mehr ist, als ich eigentlich hören möchte.

Sehr gut gesprochen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2014
Leichenblässe / David Hunter Bd.3 (Hörbestseller), 6 Audio-CDs
Beckett, Simon

Leichenblässe / David Hunter Bd.3 (Hörbestseller), 6 Audio-CDs


sehr gut

Spannend mit vielen detaillierten Beschreibungen.

Zum Inhalt möchte ich gar nich viel sagen, um nichts zu verraten.
Jedenfalls geht es viel um Leichen und Morde.

Was mir immer wieder auffällt, sind diese unheimlich detaillierten Beschreibungen von Szenen oder Vorgängen. Damit sieht man das Beschriebene manchmal deutlicher vor seinem inneren Auge als einem lieb ist.
Die Beschreibungen sind weniger auf Effekthaschung abgezielt, sondern man merkt wie sich der Autor mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Ehrlich gesagt finde ich Simon Beckett wirklich sehr grenzwertigt. Nicht weil er langweilig schreibt, sondern ganz das Gegenteil, eben weil er so spannend und detailliert die Greueltaten und den Verfall von Leichen beschreibt!

Sehr gut gesprochen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2014
Du schaffst das!

Du schaffst das!


sehr gut

Schöne Geschenkidee.

Das kleine Büchlein enthält ca. 20 Doppelseiten mit jeweils einem netten Fotomotiv und einem kleinen Text dazu.
Eines meiner Lieblingsbilder ist das Bild von der Coverpage:
Eine Schildkröte mit einem Eilpaket.
Eines meines Lieblingssprüchlein ist:
"Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Zitat von Marc Twain).

Bewertung vom 21.04.2014
Wie man die Ratschläge seiner Eltern ignoriert / Wie man... Bd.4
Johnson, Pete

Wie man die Ratschläge seiner Eltern ignoriert / Wie man... Bd.4


sehr gut

Witzig und spannend.

Inhalt (Auszug aus dem Umschlagtext):
Gerade dachte Markus, dass er nun die schlimmste Zeit seines 13. Lebensjahrs hinter sich gebracht hätte, da eröffnen ihm seine Eltern, dass seine Verwandlung in einen Halbvampir noch nicht abgeschlossen ist. Jetzt kommt Phase 2!

Das Vampir-Thema wird hier weniger gruselig, dafür eher vermenschlicht dargestellt.
Die teils sehr witzigen Szenenbeschreibungen, so dass man sie sich gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann, haben mir besonders gut gefallen.
Toller Schreibstil.
Spannend erzählt.

Das Lesealter für Jugendliche würde ich auf ca. 11 bis 13 Jahren einschätzen; thematisch wahrscheinlich eher für Jungs interessant.

Fazit: Spannend – und man kann ein bisschen miträtseln!
Da macht das Lesen echt Spaß.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2014
Der neue Tugendterror
Sarrazin, Thilo

Der neue Tugendterror


ausgezeichnet

Ursachen und Auswirkungen der „political correctness“.

Inhalt (auszugsweise) gemäß der Rückseite der CD-Box:
Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Doch im Alltag begegnet man so manchem Denk- und Redeverbot. Thilo Sarrazin analysiert den grassierenden Meinungskonformismus.

Der Autor beleuchtet das Problem mit der in der Realität nicht immer vorhanden Meinungsfreiheit, was im Sinne der political correctness alles nicht gesagt werden darf, aus vielen Blickwinkeln.
Sehr gut gefallen hat mir, wie der Autor den Bogen gespannt hat zu George Orwells „1984“: dem Wahrheitsministerium mit seinem „Neusprech“!
Seine Aussage, dass die Umdefinierung von Wörtern nichts an deren Bedeutung ändert, hat er sehr gut ausgeführt. Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir seine Analysen bzgl. dem oftmals beobachteten Willen durch Gleichheit etwas verbessern zu wollen, was jedoch daran scheitert, dass der Wunsch der Realität jedoch nicht gerecht wird.
An vielen Stellen kann man dem Autor in seinen Beispielen und Ausführungen im Geiste nur zustimmend zunicken.
In diesem Sinne, vielen Dank an den Autor für seine gut recherchierten, nicht auf der Gefühlsebene geführten Analysen.

Auf jeden Fall hörens- und nachdenkenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2014
Die Känguru-Offenbarung / Känguru Chroniken Bd.3
Kling, Marc-Uwe

Die Känguru-Offenbarung / Känguru Chroniken Bd.3


sehr gut

„Frisch, frech und völlig absurd“
… Zitat von Oscar Wilde vom Buchrücken.

Zum Inhalt (gemäß der Beschreibung auf dem Buchrücken):
Das Känguru und der Kleinkünstler verfolgen den Pinguin um die halbe Welt. Wird es ihnen gelingen, den bösartig-bourgeoisen Weltverschlechterungsplan des falschen Vogels zu durchkreuzen?

Dieses Buch ist eine Ansammlung von kurzen Kapiteln, die jeweils ganz unterschiedliche Themen aufgreifen, aber eigentlich immer einen aktuellen oder politischen oder satirischen Bezug haben.

Gut fand ich beispielsweise das beschriebene Graffiti:
„Mit Schwarz stand an der Wand: „Sei ungehorsam!“
Mit Rot stand darunter: „Nein!“ “ (S. 18)

Ja, das Geschriebene ist irgendwie lustig, aber beim Lesen fragte ich mich doch so einige Male, ob ich mir die Ergüsse eines Pinguins und eines Kängurus wirklich antun muss.
Manche Dialoge sind schon etwas langatmig.
Ich kann mir das Buch ehrlich gesagt als Fernseh-Show fast besser vorstellen – da ist es nach einer oder zwei Stunden rum und man fühlt sich bestens unterhalten.
Aber es waren eben doch auch einige lustige Szenen dabei, die mich den Kopf nicken liesen oder mich zum Schmunzeln brachten.
Deshalb dann doch 4 Sterne.

Fazit: Diesem Ausspruch („Frisch, frech und völlig absurd“) kann ich im Bezug auf dieses Buch voll und ganz zustimmen!

15 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2014
Durch die Zeit in meinem Zimmer
Goubran, Alfred

Durch die Zeit in meinem Zimmer


sehr gut

Kein einfacher Lesestoff, aber bemerkenswerte philosophische Betrachtungen.

Elias lehnt sämtliche bürgerliche Konventionen ab. Er lebt das einfache Leben eines Außenseiters und gibt sich seinen philosophischen Betrachtungen hin.
Spannend wurde der Roman, als ihn die Reise durch das verschneite Gebirge Richtung Süden führt und er zufällig bei Franziska und in dem Schwarzen Schloß standet. Ich denke dort hat er die Bindung gefunden, die er wahrscheinlich die ganze Zeit gesucht hat.

Der Sprachstil, an vielen Stellen aus kurzen, oftmals zusammenhanglosen Sätzen bzw. Satzfragmenten, macht das Lesen oftmals etwas holprig.

An vielen Stellen ist es für mich als Leser gar nicht klar erkennbar, was ist Wirklichkeit oder Erinnerung, was ist Fieberwahn oder Halluzination.

Ein sehr ungewöhnliches, nicht einfach zu lesendes Buch.
Ich würde raten, dass man sich Zeit und Ruhe zum Lesen nehmen sollte, um sich auf das Geschriebene einlassen zu können.

Sehr gut gefallen haben mir die bemerkenswerten Formulierungen und philosophischen Betrachtungen.
Beispiele:
„Schnee ist das Blut der Geister.“ (Zitat auf S. 5)
„Februar. Herbst des Winters.“ (S. 7)
„Eins nach dem anderen. Einen Tag nach dem anderen. Das ist auch ein Leben … wenn man kein anderes hat.“ (S. 102)

Wer mal wieder auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Buch ist, das nicht auf der Linie des Main-Streams liegt, und auch mal wieder Lust auf etwas „Rätselhaftes“ hat, der mag sich diesem Roman gerne nähern.

Gefallen hat mir der Roman zwar eigentlich nicht, aber er besitzt wirklich eine faszinierende (Sog-)Wirkung und 2 Sterne würden dem Werk auch nicht gerecht werden (aber zu 5 Sternen hat es auch nicht ganz gereicht).

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2014
Elizabeth wird vermisst
Healey, Emma

Elizabeth wird vermisst


ausgezeichnet

„Ich habe das Gefühl, als würde ich mich von innen heraus auflösen“
… dieses Zitat (S. 226) beschreibt den Verfall der an Demenz erkrankten Protagonistin sehr treffend.

In dem Roman geht es um die 80-jährige Maud.
Aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz wird sie immer vergesslicher.

Es werden die Gedankengänge von Maud gut nachvollziehbar erzählt:
dass sie sich Sorgen um Andere macht (Elizabeth)
dass ihr manchmal bewußt ist, dass sie Sachen vergisst – und wie sie dann versucht die Situation zu überspielen; z.B. indem sie Pfirsichdosen kauft
dass ihr manchmal Dinge und Situationen gar nicht bewußt sind und sie (sogar die unübersehbaren Folgen) gar nicht sieht → keine bewußte Handlung sondern sie sieht es einfach nicht

Meiner Meinung nach wird es sehr gefühlvoll beschrieben, wie Maud ihren eigenen Verfall erlebt oder eben in einigen Situation gar nicht mehr mitbekommt.

Es tat mir beim Lesen in der Seele weh, wenn man liest wie Maud selbst ihren eigenen Verfall mitbekommt und sich manchmal sich selber nicht mehr vertraut und sie versucht mit ihrem Alles-auf-Zettel-Schreiben ein Stück Normalität zu erhalten (diese Zettel dienen ihr als Gedankenstützen, die für sie auch für das Führen von Gesprächen wichtig sind).

Die Autorin versteht es sehr gut durch schöne Formulierungen Szenen und Situationen sehr anschaulich zu beschreiben:
„Es liegt eine ganze Schicht eines unbekannten Lebens darüber.“
„Ich bin auf einem Stück Teppich gestrandet, und es gibt keinen Weg hinaus.“
(beide Zitate von S. 300).

Ich finde das Buch sehr spannend – nicht wie einen Krimi – aber ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Dieser Roman ist sehr spannend! Und gefühlvoll. Und faszinierend.
Auch wenn man als Leser das Thema Demenz nicht wirklich auf der Prioritätenliste hat, ist er dennoch wirklich lesenswert.

Fazit: Sehr spannender Roman mit dem Hauptthema Demenz.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2014
Leises Gift
Iles, Greg

Leises Gift


sehr gut

Spannender Hörbuch-Krimi!

Die Schwester der FBI-Agentin Alex teilt ihr auf dem Sterbebett mit, dass sie ermordet wurde. Sofort macht sich Alex an die Nachforschungen.

Die vom Autor entwickelte Mordmethode, die praktisch nicht nachweisbar ist und keinen Argwohn erweckt, finde ich sehr interessant.

Der Krimi ist sehr spannend.
Man kommt den Hintergründen immer nur Stück für Stück näher.

[veröffentlicht auf buecher.de]

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.