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Wedma

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Insgesamt 549 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2015
Der Raub / Gabriel Allon Bd.14 (eBook, ePUB)
Silva, Daniel

Der Raub / Gabriel Allon Bd.14 (eBook, ePUB)


weniger gut

Die Leseprobe hat mich fasziniert, die Szenerie klang vielversprechend. Der Protagonist und seine Frau erschienen mir interessant, ja beindruckend. Gabriel Allon, der in einer alten Kirche in Venedig ein Gemälde restauriert und vom General Ferrari vom Kunstdezernat beauftragt wird, einen grausigen Mord am englischen Kunstsammler namens Jack Bradshaw aufzuklären. Von Allons Frau, die als eine wahrhaftige Venezianerin, als „eine von Veronese gemalte Schönheit“ dargestellt wird, wollte ich mehr wissen. Es hörte sich an, dass der Fall sich in der Kunsthändlerszene abspielen und primär mit Kunsthandel, ggf. Gemäldefälschungen und Kunstraub zu tun haben wird.
Leider hat sich der Eindruck spätestens nach dem zweiten Teil verflüchtigt: die Hauptfiguren, wie viele andere in diesem Roman, zu blutlosen Marionetten mutiert und die Handlung hpts. zu Aneinanderreihung von Erzählberichten verkommen.
Anfangs wird von einigen Tricks des illegalen Kunsthandels berichtet, auch mit welcher Sorgfalt und gegenseitigem Misstrauen der Käufer und Verkäufer agieren, welche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, etc. Aber bald stellt sich heraus, dass die Kunstkulisse und die gestohlenen Gemälde lediglich einen Rahmen darstellen. Britische, Israelische und andere Geheimdienste und Agenten treten auf die Bühne und übernehmen die Führung, und schon ist man mitten drin in politischen Abhandlungen, stark vereinfacht dargestellt, mit dazu gehöriger schwarz-weiß Malerei, die die Lage im Nahen Osten, den Krieg in Syrien, die Verbindungen der Herrscher nach Osten, etc. vor Augen der Leser ausbreiten. Dabei ist eine bestimmte Sicht der Dinge, die m.E. spezielle Interessenkreise im Ausland vertreten, ausschlaggebend.
Einiges, wie z.B. die Sicherheitsmaßnahmen einer privaten Bank in Österreich, wie die Auflösung des Falls insgesamt, konnte ich bei meinem besten Willen nicht abnehmen. E.g. David Allon darf im Alleingang über den Verbleib von illegal entwendeten 8 Mlrd. Euro entscheiden. Es klingt zwar nobel, wie er damit umgegangen ist, aber insgesamt unglaubwürdig. Niemand hat auch etwas gegen seine Entscheidung gehabt, die eigenen Ideen und Lösungen angemeldet, wie man den Betrag verwenden könnte. Allon agiert plötzlich nobel und schiebt kurzerhand das Geld hin und her, bis es ihm passt. Bei der Handlung kam der Gedanke auf, wozu bitte all dieser Unsinn außer, um bestimmten Ansichten zur Politik im Nahen Osten, etc. eine breitere Bühne zu verschaffen und diese unters lesende Volk zu bringen.
Als begnadeter Literat hat sich der Autor mit dem Werk nicht geoutet: Insgesamt zu grobschlächtig, hpts. auf informativer Ebene, gearbeitet. Vieles blieb auf dem Niveau der Behauptungen, denen ich kaum Glauben schenken konnte. Dialoge wurden oft zu purer Infoversorgung der Leser missbraucht. Die Figuren konnten auch nicht gerade mitreißen, da wie Marionetten zum o.g. Zweck behandelt, und erzählen einander Dinge, die sie eigentlich schon wissen. Die Spannung hielt sich daher sehr in Grenzen. Auch der Ausdruck ließ hier und dort zu wünschen übrig, gekrönt von abenteuerlicher Zeichensetzung zum Schluss. Im fünften Teil wird es plötzlich rührselig bis peinlich. Aber immer noch unglaubwürdig.
Ich wollte die Geschichte mögen und ggf. noch mehr vom Autor lesen. Leider kam es anders. Spätestens im Teil 3 ist die Faszination zu Enttäuschung umgeschlagen. Es nutzte auch nichts mehr, dass die Handlung im letzten Teil zum gestohlenen Gemälde zurückkehrte.
Sterneabzug für: 1) Den kaum zufriedenstellend erfüllten Vertrag mit dem Leser: eine Geschichte im Kunsthändlermilieu suggeriert, aber einen durch und durch politischen Agentenschinken geliefert. 2) Abwesenheit der politischen Korrektheit und Verbreitung des fragwürdigen Gedankenguts. 3) Handwerkliche Unzulänglichkeit.
Fazit: Ein unglaubwürdiges wie grob gearbeitetes Agentenstück.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.09.2015
Baba Dunjas letzte Liebe
Bronsky, Alina

Baba Dunjas letzte Liebe


ausgezeichnet

Baba Dunja ist eine starke Frau, die ihren eigenen Weg unbeirrt verfolgt, egal, wer und was zu ihren Entscheidungen sagt. Die Frau hat mich ganz schön beeindruckt. Ihre Geschichte fängt recht gemütlich an, aber je weiter, desto ernster werden die Probleme und Fragestellungen. Mit einer Prise Humor, aber doch recht ernst und mit einer bewundernswerten Gleichmut, erzählt sie ihr Leben vor dem Reaktorunglück 1986 und von der Zeit danach: von der Evakuierung und warum sie als Erste ins Dorf zurückkehrte. Eine ganze Epoche, in authentischen wie lebendigen Bildern, die die jungen Menschen von heute sich kaum vorstellen können, wird wieder lebendig.
Helle, fröhliche Bilder von Stadtkindern, die vor 86 über die langen Sommerferien zu ihren Großeltern ins Dorf kamen und dort nach Herzenslust herumtobten - Baba Dunja, als einzige medizinische Hilfskrankenschwester im Ort, musste sie mal auch versorgen, stehen im krassen Kontrast zu den Bildern, die sie von ihrer Enkelin Laura hat. Baba Dunja durfte das Mädchen nie kennenlernen, da Laura in Deutschland geboren wurde, dort nun lebt und noch nie zu Besuch gekommen ist. Auf den Fotos, die Tochter Irina Baba Dunja geschickt hat, guckt Laura immer ernst und lächelt nie.
Baba Dunja steht sinnbildlich für viele Frauen ihrer Generation. Sie haben ähnliche Schicksale: ein Leben voller Arbeit im Spagat zwischen dem Vollzeitjob, der Kindererziehung und der Arbeit im Haus und Garten, ggf. einem Mann wie ihr Egor, der eigene Interessen mehr schätzte als die der Familie. Und nun ist sie alt, lebt allein, pflegt ihren Gemüsegarten, da sie sich selbst versorgt, und spricht mit den Geistern der toten Dorfbewohner. Auch den Geist des toten Hans ihrer Nachbarin Marja sieht sie auf dem Zaun und nickt ihm im Vorbeigehen zu.
Baba Dunja ist eine weise Frau, bei der die Zeit eine ganz andere Dimension hat. Die Vergangenheit ist genauso lebendig wie Gegenwart. Bloß die Zukunft, die durch ihre Tochter Irina und die Enkelin Laura zum Ausdruck gebracht wurde, sieht zunächst sehr undurchsichtig aus. Erst ist Irina so geheimnisvoll wie immer, was ihr Familienleben angeht, als sie endlich zu Besuch, nicht ohne triftigen Grund, kommt. Doch dann… Da Baba Dunja ihre Enkelin noch nie persönlich kennengelernt hat, vermutet sie zunächst, dass es Laura gar nicht gibt und stellt prompt die Frage, was alles dann für einen Sinn hätte, wenn es Laura, also ihr Nachkommen in der Übernächsten Generation, gar nicht gibt? Gute Frage. Irina ist in der Fremde nicht besonders glücklich geworden: seit sieben Jahren geschieden, zur Tochter besteht nun auch keinen Kontakt mehr. Laura fördert schon länger ein gestörtes Verhalten zutage, Irina ist hilflos, sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll und wie sie ihrer Tochter helfen könnte. Laura hat Baba Dunja einen Brief geschrieben, in einer Sprache, die Baba Dunja nicht versteht. Die Verbindung von der älteren zur jüngeren Generation scheint also gebrochen: Die Kontinuität, die die Zugehörigkeit zu einem Volk mit seiner Kultur und seiner Sprache da wäre, ist nicht mehr gegeben. Baba Dunja ist nicht besonders glücklich darüber, aber sie hat gelernt, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Sie will aber ihre Enkelin verstehen, sie will wissen, was sie stört, warum sie das macht, was sie macht.
Das Reaktorunglück steht m.E. als Sinnbild für den Verfall des alten Systems. Die neue Ordnung, die die Kinder außer Landes gebracht und die Kindeskinder von ihrer Kultur und den Großeltern entfremdet hat, macht offensichtlich auch kaum glücklich, wenn man an Irina und Laura denkt. Was bedeutet das für die jungen Frauen, was bedeutet das für Baba Dunja? Die jüngere Generation hat ihre Wurzeln verloren und Baba Dunja ihre Zukunft.
Fazit: Eine sehr gelungene wie traurige Geschichte, die der heutigen Gesellschaft ein Spiegel vors Gesicht hält und zum Nachdenken anregt. Baba Dunja wird mir noch länger in Erinnerung bleiben. Ich fühle mich geehrt, dass ich sie kennenlernen durfte.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.08.2015
Bretonischer Stolz / Kommissar Dupin Bd.4 (8 Audio-CDs)
Bannalec, Jean-Luc

Bretonischer Stolz / Kommissar Dupin Bd.4 (8 Audio-CDs)


sehr gut

Im vierten Fall ermittelt Dupin in einer Sache, die erst gar kein Mordfall zu sein scheint. Doch als der Pariser Kommissar sich von seltsamen Umständen nicht beirren lässt, stellt sich heraus, dass er mehr als mit einer Leiche zu tun hat und vieles über die Bretagne, ihre Geschichte, Eigenarten ihrer Bewohner und erst recht eine Menge über die Besonderheiten der Austernzucht erfahren muss.
Der Fall fängt damit an, dass 80-Jährige Dame, Mdm. Bandol, die viele für etwas verwirrt im Kopf halten, eine Leiche bei ihrem täglichen Spaziergang auf einem Parkplatz gesehen haben will. Sofort wird Spurensicherung & Co. dorthin bestellt, Dupin eilt auch zur Stelle, aber als alle da sind, gibt es keine Leiche. Sie ist weg und scheint lediglich ein Hirngespenst der ehemaligen Schauspielerin zu sein. Dupin will mit der Madame über den Vorfall sprechen. Sie erwartet ihn in ihrem Lieblingsrestaurant und einlädt ihn ein, von ihrer üppigen Meeresfrüchteplatte zu kosten. Und somit ist man in dem kulinarischen Teil der Story angelangt. Dieser nimmt aber einen eher bescheidenen Anteil des Ganzen im Vergleich zu den oft überbordenden Informationen zu Austernzucht und deren Sorten, sowie zu den oft unpassend platzierten Ausflügen in die keltische Kulturgeschichte und Druidentum damals wie heute, die die Ermittlungen z.T. auch nach Schottland verlagern. Dazu kommt der Sandraub, der an der bretonischen Küste gar nicht selten zu sein scheint. Der sonst dem Kommissar wenig sympathische Cadeg steckt in der Sache bis zum Hals und benötigt bald Dupins Unterstützung.
Ich habe den Fall gern gehört, trotz der oft seltsamen, im Sinne wenig geschickten, Darbietung des Stoffes seitens des Autors. Oft hatte ich den Eindruck, dass es eher ein Reiseführer mit kulturgeschichtlichen Einschüben über diesen Teil der Bretagne ist, der vielmehr dafür sorgen will, dass man sich im imaginären Urlaub an der rauen Küste wähnt.
Der Krimifall an sich ist eher ein grober Rahmen, der schon oft bediente Muster nochmals bemüht und oft, aufgrund der Reiseführerinfos mit all den Landschaftsbeschreibungen, die bei mir par tout nicht in Form von klaren Bildern angekommen sind, kaum vorankommen will. Aus all den Unmengen an Informationen zur Geschichte und Gegenwart der Bretagne wird man lange nicht schlau, wenn man nun wissen will, wer und warum die Morde begangen hat und wozu bitte das Ganze überhaupt. Das Ende ist allerdings schlüssig und hat eine plausible Erklärung, hat aber nicht viel mit dem Reiseführer zu tun.
Manche Figuren gefielen mir gut. Madame Bandol ist schon beeindruckend, auch wie sie vom Sprecher Gerd Wameling gelesen wurde. Ebenso manche anderen Frauen, die nur selten auftauchen wie Clair, Dupins Freundin, oder eine Austernzüchterin, oder auch die junge Polizistin Melon, die es in früheren Fällen nicht gab und hier doch eine bedeutende Rolle spielt, sind recht gut, authentisch gelungen. Der Präfekt ist schon sehr überspitzt dargestellt worden. Aber diese Groteske entbehrt nicht des gewissen Realismus. Dagegen kam mir Dupin recht eindimensional und flach vor.
Die Bewertung. Der Fall ist höchstens eine 3, aber dem Hörbuch vergebe ich gerne vier Sterne, denn Gerd Wameling hat mit seiner Darbietung die Geschichte schon sehr bereichert und ihr eine unverwechselbar eigene Erscheinung gegeben. Gut möglich, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen hätte. Aber als Hörbuch war es eine gute Unterhaltung. Wenn man nebenbei noch viele andere Dinge erledigt, geht es einwandfrei. So wurde ich auf diese Reihe insgesamt aufmerksam und habe mittlerweile zwei weitere, frühere Fälle gehört. Ich muss gestehen, sie waren viel besser geschrieben: kompakter, mit viel weniger der oft peinlichen Erklärungen seitens des Autors und ohne all diesen überbordenden Infos, die einen Krimi zweckentfremden.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2015
Maria, Kaiserin von Russland
Butenschön, Marianna

Maria, Kaiserin von Russland


ausgezeichnet

Eine beachtenswerte Biografie von Kaiserin Maria Fjodorowna (1759-1828, geb. Sophie Dorothea von Württemberg) auf 330 Seiten, verteilt in 16 Kapitel á 20-23 Seiten plus zwei extra Kapitel: eine Zusammenfassung ihres Lebenswegs auf elf Seiten zu Anfang und eins zum Schluss, das das Schicksal von Pawlowsk, Vermächtnis der Kaiserin, nach ihrem Tod über die Jahre der Revolution von 1917, den zweiten Weltkrieg 1941-1945 bis ins 1993 beschreibt, als die Stadt zu UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Das Buch enthält auch ein Glossar, ein Personenverzeichnis, eine Zeittafel 1754-1828 der wichtigsten historischen Ereignisse, ausführliche Auflistungen der Quellenangaben, Bibliografie und zwanzig Bilder.
Das Werk fängt mit der Kindheit von Dorothea, als Kind Dortel und Dörtchen genannt. Interessant sind die Beschreibungen der Umstände, wie die zukünftige Kaiserin aufwuchs. Auch von ihren Eltern und Familie insgesamt liefert Marianna Butenschön aufschlussreiche Fakten der damaligen Zeit. Spannend, wie die Brautschau sich gestaltete, wie die Überzeugungsarbeit verlief, wie Dortel letztendlich ausgewählt, nach Russland verheiratet wurde und wie ihr Leben als Großfürstin und Mutter begann.
Parallel zu ihren familiären Verpflichtungen war Maria Fjodorowna aber auch die Bauherrin von Pawlowsk, lud Architekten und Baumeister ein, organisierte die Finanzierung, etc. damit ihr Werk stehen und die schönen Künste in sich vereinen konnte. Besonders aufschlussreich fand ich die Kapitel, in denen ums Kunstgeschichtliche ging: Maria und Paul reisten durch Europa, besuchten die Regenten, ließen sich mit Musik, Theater, Dichtung, etc. verwöhnen, z.B. in Wien spiele Mozart und Clementi um die Wette für das Großfürstenpaar, in Paris lud Maire Antoinette zu Comedie Francése, Theater, Oper, Konzerten und Balettaufführungen, Essen in Versailles, Besuch von Notre Dame, etc. ein. Und überall auf dem Weg durch Europa wurden Kunstgegenstände gekauft, die später die prachtvollen Paläste in Pawlosk und Gattchina schmücken würden. Kapitel 5, Die Grand Tour, berichtet ausführlich über diese Reise. Im Kapitel 14, Nachkriegsjahre, regiert die Kaisermutter an der Seite ihres ältesten Sohnes Alexander I und frönt ihrer Liebe zur Kunst. Viele bekannte Name fallen: Schukowskij, Karamsin, Puschkin, Krylow, etc. Die damit einhergehenden Details wie kleine Geschichten sind bemerkenswert wie aufschlussreich.
Maria Fjodrowna war auch selbst eine geschickte und begabte Künstlerin. Ihre Zeichnungen, die Arbeiten in Jaspis, z.B. Kamee von Katharina II als Minerva, die Goldmedaille für Alexander I, und natürlich Pawlowsk als Kunstwerk deren Bilder im Buch enthalten sind, liefern einen überzeugenden Beweis dafür.
Nicht nur die Geschichte Russlands wird in diesem Werk beleuchtet, auch viele Ereignisse der europäischen Geschichte und v.a. der Kulturgeschichte sind mit hineingeflossen. Es wird klar, dass die Geschichte Russlands seit Jahrhunderten mit der Geschichte der gesamten Europa eng verwoben ist. Auch die vielen Ehen der Kaiserkinder mit den Söhnen und Töchtern der europäischen Regenten haben diese Bunde gefestigt.
In dieser Biografie wird ein bewegendes, ereignisreiches Leben einer außergewöhnlichen Frau vor Augen geführt, faktengetreu und unterhaltsam zugleich. Es ist dicht erzählt, wirkt aber nicht überladen. Der historische Stoff, mit vielen Quellenangeben belegt, wurde geschickt mit spannenden Details und z.T. Anekdoten ausgeschmückt, sodass die Lektüre mich vollends in ihren Bann geschlagen hat und am Ende denken ließ: Was für eine Frau, was für ein Leben! Zehnfache Mutter, die die Hälfte ihrer Kinder sterben sah, Kaisermutter, Politikerin, Mäzenin und selbst eine anerkannte Künstlerin, und last but not least die Erschafferin vom späteren Weltkulturerbe Pawlowsk.
Ich habe die Zeit mit diesem Buch sehr genossen. Diese Biografie wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Ich lese gerne auch weitere Werke der Autorin und vergebe die wohl verdienten 5 Sterne.