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Giselas Lesehimmel
Wohnort: 
Landshut
Über mich: 
Bücher sind die schönste Unterhaltung

Bewertungen

Insgesamt 695 Bewertungen
Bewertung vom 03.02.2017
Jubilee und Flynn / These Broken Stars Bd.2
Kaufman, Amie;Spooner, Meagan

Jubilee und Flynn / These Broken Stars Bd.2


ausgezeichnet

Die Bedenken, dass mich der zweite Teil der Reihe nicht mehr begeistern könnte, haben sich in Luft aufgelöst. Nicht nur das. Jubilee und Flynn haben mich restlos überzeugt. Ich konnte für sie die gleiche Sympathie aufbringen, wie für Lilac und Tarver aus Teil eins.
Die Schicksale von Jubilee (Lee) und Flynn (Romeo) haben bei beiden den wahren Charakter ans Tageslicht gebracht. Obwohl, das mit dem Tageslicht stimmt so nicht.

Auf Avon gibt es keine normale Sonne. Man sieht keine Sterne. Lee wird als eiskalte Frau ohne Emotionen bezeichnet. Eine Kämpferin ohne Skrupel. Eine Kampfmaschine, die auf dem Planeten Avon gegen die Rebellen kämpft. Nur einer erkennt ihr wahres Ich!

Flynn ist ein Rebelle, der mit seinem Volk (Fianna) jeglichen Luxus entbehren muss. Sie leben in Höhlen.
Flynn entführt Jubilee. Er möchte ihre Hilfe und Informationen bekommen und so den Planeten retten. Er will für sich und seine Leute bessere Lebensbedingungen. Er will aber auch Lees Leben retten. Er bringt seine eigenen Leute gegen sich auf.

Flynn finde ich total sympathisch. Er kann von Anfang an Lees waren Charakter erkennen. Er sieht in ihr keine Kampfmaschine. Keinen Captain, der blind Befehle ausführt. Er selbst handelt stets selbstlos und steht für seine Überzeugungen voll ein.

Jubilee ist eine Trodairi und wird in einer Bar von einem Rebellen entführt. Sie nennt ihn Romeo. Sie könnte Romeo sofort umbringen. Ja, das könnte sie.
Lees Sichtweise wird eine andere. Viele Situationen und Verluste öffnen ihr die Augen.

Lee konnte ich auch von Anfang an sehr gut leiden. Man merkt, dass diese junge Frau unter ihrer Schutzhülle zart und zerbrechlich ist. Zwischen den Kapiteln kann man immer wieder Erlebnisse von ihr lesen. Diese ergeben im Lauf der Geschichte einen Sinn und stimmen einen traurig.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Lees- und Romeos Sicht in der Ich-Form erzählt. Mann kann zu beiden einen sehr guten Bezug aufbauen.

Mein Lieblingsabschnitt in dem Buch: VORSICHT SPOILER!

Du hast mich aus meiner Bar gezehrt, mich angeschossen, mich gezwungen chemische Dämpfe einzuatmen, mich ans Ende der Welt geschleppt, mich unter Drogen gesetzt und mich dann an einen Pfosten in einer unterirdischen Höhle gefesselt. Was glaubst du, wie ich mich fühle? (Seite 77)

SPOILER ENDE!




Eine Liebe auf einem Planeten ohne Sonne, die trotzdem die Sonne im Herzen aufgehen lässt.
Ein Planet, auf dem anders sein gefährlich ist.
Zwei junge Menschen, die unter schlimmsten Voraussetzungen für ihre Überzeugen kämpfen.
Eine Begegnung mit Lilac und Tarver, die mich zum Lachen gebracht hat. Ich habe mich sehr gefreut, die Beiden wieder zu treffen.

Lee und Romeo müssen gegen Stimmen ankämpfen. Lee und Romeo haben keine Heimat mehr.
Die Story beginnt mit einem Tempo, welches von Seite zu Seite rasanter wird.
Der Schreibstil ist magisch. Die Protagonisten gut gezeichnet. Das Setting vermittelt dem Leser das Gefühl, sich auf dem Planeten Avon zu befinden.
Ein atemraubender Kampf zwischen den Trodairis und den Fiannas.
Für mich ein wundervoller zweiter Teil, der mich ganz ungeduldig auf Teil drei warten lässt.

Ich empfehle dieses Buch auch Lesern, die keine ScFi-Bücher lesen. Glaubt mir, vor "These broken Stars" war ich auch eine davon.

Bewertung vom 29.01.2017
Mein Leben als Zucchini
Paris, Gilles

Mein Leben als Zucchini


ausgezeichnet

Noch nie hat mich ein Kind in einem Roman so berührt wie Zucchini. Der kleine Knirps hatte bei seiner Mutter nichts zu lachen. Sie kümmerte sich nicht um den Kleinen und schimpfte ihn für Dinge, die er nicht verbrochen hat. Zucchini musste sich sein Essen selber machen und putzte stets das ganze Haus. Seine ungepflegte Mutter trank ihre Bierchen und sah fern. Sie interessierte sich für keine Elternabende und kümmerte sich nicht darum, ob Zucchini überhaupt in die Schule geht.

Nachdem Zucchini seine Mutter versehentlich erschossen hat, versteckt er sich. Hat Angst vor der Schimpfe der Mutter.
Da erscheint der Gendarm Raymond und nimmt ihn mit aufs Revier.

Den warmherzigen Raymond habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Das Mitgefühl, das er für den kleinen Zucchini hat, kann man zwischen den Zeilen spüren.
Er nimmt dem Kleinen die Angst und fährt ihn in ein Kinderheim. Zucchini wird dort mit offenen Armen aufgenommen Er kann nur nicht leiden, dass er mit seinem richtigen Namen Icare angesprochen wird. Er heißt jetzt schließlich Zucchini!
Raymond verspricht ihm, ihn regelmäßig zu besuchen.

Die Dialoge sind oft zum Schmunzeln. In dem Heim geht man mit den Kindern sehr gut um. Man verhätschelt sie und vermittelt ihnen viel Wärme und Geborgenheit. Jedes der Kinder hat traumatische Erlebnisse hinter sich. Manche haben keine Eltern mehr. Andere wiederum wissen nicht, wo ihre Eltern sich befinden.
Trotz der traurigen Thematik ist die Geschichte sehr witzig. Sie ist berührend und wunderbar erzählt.
Jedes einzelne Kind ist gut beschrieben. Ich habe von jedem Kind eine genaues Bild im Kopf.
Zucchini blüht in dem Heim richtig auf. An seine Mutter denkt er nur noch selten.
Er bekommt gutes Essen und schläft in einem sauberen Bett. Man interessiert sich für ihn. Sieht in ihm das kleine Kind, das er ist. Geburtstage werden gefeiert. Es gibt Schockoladenkuchen und alles was ein Kinderherz begehrt. Dann bekommt das Heim Familienzuwachs. Ein kleines Mädchen, welches Zucchinis Herz höher schlagen lässt.

Raymond hält sein Versprechen und besucht Zucchini regelmäßig. Nicht nur das ....

Fazit

Manchmal muss man seine wahre Familie verlieren, um eine Richtige zu bekommen.
Die Heimbetreuer, ( von Zucchini Heimwehstreuer genannt) unternehmen viel mit den Kindern.
Das Personal hat seine eigenen Sorgen und Nöte. Niemals wird es jedoch an den Kindern ausgelassen.
So ein Heim ist wirklich wünschenswert. Ich habe mich oft gefragt, ob es so ein Kinderparadies wirklich gibt.

Das Cover hat mich nicht angesprochen. Weder vor- noch nach dem Lesen des Buches. Animationsfiguren sind nicht so meine Sache. Der Inhalt gleicht dieses Defizit jedoch wieder aus.
Ausgleich ist eigentlich der falsche Ausdruck für diese emotionale, kluge und witzige Geschichte.
Zucchini hat viele Fragen, mit denen er alle nervt. Uns Leser bringt er damit zum Lachen. Die Logik, die er manchmal hat, ist einfach nur köstlich.

Die Kirche ist das Haus vom lieben Gott, aber der ist dort nie. Das wundert mich nicht, denn in seinem Haus ist es immer mörderisch kalt. Der liebe Gott ist nicht doof. (Seite 82)

Blos weil man nie fragt, weiß man noch lange nicht alles. (Seite 209)

Die Mitarbeiter sind alles andere als perfekt. Perfekt ist jedoch die Liebe, die sie den Kindern geben.

Bewertung vom 23.01.2017
Geheimnis in Weiß
Farjeon, J. Jefferson

Geheimnis in Weiß


ausgezeichnet

Das Geheimnis in Weiss beginnt in einem Zug. Für die Passagiere wird aufgrund starker Schneewehen eine Weiterfahrt unmöglich.
Sie nehmen sich nun gegenseitig wahr. Das Abteil in der dritten Klasse birgt eine sehr interessante Mischung aus Menschen.
Die Revuetänzerin Jessie Noyes hat nun Angst, ein tolles berufliches Angebot zu verpassen.
Der Buchhalter Mr. Thomson befindet sich auf dem Weg zu seiner alten Tante. Er scheint die Action, die aufgrund des Wetters entstand, zu genießen. Sein Augenmerk gilt der reizenden Revuetänzerin.
Die Geschwister David und Lydia befinden sich auf dem Weg zu ihrer Familie. Beide sind sehr nette Zeitgenossen.
Ein alter Nörgler nervt die unfreiwillige Gemeinschaft.
Komplimentiert wird die Gruppe von einem alten Herrn, der eine Leidenschaft für Übersinnliches hat. Er weiß die Passagiere zu unterhalten. Es weht eine geisterhafte Stimmung durch das Abteil der dritten Klasse.

Ein Weiterfahren ist nicht in Sicht. Der Kameradschaftsgeist erwacht. Man versucht den nächsten Bahnhof zu erreichen. Der Schnee macht ein Weiterkommen jedoch unmöglich. Auf einmal stehen sie vor einem Haus. Die Tür ist offen. Kein Mensch befindet sich im Haus. Das Teewasser kocht auf dem Herd. In den Kaminen prasselt ein behagliches Feuer. Die Vorratskammer ist gut bestückt. Doch, wo sind die Bewohner?

Meine Meinung

Dieser Krimi ist für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Wie das bei einem Krimi möglich ist?
Ein verlassenes Haus mitten im Schnee. Darin wärmen Kamine die halb erfrorenen, unfreiwilligen Besucher auf. Einer kümmert sich um den anderen. Klar, es kommen auch weniger nette Zeitgenossen und stören die weihnachtliche Idylle. Man will wissen was mit den Bewohnern des Hauses passiert ist. Trotz all dieser offenen Fragen, versprüht diese Geschichte Weihnachtsfeeling. Man fühlt sich in dem Haus geborgen. Na ja, zumindest die meiste Zeit. Wären da nicht ein Messer auf dem Küchenboden und ein Hammer im Schnee. Und überhaupt ... ist das eine Leiche da im .....
ups, es wird nichts verraten!!!
Dem Schreibstil merkt man an, dass es sich um einen Klassiker handelt. Die Dialoge sind intelligent und sehr unterhaltsam. Man fühlt sich durchgehend bestens unterhalten. Die Protagonisten sind wunderbar gezeichnet, sodass man von jedem ein genaues Bild im Kopf hat.
Besonders der alte Mann, der sich für Geister interessiert, konnte mich überzeugen.
Ich heiße Edward Maltby. Sollten sie sich für parapsychologische Dinge interessieren und okkulte Literatur lesen, haben sie ihn vielleicht schon gehört, sonst nicht.
Jetzt ist mir Edward Maltby auch ein Begriff!



In der Nähe von Hemmersby bleib ein Zug stecken. Ein paar Menschen finden Zuflucht in einem mysteriösen Haus, mitten im Schnee.

Dieser Krimi-Klassiker besticht durch seinen Schreibstil und der gut durchdachten Handlung.
Die Geschichte kommt ohne Blutvergießen aus. Der Schnee schafft die idealen Rahmenbedingungen für diesen kalten Krimi, der es dennoch geschafft hat, mein Herz zu wärmen.
Skurrile Protagonisten würzen die Geschichte mit einer Prise Spannung und Humor.

Ein stehengebliebener Zug und ein Haus im Schnee. Dazu eine Hand voll Menschen, die immer wieder mal unerwünschten Besuch erhalten.
Man weiß erst am Ende, was in diesem Haus passiert ist. Nicht nur im Haus. Auch im Zug war irgendwas nicht in Ordnung. Rund um das Haus herrschte eisige Kälte. Rund um das Haus passiert Geheimnisvolles. Im Haus ist es warm. Im Haus gibt es gutes Essen. Im Haus kann man sein Grippe auskurieren. Im Haus gibt es ein sonderbares Gemälde.

Gut und schön ... doch wo sind die Bewohner?????

Bewertung vom 19.01.2017
Plötzlich Banshee
MacKay, Nina

Plötzlich Banshee


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Alana wirkt wie eine ganz normale junge Frau. Jedoch hat sie eine Begabung, die mit einer normalen Frau nichts zu tun hat. Sie kann die Lebenserwartung der Menschen sehen. In roten Leuchtziffern sieht sie die Lebensuhren rückwärts laufen.
Alana ist von magischen Wesen umgeben. Sie will das aber nicht wahrhaben. Ihr bester Freund Clay gibt ihr ein Buch, in welchem alles drinnen steht, was Alana wissen muss. Alana liest es erst mal nicht.
Auf einmal sieht sie eine geringe Lebenszeit über Clays Kopf. Mehrere mysteriöse Morde passieren in Santa Fe. Santa Fe bietet vielen magischen Wesen eine Heimat.
Alana ist Privatdetektivin und macht Bekanntschaft mit dem wahnsinnig attraktiven Detective Shane. Zusammenarbeit ist angesagt!

Meine Meinung

Die Geschichte verfügt von Anfang- bis Ende über ein flottes Tempo. Alana hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die tollpatschige, irische Todesfee lässt wirklich kein Fettnäpfchen aus. Gerade das macht sie so charmant. Vor allem der Detective fühlt sich zu der temperamentvollen Alana hingezogen.
Eine Szene mit Kaffepulver und einem missglückten Kuss hat mich herzhaft lachen lassen.
Alana will ihre Gefühle für den charismatischen Shane nicht wahrhaben. Eine Banshee und ein Detective ist für sie wahrlich keine gute Mischung. Wie soll sie erklären dass sie jedes mal, wenn ein Mensch nur noch kurz zu leben hat, sie losbrüllt wie eine Sirene? Wie soll sie erklären, dass sie immer vor Ort ist, wenn jemand in Lebensgefahr ist?
Genau diese Dinge bringen den Leser zum Lachen.

Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Man will wissen, wer zu den magischen Wesen gehört. Man will wissen, wer die Morde verübt hat. Vor allem warum.
Ich konnte Alana sehr gut leiden. So manches mal war sie mir ein bisschen zu tollpatschig. Den Grund dafür erfährt man aber sehr bald. Alana hat das Herz am richtigen Fleck. Sie will immer helfen und hat dabei Angst, irgendwas falsch zu machen. Ihre Fähigkeit die Lebensuhr der Menschen zu sehen, macht sie oft unglücklich. Vor allem, als sie bei ihrem besten Freund nur noch eine kurze Lebenserwartung sieht.
Clay und Alana sind im gleichen Heim aufgewachsen. Beide wurden als Babys ausgesetzt. Alana kann sich ein Leben ohne ihren besten Freund nicht vorstellen. Ihre beste Freundin hat sie schon verloren .....
Alana hat eine To do-Liste auf einer Serviette erstellt. Unter anderem möchte sie Clays- und ihre Eltern finden.

Fazit

Die Autorin hat einen flotten Schreibstil, der einen durch die Seiten rasen lässt. Die Protagonisten sind wunderbar gezeichnet, so das man von jedem ein genaues Bild im Kopf hat.
Der Spannungsbogen beginnt ab der ersten Seite und baut sich kontinuierlich weiter auf. Es gibt in diesem Buch keine einzige langweilige Stelle.
Alana muss man einfach gerne haben. Clay und Detecive Shane konnten auch mein Leserherz erobern. Sämtliche andere Charaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Wer ist gut und wer böse? Da kann man einige Überraschungen erwarten.
Eine Geschichte die sehr lustig ist und am Ende so spannend und dramatisch, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann.

Für mich ist dieses Genre Neuland. Nach Plötzlich Banshee habe ich Appetit auf mehr bekommen.

Ob mir das Ende gefallen hat? Ja und Nein. Es gab einen Abschied, der mich sehr traurig gemacht hat.

Lest dieses Buch und schaltet Euer Kopfkino ein. Ihr werdet lachen, an den Fingernägeln knabbern und vielleicht sogar ein paar Tränen vergießen. Lasst Euch auf eine Welt voller Mythen und magischen Wesen ein. Jedes Wesen hat eine wichtige Aufgabe. Es ist fast zwei Wochen her, wo ich dieses Buch beendet habe. Mir gehen immer noch sämtliche lustige Szenen durch den Kopf. Vor allem, wenn ich mir Morgens Kaffee koche.

Danke Nina MacKay

Bewertung vom 17.01.2017
Das Nest
Sweeney, Cynthia D'Aprix

Das Nest


ausgezeichnet

Verrücktes Erbe mit skurrilen Hintergrund.


Zum Inhalt

Diese Geschichte könnte tatsächlich so passiert sein. Es geht ums Erben. Ein Thema das stets aktuell ist. Sterben tut schließlich immer wieder jemand.
Etwas schwieriger wird das Ganze jedoch wenn eine Klausel im Testament ist. Die Geschwister Melody, Jack, Beatrice und Leo erben erst dann, wenn Melody ihren 40. Geburtstag feiert. Sie ist die Jüngste der Geschwister.
Noch verzwickter wird es, wenn die Mutter einem Kind in Not eine große Summe vorher schon auszahlt. Leo ist das Kind in Not! Ein Womanizer, der nach einer Scheidung ziemlich blank ist.
Jack traut Leo nicht über den Weg. Er ist sich sicher, dass Leo irgendwo Geld gebunkert hat.

Melody ist Hausfrau und Mutter. Sie möchte dass ihre Zwillingstöchter die besten Schulen besuchen. Das Vorstadthäuschen, welches sie unbedingt haben wollte, übersteigt eigentlich auch das Budget der Familie. Eigentlich rechnet Melody mit der Erbschaft zu ihrem 40. Geburtstag. Sie hofft, dass Leo bis zu diesem Termin Geld auftreibt, ums sie alle auszuzahlen.

Jack hat seinen Ehemann Walker hintergangen. Sein Antiquitätenladen steckt in den roten Zahlen.
Heimlich verpfändet er Walkers Sommerhaus. Mit der Erbschaft wird sich alles wieder zum Guten wenden. Denkt er! Der Anwalt Walker wird auch anderweitig noch schwer enttäuscht von Jack.

Beatrice ist eine Schriftstellerin, deren Schreibblockade schon seit mehreren Jahren anhält. Sie hält sich mit einem Bürojob über Wasser.

Meine Meinung

Erst musst du das Geld auf deinem Konto haben. Nur dann kannst du es ausgeben. Vorher nicht. Dieser Satz ging mir beim Lesen durch den Kopf. Aber, wenn sich die Geschwister so korrekt verhalten hätten, wäre dann die Geschichte so spannend geworden?
Leo ist ein ausgekochtes Schlitzohr, der jahrelang in Luxus geschwelgt hat, ohne einen Finger dafür krumm zu machen.
Ich war sehr gespannt, ob er seinen Geschwistern das Geld wieder zurückgibt.
Der Schreibstil ist magisch und die Protagonisten gut gezeichnet. Man hat von jedem ein klares Bild vor Augen.
Keiner der Geschwister hat jemals Not erleiden müssen. Mir kommen sie etwas neurotisch vor.
Melody mutet wie ein verwöhntes, unreifes Mädchen an, welches nicht akzeptieren will. dass manche Dinge für sie zu teuer sind. Sie denkt, nur mit ihren Wünschen kann die Familie glücklich werden.

Beatrice wirkt auf mich wie ein Mauerblümchen. Ihr Verhalten, in Sachen Erbschaft, fand ich klasse.

Jack ist mir total unsympathisch. Sein toller Ehemann Walker hat seine Lügen wirklich nicht verdient. Ich habe nicht verstanden, warum Jack mit Walter nicht offen über seine Probleme gesprochen hat. Jack betrachtete sich selber als Leo light!

Das ausgekochte Schlitzohr Leo hält alle auf Trap. Sein Lebenswandel müsste "IHM" eigentlich zum Verhängnis werden. Ich war wirklich sehr gespannt, wie Leo sich aus dieser Situation herauswinden wird. Nicht nur was das Erbe betrifft! Eine Autofahrt, am Anfang der Geschichte, bringt ihn in große Schwierigkeiten. Dabei hatte er bei dieser Fahrt so viel Spaß ......

Fazit

Das Thema Erben und Protagonisten mit Erkennungswert, machen diese Gesellschaftssatire zu etwas ganz Besonderen.
Auch das World Trade Center findet Erwähnung.
Eine amerikanische Familien-Satire, die mich von der ersten Silbe an bestens unterhalten hat.
Neurotische Geschwister, die mich oft zum Schmunzeln- und Staunen gebracht haben.
Besonders interessant muten die Partner der Erben an. Allen voran Leos Freundin!

Ob mir das Ende gefallen hat? Ja! Leo hat auch am Ende eine Überraschung parat .....

Unbedingt lesen! Danke Cythia D´Apriz Sweeney.

Mein Dank geht an den Klett-Cotta Verlag für die Bereitstellung des E-Books.

Bewertung vom 09.01.2017
Winterblüte
Bomann, Corina

Winterblüte


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt am 4. Dezember 1902. Die Hotelierfamilie Babe bildet den Fokus in der Geschichte. Johanna Baabe ist eine junge Frau, die sich in einen Mann verliebt hat, den ihre Familie niemals akzeptieren würde. Ihr Bruder Christian ist der einzige Mensch, dem sie ihr Geheimnis anvertraut. Christian ist von ihrem Geständnis nicht begeistert.


Als Christian nach einem morgendlichen Ausritt eine bewusstlose Frau am Strand findet, nimmt er sie mit heim. Als die bildhübsche junge Frau aus ihrer Bewusstlosigkeit aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Das erste, nachdem sie sich erkundigt, ist ein Kirschzweig, den sie am Strand fest umklammert hielt.

Christians Mutter Augusta verhält sich merkwürdig. Sie möchte die Frau nicht im Hotel beherbergen, obwohl genügend Zimmer frei sind. Sie verdächtigt die junge Frau, Unglück ins Haus zu bringen. Auf Anraten des Arztes fügt sich Augusta dessen Anordnungen. Die junge Frau braucht dringend Ruhe. Nur so kann sie ihr Gedächtnis wieder erlangen.

Augusta war mir regelrecht unsympathisch. Ihre eigene Tochter wollte sie dazu zwingen, einen Mann zu heiraten, den diese gar nicht liebte. Für Augusta zählte nur das Ansehen der Familie. Für die verunglückte Frau hatte sie kein Herz.
Johannas Vater Ludwig fügte sich stets den Wünschen seiner Frau.

Ludwig konnte ich eigentlich gut leiden. Er kam mir wie ein Mensch vor, der das Herz am rechten Fleck hat. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Ludwig seiner Tochter eine Ehe mit einem Mann aufzwingen würde, den diese gar nicht liebt. Er konnte nicht verstehen, warum seine Frau so panisch auf die verunglückte Frau reagierte.


Johanna fühlt sich zu der jungen Patientin sehr hingezogen. Sie besucht sie heimlich und erfährt so das Geheimnis des Kirschzweiges. Man muss am 4. Dezember einen Zweig von einem Kirschbaum schneiden und ihn in ein Gefäß mit Wasser stellen. Wenn er dann am 24. Dezember blüht, geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Es ist ein katholischer Brauch. Man nennt ihn Barbarazweig. Da sich die junge Patientin nicht an ihren Namen erinnern kann, gibt ihr Johanna den Namen Barbara. Johanna ist zwar schon etwas spät dran; schneidet aber trotzdem eine Kirschzweig ab. Wenn er am 24. Dezember blüht, kann sie dann ihre große Liebe heiraten?

Die herzerfrischende Art von Johanna gefiel mir sehr gut. Sie und Barbara wurden Freundinnen. Johanna widersetzte sich der Anordnung ihrer Mutter, Barbara nicht zu besuchen.
Die blutjunge Johanna verfügte für ihr Alter und die damalige Zeit, über ein großes Durchsetzungsvermögen. Sie war zu den Bediensteten freundlich und kannte keine Klassenunterschiede.



Die Geschichte entführt uns in den Kurort Ostseebad Heiligendamm 1902. Die 20 jährige Johanna wird gezwungen, zwischen zwei Verehren einen Heiratskandidaten zu wählen.
Standesdünkel sind sehr stark zu spüren. Ehen werden noch erzwungen.
Das Augenmerk in der Geschichte liegt auf einem Barbarazweig und der Schiffsbrüchigen "Barbara," sowie der Familie Babe.
Man fiebert regelrecht dem 24. Dezember entgegen und hofft, dass der Zweig blüht und Herzenswünsche in Erfüllung gehen.
Das Geheimnis um Barbara verleiht der Story sehr viel Spannung. Warum Augusta auf Barbara so herzlos reagiert, bleibt sehr lange ein Geheimnis.
Johanna ist eine taffe Frau, die den Widrigkeiten in ihrem Leben, die Stirn bietet.
Barbara wächst in der Geschichte weit über sich hinaus. Auch sie verfügt über eine sehr starke Persönlichkeit.

Der wunderschöne Schreibstil und das Setting an der Ostsee, erzeugen Weihnachtsfeeling.
Wie begleiten die Protagonisten vom 4.-24. Dezember.
Missverständnisse, Intrigen und sehr viel Liebe, machen dieses Buch zu einem Pagetuner. Man mag es nicht mehr aus der Hand legen, bis man weiß, ober der Barbarazweig Heilig Abend blüht.

Ob mir das Ende gefallen hat? Ich fand den 24. Dezember einfach nur schön! Das bezaubernde Cover hält was es verspricht.

Bewertung vom 05.01.2017
SOS - Schön ohne Schummeln
Bachman, Katharina

SOS - Schön ohne Schummeln


sehr gut

Dieses Büchlein habe ich sehr gerne gelesen. Wie die Autorin selbst schon erwähnt hat, sind viele Dinge nicht neu. Eine selbst hergestellte Avocadomaske habe ich schon des öfteren hergestellt.
Besonders die Beschreibungen von der Wirksamkeit der verschiedenen Obst und Gemüsesorten, haben mich interessiert. Auch sie bergen nicht viel Neues.
Unser Gene spielen eine sehr große Rolle. Telomere sind entscheidend, wie lange wir leben und wie schnell wir altern.
Diesen Abschnitt finde ich sehr interessant.
Wie positiv sich Blaubeeren- und viele andere Obstsorten, auf unseren Körper auswirken, wird von der Autorin genau beschrieben.

Der Herstellung von Kosmetik stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Das eine oder andere kann man bestimmt übernehmen. Bei Gesichtspuder wäre ich jedoch vorsichtig. Auch bei einigen Gesichtsmasken. Gerade die Naturprodukte haben bei mir gerne mal Hautreizungen ausgelöst.
Bei Nahrungsergänzungsmittel sollte man, meiner Meinung nach, auch sehr vorsichtig sein. Wie die Autorin selbst erwähnt hat, am besten nach einer Absprache mit dem Arzt einnehmen.
Gerstengraspulver und einige andere Produkte, haben mich neugierig gemacht, da ich davon schön öfter gelesen habe.

Fazit

Die 240 Seiten sind schnell durchgelesen. Die Herstellung eigener Kosmetik teils mit wenig- manche mit viel Aufwand.
Für die Autorin ist es viel leichter, an die wirklich frischen Produkte heranzukommen, da sie mit ihrem Mann in Kuala Lumpur lebt. Ich finde es nicht so prickelnd, dass wir uns nun mit Pülverchen und Co befassen müssen. Nur Bioqualität und reine Naturprodukte, lassen einen da ganz schön tief in die Geldbörse greifen. Sämtliche Wurzeln, Obst und Gemüse sind auch bei uns in Deutschland erhältlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ware wirklich frisch ist.
Manches in diesem Ratgeber konnte mich überzeugen. Ein selbst hergestelltes Gesichtstonicum werde ich mit Sicherheit ausprobieren. Verschiedene andere Kosmetika, die länger haltbar sind, auch. Ekelerregend finde ich, Schnecken über das Gesicht laufen zu lassen. Der Schleim, den diese absondern, soll verjüngend wirken. Danke ... aber nein Danke!!!
Gemüse und Obst ist auf meinem Speiseplan reichlich enthalten. Auch Kurkuma hat in unserer Küche schon seit Jahren seinen festen Platz. Matcha- und andere grüne Teesorten, trinke ich des öfteren.

Insgesamt konnte mich dieser Ratgeber überzeugen. Gesunde Ernährung ist das Wichtigste, um unsere Organe fit zu halten. Besonders die Passagen mit dem Stoffwechsel. Er ist das A & O für gesunde Organe und Aussehen.
Bei Gesichtscremes werde ich weiterhin meiner Marke treu bleiben und schummeln.

Die Rezepte für sämtliche Cremes und Masken sind sehr gut beschrieben und bebildert.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend.

Diesen Ratgeber empfehle ich gerne. Danke Katharina Bachmann

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2017
Wintersonnenglanz / Büchernest Bd.3
Engelmann, Gabriella

Wintersonnenglanz / Büchernest Bd.3


ausgezeichnet

Meine Meinung

Mit dieser wunderschönen, weihnachtlich atmosphärischen Geschichte, habe ich mir die Weihnachtsfeiertage versüßt.
Larissa ist überglücklich mit ihrer kleinen Familie. Ihr Töchterchen Liuna-Marie hat ihrem Leben eine Wende gegeben. Für Larissa hat die Familie oberste Priorität. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht die großen Probleme um den heißgeliebten Bücherladen wären. Das Büchernest gerät nach einem Wasserschaden in die roten Zahlen.
Ihre Großtante Bea bereitet ihr große Sorgen. Beas Verhalten mutet sonderbar an.

Trotz der großen Probleme verzaubert die Geschichte. Man hat den Wintersonnenglanz im eigenen Wohnzimmer. Man nimmt teil an den Arbeitsstunden im Büchernest.
Zitat von Larissa über Bücher: Sie können einfach alles: unterhalten, verzaubern, einen Lachanfall hervorrufen oder Tränen fließen lassen. Man kann von ihnen lernen, sie einfach nur schön finden oder sich Anregungen für alle Bereiche des Alltags holen. (Seite 27-28)
Larissa kann es nicht fassen. Alle diese wunderbaren Attribute sollen von einem Wasserschaden zunichte gemacht werden?

Stets zaubert einem frisch gebackenes Weihnachtsgebäck und Christbaumschmuck einen herrlichen Duft in die Nase.
Gemeinsame Adventstreffen runden das weihnachtliche Feeling ab.

Die Liebe kommt auch in dieser Sylt-Geschichte nicht zu kurz. Besonders dann, als ihre beste Freundin Nele auf der Insel auftaucht .....

Fazit

Sternenklare Nächte, Rauhreif auf den Bäumen, der Duft von Weihnachtsgebäck, das Rauschen der Wellen, Barbarazweige, die Heilig Abend blühen und Menschen, die stets füreinander da sind.
Das alles erwartet Euch in dieser stimmigen Geschichte.
Ob mir das Ende gefallen hat? JA!

Ich habe die Vorgängerbände noch nicht gelesen. Man findet trotzdem wunderbar in die Geschichte hinein.

Danke Gabriella Engelmann

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2017
Damirs Schwur / Diamantkrieger-Saga Bd.1
Belitz, Bettina

Damirs Schwur / Diamantkrieger-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung

Das junge Mädchen Sarah ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Ihre Mutter hat für Alkohol und Zigaretten sehr viel übrig. Ihre Tochter scheint sie regelrecht zu hassen. Dementsprechend mies behandelt sie Sarah.
Sarah liebt ihre Großmutter über alles. Sie finanziert das Geld für ihre Pflegerin Maria und die Arztkosten. Ihre Oma kennt sich oftmals selber nicht mehr. Sie lebt in ihrer eigenen Welt. Manchmal hat sie jedoch klare Momente und spricht Dinge, die Sarah in ihren Bann ziehen.

Um Geld zu verdienen hat Sarah einen Pakt mit der Unterwelt geschlossen. Sie hat die besondere Begabung Diamanten zu hören- und fühlen. Sie bricht in die Villen der Reichen ein und stiehlt Diamantenschmuck. Anschließend trifft sie sich in den Katakomben mit ihrem Boss Kratos, um die Ware abzuliefern. Der sadistische Dealer und Zuhälter schreckt vor keiner Grausamkeit zurück. Mit der Droge Crystal macht er junge Menschen gefügig.

Was in den Katakomben abgeht, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Sarah empfand ich als sehr mutig. Ihre Begabungen und starker Charakter reizen den gewalttätigen Kratos.
Auf einem ihrer Streifzüge in den Katakomben begegnet sie dem geheimnisvollen Damir. Fühlen tut sie ihn schon seit längerer Zeit.
Damir weckt in ihr eine große Sehnsucht nach Liebe und etwas Höherem, das sie noch nicht begreift.
Damir will ihre Fragen nicht beantworten. Sie muss in die Stille gehen. Aber, wie soll sie das machen? Damir rät ihr Kontakt mit La Loba aufzunehmen.
Als ihre Großmutter stirbt, hat sie keinen einzigen Menschen mehr auf der Welt.

Fazit

Diese faszinierende Geschichte, mit esoterischen Aspekten, konnte mich voll und ganz in ihren Bann ziehen. Sie kommt überwiegend ruhig daher. Viele Geheimnisse und offene Fragen rauben Sarah den Schlaf. Sie spürt, dass sie zu etwas Höherem berufen ist. Sie weiß, dass Damir für sie kein Fremder ist.
Ihr Körper weist Symptome auf, für die sie keine Erklärung hat.

Die düstere Atmosphäre in den Katakomben empfand ich beim Lesen, als real. Ich ekelte mich vor den vielen Ratten. Die Menschen, die sich dort aufhielten, haben mit der Welt außerhalb nichts gemein.
Die esoterischen Züge in dem Buch haben mir besonders gut gefallen. Stille! In sich hineinhorchen. Die Wahrheit im Selbst finden.
Das alles hat die Autorin in eine Diamanten-Krieger-Geschichte gepackt.
Damir blieb in der Geschichte etwas blass. Ich konnte ihn lange nicht richtig einordnen.
Was La Loba und Damir für eine Rolle in der Geschichte spielen, klärt sich erst ziemlich am Ende auf.

Das Setting sorgt für Gänsehaut pur. Man taucht in eine düstere Welt ein, in der ein junges Mädchen nach ihrer wahren Bestimmung sucht.
Spannung und Besinnliches wurden in dieser Geschichte gekonnt miteinander verwoben.

Unbedingt lesen!

Danke Bettina Belitz

Bewertung vom 02.01.2017
Die rätselhafte Wahrsagerin / Kalle und Kasimir Bd.2 (eBook, ePUB)
Müntefering, Mirjam

Die rätselhafte Wahrsagerin / Kalle und Kasimir Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung

Frikadellen, Lachsbrötchen und fleischige Knochen. Es geht hungrig weiter!

Nachdem ich von dem ersten Teil des Ermittlerduos schon so begeistert war, konnten mich Kalle & Kasimir auch dieses Mal wieder für sich einnehmen.
Alleine das Kopfkino lässt einen schmunzeln ohne Ende.
Der stets hungrige Kalle und der ehrgeizige Kasimir haben es geschafft. Herrchen und Frauchen knutschen wieder miteinander! Nicht nur das! Kasimir und Kalle können wieder unter einem Dach leben und auf Verbrecherjagd gehen.

Aus sämtlichen Häusern werden Wertgegenstände geklaut. Komisch, jedem der Beklauten wurde die Zukunft voraus gesagt.
Wie das Ermittlerduo agiert ist einfach zu köstlich. Den gewieften Vierbeinern gehen die Ideen nicht aus.
Kasimir hat immer mehr Respekt vor seinem Assistenten Kalle. Ich konnte kein einziges mal mehr Witz auf vier Pfoten lesen.
Kalle ist nach wie vor verliebt in Amanda. Die Szenen von den Beiden fand ich besonders süß. Die Kosenamen, die Amanda für den verliebten Mops hat, lassen einen förmlich in die Geschichte kriechen.

Fazit

Ich sehe Eure Zukunft! Ich weiß, sobald ihr die Geschichte von Kalle & Kasimir gelesen habt, wünscht ihr Euch einen Mops & Kater!
Der hochkarätige Ermittler Kasimir und sein Assistent Kalle können leider mit der lieben Linna und Mad nicht sprechen. Aber, uns Lesern können sie alles erzählen. Wir verstehen und lieben die Beiden. Wir erleben ihre Abenteuer mit. Wir spüren ihre Sorgen und Nöte. Vor allem Kalles Hunger lässt uns mitsabbern. Seine Vorliebe für Fremdwörter löst auch in dieser Geschichte kleine Lachsalven aus.

Mirjam Müntefering hat mit ihren zuckersüßen Ermittlern eine Krimireihe geschaffen, die ich nicht mehr missen möchte. Der Schreibstil vermittelt einem das Gefühl, die Tiere wirklich zu verstehen. Man weiß wie sie ticken. Man fiebert bei ihren Abenteuern mit ihnen mit. Man verspürt den Wunsch Trauzeuge zu machen. Bei wem? Tja, das ist die Frage!

Ich sach ma so. Es gab wieder einige Formulierungen, die mein Leserherz zum Schmelzen gebracht haben.

Weißer-Riese-Fusselberg, Schnuckelpopo und oppasieren. Das sind längst nicht alle geheimnisvollen Fremdwörter. :-)))
Ich sach ma so: Tschüssikowski, bis zu Abenteuer Nummer drei!

Mein Wunsch für das Jahr 2017: Eine Verfilmung von Kalle & Kasimir!
Ob das möglich ist? Ich sach ma so .... wer diese Frage stellt, kennt die Beiden nicht!!!

Danke Mirjam Müntefering