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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 898 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2013
Herzensbrecher
Steel, Danielle

Herzensbrecher


ausgezeichnet

Liebe macht manchmal blind.

Maxine Williams ist eine erfolgreiche Ärztin auf dem Gebiet der Jugendpsychiatrie. Neben ihrer Arbeit kümmert sie sich um ihre drei Kinder. Seit sie Blake vor fünf Jahren um die Scheidung gebeten hat, gab es keinen neuen Mann in ihrem Leben. Blake ist ein erfolgreicher Draufgänger, der sehr liebenswert ist, aber einfach nicht erwachsen wird. Das Leben mit ihm war für die ordnungsliebende Maxine nicht einfach.
Als dann endlich ein neuer Mann in Maxines Leben auftaucht, versucht ihre Tochter alles, um ihn zu vergraulen. Gleichzeitig lernt auch Blake eine Frau kennen, mit der es ernster werden könnte.

Ich war von Anfang an von dem Buch begeistert und gefesselt. Die Autorin beschreibt die einzelnen Charaktere, Orte und Situationen sehr lebhaft und ich hatte dadurch farbenfrohe Bilder vor meinem geistigen Auge. Sowohl Maxine als auch Blake fand ich sehr sympathisch. Ihre Kinder auch. Die dreizehnjährige Daphne steckte mitten in der Pubertät und konnte mit den Veränderungen nicht umgehen. Der zwölfjährige Jack war unkompliziert und der sechsjährige Sam sehr harmoniesüchtig. Maxines Arbeit mit den suizidgefährdeten Jugendlichen war nicht einfach und ich bewunderte, wie sie Arbeit und Familie vereinbarte. Trotz allem fand sie endlich auch wieder Zeit, sich auf einen Mann einzulassen. Während die Kinder keine Probleme mit den ständig wechselnden Freundinnen ihres Vaters hatten, mochten sie ihre Mutter nicht teilen. Maxine und Blake hatten seit ihrer Scheidung ein freundschaftliches Verhältnis und wünschten sich gegenseitig Glück und einen neuen, festen Partner. Als dann ein Naturereignis eintrat, wurde Blake plötzlich erwachsen. Er übernahm Verantwortung und freute sich für Maxine über ihre geplante Hochzeit mit Charles.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es beschreibt das Leben, wie es tatsächlich sein könnte. Und oftmals sehen Kinderaugen mehr, als wir Erwachsenen wahrhaben wollen. Obwohl ich auf das Ende gehofft hatte, kam es dennoch überraschend. Meiner Meinung nach wieder ein gelungenes Werk der Autorin. Eine interessante Geschichte mit Tiefgang.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2013
Drahtzieher
Erfmeyer, Klaus

Drahtzieher


sehr gut

Nicht immer ist es, wie es scheint.

Lieke van Eyck hatte einen tödlichen Autounfall, nachdem sie alkoholisiert zu schnell gefahren ist. Ihre Schwester Anne ist davon überzeugt, dass Lieke niemals etwas getrunken hätte, wenn sie noch Auto fährt und glaubt nicht an ein Selbstverschulden. Sie beauftragt Stephan Knobel und seine Freundin Marie, die Wahrheit herauszufinden.
Dann meldet sich ein Journalist bei Stephan, der ebenfalls Informationen hat, und bietet seine Hilfe an.

Das Buch ist locker geschrieben und leicht verständlich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Stephan und Marie sind mir sehr sympathisch gewesen, ebenso wie Anne. Den Journalisten mochte ich nicht. Es war für mich nicht ersichtlich, warum er Stephan in seine Recherchen zu diesem Fall einbezogen hat. Lieke war eine ordentliche und loyale Frau, die beim Konzern ThyssenKrupp angestellt war.

Ich habe interessante Infos über das Ruhrgebiet erhalten und auch die mögliche Firmenpolitik eines Großkonzerns wurde verständlich erklärt. Was bei den Nachforschungen ans Licht gekommen ist, war erschreckend. Am Ende war ich fassungslos, wie manipulativ alles gestaltet war. Menschen sind zu allem in der Lage, um die eigene Existenz zu schützen. Mit diesem Ergebnis habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Es war mein zweites Buch von diesem Autor um Marie und Stephan und ich bin von seiner Schreibweise begeistert. Klaus Erfmeyer schafft es, den Leser zu fesseln, ohne blutrünstig zu sein.

Bewertung vom 14.02.2013
Jeder Mann ein Treffer
Kruse, Tatjana

Jeder Mann ein Treffer


gut

Eine Frau sucht ihren Weg.

Mara wurde von ihrem langjährigen Partner wegen einer jüngeren Frau verlassen. Sie geht zum Friseur, kauft sich neue Kleider, kündigt ihren Job und erwirbt eine Bahnfahrkarte nach Hamburg - dort möchte sie neu anfangen. Im Zug lernt sie die rüstige Frau Knesebeck kennen, die mit Lebensweisheiten nicht spart. In Hamburg angekommen, zieht Mara in eine WG, die ihr von einer entfernten Verwandten vermittelt wurde, und beginnt als Aushilfe in dem Buchladen ihrer Verwandten.

Ich kannte Tatjana Kruse bisher nur als Krimiautorin und war neugierig auf ihre Werke im Genre Belletristik. Der Schreibstil ist locker und ich habe mich schnell zurechtgefunden. Ich konnte mir die einzelnen Charaktere ebenso gut vorstellen wie die beschriebenen Orte und Situationen und hatte das Gefühl, dass ich alles live miterlebe.

Mara ist 44 und steckt in der Midlife-Crisis, nachdem ihr Freund sie für eine jüngere Frau verlassen hat. Sie bricht ihre Zelte in der schwäbischen Provinz ab und beginnt einen Neuanfang in der Metropole Hamburg. Dass das nicht so einfach ist, merkt sie recht schnell. Und die Männer? Sind auch in Hamburg nicht immer das Wahre.

Den Buchtitel finde ich irritierend. Entweder müsste man ein Fragezeichen dahinter stellen oder einen anderen Titel wählen. Schließlich lernt Mara zwar einige Männer kennen, aber das waren dann doch klare Nieten. Die Autorin erklärt den Titel auf der letzten Seite damit, dass man auch trifft, wenn man danebenschießt. Das Ende ist stimmig, aber trotzdem fehlte mir in diesem Buch das gewisse Etwas. Ich werde der Autorin weiterhin als Krimileserin treu bleiben und gebe dem Buch dreieinhalb Sterne.

Bewertung vom 14.02.2013
Johnny / Bullet Catcher Bd.3
St. Claire, Roxanne

Johnny / Bullet Catcher Bd.3


gut

Spannung und Macht, aber zu viel Sex und zu viel Mafia.

Sage Valentine ist Journalistin und recherchiert auf eigene Faust den plötzlichen Tod ihrer Mitbewohnerin. Sie glaubt nicht an einen Selbstmord und findet eine zwielichtige Website, auf der Frauen sich entführen und anschließend retten lassen können. Daraufhin wendet sie sich Hilfe suchend an ihre Tante, die einen Sicherheitsdienst leitet. Diese kann ihr nicht helfen, stellt ihr jedoch heimlich einen ihrer Bodyguards zur Seite.

Dieses Buch sollte als Erotik-Thriller gelistet werden. Die Story ist einfach und gut verständlich: Journalistin glaubt nicht an den Selbstmord ihrer Freundin und kann die neugierigen Finger nicht davon lassen. Glücklicherweise hat sie einen Beschützer an der Seite, der ihr in brenzligen Situationen hilft. Allerdings ist der Bodyguard offiziell ein Callboy und Sage will sich nicht auf ihn einlassen. Von Anfang an knistert die Luft zwischen den beiden und es geht hin und her zwischen ermitteln, kochen und sich gegenseitig heiß machen. Dass es sich bei dem Tod der Mitbewohnerin um ein Verbrechen handelt, wird nach einem Drittel des Buches klar und ab dann beginnt auch der Nervenkitzel. Doch die Hintergründe bleiben weiterhin im Dunkeln und Sage gerät immer mehr in Gefahr. Das Ende war überraschend. Alles wurde aufgedeckt und es blieben keine Geheimnisse. Ein abgeschlossenes Buch mit einem tollen Schluss.

Die Story war spannend und fesselnd. Aber das Drumherum war mir etwas zu weit hergeholt und die vielen Sexszenen fand ich unpassend. Aus diesen Gründen muss ich dem Buch Abzüge in der Bewertung geben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.02.2013
Spionin in High Heels / Maddie Springer Bd.1
Halliday, Gemma

Spionin in High Heels / Maddie Springer Bd.1


sehr gut

Ein wundervoller leichter Krimi mit viel Humor.

Maddie Springer ist Schuhdesignerin und mit einem Rechtsanwalt liiert. Sie ist möglicherweise schwanger und wartet sehnsüchtig auf ihren Freund, um mit ihm darüber zu reden. Doch dieser ist verschwunden und wird wegen Betrugs gesucht. Als dann auch noch Morde geschehen, verteidigt Maddie ihren (Ex-?)Freund, obwohl sie inzwischen weiß, daß er verheiratet ist, immer noch. Daß sie auch noch Gefühle für den ermittelnden Polizisten empfindet, macht die Sache nicht einfacher ...

Das Buch ist locker und flüssig geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Maddie ist eine nette, junge Frau, deren Leben etwas chaotisch ist. Aber sie ist total liebenswert. Wie sie auf der Suche nach der Wahrheit immer wieder in irgendwelche Fettnäpfchen tritt, hat mich ständig schmunzeln lassen. Selbst als sie dann auch noch selber in Mordverdacht gerät, konnte sie es nicht bleiben lassen, sich in die Ermittlungen einzumischen. Eine Morddrohung hat sie dann kurzfristig mal außer Gefecht gesetzt - auch wenn der sympathische Polizist dies nicht auf den Fall bezieht. Das Ende war überraschend und alles wurde (auf-)geklärt.

Ich kenne von dieser Autorin die beiden Bände der Hollywood-Gossip-Serie, deshalb habe ich mir dieses Buch zugelegt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser Serie.

Bewertung vom 06.02.2013
Die vierte Zeugin
Kinkel, Tanja; Schiewe, Ulf; Klaus, Marlene; Burseg, Katrin; Pötzsch, Oliver; André, Martina; Prange, Peter; Müller, Titus; Koschyk, Heike; Falkenhagen, Lena; Leue, Alf; Benedikt, Caren

Die vierte Zeugin


sehr gut

Neid, Missgunst und Habgier verpackt in eine tolle Geschichte!

Agnes Imhoff ist vor kurzem Witwe geworden. Nun zerrt sie ein Geschäftsmann aus London vor Gericht, weil ihr verstorbener Ehemann ihn betrogen hat.

Das Buch beginnt mit einem ungewöhnlichen Prolog, bei dem man einen kleinen Einblick bekommt und die einzelnen Charaktere vorgestellt werden. Der Leser wird darin direkt angesprochen, so als ob man auf dem Markt steht und eine Rede hört. Das hat mir sehr gefallen. Danach beginnt die Geschichte und ich habe nicht bemerkt, daß sie von verschiedenen Autoren geschrieben wurde. Die 12 Autoren, die dieses Werk gemeinsam geschrieben haben, haben eine gelungene Meisterleistung vollendet.

Die einzelnen Figuren wurden sehr gut dargestellt und ich hatte von Anfang an ein deutliches Bild vor Augen. Agnes wurde an den Pranger gestellt und während der Verhandlung kamen ungeheuerliche Fakten auf den Tisch. Daß es sich bei dem Verstorbenen um einen Blender gehandelt hat, war recht schnell klar. Aber ob es tatsächlich einen Betrug gab, blieb lange unklar, ebenso ob er durch einen Unfall oder durch Mord ums Leben gekommen ist. Für ein Motiv gab es viele Verdächtige und was alles ans Licht kam, war unglaublich und sehr tragisch. Das Ende fand ich sehr gelungen, alles wurde aufgeklärt. Und auch der Epilog, der in der Zeit des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs spielt, hat mir gefallen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.02.2013
Danach
Zan, Koethi

Danach


sehr gut

erschreckend realistisch.

Sarah und Jennifer wurden als Jugendliche Opfer eines Autounfalls und sind seitdem traumatisiert. Als Studentin wurden sie entführt und 3 Jahre lang in einem Keller gefangen gehalten. Was aus Jennifer wurde, weiß Sarah nicht, sie hat sie seither nicht mehr gesehen und auch nichts mehr von ihr gehört. Sie ist irgendwann verschwunden. Sarah versucht, mit ihrem Leben zurecht zu kommen. Nach 10 Jahren soll der Entführer auf Bewährung wieder rauskommen. Also muss Sarah sich ihrer Vergangenheit stellen.

Ich war von dem Buch gefesselt. Es ist erschreckend, zu was Menschen fähig sind und was sie unter dem Deckmantel der Wissenschaft als Forschungsobjekte tarnen. Die Hintergründe waren schier unvorstellbar. Das Buch ist aus Sicht der Opfer geschrieben und ich wurde nach und nach in eine schreckliche Zeit der Gefangenschaft mitgenommen. Und auf dieser Reise kamen weitere Geschehnisse ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber genau so könnte es wirklich passieren - und das ist erschütternd. Das Ende war nachvollziehbar, aber ich hätte es mir etwas ausführlicher gewünscht. Alles in allem muß ich sagen: nichts für schwache Nerven!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2013
Liebe deinen Nächsten wie seinen Vorgänger
Capella, Ana

Liebe deinen Nächsten wie seinen Vorgänger


sehr gut

eine wunderschöne Geschichte.

Stella hat Liebeskummer und macht sich mit einem Bekannten auf den Weg in den Urlaub, um abzuschalten. Als dieser Bekannte dann anfängt, sie zu umgarnen, packt sie ihre Sachen und sucht das Weite. Ziellos fährt sie los und landet in Calella. Dort findet sie eine Freundin und kann abschalten. Während sie mit Männern nur noch eine lockere Bindung eingehen möchte, möchte sie vor allem ihren inneren Frieden finden.

Es war mein zweites Werk von Ana Capella und ihre farbenfrohe Beschreibung hat mich sofort wieder gefesselt. Ich konnte mir die einzelnen Figuren sehr gut vorstellen und auch die Orte und Situationen hatte ich vor meinem geistigen Auge. Stella war mir von Anfang an sympathisch und ich kam sehr schnell zu dem Schluß, daß sie eine junge Frau ist, die noch auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens ist. Bisher hatte sie kein Glück mit den Männern und möchte deshalb keine tiefgehende Beziehung mehr eingehen. Und sie lernt gleich zwei Männer kennen: David, den sie als wichtigen Freund ansieht, finde ich äußerst nett und charmant. Im Gegensatz zu Pit, mit dem sie eine Affäre beginnt, diesen mißmutigen Schwarzseher konnte ich nicht ausstehen.
Das Ende war wunderbar und ich habe das Buch sehr genossen. Mit einem Lächeln habe ich es aus der Hand gelegt, denn Stella hat ihren Platz im Leben gefunden.

Bewertung vom 28.01.2013
Gefährliche Liebe / Shades of Grey Trilogie Bd.2
James, E L

Gefährliche Liebe / Shades of Grey Trilogie Bd.2


sehr gut

Liebe, Eifersucht und eine schreckliche Vergangenheit!

Ana bekommt nach ihrer Trennung Christian nicht aus ihren Gedanken. Vor lauter Liebeskummer lässt sie sich total gehen und isst nichts mehr. Ihr neuer Job lässt sie nur kurzzeitig aus dieser Lethargie entkommen. Als sie Christian wieder trifft, um mit ihm auf die Vernissage ihres Freundes zu gehen, kommt die alte Leidenschaft wieder hervor und diese lässt die Beziehung wieder aufleben. Christian versucht, sich für Ana zu ändern, doch gelingt ihm das wirklich? Und können beide mit den Kompromissen leben? Als dann auch noch eine Ex-Sub von Christian deren Leben bedroht, bekommt die Geschichte eine weitere Spannung.

Im zweiten Band erfährt der Leser mehr über die Hintergründe von Christian. Auch dieses Buch habe ich wegen der Begeisterung meiner Freundinnen gelesen. Wie der Hype entstanden ist, ist mir nach wie vor ein Rätsel, aber die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und die Charaktere waren mir wieder sehr vertraut. Ich war so in der Geschichte gefangen, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Während Ana immer mehr über Christian und seine Vergangenheit erfährt, kommen die beiden sich immer näher. Auch Christian ist bereit, sich für ein gemeinsames Leben mit seiner großen Liebe, zu ändern. Trotzdem ist eine gewisse Gereiztheit spürbar, die immer wieder durch Aussagen oder Auftauchen von verschiedenen Personen hervortritt.

Christian hatte keine glückliche Kindheit und die Narben, die ihm zugefügt wurden, sind nicht nur auf der Brust sichtbar. Ana hat große Probleme mit Elena, die sie für Christians schwarze Seele verantwortlich macht. Und dann ist da noch Leila, seine frühere Sub, die sich hoffnungslos in ihn verliebt hat. Lernt Ana damit umzugehen? Oder wird sie daran zerbrechen? Ich habe von verschiedenen Leuten gehört, daß der zweite Band der schlechteste wäre. Dem kann ich nicht zustimmen. Zwar kenne ich das dritte Buch noch nicht, doch in diesem Buch gab es sehr viel Hintergründe. Während man im ersten Band erfährt, wie die beiden sich kennengelernt haben und einen Einblick in Christians Leben erhält, so lernt man hier die Menschen besser kennen. Meiner Meinung nach geht es jetzt mehr in die Tiefe und es ist nicht mehr so oberflächlich. Wobei das keine Herabsetzung des ersten Buches sein soll. Dort wäre diese Tiefe nicht angebracht gewesen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Und die Andeutung auf den letzen beiden Seiten lässt erahnen, um was es im dritten Band geht.

47 von 93 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2013
Jerry Cotton, Spurlos
Cotton, Jerry

Jerry Cotton, Spurlos


sehr gut

spannend und unglaublich.

Jerry und Phil planen ihren Urlaub und möchten in einer Woche nach Hawaii aufbrechen. Doch dann gibt es eine Explosion im Aufnahmestudio von NBC. Auf der Suche nach Verdächtigen stoßen die beiden Agents auf eine Frau, die vor 3 Jahren während ihrer Flitterwochen verschwunden ist. Ihr Mann Lionel sucht sie seither und nachdem es ein Lebenszeichen von ihr gegeben hat, setzt er alle Hebel in Bewegung, um sie zu finden. Galt der Anschlag ihm, dem Moderator einer Talkshow? Phil und Jerry fliegen nach Marokko, um den Freund der Familie bei seiner Suche zu unterstützen.

Das Buch ist abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Karatschi ab September 1998, als Josephine entführt und gefangen gehalten wurde. Karatschi ab April 2000, mit Diego auf der Suche nach Josephine und Manhattan ab April 2000 mit einem Bombenanschlag.
Was der lebensfrohen jungen Frau widerfahren ist, lässt sich nicht mit Worten beschreiben. Sie musste die Hölle durchmachen. Doch noch schwerer getroffen haben mich die Hintergründe. Sie ist nicht zufällig ausgewählt worden, sondern absichtlich und hinterhältig aus dem Weg geräumt worden. Daß sie am Leben blieb, hat sie nur ihren blonden Haaren zu verdanken. Aber am Ende hat sie es geschafft, es kam alles raus und der Fall konnte abgeschlossen werden.