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Benutzername: 
Martina Suhr
Wohnort: 
Salem
Über mich: 
Mein Name ist Martina, ich bin Mama, passionierte Leserin und blogge über meine Leseeindrücke.

Bewertungen

Insgesamt 564 Bewertungen
Bewertung vom 05.12.2017
Das göttliche Mädchen
Carter, Aimée

Das göttliche Mädchen


sehr gut

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover ist recht schlicht gehalten. Ein goldener Hintergrund, dazu Pflanzenornamente und die Silhouette einer jungen Frau in Rückansicht. Ansprechend, aber nicht wirklich spektakulär. Eher ein Under-Dog.

Schreibstil: Der Stil von Aimée Carter ist sehr angenehm und liest sich sehr flüssig. Sie bedient sich keiner zu komplexen Namen und auch das Setting ist recht einfach gehalten. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass die Beschreibungen flach oder ausdruckslos sind. Ich hatte das Gefühl, dass sich der Schreibstil Kates Pragmatik anpasst, die Worte und Sprache also die jeweilige Stimmung sehr gut transportieren.

Plot & Charaktere: Die Handlung ist recht einfach gehalten. Diese Geschichte beweist, dass es nicht immer vieler Nebenstränge bedarf, um interessant zu sein. Der Roman entwickelt seine Stärken auf emotionaler Ebene - die Entwicklung der Figuren, das Bestehen der Prüfungen. Die Charaktere sind alle sehr authentisch und lebendig beschrieben, man kann sich gut in die hineinversetzen, obwohl die meisten der Nebenfiguren sehr geheimnisvoll sind/bleiben. Sie alle haben Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und mittendrin Kate, die manchmal wie eine Spielfigur wirkt. Sie ist herzensgut, hat sehr viel ertragen in ihrem Leben und erinnert mich manchmal mit ihrer Selbstlosigkeit an Jesus oder Mutter Theresa. Ich mochte sie besonders gern, auch wenn ich sicher das ein oder andere mal anders entschieden hätte.

Stärken & Schwächen: Ich liebe Götteradaptionen und diesen Roman habe ich wirklich gerne gelesen. Im Vergleich zu anderen Interpretationen von Göttersagen kommt diese erstaunlich gut ohne viel Action und Kämpfe aus. Wie bereits erwähnt baut sich die Spannung durch Emotionen und Entscheidungen auf, die getroffen werden, das Zwischenspiel der Personen steht im Vordergrund. Kritiker würden dies vielleicht als langweilig einstufen, mir hat es äußerst gut gefallen.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, waren Kates Stimmungsschwankungen. Manche gingen mir einfach zu schnell, waren in dem Tempo nur schwer nachzuvollziehen. Der innere Konflikt hätte vielleicht noch ein wenig stärker herausgearbeitet werden können.
Allerdings muss man lobend erwähnen, dass in der Neuauflage von HarperCollins gibt es im Anschluss an den Roman noch zwei zusätzliche Geschichten als Bonus, die sehr viel Hintergrundwissen zu den mythologischen Zusammenhängen bieten - sehr hilfreich.


Mein Fazit:
Ich hatte Spaß und freu mich auf mehr. Die alten Götter erleben gerade eine literarische Renaissance und ich liebe es. Das göttliche Mädchen von Aimée Carter ist zwar nicht einer der stärksten Romane dieses Genres, aber dennoch habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Definitiv ein Fantasyroman, bei dem man öfter mal die Chance bekommt, sich selbst, seine Gedanken und mögliche Handlungen zu reflektieren.

Bewertung vom 05.12.2017
Viel näher als zu nah
Kirchner, Angela

Viel näher als zu nah


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover ist der Knaller. Leider kommt die wahre Schönheit auf dem Bild nicht zur Geltung. Der Einband kartoniert (sehr angenehm beim Lesen), der Druck der Schrift pink-metallic dazu das türkisfarbene Leinen – wirklich eine Coverschönheit!

Schreibstil: Der Schreibstil geht unter die Haut. Angela Kirchner hat mich mit ihren Worten gepackt und in die wirre Gefühlswelt dieser beiden Teenager entführt. Die Sprache ist sehr leicht zu lesen und dennoch sagt sie so viel über die Figuren aus. Angela Kirchner ermöglicht den schonungslosen Blick hinter die Kulisse, ohne dabei jedoch den Faden zu verlieren oder sich in Details oder Längen zu verlieren. Mit ihren Worten transportiert sie Emotionen und Stimmungen und lässt den Leser Teil der Geschichte werden.

Plot & Charaktere: Angela Kirchner hat extrem authentische Charaktere geschaffen. Sie haben alle Ecken und Kanten, eine Geschichte und verhalten sich wie typische Teenager. Eine Party, ein Unfall – ein gemeinsames Schicksal. Ungeschönt und gnadenlos beschreibt sie, wie die Dinge sind, bietet mögliche Sichtweisen, wie es sein könnte. Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Ergibt man sich seinem Schicksal oder kämpft man? Kann man trotz einer schrecklichen Ausgangslage dennoch etwas Gutes aus all dem machen? Mut, Courage und Selbstvertrauen, zu akzeptieren, dass Dinge manchmal passieren, Kleinigkeiten große Auswirkungen haben können – es aber immer auch einen Weg gibt, je nachdem, wie man sich entscheidet. Tragödien müssen nicht das Ende bedeuten, manchmal kommt es einfach darauf an, was man selbst daraus macht.

Stärken & Schwächen: Die einzige Schwäche war für mich, dass es viel zu schnell zu Ende war. Ich habe diesen dramatischen Jugendroman verschlungen, mich in beide Protagonisten mit Herz und Seele hineinversetzt, habe ihren Schmerz gefühlt, mich gefragt, wie würde ich reagieren, was würde ich tun? Mir hat sehr gut gefallen, dass Angela Kirchner immer wieder die Perspektive gewechselt hat, denn durch diese differenzierten Einblicke in das Gefühlsleben von Lucas und Fey hat sie noch so viel mehr Tiefe geschaffen. Auf den ersten Blick hat das Buch mit 256 Seiten nicht wirklich eine Länge, der man so viel Tiefgründigkeit zutraut, doch die gezielt gesetzten Worte lassen einen in kürzester Zeit so viel erleben, spüren.

Mein Fazit:
Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat. Die viele Fragen aufgeworfen hat, dahingehend, wie würde man selbst reagieren. Eine wundervolle Geschichte, die jungen Menschen Mut machen soll an sich selbst zu glauben, für Dinge einzustehen, denn man hat die Wahl und auch schlimme Tragödien können manchmal großes Glück mit sich bringen. Glaubt an euch – eine wirklich wichtige Botschaft.

Bewertung vom 05.12.2017
Verliebt und zugeschneit
McCoy, Ellen

Verliebt und zugeschneit


ausgezeichnet

Gesamteindruck

Schockverliebt. Das ist alles, was ich über dieses Buch sagen kann. Bereits der erste Teil hat mich völlig umgehauen. Das Setting, die tollen Charaktere, die Handlung – es lädt einfach zum Träumen ein. Auch bei diesem Band fliegt man regelrecht durch die Geschichte und verschlingt Seite um Seite, was definitiv am tollen Schreibstil der Autorin liegt. Ihre Worte schaffen eine romantische Stimmung, ohne durch zu viele Details langatmig zu werden. Vor seinem inneren Auge sieht man die Schneeberge, riecht und fühlt das knisternde Feuer im Kamin … In diesem Teil hat Tom die Hauptrolle ergattert. Ein sympathischer und gutaussehender Mann mit viel Herz –ein Traummann durch und durch. Allerdings gehört mein Herz noch immer Matt  Auch wenn die Geschichte nicht wirklich viele überraschende Wendungen bereithält, hat sie mich begeistert, mein Herz berührt und ich konnte sie einfach nicht mehr aus der Hand legen. Zu gerne wäre ich noch viel länger in Alaska geblieben - das Ende kam viel zu schnell. Ich hoffe sehr, dass es noch einen weiteren Band geben wird, der mich erneut in ein verschneites Alaska voller süßer Kerle entführt.

Mein Fazit

Eine zauberhafte und romantische Geschichte, die durch eine atemberaubende Location und viel Liebe zum Detail überzeugt. Ich liebe Alaska und Ellen McCoy hat mit ihrem feinen Gespür für Sprache diese Liebe noch verstärkt. Am liebsten wäre ich selbst in den Schnee gefallen und hätte eine Schneeballschlacht angezettelt. Absolute Leseempfehlung für die kalten Wintertage, die nach Romantik und Herz schreien.

Bewertung vom 27.11.2017
Flüstern des Lichts / Soul Mates Bd.1
Iosivoni, Bianca

Flüstern des Lichts / Soul Mates Bd.1


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Cover: Es ist so unglaublich schön, das erkennt man allerdings (leider) nur, wenn man das Print in Händen hält. Für mich liegt die Besonderheit nicht in dem, was abgebildet wurde, sondern wie! Der Metallic-Druck ist das Highlight. Je nachdem, wie das Licht einfällt, strahlt das Buch immer anders und die verschiedenen Goldtöne erzeugen eine unglaubliche (optische) Wärme.

Schreibstil: Dieser Roman ist mein erster „Iosivoni“ – und nicht mein letzter. Die Autorin schreibt unglaublich eindrücklich, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Man hat das Gefühl durch ihre Worte ein Teil der Handlung zu werden und alles als stiller Beobachter mitzuerleben. Egal ob es um Gefühle, Kampfszenen oder dramatische Szenen geht – sie passt sich sprachlich perfekt an und vermittelt dadurch gekonnt die jeweiligen Stimmungen.

Plot & Charaktere: Zwei Seelen, für immer verbunden zwischen Licht und Dunkelheit – was für eine tolle Idee. Mich hat besonders Rayne beeindruckt. Eine junge Frau, die in ihrem kurzen Leben schon unglaublich viel erleben musste. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und die Art, wie sie erzählt wurde, emotional stark gefordert. Allerdings macht sie einem auch Mut, Hoffnung an das Gute zu glauben und nicht aufzugeben. Doch nicht nur Rayne hat mich von sich überzeugt, auch die anderen Charaktere sind sehr vielschichtig (bis auf Ed, der ist einfach nur …). Mich hat diese differenzierte Ausarbeitung wirklich begeistert, denn es zeigt, wie schmal der Grat zwischen Licht und Dunkel, Gut und Böse sein kann, dass es ab und zu vielleicht nur Kleinigkeiten sind, die den Unterschied machen.

Stärken & Schwächen: Dieses Buch hat eine gaaanz große Schwäche, die ich leider wirklich anmeckern muss! Was soll dieser fiese Cliffhanger? Die Wartezeit, bis es mit Band zwei endlich weitergeht, ist definitiv ein großes Problem. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als plötzlich alles auf den Höhepunkt zusteuert und dann kommt die Danksagung?!?!
Wie ihr vielleicht schon merkt, das ist Jammern auf hohem Niveau, allerdings hatte ich wirklich sehr viel Spaß beim Lesen und das war der einzige Dämpfer, der mich gestört hat.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist ein emotionales Erlebnis. Es ist nicht einfach ein Young Adult Roman mit Fantasy-Elementen, nein, dieser Roman beinhaltet so viel Drama, beleuchtet menschliche Abgründe und macht aber auch Hoffnung. Ich kann kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es weitergeht. Solltet ihr Probleme mit Cliffhangern haben, dann solltet ihr unbedingt mit dem Lesen warten, wenn nicht: Lest es, mich hat es verzaubert und in seinen Bann gerissen.

Bewertung vom 20.11.2017
Wir sehen uns beim Happy End
Lucas, Charlotte

Wir sehen uns beim Happy End


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Was für ein zauberhaftes Cover!
Romantisch, bunt, schlicht – und dennoch hat es eine magisch Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Spätestens beim Klappentext war es um mich geschehen. Ich musste dieses Buch lesen!
Charlotte Lucas hat mich schon mit ihrem Debüt „Dein perfektes Jahr“ absolut begeistert. Ihre Art zu schreiben – eine Mischung aus tiefgründig, humorvoll und sehr bildreich – hat mich auch in diesem Roman überzeugt. Ihre Sprache ist leicht, liest sich sehr flüssig und man hat das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein.
Die Figuren sind authentisch, lebendig und haben mich sehr berührt. Vor allem Protagonistin Ella, die ich ab und an gerne mal geschüttelt hätte. Sie ist naiv, wirkt manches Mal ein wenig infantil, sie ist hilfsbereit und zieht das Chaos magisch an. Manchmal hat sie mich genervt und dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Es war dramatisch, romantisch, lustig und ab und an fehlten mir beim Kopfschütteln die Worte – ein Buch, das mich verschiedenste Gefühle hat durchleben lassen.
Eine literarische Achterbahnfahrt der Gefühle, die unglaublich Spaß macht!
Einziger Kritikpunkt für mich war, dass manche Szenen sehr ausführlich geschildert und andere, die mir wichtig erschienen, nur kurz und knackig (vielleicht aber auch nur meine Einschätzung) abgehandelt wurden.
Nichtsdestotrotz hat das Buch mir wirklich sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Charlotte Lucas hat das Talent, Tragik, Romantik und Komödie zu kombinieren. Sie wirft Fragen auf, man reflektiert sich irgendwie automatisch selbst und all das, ohne langatmig oder belehrend zu werden. Es werden heikle Themen aufgegriffen, sehr behutsam und dennoch eindrücklich.
Auch mit ihrem zweiten Roman hat mich die Autorin wieder in den Bann gezogen, auch wenn ich bei diesem Buch stärkere Konflikte mit der Protagonistin ausgetragen habe, als bei ihrem Erstling. Ich kann euch dieses Leseerlebnis wirklich nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 19.11.2017
The Promise - Der goldene Hof
Mead, Richelle

The Promise - Der goldene Hof


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Und wieder ein Cover, das mein Mädchenherz höher schlagen lässt und den Cover-Lover in mir zum Jubeln bringt. Verträumt, ein Hauch von Glitter und Glamour – einfach schön!
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Richelle Mead hat eine unglaublich tolle Sprache und beschreibt sowohl die Szenerie als auch die Figuren extrem eindrücklich. Ihre Worte lassen das Gelesene im Kopf lebendig werden und man hat das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein.
Elisabeth ist wirklich unglaublich sympathisch. Adlig, aber verarmt, soll sie in eine arrangierte Ehe einwilligen, die ihr alle Sorgen nehmen würde – allerdings auch jegliche Selbstbestimmung. Sie sehnt sich danach, endlich ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihr eigenes Glück zu finden – und begibt sich dafür auf ein spannendes Abenteuer.
Mich hat das Buch fasziniert und ich habe die Geschichte sehr genossen, auch wenn die wirkliche Action und Gefahr erst am Ende den Spannungsbogen hochreißt. Natürlich bestand immer die Gefahr, dass Elisabeths Geheimnis gelüftet wird, aber so richtig actionreich wird es dabei nicht. Im Vordergrund stehen Religionskonflikte und gesellschaftliche Konventionen, alte versus neue Welt, die mich sehr stark an die Kolonialisierung Amerikas erinnert (auch wenn dies durch andere Namen etc. relativiert wird).
Es ist wirklich toll, wie die Autorin sozialkritische Themen und geschichtliche Aspekte fiktiv in diesem Roman verarbeitet hat.
Einziger Kritikpunkt ist, dass manche Längen deutlich gestrafft hätten werden können, ohne wirklich an Charme zu verlieren (aber das ist Jammern auf hohem Niveau).

Mein Fazit:
Ich hatte wirklich viel Spaß und tolle Lesestunden. Unterhaltung pur, durchwoben von kritischen und ethischen Tönen, die neben all dem Glamour und Glitzer auch die harte Realität nicht außen vor lässt. Einige Leser waren wohl wegen verschiedenster Gründe enttäuscht vom Buch, was ich persönlich aber nicht teilen kann. Ob es daran liegt, dass ich noch nicht sehr viel von der Autorin gelesen habe, weiß ich nicht – mir hat The Promise richtig gut gefallen.

Bewertung vom 15.11.2017
Beruf: Geisterjäger / Johnny Sinclair Bd.1
Städing, Sabine

Beruf: Geisterjäger / Johnny Sinclair Bd.1


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Dieses Buch hat mich wirklich begeistert – im wahrsten Sinne des Wortes!
Was für ein Augenschmaus! Das Gelb in Kombination mit dem Schwarz – wirklich spooky. Aber nicht nur die neongelben Seitenkanten haben es mir angetan, sondern auch die vielen tollen Illustrationen, die das Lesevergnügen unglaublich steigern.
Aber nicht nur optisch macht dieser Gruselroman so einiges her.
Die Sprache ist toll, liest sich angenehm und ist auch nicht zu schwer für kleine Bücherfreunde (aber auch nicht zu unanspruchsvoll für große Bücherwürmer). Sabine Städing kreiert mit ihren Worten eine tolle Atmosphäre – gruselig, geheimnisvoll und manchmal auch ein wenig skurril.
Auch die Charaktere sind alles andere als langweilig – egal ob Johnny persönlich, seine Voodoo –Kinderfrau Mambo Cécile, der sprechende Schädel Erasmus von Rothenburg oder die vielen anderen Figuren, die dieses Abenteuer zu etwas ganz Besonderem machen.
Manch einer wird vielleicht Parallelen zu anderen Geisterjägergeschichten ziehen, womöglich gibt es auch ein paar Ähnlichkeiten – dennoch schafft es die Autorin immer wieder mit neuen Elementen zu überraschen und etwas ganz eigenes daraus zu machen.
Bis zum Ende hält sie die Leser auf Trab und die Spannungsbögen hoch. Man gleitet geradezu durch die Erzählung und will irgendwie immer mehr.

Mein Fazit:
Wirklich gelungen! Ich liebe Geisterjägergeschichten und diese hat mich wirklich begeistert. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Action, Grusel, Schottland und Humor. Der optische Eindruck hat nicht zu viel versprochen und mich für einige aufregende Lesestunden auf die Gruselburg Greyman Castle entführt. Lasst euch auch mitreißen und begleitet Johnny auf seinem ersten Abenteuer, erlebt mit, wie Erasmus aus ihm einen Geisterjäger macht und lasst euch begeistern. Es lohnt sich!

Bewertung vom 15.11.2017
Einhornzähmen leicht gemacht / Pip Bartlett und die magischen Tiere Bd.2
Pearce, Jackson;Stiefvater, Maggie

Einhornzähmen leicht gemacht / Pip Bartlett und die magischen Tiere Bd.2


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Pip Bartlett und ihr Freund Thomas sind wieder zurück …
Und diesmal nicht in Himmelblau sondern Candy-Pink, was die Girlie-Herzen von Mama und Tochter höher schlagen lässt.
Der Einstieg fiel uns extrem leicht, auch wenn der erste Band schon eine Weile zurückliegt. Pip und Thomas beim „Dreifachen Dreizack“ – dem größten Einhornturnier schlechthin – und das, obwohl der liebe Thomas doch hochgradig allergisch ist.
Was haben wir gelacht! Meine Tochter und ich haben das spektakuläre Abenteuer voller Witz und Spannung wirklich genossen - vor allem Regent Maximus hat es uns dabei angetan. Im Vergleich zu Teil eins konnte das Autoren-Duo noch mal eine Schippe drauflegen – noch actionreicher, lustiger und rasanter.
Besonders hervorheben muss man bei diesem Buch die liebevoll gestaltete Optik. Nicht nur die genialen Zeichnungen von Maggie Stiefvater, die einem das Gefühl geben, man hätte Pips Handbuch direkt vor sich, machen aus dem Print etwas ganz besonderes, sondern auch die pinken (Airbrush)Ränder und die drei magischen Einhörner, die jedes Kapitel krönen.
Dieses Buch ist ein wahres Erlebnis, denn neben der Geschichte gibt es dank der vielen Illustrationen sehr vieles zu entdecken.
Kurzum: Lesespaß pur.

Mein Fazit:
Das Autoren-Duo Steifvater und Pearce hat uns wieder absolut begeistert. Freche Dialoge, spannende Abenteuer und wieder eine Vielzahl magischer Wesen. So macht Vorlesen Spaß! Auch wenn die einzelnen Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können, so empfiehlt es sich zum besseren Verständnis, mit Teil eins zu beginnen. Absolute Leseempfehlung ( nicht nur für die, die Einhörner lieben)!

Bewertung vom 13.11.2017
Hexenbuch und Schnüffelnase / Petronella Apfelmus Bd.5
Städing, Sabine

Hexenbuch und Schnüffelnase / Petronella Apfelmus Bd.5


ausgezeichnet

Gesamteindruck:
Wir sind bekennende Petronella Apfelmus-Fans und freuen uns jedes Mal aufs Neue, wenn es heißt: ein neues Abenteuer kommt!
Hexenbuch und Schnüffelnase ist mittlerweile schon Band 5 der Reihe um die kleine Wetterhexe und ihre Freunde.
Das Cover ist wie immer sehr bunt und zeigt eine kleine Sequenz des Buches. Passend zur Jahreszeit sind die Farben herbstlich gedeckt, wobei verschiedenste Grüntöne dominieren.
Der Schreibstil ist wie immer angenehm und flüssig zu lesen. Die Sprache ist auch für Erstleser und kleine Zuhörer gut verständlich, ohne dass sich die Großen dabei langweilen.
Das Abenteuer, das die kleine Hexe mit ihren Freunden erlebt, ist ein wenig gruseliger als die, die wir bis jetzt gelesen haben. Liegt bestimmt daran, dass Halloween naht und diese Geschichte ideal zum Einstimmen ist (zumindest für die Kleinen).
Mit vielen witzigen Sequenzen, gruseligen und geheimnisvollen Passagen und tollen Zeichnungen ist dieser Kinderroman wieder ein absolutes Lesehighlight für meine zwei Kleinen und mich. Gespannt hingen sie an meinen Lippen, haben mitgerätselt, wer die Apfelmännchen entführt hat, haben versucht die Hundesprache zu erlernen und mich ausgelacht, wenn ich Hexobine Höckerbeins Namen mal wieder falsch gelesen hatte.

Mein Fazit:
Wieder ein gelungenes Apfelhexenabenteuer, das seine Leser perfekt auf den Herbst einstimmt. Wir lieben es literarisch mit Petronella durch das Jahr zu reisen und sind schon gespannt, mit welchen Abenteuern uns die Autorin noch überraschen wird.
Das einzige, was meinen Kindern noch zu wenig ist, sind die genialen Bilder, die die Story perfekt untermalen und uns allen Spaß machen.