Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
narnia
Wohnort: 
Alt Ruppin
Über mich: 
wer mehr erfahren möchte ist herzlich eingeladen: www.buecherveraendernleben.npage.de

Bewertungen

Insgesamt 1135 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2010
Mein Fels, mein Freund und meine Freude
Clinton, Richard

Mein Fels, mein Freund und meine Freude


ausgezeichnet

Richard Clinton geht ans Eingemachte. Er fragt uns sehr konkret nach unserem Gottesbild. Aber haben wir überhaupt ein in Worte zu fassendes? Und spannend ist auch die Frage wo genau kommt mein persönliches Gottesbild eigentlich her?

Dieses Buch ist eine äußerst interessant beschriebene Reise in meine Psyche, meinen Geist und meinen Körper. Dort überall haben Verbindungen stattgefunden die für mein heutiges Gottesbild verantwortlich sind.

Wer sich mit dem Autor auf die Reise zu Gott macht, der sollte nicht auf gut planbare Stationen und Zeiten hoffen, es wird eher so eine ungewisse Reise mit der Deutschen Bahn. Mann weiß nie so genau wann und wie man ans Ziel gelangt. Gott hat seine eigenen Gesetze. So wie einst unsere Mütter unser Gottesbild beeinflußt haben, so waren später Personen aus der Arbeitswelt, Freunde, aber auch Feinde an der Entstehung unseres Gottesbildes beteiligt.

Gott zu treffen ist so vielfältig möglich, wie wir es auf die Schnelle sicher nicht hätten beantworten können. Richard Clinton erinnert uns und erwähnt die kulturbedingten Quellen, auch die Architektur und er sagt auch: "Als ich Vater wurde, eröffnete sich in mir eine neue Dimension der Vaterliebe Gottes." Förmlich alles was einem Menschen begegnen kann, wird sein Gottesbild prägen und so lese ich weiter: "Welche Erfahrungen ein Mensch auch macht, sie dringen bis in den Kern seines Gottesbildes ein."

Aber ist unser Gottesbild veränderlich? Ja. Clinton zeigt in seinem Buch wie das möglich ist und wie wir dem Gottesbild noch mehr Tiefe verleihen können.

Und dann plötzlich im vierten Kapitel hört der Autor mit seinem Vortrag auf und verlangt von seinen Lesern: "Sie sind dran!" An Hand 31 biblischer Gottesbilder zeigt der Autor uns den vielseitigen Gott. Der Autor stellt sehr konkrete, direkte Fragen. Es empfiehlt sich diese wirklich ehrlich für sich zu beantworten und erst danach weiterzulesen.

Dieses Buch trägt den lebendigen und vielseitigen Gott vor uns her, wir sollten zupacken damit unsere Freude an ihm tiefer und größer werden kann.



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 02.11.2010
Der glückliche Fürbitter
Johnson, Beni

Der glückliche Fürbitter


ausgezeichnet

Sehr persönlich beschreibt Beni Johnson ihren Weg von der eher stillen Frau zu der, die das prophetische Wort: "Du bist zur Fürbitte berufen - nicht für jetzt, aber für kommende Zeiten." zugesprochen bekommt.

Zunächst versteht die junge Frau aus der Bethlehemgemeinde in Redding / Kalifornien diesen Zuspruch nicht so genau. Gebetet hatte sie bereits als kleines Mädchen. Gott war ihr nie fremd.

Als ihr Mann dann die Pastorenstelle übernahm, "tappte ich da einfach so rein" beschreibt sie heute ihren Anfang als fröhliche Fürbitterin. Sie berichtet von einer Frau in der Gemeinde, deren Leben sich durch das Gebet grundlegend geändert hat, dies war für die Autorin sehr beeindruckend.

Beni Johnson schreibt in ihrem Buch unterhaltsam und fröhlich über alle Facetten des betens. Weil sie sich als Beterin unter Betern versteht und nicht etwa als Allwissende ist ihr Buch so authentisch und der Leser spürt die Ehrlichkeit der Autorin.

Im Anhang des Buches befindet sich ein Interview in dem das Amt des Fürbitters erklärt und vorgestellt wird. So geht es um den Unterschied zwischen Gebet und Fürbitte und um ganz praktische Dinge in einer Gebetsgruppe.

Dieses Buch sollte zunächst jeder ganz allein für sich lesen um seine eigenen Erfahrungen mit Gott und dem Gebet an ihm zu ordnen und die wichtigen Erfahrungen von Beni Johnson aufzunehmen. In einem zweiten Gang wäre es sinnvoll dieses Buch in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu lesen.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.11.2010
Endlich alle Erfolgsgeheimnisse
Gansterer, Herlmut A.

Endlich alle Erfolgsgeheimnisse


ausgezeichnet

Was hat sich der Verlag nur bei diesem Cover gedacht? Dieser Typ sieht nicht gerade vertrauenserweckend aus, aber er behauptet "Endlich alle Erfolgsgeheimnisse" zu verraten. Also traue ich mich an das Buch.

Helmut A. Gansterer präsentiert auf 230 Seiten seine 33 Erfolgsautoren um auf den ganz individuellen Gipfel von Erfolg und Glück zu gelangen. Äußerst unterhaltsam zum Teil auch witzig beschreibt der Autor seine Beobachtungen und zieht glasklare Analysen. Das dabei Altkanzler Kreisky oder auch die kleine, wortgewaltige Schauspielerin Grethe Weiser ins Spiel kommen, erhöht noch den Unterhaltungswert des Buches und veranschaulicht Gansterers Erklärungen.

Der Autor bringt zum Teil negativ besetzte Begriffe in die Diskussion und zeigt dabei keine Berührungsängste. Wenn es beispielsweise um Egoismus geht, ermuntert er: "Begreifen Sie Egoismus als gesunde, natürliche Eigenschaft."

Die ausgerechnet sieben Kapitel (stand die Sieben nicht auch irgendwie mit dem Glück in einer Beziehung?) sind mit einer Vielzahl von Unterpunkten versehen, die alle bereits im Inhaltsverzeichnis aufgelistet sind. Da finden sich Begriffe wie Charisma, Rhetorik, Opernschlaf, Offensivgeist und Medien. In den Texten dann gibt Helmut A. Gansterer Denkanstöße für das Leben allgemein und für unser Handeln im Alltag ganz konkret.

Mit Neuigkeiten fühle ich mich nach dem lesen dieses Buches nicht überschüttet, aber der Autor bringt seine Leser zum Nachdenken. Beim zuklappen des Buches schaut mich dieser Typ mit Zahnlücke noch einmal an. Wenn selbst er so glücklich aussieht und das große Geld zu haben scheint, muss ja wohl was dran sein an den Erfolgsgeheimnissen.



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 01.11.2010
Mensch und Mythos
Werner Zager

Mensch und Mythos


ausgezeichnet

Rudolf Bultmann zählt nach wie vor zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des letzten Jahrhunderts. Aber müssen denn nun heute immer noch Bücher über ihn gedruckt werden?

In diesem Buch sind die Autoren der Frage auf der Spur, ist Bultmann eher der grandiose theologische Denker, der spaltende Revolutionär oder doch derjenige der mit seinem Denken Schaden angerichtet hat?

Für viele Christen mag es eine Art von Befreiung gewesen sein als Rudolf Bultmann zum ersten mal dazu ermutigte: Jungfrauengeburt, Sühnetod, Auferstehung und Himmelfahrt nicht mehr buchstäblich sehen zu müssen. Aber "in Familien, Gemeinden und Kirchen standen sich Bultmannianer und Angehörige der Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium" feindlich gegenüber."

Dieses Buch versucht eine gesamttheologische Antwort aus heutiger Sicht auf Bultmann zu geben. Andreas Rössler sieht heute wenige Jahrzehnte nach seinem Tod "ein neues Interesse an den Mythen aufkommen." Also wieder zurück zur Zeit vor Bultmann?

Rösslers Ausflügen zu folgen ist spannend, zu einer fertigen Antwort gelangt selbst er nicht. "Die Glaubensgewissheit ist nicht von uns herzustellen, sondern sie ist ein Geschenk des Geistes Gottes." sagt er und ist der Meinung, dass wir uns zunächst den Begriff Mythos ausführlich anschauen sollten.

Auch Werner Zager, Matthias Dreher, Sebastian Bialas und Gabriele Klappenecker denken in ihren Beiträgen über Bultmann nach und fragen nach dem was von ihm bleibt.

Für mich bleibt von dieser Lektüre als Fazit: Weder Befürworter noch Gegner von Bultmann werden jemals Gewinner oder Verlierer sein. Da der Glaube nichts feststehendes ist, werden wir als Gemeinde der Gläubigen beider Gruppen bedürfen, selbst wenn wir gelegentlich behaupten Anhänger nur einer Gruppe zu sein. Für mich war diese Einsicht eine neue, damit hätte sich dann auch meine Eingangsfrage beantwortet.



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 31.10.2010
Fundamentalismus für Einsteiger
Schneeberger, Simon

Fundamentalismus für Einsteiger


gut

Der Autor hat sein Buch ganz bewusst in polemisch - provokativer Sprache geschrieben. Leider geht nicht explizit aus dem Buch hervor ob Schneeberger für deutsche Leser schreibt oder für Westeuropa oder die ganze Welt, bei diesem Thema wäre es sehr wichtig gewesen als Leser zu wissen an wen sich der Autor wendet.

Sollte er sich an Leser in Deutschland wenden, kann ich seine Äußerung betreffs Fundamentalismus: "Er ist der Megatrend schlechthin." nicht teilen. Es ist richtig, dass der christliche Fundamentalismus aus Richtung Amerika nach Europa herangeschwappt kommt, aber keinesfalls das erhoffte Echo erfährt. Dies liegt zweifelsfrei daran, dass die Ausgangspositionen in Amerika und beispielsweise Deutschland sehr unterschiedlich sind. So fehlt in Amerika die schwerfällige und starre Amtskirche die wir in Deutschland haben, in diesem Fall vielleicht mal ein Vorteil.

Ich oute mich an dieser Stelle gern als evangelischer Christ, keinesfalls als Fundamentalist. Seit Jahren verfolge ich zumindest die deutschsprachige christliche Gemeinde - und Verlagslandschaft, bin deshalb noch mehr darüber verwundert was der Autor alles so als Beispiele für Fundamentalismus gefunden hat. So soll es Fundis geben die Lesben für Erdbeben verantwortlich machen, an anderer Stelle schreibt Simon Schneeberger: "Auch in Europa schätzen immer mehr Menschen die Vorzüge der Mitgliedschaft in der christlichen Gottesarme." Also ich hörte in diesem Buch zum ersten mal etwas von so einer Arme.

Von Vorteil wäre es gewesen der Autor hätte konkret für die Leser eines Landes geschrieben und genaue Beispiele gebracht, so dass man dann auf seine Beispiele hätte eingehen können. So geht aus seinem Buch auch nicht genau hervor, wo die Prügelstrafen mit den speziellen Schlaginstrumenten praktiziert werden. Wenn jemand dies in Deutschland tut, sollte es doch wohl selbstverständlich sein, dass dies unverzüglich angezeigt werden muss.

Der Autor geht auch auf die Familien ein, die ihre Kinder aus religiösen Gründen nicht in öffentliche Schulen schicken, sondern sie zu Hause unterrichten. Auch hier ist kein bedrohlicher Anstieg zu verzeichnen, eher erfahre ich davon, dass diese Familien Deutschland verlassen haben.

Auch als Christ finde ich es wichtig sich mit christlichem Fundamentalismus auseinanderzusetzen. Im vorliegenden Falle wäre es aber von Vorteil gewesen den islamischen Fundamentalismus außen vor zu lassen. Ich denke an dieser Stelle sollte man sauber trennen. Kontraproduktiv ist in meinen Augen auch die polemische Sprache des Autors.



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

Bewertung vom 31.10.2010
Mental Healing
Kuby, Clemens

Mental Healing


ausgezeichnet

Eins vorweg: Der Autor Clemens Kuby ist ein umstrittener Mann. Er war querschnittsgelähmt und hat sich mental geheilt. Seit jener Zeit ist er dem Phänomen geistigen Heilens auf der Spur. Jene die ihn verteufeln, sehnen sich vielleicht nach der Rechtsprechung des Mittelalters. Damals hätte man Kuby sicher auf dem Scheiterhaufen der Unwissenheit das Lebenslicht ausgeblasen, glücklicherweise haben wir diese Zeit überwunden.

Der Autor zeigt in seinem Buch erstmals in so umfassender und beeindruckender Weise den deutschen Lesern wie sie an ihre inneren Ressourchen herankommen, um gesünder durchs Leben zu wandern.

Sehr übersichtlich ist das mehrseitige Inhaltsverzeichnis gestaltet:

Globale Lage

Die philosophische Position

Das herrschende System

Die Praxis der Selbstheilung

Das Umfeld

Schuld oder Liebe

Wie innen, so außen

Das Neue

Reinkarnation

Das Potenzial

Neben diesem Themenkatalog sind bereits im Inhaltsverzeichnis alle wichtigen Fragen und Unterpunkte formuliert. Sie ermöglichen einen sofortigen Einstieg des Lesers an der Stelle an der ihn die Neugierde am heftigsten zu schaffen macht.

Der Autor nimmt nicht für sich in Anspruch der Erfinder von mental Healing zu sein. "Trotzdem braucht es dieses Buch, weil wir uns davon vielleicht nie weiter entfernt haben als mit der herrschenden Schulmedizin." schreibt Clemens Kuby und macht damit noch einmal seinen Standpunkt klar.

Kuby hält viele Vorträge, weiß daher sehr genau wie Leser an markanten Textstellen reagieren. Diesen Vorteil nutzt er gnadenlos und ist damit seiner Leserschaft eine große Hilfe. Er formuliert exakt sich ergebende Fragen die einem beim Lesen in den Sinn kommen und geht ausführlich darauf ein. Ich will nicht in dieser Rezension "Das Geheimnis der Selbstheilung" verraten, aber ich will darauf aufmerksam machen, dass der Autor kein Geheimniskrämer ist. Sehr genau erklärt er was er vor hat und was bei Menschen ausgelöst wird die seinem "Geheimnis der Selbstheilung" vertrauen.

Der von Däniken der Medizin stellt mit diesem Standardwerk zum ersten Mal in so beeindruckender und umfassender Art und Weise "mental healing" vor. Sein humorvoller aber zugleich auch wissender Erzählstil hilft ihm dabei auch kritische Geister in seinen Bann zu ziehen. Dieses Buch hat die Kraft das Leben von Menschen zu verändern.



Christian Döring

15 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2010
Oh Tannentrauma
Ankowitsch, Christian; Stelzig, Manfred

Oh Tannentrauma


ausgezeichnet

Der Titel dieses Buches drückt bereits alles aus. Weihnachten beginnt wie jedes Jahr Anfang September mit dem Stollen im Supermarktregal. Ab Oktober werden wir dann mit Weihnachtsliedern berieselt und falls wir am 27. Dezember noch leben, sitzen wir erschöpft im Sessel und stöhnen wie jedes Jahr: Man war das wieder ein Chaos!"

Genau 24 Türchen haben die beiden Autoren mit den Reizthemen eines jeden Weihnachtsfestes beschriftet. Unter anderem: Mit wem soll ich bloß feiern? - Was soll ich bloß schenken? - Wüssen wir wieder in die Kirche? - Warum tun wir uns das bloß an? - Soll das Christkind oder der Weihnachtsmann kommen?

Jedes einzelne Kapitel beginnt mit einer Bestandsaufnahme, oft auch ganz konkret mit einem Alltagsbeispiel in das sich sogleich jeder hineinversetzen kann. Das eigentlich interessante an diesem Buch jedoch sind die Ratschläge am Ende vieler Kapitel. Sie geben Anregungen, Impulse und Ideen für jedermann um die jährlich widerkehrenden Probleme mit Weihnachten zu umgehen oder sich ihnen mutig entgegenzustellen.

Oft sind wir trotz aller guten Vorbereitungen dann doch vom gemeinsamen Kekse backen oder vom Heiligen Abend enttäuscht, weil irgend etwas unserer Meinung nach nicht so gelaufen ist. Die Autoren meinen dazu: Wir messen Weihnachten viel zu sehr an der Vergangenheit. Aber oft erscheint alles zurückliegende friedlicher und verklärter als es doch gewesen ist. Wie wärs, wenn wir unsere Erwartungen in diesem Jahr nicht so hoch schrauben würden und wenn wir uns konkret auf einen Punkt konzentrieren würden? Dies ist einer der vielen Ratschläge der beiden Autoren und er leuchtet zumindest mir ein.

Viele andere Ratschläge geben die Autoren ihren Lesern, damit Weihnachten in diesem Jahr nicht wieder zu einem Trauma wird. Die Ratschläge wirken nicht aufgesetzt oder aufdringlich. Jeder kann sich etwas für seine ganz persönliche Situation passendes heraussuchen, damit er endlich mal ein Weihnachten ohne Stress feiern kann und den Blick frei hat für das eigentlich Wichtige des Festes.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

3 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2010
Gesundheit für Kinder
Menche, Nicole;Renz-Polster, Herbert;Schäffler, Arne

Gesundheit für Kinder


ausgezeichnet

Wer Kinder hat,der weiß es kommen auch die Tage der Krankheit. Egal ob es die leichte Erkältung ist, vielleicht gar die Masern oder ein schwerer Unfall in der Küche, in diesem Buch findet man alles an wichtigen Informationen wie man sofort handeln sollte.

Es empfiehlt sich sehr dieses Buch schon einmal zur Hand zu nehmen, bevor es dann wirklich dringend gebraucht wird. Denn auch die Macher dieses Buches standen vor der Aufgabe die vielen Informationen so in das Buch zu bekommen, dass die suchenden Eltern im Falle eines Falles nicht erst lange suchen müssen, sondern mit einem Griff beim richtigen Thema landen.

So sind folgende Themen aufgeführt:

Gesund sein - gesund bleiben

Was fehlt meinem Kind?

Erkrankungen des Säuglings und Kinder mit Handicaps

Erkrankungen des Kindes

Mit Kindern reisen

Erste Hilfe bei Kinder - Notfällen

3500 Stichwörter zum schnellen Auffinden von Sachverhalten

Jedes Thema hat eine eigene Farbe. Mit dieser Farbe sind jeweils auch die Buchseiten am Rand markiert, so dass jeder sogleich bei seinem gesuchten Thema landet.

Das wunderbare an diesem Buch und dies wurde in dieser Auflage noch erweitert, dieses Buch engt nicht ein. Es erwähnt auch die Möglichkeiten der Naturheilkunde. Es kommt also nicht zu einem Wettbewerb der Systeme sondern zu einer gesund machenden Zusammenarbeit von Naturheilkunde und Schulmedizin.

Immer wieder kehrende Symbole machen zum Beispiel darauf aufmerksam, dass gerade hier ein Tip aus der Naturheilkunde zu finden ist. Ein anderes Symbol sagt aber auch unmißverständlich: Jetzt muss ein Arzt geholt werden. Aus diesen genannten Gründen ist es wichtig, dass sich Eltern bevor die erste Krankheit ihrer Kinder auf sie lauert, dass sie sich mit diesem Buch vertraut machen.

Den drei Autoren ist es zu verdanken, dass Eltern mit diesem medizinischen Standardwerk einen Ratgeber in ihren Händen halten, der ihnen Sicherheit bei der Pflege ihrer Kinder gibt und der ihnen die nötigen Informationen liefert wie ihr Kind baldmöglichst eine Krankheit gut überstehen kann.



Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2010
Mein verspieltes Land
Lendvai, Paul

Mein verspieltes Land


ausgezeichnet

Der Autor des vorliegenden Buches wurde in Budapest geboren und lebt seit 1957 in Wien. Obwohl er seit Jahrzehnten österreichischer Staatsbürger ist, spürt man dem Buch ab, dass Lendvai aktuelle Entwicklungen in seinem Geburtsland nicht kalt lassen.

Prof. Paul Lendvai geht vor allem der Frage nach: Wie konnte Ungarn vom liberalsten Staat unter den kommunistischen Ostblockländern zu einem Land werden, dass heute von einer national - rechtskonservativen Partei regiert wird und in dem heute fremdenfeindliche, rassistische und antisemitische Töne wieder salonfähig geworden sind?

Um die Ungarn zu verstehen, muss man und der Autor tut dies, weit in die Geschichte zurückgehen. Lendvai vergleicht die Ungarn ein Stück weit sogar mit den Juden. Er bedient sich dabei eines Zitates von Horst Krüger: " Eigentlich sind die Ungarn wie die Juden ein versprengtes Volk, ein Volk, das immer wieder unterworfen und entrechtet wurde, aber nicht aufgab wie die Juden . . . Sie übten sich in der Kunst des Überlebens."

Ungarn ist in vielem anders als seine Nachbarländer. Der Autor zeigt deutlich Unterschiede auf. Eine Landkarte von Österreich - Ungarn vor dem I. Weltkrieg und eine vom Ungarn von heute veranschaulicht dabei die Ausführungen von Paul Lendvai.

Wichtige Nachwendepolitiker und vor allem ihre politische Motivation nimmt der Autor sehr genau unter die Lupe. An Jozsef Antall, Gyula Horn und dem derzeitigen ungarischen Kometen Viktor Orban macht Lendvai die Entwicklung Ungarns deutlich und zeigt in seiner politisch - glasklaren Analyse warum Ungarns Weg nur in der rechten Ecke landen konnte.

Ein wenig betroffen macht es mich schon, dass ein Mann vom Format eines Paul Lendvai nirgendwo Hoffnungsschimmer am ungarischen Pusztahimmel entdecken kann. Er sagt zwar, dass Ungarns Zukunft nur in der europäischen Gemeinschaft zu suchen sei, aber für mich klingt dies beinah resignierend.


Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.